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Wendelstein + Schwanstetten Mai 2019

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KINDER UND JUGEND Besuch

KINDER UND JUGEND Besuch von der französischen Partnerschule Stenay im Gymnasium Wendelstein Echt „gelebte Partnerschaft“ im Zeichen der Freundschaft Wendelstein - Wie bereits in den letzten Jahren hat auch heuer wieder das Wendelsteiner Gymnasium eine Schülergruppe aus seiner französischen Partnerschule zu Gast. 22 Schülerinnen und Schüler vom Schulzentrum „Lycée Polyvalent Alfred Kastler“ in Stenay in Lothringen, besuchen noch bis zum 3.April die 5. bis 9. Klasse des Gymnasiums und erkunden zugleich bei Ausflügen Sehenswürdigkeiten in der Region. Während ihres Aufenthalts sind sie bei ihren deutschen Schulfreunden in Wendelstein privat untergebracht und lernen bei ihrem Aufenthalt in Wendelstein viel über die Region zwischen Donau und Pegnitz kennen. Bei ihrem Aufenthalt in Wendelstein werden die Jugendlichen aus der französischen Partnerschule von den Lehrerinnen Marie Gröninger, Elke Lenner sowie Sandra Steiner als Verantwortlichen für die Schulpartnerschaft betreut. Am ersten Tag in Wendelstein hieß die Wendelsteiner Schulfamilie mit Schulleiter Dr. Johannes Novotny ihre Gäste in der Aula des Gymnasiums herzlich willkommen und die Gäste bekamen eine Führung durch ihre „Gastschule“, da neben dem Ausflugsprogramm auch der Schulalltag und gemeinsame Aktionen mit ihren Gasteltern während des Aufenthalts in Wendelstein zum Gesamtprogramm gehören. Als Partnerschule hat das Wendelsteiner Gymnasium das Schulzentrum „Lycée Polyvalent Alfred Kastler“ in Stenay, das in seinem Schulkonzept verschiedene Schulzweige vereint. Stenay selbst liegt nordwestlich von Metz in der Region Lothringen, das gemeinsam mit dem Elsaß von 1871 bis 1918 zum deutschen Kaiserreich gehörte. Die Besuchspremiere 2014 und weitere Beim Schüleraustausch mit der französischen Partnerschule gehörte für die Jugendlichen aus Stenay und Umgebung auch ein Besuch im Wendelsteiner Rathaus mit zum Programm, wo Bürgermeister Werner Langhans (mittig unten) die Gruppe mit den beiden Lehrern aus Frankreich sowie Lehrerin Marie Gröninger (alle untere Reihe rechts) vom hiesigen Gymnasium begrüßte und die Gemeinde mit ihren Aufgaben vorstellte. Schülergruppen von dort seither haben beim Schüleraustausch für das hiesige Gymnasium zu einem willkommenen Ausbau der damals begonnenen Schulpartnerschaft geführt, die zwischen beiden Schulen eine regelmäßige Aktivität werden soll. Exkursionen nach Schwabach und Regensburg Die ersten Ausflüge der französischen Jugendlichen galten Wendelstein selbst: Bei einer Altortführung durch den Historiker Dr.Jörg Ruthrof erfuhren die Gäste viel über die Geschichte des Marktortes und der historischen Gebäude. Im Neuen Rathaus empfing 1.Bürgermeister Werner Langhans die Gästegruppe im Gemeinderatssaal und informierte über die Arbeit der Gemeinde und des Gemeinderates sowie über Infrastruktur und die aktuelle Entwicklung der Gemeinde. Ebenso wichtig im Programm war die Teilnahme am Plan- und Wahlunterricht der Gastschule und ein gemeinsames „interkulturelles Projekt“ der Gastschüler und Gastgeber. Übers Wochenende gab es Gelegenheit für die Gasteltern und ihre französischen Gäste für eigene gemeinsame Aktivitäten. Und es gab Tagesexkursionen an den insgesamt zehn Aufenthaltstagen der Jugendlichen in Wendelstein: Ein Fahrtziel der Jugendlichen und ihrer Gastgeber war die Weltkulturerbe-Stadt Regensburg und ein weiteres die Stadt Schwabach. Für Wendelsteins Schulleiter Dr. Johannes Novotny wie für die begleitenden Lehrer der französischen Partnerschule und des hiesigen Gymnasiums erwies sich der jetzige Schüleraustausch als wichtige Festigung der jungen Partnerschaft beider Schulen. Text und Foto: (jör) 12 WENDELSTEIN | GROSS - & KLEINSCHWARZENLOHE | NEUSES | RAUBERSRIED | RÖTHENBACH St.W. | SORG | SPERBERSLOHE | SCHWAND | LEERSTETTEN • MAI 2019

Runderneuerte Grundschule Kleinschwarzenlohe mit Festakt eingeweiht Kinder fühlen sich in ihrer „neuen-alten“ Schule wohl Zum Anlass passend - der Wiedereröffnung der Kleinschwarzenloher Grundschule nach umfassender Renovierung mit zeitgemäßen Umbaumaßnahmen - feierte die „Schulfamilie“ der Grundschule Schwarzenlohe dieses Ereignis in würdiger Weise auf zwei Tage verteilt. Den Auftakt bildete dabei die offizielle Wiedereinweihung am Freitag mit vielen Ehrengästen und der zugehörigen Schlüsselübergabe, während der Samstag ganz der Schulfamilie selbst gehörte mit einem großen Schulfest und anschließendem „Tag der offenen Tür“ für die Angehörigen und die Öffentlichkeit. Die Ehrengäste wurden bei der Wiedereinweihungsfeier von den vier Schulklassen der Grundschule als gemeinsamer Chor herzlich begrüßt, wobei dies 1.Bürgermeister Werner Langhans bei seinen Einführungsworten trotzdem nicht davon befreite, etliche Ehrengäste mit Landrat Herbert Eckstein, Bezirksrätin Cornelia Griesbeck, Schulamtsdirektorin Ingrid Dröse, Vertretern der Schulen in der Gemeinde sowie vielen Aktiven aus der Kommunalpolitik und Vertretern der am Bau beteiligten Firmen namentlich zu erwähnen. Ein besonderer Gruß und Dank galt zudem den anwesenden Nachbarn, die seit 2016 „fast täglich mit der Baumaßnahme leben mussten“. Ein weiterer Dank ging an alle am Bauvorhaben beteiligten Behörden, Institutionen und Firmen für die gute Zusammenarbeit, um vor allem nach den Problemen mit einem Bauunternehmen samt damit verbundener Verzögerung die Schulsanierung so schnell als möglich fortzusetzen. Der Begrüßung folgten die Auftritte der Schulklassen: Die Klasse 1b zeigte einen Tanz zum Thema „Frühling“, als Piraten verkleidet entführte die 2.Klasse die Feiergäste mit ihrer Interpretation vom „Fluch der Karibik“, eine „Polka“ war der Beitrag der Klasse 3b und die 4.Klasse präsentierte sich international mit einer Vorführung zur Musik des Pink Floyd-Klassikers „Another brick in the wall“. Auch die Hortkinder dankten mit einem Auftritt Die Kleinschwarzenloher Hortkinder setzten die Vorführungen fort: Sie hatten für die Veranstaltung ein eigenes Lied über ihre schöne neue Schule und ihren Hort einstudiert und begeisterten mit einem „Hort-Rap“. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Stein auf Stein“ beschlossen alle Kleinschwarzenloher Schulklassen gemeinsam die Reihe der Auftritte und leiteten damit ideal zur Segnung über. Gemeinsam mit Pfarrerin Sandra Schwarz-Biller von der örtlichen evangelischen Kirchengemeinde und Gemeindereferentin Monika Fass gestaltete Kornburgs katholischer Pfarrer Franjo Skok gelungen diesen Teil der Feier. Bevor danach die Schulklassen ins verdiente Wochenende nach Hause durften, hatte der Bürgermeister noch eine Überraschung für drei Kinder unter ihnen: Bei der Rückkehr in ihre „neue-alte“ Schule im Herbst letzten Jahres gehörte ein Luftballon-Wettbewerb mit zu den Feierlichkeiten und jetzt wurden die drei Schülerinnen und Schüler geehrt, deren Ballons damals am weitesten geflogen waren und deren Finder an die Gemeinde zurückgeschrieben hatten. Alle drei waren Richtung Nordwesten geflogen und der weiteste Ballon war mehr als 400 Kilometer bis nach Niedersachsen geflogen, wie Bürgermeister Werner Langhans bei der Preisübergabe erklärte. Planungen haben schon 2014 begonnen Die offiziellen Grußworte zur Wiedereinweihung eröffnete ebenfalls Bürgermeister Werner Langhans, der an die unerwartet lange Bau- und Planungszeit des Projekts erinnerte: Nachdem 2014 die ersten Planungen und weitere Planungsschritte im Gemeinderat stattfanden, folgten in 2015 entscheidende Detailplanungen und 2016 der tatsächliche Baubeginn. Die ersten sichtbaren Arbeiten am Schulareal waren dann 2016 Abrißarbeiten an einem Teil des Schulensembles. Vor allem aufgrund etlicher Probleme mit einer der beteiligten Firmen musste die gesamte Baumaßnahme aber kurz darauf leider eingestellt und erneut ausgeschrieben werden. Was jedoch beim umfassenden Um- und Neubau der Schule entstanden ist, präsentiert sich dem Bürgermeister zufolge als modernes Raumkonzept für die Schule - zumal auch die Interessen und Anregungen der Schulleitung und weiterer Mitnutzer wie etwa des örtlichen TSV und des integrierten Hortes mit Mensaraum bei der Mehrzwecknutzung der Halle in die Planungen eingebracht und umgesetzt wurden. Insgesamt waren an der Baumaßnahme 74 Gewerke beteiligt und mit der jetzigen modernen Gestaltung kann und darf die Schulfamilie und die Kleinschwarzenloher Bevölkerung stolz sein auf ihr energetisch ideales Schulensemble. „Diese Schule ist mir ans Herz gewachsen wie ein eigenes Kind“ Als verantwortlicher Architekt sah Stefan Schüller den Umbau als ein Projekt mit bleibendem Erinnerungswert. Der erste Eindruck sei 2014 eine „typische 70er Jahre-Schule“ gewesen, die bei ihm Vorahnungen an viel Geduld und Nerven beim Umbau geweckt habe. Geduld, Nerven und Ausdauer habe es dann auch wirklich gebraucht - besonders 2016 wegen der schon erwähnten Probleme - aber der Gesamtaufwand habe sich im Nachhinein gelohnt: „Ich werde die wöchentlichen Arbeitstreffen hier und die gute Zusammenarbeit zukünftig vermissen, denn diese Schule ist inzwischen sogar mein besonderes Kind, von dem ich mich jetzt verabschieden muss“. Für „sein Kind“ hatte Schüller auch ein Abschiedsgeschenk mitgebracht und übergab an die Schulleitung einen Satz Hockeyschläger für den Sportunterricht, während er an Bürgermeister Werner Langhans als Bauherr und Bauträger einen großen Schlüssel als symbolisches Geschenk übergab. Dieser gab den Schlüssel umgehend an Schulrektorin Jutta Gundel weiter und lud - wie es nach ihm auch Jutta Gundel explizit wiederholte - den Architekten herzlich ein, diese Schule als „sein Kind“ gern auch weiterhin zu besuchen und sich daran zu erfreuen, wie glücklich die Kinder als Hauptnutzer des Bauwerks in ihrer neuen Schule sind. Anfängliche Zweifel wichen bald der Freude auf die „neue Schule“ Mit dem Freudenruf „Jetzt haben wir ihn endgültig, den Schlüssel“ eröffnete Schulrektorin Jutta Gundel ihr Grußwort und erinnerte sich, ebenfalls anfangs Zweifel gehabt zu haben, was für eine Schule am Ende der Umbau- und Neubauarbeiten hier entstehe. Aber genau dieses kombinierte Vorgehen sei richtig gewesen. Denn als die Schule 2015 „ins Wendelsteiner Exil“ umzog, waren es genau 80 Kinder in den vier Klassen und jetzt beim Wiedereinzug im Herbst 2018 waren es schon über 90 und auch der integrierte Hort präsentiere sich als moderne und gelungene Einrichtung, die überhaupt so erst nach den Problemen 2016 möglich geworden sei. Ihr besonderer Dank galt zum einen der Marktgemeinde und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit bei der Gesamtbaumaßnahme wie auch der Grundschule Wendelstein als „Gastgeber“ für die Kleinschwarzenloher Schulklassen von 2015 bis 2018 in deren Räumen. Den Lehrern und den Eltern dankte sie ebenfalls für deren Geduld angesichts der langen Auslagerungszeit. Den Schlüssel selbst sah sie zudem als Symbol für Aufgeschlossenheit und diese Offenheit an der „neuen Schule“ wirke bereits jetzt, denn die Schülerinnen und Schüler liebten ihre Grundschule mit ihrer modernen Ausstattung und dem umfassenden Betreuungsangebot. Dank an die Gemeinde für großzügige Hortgestaltung Als Betreiber der Horteinrichtung an der Schule dankte Manuel Leisinger der Marktgemeinde für deren Unterstützung bei der großzügigen Gestaltung der neuen Horteinrichtung und stellte zugleich die neuen Strukturen der Betreuungseinrichtungen bei den katholischen Kirchengemeinden im Bistum Eichstätt vor, da die Pfarrei Kornburg in Kleinschwarzenlohe zukünftig den Hort betreibe. Schulamtsdirektorin Ingrid Dröse würdigte die Feier als „besonderen Tag für die Schulfamilie in Kleinschwarzenlohe“ und die Schule selbst als „moderne und zeitgemäße Bildungsstätte mit viel Freiraum und gutem Betreuungsangebot“ als ideale Ausgangslage für eine Schule heute. Für Landrat Herbert Eckstein als weiteren Ehrengast samt Geschenk für die Schulfamilie war der zuvor zitierte Begriff der „Aufgeschlossenheit“ ein Schlüsselwort für die moderne Schullandschaft: Galt z.B. „Hort“ vor über 20 Jahren noch als ungeliebter „Ost-Import“, sei er heute ein fester Bestandteil im Betreuungsangebot der Schulen. Auch deshalb gratulierte er der Gemeinde, stets frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und bei Baumaßnahmen wie hier der Grundschule die Weichen richtig gestellt zu haben. Mit der Einweihungsfeier war das offizielle Fest jedoch noch nicht beendet, denn nur einen Tag später bot ein Schulfest für die Schulfamilie die ideale Gelegenheit, bei einem „Tag der offenen Tür“ die Schule kennenzulernen (weiterer Bericht folgt). Text und Fotos: (jör) WENDELSTEIN | GROSS - & KLEINSCHWARZENLOHE | NEUSES | RAUBERSRIED | RÖTHENBACH St.W. | SORG | SPERBERSLOHE | SCHWAND | LEERSTETTEN • MAI 2019 13

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