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Wendelstein + Schwanstetten November 2019

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PARTEIEN 38 CSU

PARTEIEN 38 CSU Ortsverband Wendelstein Bürgermeister-Radtour hat begeistert Kurz vor der Oberpfalz - Dürrenhembach - die Perle des Wendelsteiner Ostens © Werner Langhans Viel Neues und Wissenswertes haben die Teilnehmer der 35 km Radtour durch Wendelstein von Ihrem Bürgermeister Werner Langhans erfahren. Organisiert hat sie die CSU Wendelstein. Es wurden alle Ortsteile der Großgemeinde angefahren Administrator Christoph von Volckamer erwartete die Radler vor dem Schloss Kugelhammer in Röthenbach b.St.W. und brachte den Teilnehmern in der Gauchsbachschlucht und in der Schlosshalle Geschichte und Herausforderung der Schlüsselfelder´schen Familienstiftung nahe. Durch die Radwiesen und die Siedlung Schwarzachhöhe ging es weiter nach Nerreth. Bürgermeister Langhans erläuterte eindrucksvoll die Entstehungsgeschichte und die Besitzverhältnisse des Weilers, den die Familie Kelsch sehr liebevoll und aufwendig restauriert hat. Dort plante die MAN in den 1940er Jahren ein Panzerwerk zu errichten. Die nächste Station der Radtour führte die Teilnehmer nach Dürrenhembach. Mit Begeisterung informierte Langhans über die Geschichte der „Bleistiftgrafen“ Faber-Castell und wie weit sich die Gemeinde in Richtung Oberpfalz erstreckt. Über Sperberslohe, das in diesem Jahr seinen 850. Namenstag feiert, ging es weiter über das Frischwasser-Gewinnungsgebiet der Gemeinde nach Raubersried. Dort erwarteten die Gastleute Rainer und Marianne Dorstewitz die Radler in ihrem schönen Biergarten. Bei einer kleinen Stärkung erzählte Dritter Bürgermeister Willibald Milde und Partnerschaftsbeauftragte Doris Neugebauer Vieles über die ehemals flächenmäßig größte eigenständige Gemeinde, aus der Humanist und Theologieprofessor Johannes Dobeneck, (Luther´s Gegenpart) stammt. Nach der Mittagspause führte die Tour nach Großschwarzenlohe zum Mittelweg. Bürgermeistermeister Langhans stellte dort die mögliche Entwicklung eines neuen Sport-, Kultur- und Bildungszentrums dar. Über den Altort, vorbei an den Ödweihern und am Königshammer vorbei gelangten die Radler schließlich nach Neuses. Müller Harald Assenbaum stellte gerne die Wasserkraftanlage der ALL ENERGIE vor, die vom überschüssigen Wasser des Main-Donau-Kanals betrieben wird. Bis dahin radelte die Gruppe fast ausschließlich durch Wälder. Zweidrittel des Gemeindegebiets besteht schließlich aus Wald und landwirtschaftlichen Flächen, dies wurde einigen beim Radeln so richtig bewusst. Kleinschwarzenlohe mit der Allerheiligenkirche und Sorg mit Schloss und Kapelle waren die letzten Stationen, bevor die informative Radtour, bei der keine Fragen der Teilnehmer offen blieben, an der Enßerwiese endete. Selbst alteingesessene Teilnehmer konnten viel Neues mitnehmen und waren von der Vielfalt an geschichtlichen, strukturellen und politischen Informationen begeistert. CSU Ortsverband Wendelstein NOVEMBER 2019 Die FDP Wendelstein setzt sich für Pläne gegen „Elterntaxis“ ein Jeder Anwohner in der Nähe einer Schule in Wendelstein kennt das morgendliche Problem der Karawane von sogenannten „Elterntaxis“. Ob auf den Zufahrten zum Gymnasium und der Waldorfschule, oder an der Grund- und Mittelschule. Die Elterntaxis versperren Straßen und Einfahrten. Parken im Halteverbot ist die Regel, nicht die Ausnahme. Besonders gefährlich sind die Schnellfahrer, die Angst haben, Ihre Kinder zu spät zur Schule zu bringen und dabei alle gefährden. Die Kinder selbst springen aus dem Auto direkt auf die Straße und rennen zwischen die Autos. Die zu Fuß gehenden Kinder oder Fahrradfahrer sind akut gefährdet und müssen permanent ausweichen. Ein Auspuff reiht sich an den anderen und niemand kann ernsthaft behaupten, dass dies nicht eine tägliche, selbstgemachte ökologische Katastrophe darstellt. In den Siebzigerjahren sind noch rund 90% aller Kinder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Autobus zur Schule gekommen. Gemäß einer Forsa Umfrage sind es heutzutage nur noch 37% der Schüler. Ein gravierender Wandel, der lt. ADAC von den Eltern z. B. mit der Angst vor Belästigung, gefährlichen Radwegen oder dem Schutz vor Witterung begründet wird. In Wendelstein kann man diese Argumentation sicher entkräften. In der Realität sind die Gründe für Elterntaxis Bequemlichkeit. Das Problem Elterntaxi ist deutschlandweit ein Phänomen. Verschiedene Städte haben hierfür schon Lösungsansätze definiert. Neben dem steigenden ökologischen Bewusstsein der Kinder, kann man auch die Eltern aufklären, dass dieses Verhalten den Kindern ihre Selbstständigkeit raubt. Für das Sozialverhalten ist es besser, wenn die Kinder gemeinsam zur Schule gehen oder Fahrradfahren, anstatt passiv im Auto zu sitzen und auf das Smartphone zu starren. Um den Eltern ein wenig ihrer Angst zu nehmen, können wir die Schulwege sicherer machen. Ebenso kann man Elternhaltestellen einrichten, die den Schülern als Sammelpunkt dienen, um den restlichen Weg zur Schule gemeinsam zu gehen. Um das Verkehrschaos einzudämmen und die Anwohner zu entlasten, müssen unmittelbar vor den Schulen Parkverbote durchgesetzt werden. Entweder mit entsprechender Beschilderung, oder, sofern es die Situation zulässt, durch Bepollerung, Der ADAC, BUND Naturschutz und viele Städte und Verbände haben bereits Lösungspakete entwickelt. Wir in Wendelstein sollten diese diskutieren und ein für uns gutes Konzept erarbeiten und durchführen, damit unser Wendelstein lebenswert bleibt. Stefan Stromberger FDP Wendelstein Machbarkeitsstudie für ein Hallenbad in Wendelstein Der Ortsverband der FDP Wendelstein fordert vom Marktgemeinderat Wendelstein die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zum möglichen Bau eines Hallenbades in Wendelstein. Die Veröffentlichung des Punktes „Schwimmbad für Wendelstein“ im Wahlprogramm der FDP Wendelstein hat in der Bevölkerung große Resonanz gefunden. Daraus resultierend beantragen die Freien Demokraten die nächsten Schritte zu veranlassen. Rückenwind hierfür gibt die jüngste Entscheidung des Bauausschusses in Roth. Dieser hat mit den Stimmen aller Parteien dem Stadtrat empfohlen eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Hier sehen wir Potenzial und die Möglichkeit der kommunalen Zusammenarbeit. Stefan Stromberger

PARTEIEN Die Grünen, Wendelstein Zur dritten Auslegung des Flächennutzungsplanes in Wendelstein Die Gemeinde Wendelstein ist angetreten, einen Flächennutzungsplan zu schaffen, der die Ortsentwicklung für die nächsten 30 Jahre regeln soll. Mittlerweile ist dieser, von der Öffentlichkeit fast unbemerkt, das dritte Mal ausgelegt worden. Gegenstand der Auslegung sollen nur noch rote Änderungen in den Unterlagen sein – so der Beschluss. Tatsächlich finden sich in einem Dokument aus einer Liste von 20 Dokumenten, welches immerhin 132 Seiten umfasst, etwa ein Dutzend rot gekennzeichnete Änderungen. Übersichtlichkeit geht anders, aber vielleicht sind Einwendungen auch nicht gewollt. Geändert haben sich Details der Begründung und die Bestimmung einer einzelnen Fläche. Planerisch gibt es nun doch eine Neuerung: In Großschwarzenlohe war das überschaubare Gelände mit 0,37 ha zwischen Mittelweg und Grundschule für die Erweiterung der bestehenden Schule und/oder des Kindergartens geplant. Dieses Gelände hat die Mehrheit im Gemeinderat (gegen die Stimmen der Grünen und 4 weiteren Gegenstimmen) nun auf 0,24 ha reduziert, der Rest der Fläche entlang der Fichtenstraße ist neuerdings für Wohnbebauung vorgesehen. Zwei Einfamilienhäuser für die Familie des Grundstückseigentümers sollen dort Platz finden. Das Ergebnis verwundert aus zwei Gründen. Zum einen müssen sowohl der Kindergarten, als auch die Grundschule erweitert werden, wenn auf dem ehemaligen Hörnlein Areal 99 familienfreundliche Reihenhäuser errichtet werden. Dafür wird die Fläche nun keinesfalls reichen – es sei denn, wir bauen vier- oder fünfstöckig. Zum anderen ist nicht nachvollziehbar, warum ausgerechnet an dieser Stelle statt einer notwendigen Kindergartenerweiterung zwei freistehende Einfamilienhäuser ihren Platz finden sollen. Städtebaulich ist das kaum vertretbar. Es entstehen Häuser direkt am offenen Feld – dies weckt neue Begehrlichkeiten, der Wunsch nach Ausdehnung der Bebauung auf das angrenzende Feld ist vorprogrammiert. Parallel dazu hat das beauftragte Planungsbüro immer wieder ausgeführt, dass es sich bei dieser Fläche, fast direkt am Bach gelegen, um keine geeignete Wohnbaufläche handelt. Nicht geändert hat sich, dass der Flächennutzungsplan ohne Verkehrskonzept, ohne Planung der Flächen für die Feuerwehren in Groß- und Kleinschwarzenlohe und ohne Planung für den Neubau der Waldhalle verabschiedet werden soll. Auch die Bedarfsplanungen für Kindergärten und Schulen finden keine Berücksichtigung. Zukunftsorientierte, durchdachte Planung mag anstrengend sein - wenn für die nächsten 30 Jahre geplant werden soll, sollte man sich die Mühe vielleicht machen. Martin Mändl Die Grünen ,Wendelstein Wendelstein – Grüne Erfolge Die letzten Monate haben gezeigt, wie wichtig das Engagement der Grünen in Wendelstein ist – im Gemeinderat und außerhalb. Der Initiative der Wendelsteiner Grünen ist es zu verdanken, dass die wilde Deponie am Fischleinsberg untersucht wird und die Gefahr für das Grundwasser beseitigt wird. Jahrzehnte lang hat sich niemand darum gekümmert, bis sich die Grünen des Themas angenommen haben. Im Gemeinderat haben die Grünen erreicht, dass insektenfreundlichere Straßenlaternen eingesetzt werden. Nicht sofort und ohne die Alten in den Müll zu werfen, aber nach und nach im Zuge der nächsten Umrüstung. Nachdem sich in Bayern das Bürgerbegehren „Rettet die Bienen“ durchgesetzt hat, folgt jetzt in der Gemeinde der nächste Schritt mit der Schaffung von sog. Blühstreifen. Im Privaten stehen Insektenhotels schon lange in vielen Gärten, auf vielen Flächen. Ohne großes Getue, ohne Parteiplakate. Ursprünglich favorisierte der Gemeinderat Pläne, den Wald in der Tiefenthalstr. und im Kugelhammerweg (beides Röthenbach bei St. Wolfgang) zur Bebauung freizugeben. Nur dem Engagement der IGBW, der Bürgerinitiative „Rettet den Wald“ und den Wendelsteiner Grünen ist es zu verdanken, dass diese Waldstücke erhalten bleiben, anstatt der Bebauung zum Opfer zu fallen. Wir brauchen Grünzüge zum Erhalt des Ortsklimas, als Gegengewicht für den Klimawandel, als Rückzugsgebiet für Insekten, Igel und Kleinlebewesen, und für Vieles mehr. Plastikmüll ist in den Fokus der Bürger gerückt. Plastiksammelaktionen finden immer wieder statt, mal im Kleinen, mal groß angekündigt. Jeder kann sich engagieren, jedes Bisschen hilft. Die Grünen gehen zusätzlich den nächsten Schritt, diskutieren über Plastikvermeidung, zeigen Lösungsansätze auf. Gemeinsam haben wir manches erreicht. Und wir hören nicht auf. Carolin Töllner / Martin Mändl NOVEMBER 2019 39

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