Aufrufe
vor 5 Jahren

Reichswaldblatt - September 2018

  • Text
  • Feucht
  • Altdorf
  • Burgthann
  • Schwarzenbruck
  • Winkelhaid
  • September
  • Moosbach
  • Kinder
  • Penzenhofen
  • Gsteinach

Seite 4 Foto oben:

Seite 4 Foto oben: Herbert Bauer, Fotos unten: RWB VEREINE Ausfahrt der Feuchter Oldtimerfreunde nach Rothenburg o. d. T. Am Wochenende sind 16 historische Fahrzeuge aus Feucht und Umgebung zu einer 2-Tages-Ausfahrt der Feuchter Oldtimerfreunde e.V. bei schönstem Sommerwetter nach Rothenburg o. d. Tauber gefahren. Treffpunkt der Klassiker war am Samstag der Vorplatz des Autozentrum Purucker in Feucht. In der Karosseriefachwerkstatt gab es zur Stärkung erst einmal ein kleines Frühstück. Nach der Ausgabe des Roadbooks und einer kurzen Fahrerbesprechung startete das Feld der zum Teil über 60 Jahre alten Fahrzeuge im Ein-Minuten-Abstand zu eine Geschicklichkeitsrallye. Unterwegs waren für Fahrer und Beifahrer einige Wertungsprüfungen zu absolvieren, wobei die kleinsten Fehler mit Strafpunkten belegt wurden. Erster Stopp und Mittagessen war dann in Wolframs-Eschenbach. Danach ging es weiter im Konvoi über landschaftlich sehr schön gelegene, kleine Straßen, durch zum Teil allerdings sehr ausgetrocknete Wiesen und Felder nach Rothenburg o. d. T.. Abends im Hotel, nach dem 3-Gänge-Menü und natürlich bei Benzingesprächen, wurden dann die Siegerpokale an die drei Bestplatzierten der Rallye überreicht. Den ersten Platz belegte Gerhard Berger, der mit nur 4 Strafpunkten punktgleich mit Wolfgang Welker abgeschnitten hatte und nur aufgrund seines älteren Fahrzeuges den Siegerpokal überreicht bekam. Der 3. Platz ging mit 5 Strafpunkten an Karl-Heinz Stini. Angeführt von einem Rothenburger Oldtimerfreund, welcher in seinem sehr seltenen Goggomobil-Cabrio das Feld anführte, hatte die Gruppe am Sonntag die Gelegenheit, mit ihren Fahrzeugen durch die historische Innenstadt und über den Marktplatz zu fahren. Hierbei wurden sie durch die zahlreich anwesenden japanischen Touristen, bewundert, fotografiert und angefeuert. Nach Schäufele und Bratwürsten ging die Fahrt dann wieder in Richtung Heimat. In einem Biergarten ließen die Feuchter Oldtimerfreunde gut gelaunt dieses pannenfreie und dennoch ereignisreiche Wochenende ausklingen. Klaus Burth ■ 50 Jahre Abteilung Fußball beim TSV 1904 Feucht Feucht - Bei schönstem Sommerwetter feierte die Fußballer-Familie des TSV 1904 Feucht das 50-jährige Bestehen ihrer Abteilung. Die Abteilungsleitung und das Planungsteam haben sich für ein ganztägiges Fußballfest entschieden und freuen sich über die durchweg positive Resonanz. Ab 11.30 Uhr fanden Fußballspiele aller Altersklassen statt, teilweise parallel auf vier Plätzen. Zum Abschluss der sportlichen Aktivitäten spielte ein sog. All-Star Team, zusammengestellt vom ehemaligen und langjährigen Trainer Markus von Aufseß, gegen eine aktuelle Mix-Herrenmannschaft des TSV. Umrahmt wurde die Feier von weiteren Aktionen wie Torwandschießen, Schussgeschwindigkeitsmesssung und Geschicklichkeitsparcour. Auch eine Hüpfburg und eine Station für Kinderschminken durften nicht fehlen und eine Tombola konnte mit interessanten Gewinnen aufwarten. Für Speisen und Getränke war bestens gesorgt. In ihren Ansprachen gingen der Abteilungsleiter Gerhard Kollbrand und der 1. Vorsitzende Klaus Schoderer auf die Entwicklung der Abteilung ein, aber gleichfalls auf deren Gegenwart und Zukunft. Dabei bedankten sich beide nochmals bei allen, die an der Planung und Umsetzung des Events mitgewirkt haben, und bei den vielen Gönnern und Sponsoren. Als Aktiver der ersten Stunde konnte das Ehrenmitglied Heiner Graf begrüßt werden. v. l. n. r.: 1. Vorsitzender K. Schoderer, Abteilungsleiter G. Kollbrand, stellv. Abteilungsleiter M. Grünbeck Erster Bürgermeister Konrad Rupprecht, der an diesem Tag selbst Geburtstag hatte, ließ es sich nicht nehmen, der Veranstaltung einen Besuch abzustatten und einen aktuellen WM-Fußball zu überreichen. Der Radiosender FEUCHT FM begleitete das Fest ganztägig mit Musik und unterstützte mit Ansagen. Die sommerlichen Temperaturen sorgten dafür, dass die gelungene Feier erst spät in der Nacht ausklang. G. Kollbrand ■ Feucht, Feucht/Moosbach, Winkelhaid, Penzenhofen, Ungelstetten, Burgthann mit OT, Schwarzenbruck mit OT, Altdorf mit OT, Röthenbach St. Wolfgang Anzeigen- und Beilagen-Annahme bei: Reichswaldblatt Verlag & SEIFERT Medien Ihre Ansprechpartnerin: Lydia Seifert 90530 Wendelstein | Marktstraße 10 Tel. (0 91 29) 26012 | Fax 27 09 22 reichswaldblatt@t-online.de | www.seifert-medien.de Bei SEIFERT Medien erscheinen weitere Mitteilungsblätter in der Region: Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf Schwanstetten | Heilsbronn | Allersberg Wendelstein | Katzwang/Worzeldorf/Kornburg Eislaufen auf dem Feuchter Kirchweihplatz RWB_2018-03_FINAL.in d 1 28.02.2018 12:32:05 RWB_2018-04_FINAL.in d 1 04.04.2018 13:25:37 RWB_2018-05.in d 1 02.05.2018 12:26: 0 • Infos, die gelesen werden! • Werbung, die ankommt! • Auflage: 24.000 Exemplare • monatlich kostenlos an jeden erreichbaren Haushalt RWB_2018-02_FINAL.in d 1 31.01.2018 12:27:32 34 FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • SEPTEMBER 2018

KINDER UND JUGEND Wie die Zeit vergeht! Vor „kurzem“ hatten die AWO Hortkinder, aus Feucht, doch erst mit ihrem Jahresthema „Gemeinsam durch Wald und Wiese“ begonnen und jetzt sollte schon alles vorbei sein? Nein!! Zum Abschluss sollten noch einige schöne Sachen erlebt werden. Deshalb durften sie zu einer Abendführung in den Tiergarten gehen und die Tiere des Waldes und der Wiese beobachten. Interessant war es anzusehen, wie sich die Tiere verhalten, wenn fast alle Zoobesucher den Tiergarten verlassen haben. In den Ferien fand im AWO Kinderhaus Schatzkiste dann unter anderem noch ein Kräuterkochkurs statt. Es wurde gezupft, geschnitten, gerührt und gekocht und im Anschluss gemeinsam an einer großen Tafel verspeist. Mhmmm war das lecker! Doch irgendwann muss man vom Jahresthema Abschied nehmen und alle waren sich einig, dies war wieder ein tolles Hortjahr. Gespannt warten die Kinder schon, was sie im nächsten Hortjahr erleben werden. Stefanie Körner ■ 25 Jahre Ferienprogramm mit dem DAV Klettercamp führte ins Trubachtal Kinder, wie die Zeit vergeht – welchem mit ausreichend Lebensjahren gesegneten Menschen ist diese Floskel nicht schon über die Lippen gekommen? Ein viertel Jahrhundert ist es her, dass eine kleine, aber höchst aktive Klettergruppe der damals neu gegründeten Sektion Feucht des Deutschen Alpenvereins (DAV) auf sich aufmerksam machte. Wolfgang Stolzenberg, der spätere langjährige erste Vorsitzende, erkannte deren Tatendrang und sah die Chance, diese noch völlig exotische Sportart im Vereinsleben zu etablieren. So entstand die Idee, sich mit einer mehrtägigen Veranstaltung am Ferienprogramm der Gemeinde Feucht zu beteiligen – damals noch unter dem sperrigen Titel „Klettern in der Fränkischen Schweiz mit Übernachtung auf einer Hütte“. Auch heuer durften wieder 15 Feuchter Ferienkinder die Welt der Fränkischen Felsen kennenlernen. Um neun Uhr ging es los. Da die Wetterprognose für den Nachmittag nicht berauschend war wurde schnell das Gepäck in den Autos verstaut und eine gute Stunde später fanden sich die Teilnehmer mit Helm und Klettergurt in der „SchdaSchdum“ (Steinstube) wieder, einer relativ kleinen Felsgruppe bei Bärnfels. An den bis zu zehn Meter hohen Wänden galt es, zunächst einmal die Höhenangst zu überwinden und Vertrauen in das Material zu fassen. An zwei einfachen Pisten lernten die Jungkraxler das Abseilen und einige durften schon ihre neuen Bergkameraden beim Klettern sichern – natürlich immer unter der aufmerksamen Betreuung der „Profis“ vom DAV. Später am Nachmittag wurde auf der Ossi-Bühler-Hütte bei Egloffstein Quartier bezogen. Der große Kampf um die besten Matratzen im gleichnamigen Lager blieb aus und so konnten sich die Jugendlichen erst einmal auf die Suche nach Lagerfeuerholz begeben, während die „Großen“ den Grill anschürten. 150 Bratwürste verschwanden im Nu in den hungrigen Mägen der Nachwuchsalpinisten und überraschend schnell lag Nachtruhe über der Hütte. Nur die Betreuer saßen noch am Lagerfeuer und die verbliebenen beiden „Gründungsmitglieder“, Fritz Kuntze und Jürgen Waldhier, ließen die Zeit Revue passieren. Vor 25 Jahren gab es weder Handy noch Internet, von Whatsapp oder Facebook ganz zu schweigen. Drei der Betreuer waren noch gar nicht geboren, die ältesten der damaligen Kinder feiern heuer ihren 40. Geburtstag. Helmut Kohl war Bundeskanzler und Kletterer galten als Verrückte. Kinder, wie die Zeit vergeht ... Das Klimpern von Tassen und Besteck war der Klingelton am nächsten Morgen. Die fleißigen Mädels waren früh auf den Beinen und deckten schon mal den Frühstückstisch. Als alle fürs erste gesättigt waren, ging es zum Wolfstein, einem 15 Meter hohen Felsturm hoch über dem Trubachtal. An etlichen Routen der verschiedensten Schwierigkeitsgrade, in Höhlen und an kleineren Blöcken konnten sich alle nach Herzenslust austoben. Der Nachteil vom Handyverbot: Man kann keine Selfies am Gipfel machen. Schade aber auch, die Aussicht ist gigantisch. Am Abend war Teamwork gefragt. Die Feuerkartoffeln und der Tsatsiki mussten vorbereitet, das Lagerfeuerholz gesägt werden. Mit vereinten Kräften gelang das schnell. Bald saß man nach zwei kräftigen Schauern am Feuer und ließ sich das Ergebnis schmecken. Rasch verging am wärmenden Lagerfeuer die Zeit. Das gute an Kindern, die sich den ganzen Tag an der frischen Luft bewegen, ist: Man braucht sie nicht ins Bett zu schicken. Wohl behütet vom phantastischen Sternenzelt über dem lichtsmogfreien Trubachtal schliefen fast alle tief und fest. Nur vier einsame Kartler klopften noch einen Schafkopf. Glücklich und zufrieden, dass auch diesmal kein einziges Kind auch nur eine Schramme davongetragen hat. Der dritte Tag hatte wie immer ein klares Programm: Aufräumen, Packen und Putzen. Schnell nochmal Abschied genommen von den Hasenbabies des Nachbarjungen und schon ging es zurück nach Feucht. Viel zu schnell war‘s auch schon wieder vorbei. Haben wir uns nicht gerade erst getroffen? Kinder, wie die Zeit vergeht... Jürgen Waldhier ■ SEPTEMBER 2018 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 35

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Reichswaldblatt-Feucht

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn