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Wendelstein + Schwanstetten - November 2020

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AUS UND UM WENDELSTEIN

AUS UND UM WENDELSTEIN UND SCHWANSTETTEN Röthenbacher Kirchenstiftung konnte jetzt Tradition der Benefizkonzerte fortsetzen Beim Konzert eindrucksvoll Mozart und Metallica präsentiert Wendelstein - 2009 gegründet, hat die Stiftung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Röthenbach bei St.Wolfgang bisher immer in „ihrer“ örtlichen Pfarrkirche zweimal jährlich ein Benefizkonzert präsentiert. Diesmal bot die benachbarte St.Georgskirche in Wendelstein coronabedingt einen idealen Konzertort. Für das Konzert mit dem Motto „Mozarts Lieblingsinstrument“ konnte die Kirchenstiftung das Esterhazy-Quartett mit Lucas Linner als Gastmusiker gewinnen. Das „Esterhazy-Quartett“ mit Vera Lorenz (links), Miryam Nothelfer (2.v. links), Ulrich Barth (2.v. rechts) und Georg Ongert (rechts) präsentierte gemeinsam mit dem jungen Klarinettisten Lucas Linner (Mitte) als Gast im Ensemble beim jetzigen Konzert in der Wendelsteiner St.Georgskirche nicht nur „Mozarts Lieblingsinstrument“, sondern auch Musikstücke vom Barock bis zum modernen Klassiker von „Metallica“. Wer jedoch nur Barockmusik erwartete, erlebte eine Überraschung - denn nicht nur Mozarts musikalisches Erbe erklang, auch Rachmaninov und ein moderner Klassiker von Metallica gehörten zum Programm. Bei der Begrüßung zum ersten Benefizkonzert für 2020 freute sich Bernd Bergmann als Vorstand der Kirchenstiftung besonders über die „vollbesetzte“ St.Georgskirche unter den aktuellen Coronabedingungen und dankte der evangelischen Kirchengemeinde Wendelstein für die Überlassung der Kirche für das Benefizkonzert. Vera Lorenz übernahm für das „Esterhazy-Quartett“ als musikalischen Gastgebern des Abends die Moderation. Für den Konzertbeginn hatte sie eine Überraschung parat, denn das Ensemble präsentierte „Nothing else matters“ als modernen Klassiker der Band „Metallica“ in einer Bearbeitung für Streichinstrumente. Vera Lorenz und Miryam Nothelfer (beide Violine), Ulrich Barth (Viola) und Georg Ongert (Violoncello) bewiesen dabei eindrucksvoll, dass ein klassisches Ensemble neben alten Werken im Musikprogramm auch unerwartete moderne Stücke in seinem Repertoire bieten kann. Als zweites Stück des Konzerts bot das Ensemble ein selten gespieltes Frühwerk von Rachmaninov. Obgleich ein „Jugendwerk“ des Komponisten - mit gerade 16 Jahren entstanden - erwies sich das aus zwei Sätzen bestehende „Streichquartett Nr.1“ als musikalisch anspruchsvolles Musikstück mit Soloeinsätzen und beeindruckender Mehrstimmigkeit. Mozarts Begeisterung für die Klarinette als „Stimmungs-Instrument“ Für das dritte Werk des Abends hatte sich das Esterhazy-Quartett mit dem 20jährigen Solisten Lucas Linner zusätzlich ein junges Talent an der Klarinette eingeladen. Damit wurde auch dem Konzertmotto „Mozarts Lieblingsinstrument“ Rechnung getragen, worauf Vera Lorenz mit Zitaten aus dem Briefwechsel des Barockkomponisten als Einstimmung näher einging. Mozart zufolge gehöre eine Klarinette zu den wichtigsten Instrumenten, um nachhaltig Stimmungen und musikalische Gefühle wiederzugeben. Den Beweis dafür trat der junge Klarinettist beeindruckend mit seinem Einsatz bei W.A. Mozarts „Klarinettenquintett A-Dur“ mit vier Sätzen an. 16 NOVEMBER 2020 Das Stück gehört zu den Werken, die das musikalische „Wunderkind“ bewußt für die Besetzung mit Klarinette komponiert hat. Ob es Soloeinsätze mit anspruchsvollen Läufen und Tempowechseln waren oder eine dominante Gegenmelodie in den mehrstimmigen Sätzen als zusätzliches Motiv - Lukas Linner traf mit seinem Instrument stets das musikalisch passende „Feingefühl“. Der abschließende lange Beifall der Zuhörer zeigte deren Freude über das Gehörte wie überhaupt wieder in aktuellen Zeiten solche Konzerte erleben zu dürfen. Das Quartett mit Lucas Linner seinerseits dankte dem Publikum für diesen Beifall mit einer Zugabe. Text und Foto: (jör)

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