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Wendelstein + Schwanstetten November 2019

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BÜRGERINITIATIVE

BÜRGERINITIATIVE Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ (IBgW) Veranstaltungsankündigung „Mehr Demokratie/Bayern“ zu Gast bei der IBgW Landesvorsitzender Lipp referiert bei nächstem Treffen der Ortsinitiative am 6. November. Mit neuen Formen der direkten Demokratie als Reaktion auf Politikverdrossenheit und Rechtspopulismus will sich die Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ (IBgW) bei einer Veranstaltung am Mittwoch, den 6. November auseinandersetzen. Die parteiunabhängige Ortsinitiative hat dazu den Landesvorsitzenden der Initiative „Mehr Demokratie/Bayern“, Jörg Lipp, als Referenten eingeladen. „Mehr Demokratie/Bayern“ setzt sich seit vielen Jahren landesweit für mehr Bürgerbeteiligung, den Ausbau und die Veränderung der (direkten) Demokratie ein. „Politik sollte kein „Eliteprojekt“ sein, sondern alle Bürger eines Landes beteiligen“, macht Lipp deutlich. Wie notwendig eine solche Debatte sei, zeige unter anderem das Erstarken des Rechtspopulismus: Demokratie erscheine heute selbstverständlich. „Wir genießen unsere bürgerlichen Freiheiten. Parallel dazu fühlen sich jedoch Teile unserer Gesellschaft zunehmend unterrepräsentiert und ausgegrenzt, was sich im Zulauf rechter Gruppierungen zeigt“, stellt Lipp fest. Nach Einschätzung von IBgW-Sprecherin Kristin Seelmann hat vor allem die intensive Debatte über den neuen Flächennutzungsplan gezeigt, wie wichtig frühzeitige Bürgerbeteiligung in zentralen Zukunftsfragen ist. Intensive Bürgerbeteiligung sei zwar für Politik und Verwaltung bisweilen unbequem, sorge aber idealerweise für einen von der Breite der Bürgerschaft akzeptierten Kompromiss. Die zur Kommunalwahl im März 2020 antretenden Wendelsteiner Parteien seien daher Bürgern Antworten darauf schuldig, ob und in welchem Umfang sie künftig Bürger stärker in kommunale Planungsprozesse einbeziehen wollen. Die Veranstaltung zum Thema „Uns Bürger ins Boot holen – mit mehr Demokratie gegen Politikverdruss und Rechtspopulismus“ findet am Mittwoch, den 6. November, 19.00 Uhr, in der Gaststätte „Pizzeria Da Mario“ in Großschwarzenlohe, Mittelweg 80 statt. Alle Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Klaus Tscharnke IBgW plant Parteienrunde zur Kommunalwahl Zum Vormerken: Podiumsdiskussion am Aschermittwoch 2020 Pünktlich zum Start der heißen Kommunalwahlkampf-Phase im nächsten Jahr plant die Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ (IBgW) eine Diskussionsrunde mit den Spitzenkandidaten der fünf antretenden Parteien. Die Veranstaltung der parteiunabhängigen Ortsinitiative findet (schon mal zum Vormerken!) am Aschermittwoch, den 26. Februar 2020 statt. Neben den bereits im Gemeinderat vertretenen Parteien CSU, SPD, Freien Wählern und den Grünen wird sich den Fragen der Bürger auch ein Vertreter der FDP stellen, informierte die IBgW in einer Mitteilung. Die Veranstaltung findet im großen Saal des FV Wendelsteins statt. Nach den Worten von IBgW-Sprecherin Kristin Seelmann will die Ortsinitiative mit ihrer Veranstaltung zum einen ihre Mitbürger für die große Bedeutung der Kommunalwahl sensibilisieren und so zu einer möglichst hohen Wahlbeteiligung beitragen. Zum anderen gehöre es zu einer fundierten Wahlentscheidung, dass sich Bürger intensiv mit den kandidierenden Politikern und ihren Programmen auseinandersetzen. Dazu biete die Debatte gemeinsam mit allen Spitzenkandidaten im Rahmen einer Podiumsdiskussion gute Gelegenheit, betonte Seelmann. Klaus Tscharnke 30 NOVEMBER 2019

BÜRGERINITIATIVE Bürgerinitiative Sperberslohe Mit dem Fahrrad durch Holland Sieht aus wie ein Kreisverkehr, ist aber eine normale Kreuzung. Doch der Radverkehr hat überall Vorfahrt. Raserei ist bei solchen Ortseingängen undenkbar. Vorbei an Kanälen macht das Radfahren auf gut ausgebauten Radwegen viel Spaß. Die Markierungen zeigen deutlich an, dass die Radfahrer Vorfahrt haben. Weil die Folgen des Klimawandels immer deutlicher zu Tage treten, muss auch der Verkehrssektor seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Radfahren hält nicht nur fit, sondern hilft auch dem Klima. Ich war zwar schon häufiger in den Niederlanden unterwegs, habe sogar über ein Jahr dort gearbeitet, doch hatte ich dieses Land noch nie mit dem Fahrrad bereist. Nun wollte ich einmal testen, ob das Radfahren dort tatsächlich so gut funktioniert wie oft behauptet wird. Vom Ferienhaus aus ging es dann per Fahrrad nach Amsterdam, Den Haag und vielen weiteren Zielen. Petrus hatte es gut gemeint und ließ an vielen Tagen die Sonne scheinen. Vorbei an grünen Wiesen und Weiden, vorbei an Kanälen und Grachten und vorbei an wunderschön angelegten Gärten machte das Radfahren auf den extrem gut ausgebauten Radwegen jeden Tag aufs Neue Spaß. Die Radwege waren meistens breit, eben geteert und farblich deutlich abgesetzt. Richtungswechsel und Straßenquerungen waren immer im Voraus erkennbar. So war auch immer klar, wo der Radweg weiterführt. 4 Markierungen machen deutlich, wo der Radweg weitergeht. Auch für Autofahrer unübersehbar. Notwendige Bordsteine waren so weit abgesenkt, dass für Reifen und Felgen keine Gefahr bestand. Oftmals war auf der Straße nur eine Spur für Autos vorgesehen, links und rechts entsprechend breite Radfahrstreifen, die im Bedarfsfall von den Autos mitbenutzt werden konnten. Ortseinfahrten waren entsprechend gesichert. Es konnte immer nur ein Fahrzeug hinein oder hinaus. An vielen Straßenquerungen hatte der Radverkehr vor dem motorisierten Verkehr Vorfahrt. Und wo dies nicht der Fall war, zeigten die Autofahrer häufig an, dass sie warten werden, damit man als Radfahrer nicht stoppen und absteigen muss. Einkaufszentren auf der „grünen Wiese“, die im Zweifel nur von Autos angefahren werden, findet man nicht so oft. Dafür viele „kleinere“ Supermärkte innerhalb der Stadt, vor denen lange Reihen von Fahrrädern mit Körben und Satteltaschen stehen. Das Einkaufen mit dem Fahrrad ist in Holland Alltag. Zurück in Deutschland haben wir noch einen Abstecher in Erfurt gemacht. Der Wagen wurde abseits der City geparkt und dann ging es mit dem Fahrrad in die Stadt hinein. Links und rechts neben der einspurigen Straße gibt es breite Radfahrstreifen. Welch ein Unterschied! Keine durchgängigen Radwege. Keine Markierungen auf den Straßen. Schlaglöcher und Bordsteine waren eine echte Herausforderung. Aber auch hier in den westlichen Bundesländern sieht es oftmals nicht besser aus. Radwege enden unvermittelt an viel befahrenen und gefährlichen Straßen, zumal die Rücksichtnahme der Auto- und Motorradfahrer auf die Radfahrer sich eher in Grenzen hält. Und dass ein Radweg plötzlich auf die Straße verzweigt, ohne dass dies dem Autofahrer angezeigt wird und ohne Einfädelspur (wie in Sperberslohe), habe ich in Holland nirgends gesehen und nach solch gefährlichen Stellen wird man wohl auch vergebens suchen müssen. Im autozentrierten Deutschland ist der Radverkehr gemessen an den Niederlanden rückständiges Entwicklungsland. Bleibt zu hoffen, dass der Kampf gegen den Klimawandel eine Verkehrswende begünstigt, die stärker auf den Radverkehr setzt, um das Auto zu ersetzen. Schnellstraßen ziehe schnelle Autos an, Radwege ziehen Radfahrer an. Es gibt noch viel zu tun. Hartmut Schröder NOVEMBER 2019 31

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