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Reichswaldblatt Oktober 2020

PARTEIEN Nein zur

PARTEIEN Nein zur Juratrasse Der Vorstand der SPD Feucht hat mit Mehrheit ein entschiedenes Nein zur Juratrasse beschlossen. Die Notwendigkeit dieser Stromtrasse ist nicht nachgewiesen. Ihre Ablehnung ist nicht widerlegt. Deshalb setzt sich die SPD Feucht dafür ein, die Juratrasse zu verhindern, ganz gleich wo sie verlaufen soll. Sie appelliert daher an alle, sich der Bürgerinitiative JA zum Reichswald – NEIN zur Juratrasse anzuschließen und sie zu unterstützen. Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich gegen die überdimensionierte, die Umwelt zerstörende und die Gesundheit der Menschen beeinträchtigende Trassenplanung wehren, umso größer ist die Chance, sie zu verhindern. Die im September endgültig ins Leben getretene BI „JA zum Reichswald – NEIN zur Juratrasse“ ist überparteilich und nicht nur auf Feucht ausgerichtet. BR-Radltour 2021 in Feucht? Im Haushaltsplan für das Jahr 2020 wurden Ausgaben in Höhe von 30.000 € für die Schlussveranstaltung der BR-Radltour eingestellt, die in diesem Jahr hätte stattfinden sollen, aber wegen Corona abgesagt werden musste. Jetzt stellt sich die Frage, ob diese Veranstaltung im kommenden Jahr durchgeführt werden kann und soll. Die Fraktion der SPD steht dazu, wenn es bei den 30.000 € bleibt und der Haushalt für das kommende Jahr nicht darüber hinaus belastet wird und die Corona-Pandemie es erlaubt. Die Aussage des Verantwortlichen des Bayerischen Rundfunks, der Wert der Teilnahme unserer Gemeinde als Zielort der Radltour „geht sicher in die Hunderttausende“ reicht uns aber ebenso wenig wie die klangvollen Sprüche von einem „Marketing für Feucht, das unbezahlbar ist“, und einer „gigantischen Außenwirkung“, die mit der Radltour verbunden sein soll. Die Feuchter Grünen besuchen die Gemeindewerke Die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen des Feuchter Marktgemeinderates statteten dem Leiter der Feuchter Gemeindewerke, Herrn Raimund Vollbrecht, einen Besuch ab. Anlass waren die von Herrn Vollbrecht wiederholt angesprochenen sehr beengten Verhältnisse in den bestehenden Büroräumen, die sowohl für die Mittarbeiter*innen der Werke als auch für deren Kunden fast nicht mehr zumutbar seien. Die vier Marktgemeinderät*innen konnten sich so vor Ort von der räumliche Enge und den unzureichenden Arbeitsbedingungen, die dort herrschen, überzeugen. Ausführlich wurde über die verschiedenen Möglichkeiten eines Um- Anoder Ausbaus des bestehenden Gebäudes gesprochen. Als zwingend notwendig wurde ein barrierefreier Zugang zum Gebäude erkannt ebenso wie ein ausreichendes Raumprogramm für die Mitarbeiter*innen. Ein kostensparender und doch zweckmäßiger Anbau als Lösungsmöglichkeit wurde diskutiert. Der Anbau muss aber so geplant werden, dass er einem eventuell in den nächsten Jahren anstehendem Erweiterungsbau des Rathauses nicht im Wege steht. Einladung zur Ortsbesichtigung im „Gottfried“ „Nach 2 Jahren Bauzeit und vielen Hürden in der aktuellen Coronazeit wird es gelingen, im Januar das Seniorenheim “Gottfried“ in Feucht zu eröffnen.“ Diese Aussage trafen Diakon Werner Schmidt und Bauleiter Christoph Arnold als sie am 24. September die Marktgemeinderäte zur Baustellenbesichtigung einluden. Sehr optimistisch und engagiert führten sie die anwesenden Rätinnen und Ihre Sprecher sind Klaus-Dieter Wenzel und Helga Freier aus Feucht. Vier Arbeitsgruppen freuen sich über jeden und jede, die zur Mitarbeit bereit sind. Die E-Mail-Adresse der BI lautet: info@ bi-feuchtgegenjuratrasse Inge Jabs Die Frage muss erlaubt sein, welchen Vorteil die mediale Werbung für die Feuchter Wirtschaft, die Gastronomie, den Einzelhandel und die Bevölkerung wirklich hat. Das hat bisher niemand erklären können. Auch hat bisher niemand die Frage gestellt oder gar beantwortet, ob das Gemeindepersonal von seiner Ausstattung her in der Lage ist, neben den Aufgaben, die täglich bewältigt werden müssen, eine solche Herausforderung zusätzlich zu meistern, ohne dass andere Aufgaben darunter leiden. Im Allgemeinen wird die Überlastung des Personals beklagt. Bei so vielen offenen Fragen ist Zurückhaltung und Nüchternheit angebracht und die Sorge vor einem Abenteuer aus Prestigegründen berechtigt. Wir sind auf die weiteren Beratungen und auf Antworten auf unsere Fragen gespannt. Hannes Schönfelder Alle Anwesenden waren sich einig, dass die kleine Grünfläche mit den zwei Bäumen vor den Werken in jedem Fall erhalten werden soll. Rita Bogner Räte durch die Räume des zukünftigen Seniorenheimes, in dem ältere und alte Menschen ein neues Zuhause in ihrer Heimat Feucht finden können. Von Tagespflege, über betreutes Wohnen bis hin zu Pflegezimmern als Einzel- oder Doppelzimmer, werden verschiedene Wohnformen realisiert. Sie bieten jeweils immer die Möglichkeit der Pflege und Versorgung durch die Rummelsberger Diakonie. Zugunsten der Bezahlbarkeit der Räume für die Bewohner wurde hier und da bewusst auf baulichen Luxus und zu großzügige Ausstattung verzichtet, gleichzeitig wurde aber sehr auf Helligkeit und Sicherheit in den Räumen gebaut, immer mit dem Ziel, dass sich die zukünftigen Bewohner und Gäste der Einrichtung im neuen Zuhause wohlfühlen. Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen folgten den Ausführungen der Gastgeber mit großem Interesse und befanden die harmonisch sich einfügende bauliche Leistung als durchaus gelungen. Sie wünschen den Bauleuten und Verantwortlichen weiterhin eine gute Hand für die noch ausstehenden Arbeiten im Gebäude, so dass der festgelegte zeitliche Rahmen für die Eröffnung des Seniorenheims „Gottfried“ eingehalten werden kann. 14 OKTOBER 2020 Pia Hoffmann-Heinze

Wie geht 60+ oder Wohlfühlen im Lebensabschnitt 3.0 Was können wir in unserer Gemeinde tun, damit sich unsere Bürger in der 3. Lebenshilfe wohlfühlen? Mit diesem Thema beschäftigen sich die Freien Wähler in Feucht schon länger. Aber gut Ding will Weile haben, sagt der Volksmund, das heißt: Alles braucht seine Zeit. Das Beste kommt immer zum Schluss, deshalb haben die Freien Wähler einen Arbeitskreis „Senioren“ gegründet, der den Menschen, die in die 3. Lebenshälfte starten, konkrete Hilfen und Anleitungen bieten will, um nicht nur einen gesunden und entspannten Lebensabend zu genießen, sondern um ihre Lebenserfahrung auch so gut wie möglich zu nutzen und zu verwerten und noch einmal durchzustarten. Zwischen Jung und Alt entsteht leider eine immer größere Distanz, die sich nicht immer ohne Weiteres überbrücken lässt. Nach chinesischem Vorbild entstand auch in Deutschland das Konzept vom Generationenpark: Hier werden Angebote für Familien mit Kleinkindern und Senioren zusammengeführt. Frische Luft ist das Geheimnis dieser Freizeitanlagen, denn das gibt neue Energien und Motivation! Anfang September haben die Freien Wähler Feucht bereits den Generationenpark in Winkelhaid besichtigt. Ein wirklich toller Park, der dort geschaffen wurde und gut von der Bevölkerung angenommen wird. So etwas können sich die Freien Wähler in Feucht auch neben dem Ärztehaus in der Schwabacher Straße vorstellen: Nicht nur den Generationenpark in Winkelhaid Spielplatz öffnen, sondern entlang des Weges am Gauchsbach zusammen auf diesem Gelände mit dem bisherigen Spielplatz einen Generationenpark eröffnen. Am 16. Oktober besichtigen die Freien Wähler zusammen mit der FW Wendelstein und der FW Schwarzenbruck den Generationenpark in Wendelstein, denn voneinander lernen, macht auch die Zusammenarbeit im Mittelzentrum aus. Heinz Fleischmann Herbstwanderungen der Freien Wähler Feucht Wir gehen an unsere ( Gma-) Grenzen ( Der Süden ) • Termin: 31.10.2020 um 10 Uhr • Treffpunkt: Parkplatz Neuer Friedhof (am Ende / Waldrand) Wanderung: Ab dem Treffpunkt geht es über die Krugsweiher/Jägersee zum Schloß Gugelhammer (evtl. Besichtigung), entlang dem Alten Kanal wandern wir bis zur Gaststätte Brückkanal. Nach einer Stärkung dort geht es weiter über die Kelterei Kobes entlang am Rande von Gsteinach und Schwarzenbruck über die Kuhbrücke zum Dreibrüderberg. Danach führt uns der Weg zurück ins Ortszentrum von Feucht, wo wir den neu gebauten Fußweg entlang des Gauchsbach bis zum Ausgangspunkt Parkplatz Neuer Friedhof folgen. Wegstrecke: ca. 15,5 km Mitzunehmen: festes Schuhwerk, wetterentsprechende Kleidung, Getränke und Vesper für unterwegs. Wichtig: Gute Grundkondition erforderlich! Ende: ca. 16 Uhr, Anmeldung bei Heinz Fleischmann 0160/8725539 o. info@fwg-feucht.de Birgit Ruder 2. Stammtisch der Bürgerinitiative „Rettet den Reichswald- Stoppt die Stromtrasse“ Feucht - Der 2. Stammtisch der Bürgerinitiative „Rettet den Reichswald- Stoppt die Stromtrasse“ fand in harmonischer Atmosphäre statt. Ein Thema des Abends war zweifellos die Wahl der Sprecher der BI, da Nadine Adam nach dem Debakel mit Klaus-Dieter Wenzel als Sprecherin zurückgetreten war. Sie stellte sich nun erneut der Wahl und wurde genauso wie Heinz Fleischmann einstimmig von den anwesenden Mitgliedern als Sprecher der BI gewählt. Philip Bauer ist nach wie vor nicht nur der einzige Jugendsprecher der BI Feucht, sondern auch aller BI‘s des Aktionsbündnisses der Trassengegner. Nach der Wahl wurde konstruktiv über Öffentlichkeitsarbeit und Außenwirkung der BI sowie die neuen Kontaktformulare und Unterschriftslisten beraten. Wichtig ist allen Mitgliedern, nicht nur dem Orga-Team, dass gemeinsam über Vorschläge diskutiert und entschieden wird. Einen Leitungsanspruch, wie von „bösen Zungen“ behauptet wurde, gab und gibt es von keinem Mitglied der BI. Birgit Ruder freute sich, den Mitgliedern mitteilen zu können, dass Landtagsabgeordneter Tobias Gotthard (FW), der sich schon länger aktiv gegen die Stromtrassen einsetzt, nach Feucht kommen wird, um vor Ort mit Feuchter Bürgern über die umstrittene Juraleitung zu diskutieren. Infos unter: bifeucht@yahoo.com und im Internet: bi-feucht.webnode.com Birgit Ruder v.l.n.r.: Philip Bauer, Nadine Adam, Heinz Fleischmann Geht Energiewende nicht dezentral? Sonne ist für alle da oder wie kann ich mit einem Steckersolargerät eigenen Solarstrom erzeugen? Diese und andere Fragen wurden von Christian Helin zur Monatsversammlung der Freien Wähler im September beantwortet. Wind- und Sonnenenergie gibt es mehr als genug, doch leider erreichen uns die Sonnenstrahlen sehr ungleichmäßig und nachts überhaupt nicht. Deshalb produzieren Solarzellen bei uns im Sommer mehr Strom als im Winter, wenn die Tage kurz und die Nächte lang sind. Ähnlich sieht es bei der Windenergie aus: Auf hoher See weht der Wind kräftiger als an der Küste oder gar im Landesinneren. Da das Angebot und die Nachfrage schwanken, sollte man Strom am besten dann produzieren, wenn man ihn verbrauchen kann. Wenn das so einfach wäre! An heißen Sommertagen liefert die Photovoltaikanlage auf dem Hausdach reichlich Strom, nur die Bewohner sitzen im Schwimmbad. Und so entstand wohl auch das Märchen vom Windstrom: Die neuen Stromtrassen werden gebraucht wegen der vielen Windräder an der Küste… Aber muss der Windstrom wirklich vom Norden nach dem Süden? Geht Energiewende nicht dezentral? Die Antwort lautet „Ja“, denn seit einigen Jahren können auch Mieter Sonnenstrom selbst erzeugen und verbrauchen und dadurch die Energiewende aktiv voranbringen. Eine Mini-PV-Anlage reduziert den Mini- Verbrauch, was wir tagsüber verbrauchen: Kühlschrank, Standby, Telefon… und wer tagsüber Wasch- oder Spülmaschine einschaltet, nutzt den selbst produzierten Sonnenstrom noch effizienter. Birgit Ruder beantragte die Förderung der Balkonkraftwerke durch den Markt Feucht, jeder Bürger soll ihrer Meinung nach günstig ein Balkonkraftwerk bekommen. Eine Reihe von Kommunen haben deshalb schon eigene Förderprogramme geschaffen. Schade, dass die Mehrheit im Marktgemeinderat den Antrag ablehnte. Christian Helin hat eine Vision: „Wenn alle Menschen eine Minisolaranlage zu Hause betreiben, sparen wir uns Atomkraftwerke!“ und Birgit Ruder fügte hinzu: „…und für den Anfang den Neubau gigantischer Stromtrassen!“ Infos unter www.machdeinenstrom.de Birgit Ruder Karpfenfilet ca. 400 g m. Kartoffelsalat u. gemischtem Salat .............................. 13.90 € Karpfen gebacken m. Kartoffelsalat u. gemischtem Salat ............. 11.90 € - 13.90 € je nach Größe OKTOBER 2020 15

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