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Wendelstein + Schwanstetten Juli 2019

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AUS DER REGION

AUS DER REGION Wendelsteiner Altortführung folgte Spuren von Hans Sachs und Kunigunde Kreutzer Vom „Nasentanz“ auf dem „Plan“ und der „Vürhaltung“ 1524 Gibt es heute noch Gebäude und Plätze in Wendelstein, die der Nürnberger Schuhmacher und Poet Hans Sachs vor 500 Jahren gesehen haben könnte oder besucht hat? Informationen dazu gab die aktuelle Altortführung durch Wendelstein mit Dr. Jörg Ruthrof im Rahmen der gemeindlichen ortsgeschichtlichen Führungen mit besonderem Bezug zum diesjährigen Programm der „Kunigunde Kreutzer“-Theaterspiele. Thematisch passende Texte und Gedichte von und über Hans Sachs von Anni Kniesburges und Bernd Kalb von der Theatergruppe des Heimatvereins ergänzten die historischen Informationen. Die über 40 Teilnehmer der Führung bekamen am Marktplatz Informationen über Wendelstein in der Zeit um 1500, als Hans Sachs bei einem Besuch hier die junge Hoferbin Kunigunde Kreutzer - eine Waise mit rechtlicher Vertretung durch zwei Nürnberger Bürger nach außen hin - kennen und lieben lernte. Wendelstein besaß damals seit kurzem das „Marktrecht“ - das herrschaftliche Grundrecht, mehrmals im Jahr öffentliche Märkte abhalten zu dürfen. Für den Ort bedeutete dieser wichtige Schritt das Recht, für sich zur Sicherung des „Marktfriedens“ eine Ortsmauer mit zwei Toren zu errichten, was alles um das Jahr 1500 geschah Von der Ortsmauer ist am Mühlbuck nur ein originales Mauerstück heute erhalten, am Marktplatz standen damals schon prägende Gebäude wie der Kernbau des späteren Gasthofs „Flaschner“, der zu Lebzeiten von Hans Sachs errichtet wurde. Ebenfalls um 1500 wurde das Haus der Bäckerei Enßer gebaut, dessen Fachwerk mit verblatteten Balken und vorkragenden Giebelstockwerken ebenfalls ein Führungshinweis galt. Am Platz oberhalb des Rathauses wurde zu Zeiten von Hans Sachs die Ortskirchweih am „Plan“ gefeiert. Als deren Höhepunkt galt der „Nasentanz“ über den er - beeindruckt oder amüsiert - ein Gedicht schrieb. Als Wendelstein noch seinen „Plärrer“ hatte Bernd Kalb trug als langjähriger Akteur der Nürnberger Hans Sachs-Spiele während der Führung nicht nur den „Nasentanz“ als Gedicht in der Originalsprache des „Schuhmacherpoeten“ vor und Anni Kniesburges bereicherte mit kurzen Geschichten und Texten über Hans Sachs und seine Kunigunde die Führung. An der Stelle des früheren „Oberen Tores“ beim heutigen „Heimathaus“ an der Unteren Rathausgasse hörte vor 500 Jahren noch der Altort auf. Eine mit Handwerkerhäusern eng bebaute „Torgasse“ führte beim Tor auf einen - bis ins 19. Jahrhundert unbebauten - offenen Platz, den örtlichen „Plärrer“. Auch das ehemalige Nürnbergische Gerichtsgebäude im Diakoniehof - in der jetzigen Form 1736 neu erbaut und seitdem mehrfach umgebaut - war eine Station beim Rundgang. Wollte Hans Sachs als Nürnberger Bürger bei seinen Aufenthalten AWO Wendelstein Festakt und Verleihung Innovationspreis „Zu Hause daheim“ Neben Informationen zum Badhauswesen im Mittelalter gab es am örtlichen „Badhausplatz“ zum Abschluss der Führung auch als humorvolles Finale zwei Gedichte von Hans Sachs über die neun Badhausregeln und den Traum vom „Jungbrunnen“. in Wendelstein offizielles erledigen, musste er den Vorgängerbau dieses Gebäudes aufsuchen. Vor der St.Georgskirche als Station gab es am Tor zum befestigten Kirchhof Informationen zum historischen „Mesnerhaus“, das kurz nach 1500 als örtliches Schulhaus samt Lehrerwohnung erbaut und genutzt wurde. Ein Lehrer bzw. „Magister“ ist für Wendelstein seit etwa 1520 nachgewiesen. Auch den „Dreikönigsaltar“ in der St.Georgskirche kannte Hans Sachs eventuell In der St.Georgskirche gab es Informationen zum „Dreikönigsaltar“ von 1510, der die Stiftung einer Nürnberger Bürgerin für die Kirche war und von Hans Suess von Kulmbach, einem Schüler von Albrecht Dürer, stammt. 1510 war die Kirche noch katholisch und eine reich ausgestattete Wallfahrtskirche zu Ehren der seligen Achahildis mit mehreren Altären. Schon früh in der Reformationszeit wurde die Kirche 1524 evangelisch mit Zustimmung und Duldung der Reichsstadt Nürnberg und der Markgrafen von Ansbach, die in Wendelstein als Patronatsherren für die Anstellung der Pfarrer zuständig waren. Die Führungsteilnehmer erfuhren hier über die „Vürhaltung“ der Wendelsteiner Bevölkerung an ihren ersten evangelischen Pfarrer Caspar Krantz 1524 und warum diese „Vorhaltung“ für die damalige Zeit revolutionär war. Ein weiterer Halt war an der Marktstraße vor der Gastwirtschaft, wo Hans Sachs vor 500 Jahren damals seine „Kunigunde“ der Überlieferung nach kennenlernte. Am Badhausplatz als letzte Station der Führung oblag es nach Informationen zum Badhauswesen im Mittelalter Anni Kniesburges und Bernd Kalb mit Gedichten von Hans Sachs über die neun „Badhausregeln“ und seinen Traum vom „Jungbrunnen“ die Führung zu beenden. (jör) 22 Staatsempfang im historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg. „Den Erfolg der Aktionswoche ‚Zu Hause daheim‘ verdanken wir den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern vor Ort. Sie füllen die Aktionswoche mit Leben. Mitunter stemmen sie gleich mehrere Veranstaltungen neben dem normalen Arbeitsalltag. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Für diesen Einsatz und das Engagement danke ich ganz herzlich“, so die Staatsministerin Kerstin Schreyer. Aus jedem Regierungsbezirk wurde ein Leuchtturmprojekt aus der seniorengerechten Quartiersarbeit mit dem Innovationspreis „Zu Hause daheim“ ausgezeichnet. „Alle Bewerbungen führen uns deutlich vor Augen: Quartierskonzepte sind ein Modell für die Zukunft. Sie zeigen, wie selbstbestimmtes Älterwerden zu Hause daheim langfristig gelingen kann“, so Schreyer. Weitere Infos https://www.stmas.bayern.de/mediathek/index.php Klaus Pusch Klaus Pusch, awoRocker und Vorstand der AWO Wendelstein im Gespräch mit der Botschafterin der Aktionswoche „Zu Hause daheim“ Monika Baumgartner, Filmmutter aus der ZDF-Serie „Der Bergdoktor“. Dabei stellte sich in dem sehr angenehmen Gespräch heraus, dass ihre 92 jährige Mutter viele Jahre bei der AWO München ehrenamtlich tätig war. Natürlich war das Anlass genug um ihr das Jahresprogramm 2019 der AWO Wendelstein zu überreichen. Staatsministerin Kerstin Schreyer bei ihrer Festrede,

Schwanstetten sagt NEIN! NEIN! zur Stromtrasse quer durch das Gemeindegebiet NEIN! zur Zerstörung des Lebensraums Gemeinsam für ein liebens- und lebenswertes Schwanstetten Im Zuge des Netzausbaus der „Stromautobahnen“ von Nord- nach Süddeutschland hat in der letzten Woche der Konzern „TenneT“ die Planungen für vier Stromtrassenvarianten im Ballungsraum Nürnberg vorgestellt. Von der vorgeschlagenen Südtrasse mit dem geplanten Ersatzneubau der 380 kV-Juraleitung (P53) ist Schwanstetten voll betroffen. Nahezu das gesamte Gemeindegebiet wird von Süden nach Norden durchschnitten. Einen Link zur Gesamtübersicht des Trassenverlaufs finden Sie online unter www.schwanstetten.de. Die geplante Trasse ist dort rot schraffiert eingezeichnet. Änderung des Streckenverlaufs aufgrund von Protesten Ursprünglich war der Trassenverlauf an der bestehenden 220 kV-Leitung geplant. Aufgrund von starken Widerständen der Bürgerinitiativen-Allianz P53, wurde nun eine Variante der Südtrasse vorgelegt, die angeblich von den meisten angrenzenden Gemeinden mitgetragen worden ist. Mit der Marktgemeinde Schwanstetten ist vorher allerdings über die Planungen nicht gesprochen worden. AUS DER REGION Dies gilt es zu verhindern! Gemeinsam sagen wir NEIN! Zielsetzung von Bürgern, Politik und Verwaltung in Schwanstetten muss es jetzt sein, gemeinsam gegen den geplanten Trassenverlauf entlang des Ortes einzutreten und sich für den Erhalt des liebens- und lebenswerten Schwanstettens stark zu machen. Bis 31. Juli 2019 besteht im Rahmen der frühzeitigen öffentlichen Beteiligung vor Eröffnung des sogenannten Raumordnungsverfahrens noch die Möglichkeit Hinweise und Alternativvorschläge für die Trassenführung einzubringen. Die Bürgermeister der aktuell betroffenen Kommunen des Landkreises Roth werden sich deshalb zeitnah zusammensetzen um die Möglichkeiten für einen gemeinsamen Widerstand gegen die geplante Trasse abzustimmen. Anschließend wird auch der Marktgemeinderat Schwanstetten über weitere Schritte beraten. Unterstützer gesucht Zusätzlich hatte der Markt Schwanstetten fachkundige Mitstreiter aus den Bereichen Umwelt, Natur, Energie und Landwirtschaft herzlich zu einem runden Tisch am Donnerstag, den 13. Juni 2019 ins Rathaus Schwanstetten eingeladen. Massive negative Folgen für Mensch, Natur und Landschaft Für die 380 kV-Leitung werden 55 m hohe Strommasten mit 35 m breiten Auslegern benötigt. Mit dieser Trasse wird die noch weitgehend freie und unberührte Landschaft um Schwanstetten durchschnitten, zusammenhängende Waldgebiete durch breite Schneisen zerstört und der Lebensraum heimischer Tierarten massiv beeinträchtigt. Zusätzlich wird in Teilabschnitten der vorgeschriebene Abstand von 400 Metern zur Wohnbebauung Schwanstettens unterschritten. Mit nicht absehbaren Folgen und unkalkulierbaren Gesundheitsrisiken für die Anwohner. Textilwaren - Heidi Karg Wolle, Wäsche, Kurzwaren Hauptstraße 35, 90530 Wendelstein, Tel. 09129 - 50 14 Im Rahmen des Treffens konnte eine Strategie entwickelt, Informationen gesammelt und ausgetauscht, sowie Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Wer sich aktiv und konstruktiv gegen den Bau der Südtrasse einsetzen will, meldet sich bitte im Rathaus beim Ersten Bürgermeister Robert Pfann unter robert.pfann@schwanstetten.de oder Tel. 09170/289-15. E-Bikes kauf man beim Fachgeschäf in Wendelstein SANDGRUBENBETRIEB 90530 Sperberslohe • Telefon (0 9129) 82 27 SAND • KIES • SCHOTTER 30 23

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