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Wendelstein+Schwanstetten - Oktober 2022

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AUS UND UM WENDELSTEIN

AUS UND UM WENDELSTEIN UND SCHWANSTETTEN20 Jahre trikommunale Partnerschaftauf Leinwand *Saint-Junien, Zukowo und Wendelstein*Die bekannte Wendelsteiner Künstlerin Ina Schilling setzte imAuftrag der Partnerschaftsfreunde anlässlich des 20jährigenJubiläums die trikommunale Partnerschaft farbenfroh in Szene.In Ihrem eigenen Stil, beeinflusst von Expressionismus undKubismus zauberte Frau Schilling Menschen, Gebäude, Naturelementeaus allen drei Ländern auf Leinwand, dabei entstanden fünfwunderbare Motive.Zum Dank für die jahrelange Unterstützung der Partnerschaftüberreichte die Partnerschaftsbeauftragte Doris Neugebauer amFestabend des Jubiläums drei der Bilder an die Bürgermeister derPartnerschaftskommunen Werner Langhans, Wojciech Kankowskiund Pierre Allard.Der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees aus Saint Juniensowie der zweite Bürgermeister aus Zukowo, Tomek Szymkowiakerhielten jeweils ebenfalls zum Dank ein gerahmtes Bild aus dergleichen Serie.Von den fünf Motiven wurden limitierte Kunstdrucke in besterQualität gefertigt und von der Künstlerin Ina Schilling handsigniertund nummeriert.Die Kunstdrucke können zu einem Preis von 20 Euro (gerahmt)und 10 Euro (ohne Rahmen) bei den Partnerschaftsfreunden imHeimatverein „Unteres Schwarzachtal e.V.“ erworben werden.Ansprechpartner: Doris Neugebauer. Telefon 0171 6046852.Denken Sie heute schon heute an Weihnachten, verschenken Sieein Stück „trikommunale Partnerschaft“. Sie unterstützen damitdie Aktivitäten der Partnerschaftsfreunde.Doris NeugebauerFotos: Didier Roy und Jürgen Drössler30Bei „Röthenbacher Vorträgen“ stand die Geschichte der örtlichen Kirche im MittelpunktWas die „Schätze“ in Röthenbachs Pfarrarchiv erzählenRöthenbach St.W. - Wenn einer sich in Röthenbachs Kirchengeschichtegut auskennt, dann ist es Thomas Göß als früherer undlangjähriger Pfarrer, der hier 29 Jahre lang die Geschicke der evangelischenKirchengemeinde lenkte. Und dieser profunde Kenner- er hat auch einen Kirchenführer über die örtliche Pfarrkirchegeschrieben - folgte jetzt gern der Einladung an seinen altenDienstort, um im Rahmen der „Röthenbacher Vorträge“ einiges ausder örtlichen Kirchengeschichte vorzutragen und dokumentiertedies gut ausgesucht mit „Schätzen“ aus dem Archiv der evangelischenKirchengemeinde Röthenbach St. Wolfgang.Mit insgesamt 29 Dienstjahren hatte Thomas Göß so lange wiekaum ein Röthenbacher Pfarrer die örtliche Pfarrstelle inne und„wuchs“ in diesen Jahren in gewisser Weise mit „seiner“ Pfarreiund ihrer Geschichte eng zusammen. Sein Wissen hat er in einen„Kirchenführer“ für die örtliche Pfarrkirche veröffentlicht, den esseit einigen Jahren gibt. Dass die Geschichte der Kirchengemeindedarüber hinaus noch wesentlich mehr an spannenden Themenbietet, zeigten ausgewählte „Schätze“ aus dem Pfarrarchiv bei den„Röthenbacher Vorträgen“, über die sich die vielen interessiertenZuhörer im evangelischen Gemeindehaus gerne informieren ließen.Der erste Schwerpunkt seiner „Schatzsuche“ galt der Schulgeschichte:Anhand des ersten Beispiels, einer „Schulfibel“ ausder Zeit um 1530, zeigte Pfarrer Göß auf, welche Entwicklung undLernziele die von Martin Luther angeregte verstärkte Schulbildungfür die Bevölkerung hatte. „Lesen können war als Bildungszieldamals weit wichtiger als Schreibenlernen selbst“ berichtete erund erläuterte an Textbeispielen, wie bis ins 19. Jahrhundert hineindas Lesen gelehrt wurde. Erst im 19. Jahrhundert, so Thomas Göß,wurde als neue Lernmethode die Betonung der Buchstabenlauteeingeführt und das vorher auf vier Jahre berechnete Lesenlernenhalbierte sich auf zwei Schuljahre.Mit Anekdoten die Kinder mit der Tierwelt vertraut gemachtIn Röthenbach wie in ganz Franken und Bayern insgesamt war imländlichen Raum jeweils der Pfarrer für das Schulwesen zuständig- und das teilweise bis in die Zeit der Weimarer Republik. Zur Überprüfungdieser Pflichten ordnete die Obrigkeit deshalb regelmäßig„Visitationen“ an mit der Befragung des Pfarrers, der Bevölkerung undvor allem der Kinder. Die Protokolle bescheinigen den RöthenbacherPfarrern verschiedenstes Engagement von „gut“ bis „leidlich“. Bei einerOktober 2022Visitation 1627 ist erwähnt, dass damals nur täglich 3-4 Kinder dieSchulstunden in Röthenbach besuchten, was vor allem mit den bäuerlichenAlltagsanforderungen damals in den Familien zusammenhängt.Moderner im Geist der Aufklärung waren die Schulbücher nach1800: Der Vermerk vom Ankauf eines Exemplars der „Naturgeschichtefür Kinder“ belegt, dass die hiesigen Pfarrer damals demmodernen Bildungswesen aufgeschlossen waren. „Kindgerecht“wurden den Schülern zu dieser Zeit in solchen Büchern die Eigenheitenund Eigenschaften der Tiere aus aller Welt mit Anekdotenund Geschichten beigebracht. Das Mathematik-Schulheft aus derZeit um 1840 eines Röthenbacher Mädchens und Schönschreibübungenin einem zweiten Heft zeigten zudem, welche Rechenübungenund Schreibübungen damals typisch waren.Flugblätter mit Liedern aus der Reformationszeit und PfarrerschicksaleUnter dem Aspekt „Türken in Röthenbach“ stellte Pfarrer Göß zweiFlugblätter mit Liedern aus der Zeit um 1530 im Pfarrarchiv vor,die damals zum Kampf der europäischen und christlichen Fürstengegen die Richtung Mitteleuropa vordringenden Türken aufriefen.Eines der Lieder stammt von Hans Sachs aus Nürnberg, der jedochaus Sicherheitsgründen als Autorenangabe nur ein „H - S - S“ alsKürzel unter den Liedtext platzierte. Spannend sei angesichts dieser„Schätze“, wie und warum diese Flugblätter im 16. Jahrhundert denWeg in die Unterlagen und Dokumente der Röthenbacher Pfarreifanden und ob die Lieder selbst im Ort auch bekannt waren undgesungen wurden.Zwei Schicksale von früheren Röthenbacher Pfarrern beschlossenden Vortrag: Magister Christoph Volland wurde 1684 in Nürnberggeboren und schrieb an der Universität Altdorf seine Dissertationüber das „Tanzen und Springen beim Gebet in den alten Religionen“.Nach mehreren Jahren als freiberuflicher „Informator“ (Hauslehrer)wurde er 1718 Pfarrer in Röthenbach und konnte heiraten. 1722 starber als amtierender Pfarrer und wurde in der Pfarrkirche begraben.130 Jahre früher war Magister Conrad Müller hier Pfarrer, blieb abernur zwei Jahre. Von Mitstudenten und Dozenten für sein Geschick alsLehrer gelobt, scheiterte er scheinbar im ländlichen Röthenbach alsPfarrer und suchte danach wieder eine Stelle als Lehrer in der Stadt.(jör)

AUS UND UM WENDELSTEIN UND SCHWANSTETTENDiakonie-WendelsteinTAGESPFLEGEDen Sommer genossenEin schöner, warmer Sommer mit vielenAktivitäten liegt hinter den Gästen unsererTagespflege.Höhepunkte waren der Besuch der Alpakas, desLiederkranzes, des mobilen Erfahrungsfeldesder Sinne, eines Zauberers mit seiner Show inunserem Garten und der Besuch im Tiergarten.Birte ReinhardDie Nachbarschaftshilfe Wendelstein feiert 10-jähriges JubiläumAls Seniorenbeauftragte und Marktgemeinderätin (MGR) habeich die Nachbarschaftshilfe im August 2012 aus der Not herausgegründet. Immer wieder kamen Bürger/innen in das Seniorenbüround klagten aus den unterschiedlichsten Gründen, dass sie diealltäglichen Aufgaben des Lebens nicht mehr alleine bewältigenkönnen. So entstand die Idee einer Nachbarschaftshilfe, um dieSenioren/innen in der Bewältigung ihres Alltags tatkräftig zuunterstützen.In den letzten 10 Jahren konnten die ehrenamtlich tätigenMitglieder und ich viel soziales Engagement an die Bürger undBürgerinnen weitergeben. Wir leisten Hilfestellungen, die es sosonst nicht geben würde:Es werden Begleitfahrdienste übernommen zum Einkaufen, zumArzt oder zu Behörden, Freizeitpartnerschaften geschlossen, ummit den Senioren/innen spazieren zu gehen, zuhause Gesprächezu führen oder auch Nachrichten bzw. Bücher vorzulesen, sowieHilfe im Umgang mit moderner Technik wie Computer, Smartphoneoder Tablet angeboten.Die Beweggründe für das ehrenamtliche Engagement sind vielfältig,aber am Ende ist es doch so, dass jeder Einzelne viel Gutesin seinem Leben erfahren durfte und der Gesellschaft etwaszurückgeben möchte.Ich bin sehr stolz auf mein Team an Ehrenamtlichen, das sich inseiner Freizeit mit bewundernswertem Einsatz engagiert. Auchdie Wertschätzung und das Echo aus der Bürgerschaft sind enormwichtig und motivierend. Die positive Resonanz ist unser aller Motorund Beweggrund, weiterhin der Sache zu dienen und den Bürger/innen das Leben in der Marktgemeinde Wendelstein leichter undlebenswerter zu machen.Ich hoffe sehr, dass die Nachbarschaftshilfe auch weiterhin von denEhrenamtlichen tatkräftig unterstützt wird und freue mich, wennich neue Mitglieder für ein Engagement begeistern kann.Die Nachbarschaftshilfe Wendelstein wird von der SeniorenbeauftragenSonja v. Kreß organisiert und von der Diakonieverein,Wendelstein versicherungstechnisch getragen und aktuell von 21engagierten Mitgliedern ehrenamtlich unterstützt.An dieser Stelle möchte ich allen Ehrenamtlichen und an derNachbarschaftshilfe Beteiligten ausdrücklich für ihr Engagementund ihre Unterstützung DANKE sagen. Als kleine Anerkennung istein Ausflug mit dem Bus nach Unterfranken in den Weinberg beiIppesheim geplant.Sonja v. Kreß, Seniorenbeauftragte MGRwww.DuRa-Metallbau.deVormalsMetall- und Stahlbau GmbHKostenfreieFahrzeugbewertungEin guter Brauch: Wo repariert wird kauft man auch!Ein guter Brauch: Wo repariert wird kauft man auch!WIR KAUFEN IHR AUTO!AUCH WENN SIE KEINS VON UNS KAUFEN.SPERBERSLOHER STR. 118905360 WENDELSTEINWWW.AUTOLIEBE.INFOMAIL@AUTOLIEBE.INFO09129 29392810151 50701166Oktober 202231

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