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Wendelstein + Schwanstetten - Juni 2020

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PARTEIEN BÜNDNIS 90 /

PARTEIEN BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN, OV Wendelstein: Eine denkwürdige konstituierende Sitzung In Corona Zeiten wird allerorten Neuland betreten. So auch in der konstituierenden Sitzung des Marktgemeinderates Wendelstein für die Periode 2020-2026. Denkwürdig wurde die Sitzung zwar auch wegen der Corona Krise – aber auch ohne Corona hätte es diese Sitzung geschafft in die Historie einzugehen. Eingangs wurden große Reden geschwungen. Da wurde viel von demokratischem Prozess oder fairem Wettbewerb der Ideen geredet. Auch von Vielfalt, Gleichberechtigung und kollegialem Miteinander war einiges zu hören. In der Folge konnte man erleben, dass vieles des Gesagten nur leere Phrasen waren. So zum Beispiel bei der Wahl des/der zweiten und dritten Bürgermeister*in. Obwohl mit Dr. Anja Tobermann (SPD) eine Frau kandidierte, die hervorragend für den Posten geeignet gewesen wäre, war auf einmal von Gleichberechtigung nichts mehr zu spüren. Kollegiales Miteinander: In vielen Gemeinden ist es guter Brauch, dass der Posten des/der zweiten und / oder dritten Bürgermeisters*in an die zweitstärkste Fraktion vergeben wird. Nicht so in Wendelstein. Die Mehrheit aus CSU, FW und FDP wählte mit 15 gegen10 Willibald Milde (CSU) zum zweiten und Dr. Jörg Ruthrof (FW) zum dritten Bürgermeister. Und das, obwohl eine Frau aus der zweitstärksten Fraktion (SPD) kandidierte. Schon vorab wurde heftig um den Posten des/der Partnerschaftsbeauftragten diskutiert, weil Doris Neugebauer, die diesen Posten in den letzten Jahren wirklich sehr gut ausfüllte, nicht mehr in den Gemeinderat gewählt worden war und die aktuelle Satzung es nicht hergibt, dass eine Person, die nicht dem Gremium angehört, den Posten übernehmen darf. Die SPD-Fraktion war es und nicht die ehemalige CSU-Fraktion von Frau Neugebauer, die den Antrag stellte die Satzung entsprechend zu ändern. Da die Satzung aus formalen Gründen nicht in dieser Sitzung geändert werden konnte, wurde der Punkt vertagt. Aber damit noch nicht genug. So richtig interessant wurde es dann bei der Wahl des Umweltbeauftragten. Sowohl die CSU mit Robert Schaller als auch BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN mit Elvira Kühnlein stellten einen Kandidaten/in auf. Das schien dem Bürgermeister zu missfallen. Er hätte gerne eine einstimmige Entscheidung und beantragte die Vertagung der Wahl , die mit 15 zu 10 durchging. Somit wurde beiden Kandidaten eine offene und demokratische Abstimmung genommen. Aber was ist denn das für ein Demokratieverständnis? Sobald eine Kampfabstimmung droht, wird vertagt? Man kann doch nicht vom Wettbewerb der Ideen sprechen und dann, wenn zwei gegensätzliche Ideen aufeinandertreffen, vertagen. Nur weil man Angst hat, eine Abstimmung auch mal zu verlieren. Das Ganze war ein Stück aus dem Tollhaus! Um das Ganze noch zu toppen, verkündete der Bürgermeister zum Schluss noch, dass die nächste Gemeinderatssitzung wegen der Corona Pandemie als Notgremium im Haupt- und Finanzausschuss stattfinden soll. Die neue Satzung gibt das her, aber wie kann man auf die Idee kommen, dass dort der Umweltbeauftragte gewählt werden soll. Die Idee dahinter sind die Mehrheitsverhältnisse in diesem Ausschuss: Hier kann die CSU mit Ihren vier Mitgliedern (incl. Bürgermeister) jeden Gegenkandidaten zumindest verhindern, da alle restlichen Fraktionen zusammen ebenfalls vier Mandate haben. Im Gemeinderat sieht das etwas anders aus. Wir denken, dass die Marktgemeinderatsfraktion der GRÜNEN mit Elvira Kühnlein eine hervorragende Kandidatin aufgestellt hat. Wie auch immer die Sache ausgeht, der Schaden für unsere Gemeinde ist leider schon angerichtet. Wir hoffen stark, dass der Marktgemeinderat endlich zur Sacharbeit übergeht. Und auch da wird es ebenfalls immer wieder mal vorkommen, dass es nicht einmütig zugeht; das muss und kann Demokratie aushalten. Das macht Demokratie sogar aus. Martin Luff 34 JUNI 2020

KINDER UND JUGEND Ev. Montessori-Kindergartens und der Krippe Ein Kindergarten ohne Kinderlachen ist wahrlich eine befremdlich wirkende Situation Doch ist dies in der jetzigen Zeit nicht die einzige Gegebenheit, die uns alle vor Herausforderungen stellt: sich an neue Verhaltensweisen zu gewöhnen ist das Eine, auf den Kontakt mit vertrauten, lieben Menschen zu verzichten, das Andere. Da ist es umso wichtiger, anderen so oft als möglich zu sagen: „Ich denke an Dich!“ Der Ev. Montessori-Kindergarten und die Krippe in Röthenbach/St. W., in der Schulstr.8, schickte diese Botschaft über bunt bemalte Steine vor dem Kindergarten an alle kleinen und großen Leute. Innerhalb weniger Tage vermehrten sich die „Ich denke an Dich– Steine“ durch viele „Künstler/innen“ in ihrer bunten Vielfalt und laden zum Betrachten und mitmachen ein, damit die Zeit ihre Farben nicht verliert. Mögen die Steine uns daran erinnern, dass nicht alles mit Maßnahmen belegt ist, … … denn Zuversicht ist nicht untersagt, Hoffnung nicht verboten, Durchhaltevermögen nicht reglementiert und Mut ist nicht gecancelt. Wir wünschen allen einen optimistischen Blick in Zukunft. Das Kollegium des Ev. Montessori-Kindergartens und der Krippe Anita Kleinöder AWO Kindertagesstätte Pfiffikus Trotz Corona – Die Pfiffikus-Familie hält zusammen Seit dem 13. März dürfen die meisten Kinder nicht mehr in die Kita-Pfiffikus gehen und noch ist es nicht absehbar, wie lange es dauern wird, bis sie wieder in ihren gewohnten Alltag zurückkehren können. Für viele Kinder ist diese neue Situation schwierig. Ein ungreifbares Risiko umgibt sie. Die normalen Kontakte zu ihren Freunden, Oma und Opa und anderen lieben Personen sind verboten. Ausflüge, Urlaub, Sport- und Musikkurse und selbst der Einkaufsbummeln entfallen. Zum Glück gibt es viele Menschen, die versuchen diese außergewöhnliche Situation für die Kinder einfacher zu machen und ihnen Halt zu geben. Zu diesen Menschen gehören auch die Pfiffikus-Mitarbeiter. Regelmäßig treffen Emails mit Grüßen aus dem Pfiffikus ein. Im Anhang finden sich Bastelanleitungen, Ausmalbilder, Geschichten, Lieder und andere Anregungen für die Zeit Zuhause. Auch auf dem extra eingerichteten Youtube- Kanal sorgen Videos aus dem Pfiffikus für Abwechslung: Fingerspiele, von den Erzieherinnen vorgelesene Geschichten, Experimente, Kasperletheater, Lieder und sogar Backrezepte. Mit viel Aufwand und Liebe zum Detail wird hier versucht den Kindern ein wenig Kita-Alltag nach Hause zu schicken. Besonders in Erinnerung werden aber auch die Aktionen bleiben, die durch die Kita trotz Kontaktverbot ausgerichtet wurden. Was haben sich die Kinder über die Osterüberraschung am Kita-Zaun gefreut! Auch die Steine für die Steinschlange wurden mit Begeisterung bemalt und ausgelegt. Die Väter und Kinder haben sich viel Mühe gemacht, um den besonderen Muttertagskuchen rechtzeitig fertig zu backen und auf das Waldüberraschungspaket warten alle schon gespannt. Liebe Annika, Aycin, Barbara, Christine, Lea, Melanie, Monika, Patrizia, Regina, Sabrina, Simone, Tamara und Viktoria unsere Kinder und wir vermissen euch. Wir freuen uns, dass ihr mit uns im Kontakt bleibt und euch immer wieder neue Dinge einfallen lasst. Unseren Kindern tut das richtig gut! Vielen Dank, dass ihr auch in der Krise für uns da seid. Die Pfiffikus-Familien Sylvia Fylak und Karoline Stoevesandt für den Elternbeirat Evang. Kindergarten im Pfarrgarten Wendelstein Notbetreuung und viele Aktionen zu Corona-Zeiten Seit Mitte März gilt das Betretungsverbot für Kinder in den Kitas. Anfangs waren auch keine, bzw. nur ein Kind in unserer Einrichtung. In der Zwischenzeit hat sich das geändert. Wir haben täglich ca.17 – 20 Kinder im Kindergarten und drei in der Krippe. Ab Ende Mai werden es mit den Vorschulkindern, die dann alle wiederkommen dürfen, bestimmt doppelt so viele werden. In der Einrichtung versuchen wir alles so „normal“ wie möglich zu gestalten. Es gibt also täglich einen Stuhlkreis, Vorlesegeschichten und Bastelangebote. Dazu sind wir viel im Garten an der frischen Luft. Für die zukünftigen Schulkinder machen wir nach wie vor Vorschule. Die Krippenkinder haben auch ihren üblichen Tagesablauf – eben im kleineren Rahmen. Wir waschen öfter die Hände als vor Corona, halten Abstand zueinander (auch wenn das bestimmt nicht leicht ist) und jedes Kind (außer Geschwister) muss zunächst beim Mittagessen leider alleine sitzen. Doch was machen die Kinder, die nicht in die Kita gehen dürfen? Ihnen schicken wir wöchentlich Ausmal- und Bastelvorschläge und die Vorschulkinder erhalten Arbeitsblätter. Manchmal telefonieren wir miteinander und sie bekommen natürlich Geburtstagspost oder einen Anruf zum Geburtstag. Manche von ihnen schicken uns Fotos, oder erzählen wie sie nun ihre Zeit verbringen. Auch kommen viele Ausmalbilder oder Vorschulblätter zu uns zurück. Wir starteten ebenso eine Aktion, wo uns die Kinder selbstgemalte Bilder zukommen lassen sollten, die wir laminieren und dann am Gartenzaun entlang aufhängen. Beim Spazierengehen können die Kinder ihre Bilder suchen und finden dabei auch die Gemälde ihrer Freunde. Kontakt zueinander zu halten ist in dieser schwierigen Zeit nicht einfach, aber besonders wichtig und wir machen damit neue und schöne Erfahrungen. Natürlich hoffen wir dass diese Situation nicht mehr so lange andauert und wir uns alle bald wiedersehen, miteinander sprechen, spielen, basteln und …. können. Bis dahin wünschen wir allen Familien gutes Durchhaltevermögen, Kreativität, Geduld und vor allem natürlich viel, viel Gesundheit. Renate Erhardt ERZIEHUNG BILDUNG BETREUUNG Berufliche Schulen Haus St. Marien Badstraße 88, 92318 Neumarkt Telefon: 09181 / 473-0 info@stmarien.com www.st-marien-neumarkt.de Anmeldung jederzeit möglich ! Wir bieten: Wir bieten: BFS für Kinderpflege BFS für Altenpflege BFS für Kinderpflege Wohnen während der Ausbildung JUNI 2020 35

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