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Reichswaldblatt - September 2018

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UNSERE UMWELT

UNSERE UMWELT „Gemeinsam für ein gutes Klima“ Faire Woche vom 14.-28. September Zum 17. Mal steht im September der Faire Handel ganz speziell im Mittelpunkt: Unter dem diesjährigen Motto „Gemeinsam für ein gutes Klima“ lädt die Faire Woche vom 14.-28. September zu Veranstaltungen ein! Eine Reihe von Veranstaltungen wird Sie durch den Spätsommer begleiten und wir hoffen, dass Sie das eine oder andere Fest besuchen können. Immer mehr Menschen sind von den Folgen des Klimawandels betroffen. In Deutschland erleben Landwirte 2018 die schwerste Dürre seit über 20 Jahren, in den Ländern des Globalen Südens sind Kleinbauern schon seit einigen Jahren von den Klimaveränderungen betroffen, viele von ihnen produzieren für den Markt des Fairen Handels. Wie der Anbau vieler Produkte unter der Klimaveränderung leidet und welche Maßnahmen zur Anpassung getroffen werden, wie der Faire Handel Klima schützt, darum soll es bei der diesjährigen Fairen Woche gehen. In der Woche vom 17.9. – 21.9. und vom 24.9. – 28.9.2018 findet wie alle Jahre ein Faires Frühstück im Kunstcafé Bernstein jeweils von 8 – 12 Uhr statt. Herzliche Einladung dazu. Eine Terminvereinbarung ist sinnvoll. Am 22.Sept. 2018 findet in der Hauptstraße das alljährliche Familienfest statt. Unser Ladengeschäft wird von 9 – 17 Uhr geöffnet sein. Am 23. September 2018 laden wir Sie herzlich in die Reichswaldhalle in Feucht zum „Markt der fairen Möglichkeiten“ ein. Verantwortlich für diesen Markt ist die Fair- Trade-Gruppe Feucht. Der Faire Jakob zeigt in diesem Zusammenhang den Dokumentarfilm „Zeit für Utopien“. Regisseur Kurt Langbein widmet sich in diesem Dokumentarfilm vier Menschen und Initiativen, die solidarische Landwirtschaft u. a. Nachhaltigkeitsprojekte vorstellen: Petra Wähning gründete das Projekt „Solidarische Landwirtschaft“ und ist jetzt eine von 300 Konsumenten und Konsumentinnen, die von einem landwirtschaftlichen Betrieb direkt und ohne Umweg über den Supermarkt versorgt werden. Am Beispiel der Genossenschaft „Hansalim“ aus Südkorea zeigt sie in „Zeit für Utopien“ außerdem, dass es sogar möglich ist, 1,5 Millionen Menschen mit regionalen und biologisch angebauten Lebensmitteln zu versorgen. Laura Gerritsen von dem Unternehmen Fairphone reist mit Langbein in den Kongo, wo faire Produktionsbedingungen für die Metalle geschafft worden sein sollen, die in den Smartphones des Herstellers stecken. Das Wohnprojekt „Kalkbreite“ aus Zürich zeigt, wie man in einer Stadt energiesparend und umweltfreundlich leben kann, ohne auf Komfort zu verzichten. Und eine ehemals zum Unilever- Konzern gehörende Teefabrik in Südfrankreich verwaltet sich nach langem Kampf mittlerweile als Genossenschaft „Scop-Ti“ selbst usw. Herzliche Einladung zu diesem Film, Eine Welt- Promoter Frank Braun bietet im Anschluss Raum für interessante Diskussionen! Außer Kaffee und Kuchen gibt es Stände vom Fairen Jakob mit Lebensmittel und Kunsthandwerk, von PeruPuro ein Kakaoprojekt, Hennenglück mit Produkten von glücklichen Hühnern und Faire Fußbälle der Firma BadBoy werden auch dabei sein. Wie bereits im letzten Jahr soll dieser Markt eine dauerhafte jährliche Einrichtung in der Marktgemeinde werden, die der Weltladen tatkräftig unterstützt. Wir bitten Sie, unser breites faires Angebot an Veranstaltungen zu nützen. Pressemitteilungen und Plakataushänge werden Sie jeweils daran erinnern. In diesem Sinne einen fairen Spätsommer und besuchen Sie uns auch in unserem Weltladen Feucht „Der Faire Jakob“ in der Hauptstraße. ■ 38 PRO GRÜN sammelt weiter Unterschriften! Die Bürgerinitiative Pro Grün für Feucht und Moosbach sammelt weiterhin Einwendungen gegen die Änderung des Flächennutzungsplans. In Feucht und Moosbach sollen laut Plan rund 5 ha Grün- bzw. Waldfläche in Wohnbaufläche umgewandelt werden. Begründet wird dies unter anderem mit einer Studie, die die Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2030 vorhersagt. Die Berechnungen des Planungsbüros ergeben, so auf dem Papier, eine benötigte Fläche von 36,5 ha Nettobauland. In der ausliegenden Begründung heißt es aber auch: „Aufgrund des derzeit starken Wachstums konnte die von der Bertelsmann-Stiftung prognostizierte, maximale Bevölkerung für das Jahr 2030 bereits im Jahr 2014 erreicht werden“. Pro Grün fordert die Gemeinde auf, vor einer Verabschiedung des Flächennutzungsplans eine Bedarfsanalyse vor Ort mit belastbaren Zahlen durchzuführen. Feucht hat seine Grenzen erreicht, für weitere Wohnbebauung ist kein Platz. Die wenigen Natur- und Erholungsflächen in Feucht müssen erhalten bleiben. Nur so kann Feucht weiterhin lebenswert bleiben. Im Ortsteil Moosbach weist das Goldankauf in Altdorf Karin‘s Schmuckeckla, Obere Brauhausstr. 1 Sofort Bargeld für Zahngold, Schmuck, Ringe, Münzen in Zusammenarbeit mit NEW ICE Deutschland GmbH 35 Jahre Goldankauf Bitte Ausweis mitbringen Planungsbüro große neue Flächen aus, obwohl noch genügend freie Flächen zur Verfügung stehen. Allein die Tatsache, dass die Eigentümer ihre Grundstücke nicht verkaufen verhindert dort die Bebauung. Die Lösung besteht für die Gemeinde zurzeit einfach darin neue Flächen auszuweisen, doch auch auf diese Flächen hat die Gemeinde keinen Einfluss. Allein auf den geplanten Flächen können 450 Menschen wohnen, das würde für Moosbach einen Bevölkerungszuwachs von 50 % bescheren. Nicht nur der Kindergarten wäre zu klein, auch 3000 neue Autos kämen auf Moosbach zugerollt. Das ist eine Autokolonne vom Feuchter Freibad bis zu Ortseinfahrt Moosbach. Um uns herum weisen alle Gemeinden große Flächen zur Wohnbebauung aus. Damit kann und sollte Feucht nicht mithalten wollen. Unsere Fläche ist begrenzt durch den Bannwald und das ist gut so. Wir sollten unsere wertvollen Naturflächen möglichst erhalten, da Fläche nicht nachwächst. Wir können nicht über Insektenschwund und Bienensterben klagen und gleichzeitig, hier wo wir direkt Einfluss nehmen könnten, Flächen bebauen, die die Lebensgrundlage für Kleinstlebewesen sind. Sollen die doch woanders summen. Geschützte Pflanzen- und Tierarten, die wir unseren Enkeln im botanischen Garten oder Zoo präsentieren. Die hohen Grundstückspreise werden durch 5 ha zusätzliche Fläche keineswegs gesenkt. Das Problem, dass sich hier keiner mehr ein vernünftiges Grundstück leisten kann, wird dadurch nicht gelöst. Ein Gemeinderat sollte auch über die Gemeindegrenzen hinausdenken und sich für überregionale Einwicklungskonzepten stark machen. Es stimmt, wir haben hier eine ausgezeichnete Infrastruktur und sind deshalb ein begehrtes Pflaster, aber warum nicht diese Infrastruktur weiter in die Fläche ausbauen und so Gemeinden, die unter Bevölkerungsschwund leiden neue Chancen eröffnen? Bis zum 17.9.2018 können die Einwohner Feuchts die Unterlagen im Bauamt einsehen und jeder kann seine Bedenken als Einwendung einreichen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.progruen.info Helga Beier ■ FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • SEPTEMBER 2018

FEUCHT Komm – Schreib mit! Projektwoche Literatur für Alle der Lernwirkstatt Inklusion e.V. in Feucht Du staunst oft über schöne Gedichte und wärst auch gern ein Künstler mit der Schreibfeder? Oder sitzt du manchmal im Deutschunterricht und denkst dir: „Das hätte ich selber besser gekonnt“? Ganz egal, von welcher Seite du es siehst, sei herzlich willkommen bei unseren Schreibwerkstätten von der Lernwirkstatt Inklusion! Egal, ob du schon mal geschrieben hast oder Geschichten nur aus der Schule kennst, ob du glaubst, dass du Talent hast oder nicht – wir wollen genau dich und mit dir an deinem eigenen Text feilen, bis er glänzt. „Ach, ich habe doch sowieso keine Ideen...“, denkst du dir jetzt? Keine Sorge, die bekommen wir mit den richtigen Methoden schon aus dir heraus gekitzelt. Wir laden zu dieser Projektwoche ausdrücklich alle jungen Menschen im Landkreis ein, unabhängig von Fähigkeiten, Fertigkeiten, Noten, Sprachkenntnis, Behinderung, Schulzugehörigkeit, Herkunft etc. Wir starten die Projektwoche am Montag, 15.10.2018 mit einer abendlichen Lesung der Autorin Mirijam Günter um 18 Uhr in der Lernwirkstatt Inklusion, Hermann-Oberth-Straße 6, 90537 Feucht (im Parkside-Areal). Für einen kleinen Snack ist gesorgt. Getränke werden gegen Spende ausgegeben. Alle Interessierten, Unterstützer und Nachbarn der Lernwirkstatt sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Die Lesung wird von einem Gebärdensprachdolmetscher begleitet. Die Teilnehmeranzahl für die Schreibwerkstätten sind auf jeweils 10 Personen ab ca. 12 Jahren begrenzt. Zur inklusiven Märchenstunde können wir bis zu 25 Vorschulkinder versorgen. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung bis spätestens 5. Oktober 2018 per E-Mail an netzwerk@lernwirkstatt-inklusion-nl.de! Bitte gib bei deiner Anmeldung an, ob du Assistenzbedarf hast. Programm • Mo, 15.10.2018: Schreibwerkstatt mit der Autorin Mirijam Günter, 14-17 Uhr, Lernwirkstatt Inklusion, Hermann-Oberth-Straße 6, 90537 Feucht (im Parkside-Areal) • Mo, 15.10.2018: Eröffnung der Projektwoche mit Lesung der Autorin Mirijam Günter, 18-20 Uhr, Lernwirkstatt Inklusion, Hermann-Oberth- Straße 6, 90537 Feucht (im Parkside-Areal) • Di, 16.10.2018: Schreibwerkstatt mit der Autorin Mirijam Günter, 14-17 Uhr, Mittelschule Altdorf, Schulstraße 2, 90518 Altdorf bei Nürnberg • Di, 16.10.2018: Poetry-Slam-Workshop mit Pauline Füg und Tobias Heyel, 14-17 Uhr, Lernwirkstatt Inklusion, Hermann-Oberth-Straße 6, 90537 Feucht (im Parkside-Areal) • Mi, 17.10.2018: Schreibwerkstatt mit der Autorin Mirijam Günter, 14-17 Uhr, Richard-Glimpel-Schule Lauf, Daschstraße 6, 91207 Lauf an der Pegnitz • Do, 18.10.2018: Schreibwerkstatt mit der Autorin Mirijam Günter, 14-17 Uhr, Geschwister-Scholl-Mittelschule Röthenbach, Geschwister-Scholl-Platz 1, 90552 Röthenbach an der Pegnitz • Fr, 19.10.2018: Inklusives musikalisches Märchen für Vorschulkinder mit Hanna Thorbeck, 10-11:30 Uhr, Lernwirkstatt Inklusion, Hermann-Oberth-Straße 6, 90537 Feucht (im Parkside-Areal) • Fr, 19.10.2018: Schreibwerkstatt mit der Autorin Mirijam Günter, 14-17 Uhr, Adalbert-Stifter-Schule Langwasser, Julius-Leber-Straße 108, 90473 Nürnberg Dörthe Busch ■ Sommerfest der Nachbarschaftshilfe Feucht: Miteinander - Füreinander Ehrenamtliche der Nachbarschaftshilfe feierten gemeinsam das Sommerfest im angenehmen Schatten des Pfarrgartens an der evangelischen Kirche St. Jakob in Feucht. Monika Lang begrüßte die Helferinnen und Helfer sowie einige Gäste, die trotz sommerlicher Hitze gekommen waren und sich über kühle Getränke, Kaffee und Kuchen freuten. Zusammen mit Monika Hoch-Bott organisiert sie die Einsätze der Nachbarschaftshilfe in Feucht und Moosbach. Sowohl der Markt Feucht als auch die evangelische Kirchengemeinde wissen den Einsatz der Nachbarschaftshilfe wohl zu schätzen. Bürgermeister Konrad Rupprecht und Pfarrer Jörg Petschat dankten der Organisationsleitung und allen Aktiven vor Ort für ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Menschen in Feucht und Moosbach. Der schattige Garten gab dann den Rahmen für zahlreiche gute Gespräche, auch mit Helmut Lindner, dem Seniorenbeauftragten des Marktes Feucht. Und so konnte an diesem Nachmittag auch eine „Leih-Oma“ gewonnen werden. Die Helferin freue sich auf diese Aufgabe - das halte jung und fit. Jede Lebensstufe sollte „blühen“, sagte schon Hermann Hesse. Dafür müsse man sich immer wieder eine neue Herausforderung suchen. Das könne zum Beispiel ein Ehrenamt sein – und hier kann man ohne Altersgrenze tätig sein. Die Einsätze der Nachbarschaftshilfe Feucht-Moosbach sind weiterhin zunehmend gefragt. Im ersten Halbjahr 2018 wurden 303 Einsätze mit 620 Stunden geleistet, und die Organisatorinnen der Nachbarschaftshilfe sind bemüht, alle eingehenden Anfragen zu erfüllen. Deshalb werden dringend neue Helferinnen und Helfer zur Unterstützung gesucht. Bei Interesse erhält man Infos während der Bürozeiten im Mesnerhaus, Hauptstr. 58 (Eingang Kirchhof): Montag von 14.30 bis 16.30 Uhr und Mittwoch von 10 -12 Uhr. Eine Kontaktaufnahme ist auch möglich per Telefon (09128-7243249) oder E-Mail: nachbarschaftshilfe@st-jakob-feucht.de. M. Lang / H. Bauer ■ SEPTEMBER 2018 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 39

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