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Reichswaldblatt Oktober 2017

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SPD Feucht Historischer

SPD Feucht Historischer Spaziergang Am Tag des offenen Denkmals hatte trotz Regens eine Gruppe Interessierter die Einladung der SPD angenommen, vom früheren Bürgermeister Hannes Schönfelder Wissenswertes über die das Ortsbild prägenden Bauwerke und damit auch über die Geschichte des Marktes zu erfahren. Sie mussten es nicht bereuen und am Ende des Spaziergangs schien schließlich auch die Sonne. Vorausgegangen waren der Besuch des Pfinzingschlosses, der katholischen Pfarrkirche Herz Jesu, des Zeidelschlosses, des Rathauses und der evangelischen Sankt Jakobs-Kirche. Die verschiedenen Stationen gaben Gelegenheit zu Informationen über das Zeidelwesen, die Geschichte des Feuchter Wappens, die vielfältige Nutzung des Feuchter Rathauses in der Vergangenheit und die Kirchengeschichte. Dem diesjährigen Motto des Tags des offenen Denkmals „Macht und Pracht“ kam die Besichtigung der Feuchter Schlösser am nächsten. Als Sommerresidenzen Nürnberger Patriziergeschlechter waren sie Ausdruck ihres Reichtums und ihres Einflusses auf Politik und Wirtschaft. Opfer vom Ringen um Macht waren das Zeidlerschloss und das Pfinzingschloss, die im 2. Markgrafenkrieg völlig zerstört wurden, als der Markgraf von Brandenburg-Kulmbach gegen die Freie Reichsstadt Nürnberg kämpfte. Ihre jetzige Gestalt erhielten sie durch den Wiederaufbau in den Jahren 1560 bis 1562. Gesprächsstoff während des Spaziergangs gab der Hinweis auf die verschiedenen Änderungen, die einige Gebäude und ihre Ausstattung, z.B. auch die Kirche Herz Jesu, im Laufe ihres Bestehens erfahren haben und für die nicht selten der Wandel des Geschmacks sowie unterschiedliche Vorstellungen der jeweiligen Nutzer die Ursache waren. SPD Feucht Neue Gewerbe- und Wohngebiete in Feucht – die Position der SPD Der Flächennutzungsplan (FNP) für Feucht wird zurzeit überarbeitet. Anfang Mai wurde ein erster Entwurf des Planungsbüros und der Verwaltung vorgestellt, der in der nächsten Zeit in den Gremien des Marktgemeinderats beraten werden soll. Feucht ist ringsum von Bannwald umgeben und auch die A9 und die B8 sind unverrückbare Beschränkungen. Flächen für Wohnen und Gewerbe sind im Hauptort nur noch sehr spärlich vorhanden. Aus Sicht der SPD-Fraktion ist es wichtig, das vorhandene Grün im Ort zu bewahren, insbesondere am Gauchsbach und am Lechle. Nicht alles, was möglich erscheint, muss auch bebaut werden. Mit der Ressource Boden muss sparsam umgegangen werden. Insbesondere Waldgrundstücke sollten vor der Abholzung weitestgehend ausgenommen werden. Allerdings kann es sinnvoll sein, bestehende Bauflächen abzurunden. Ein FNP dokumentiert die Absicht einer Kommune, welche Flächen wie genutzt werden sollen: als Wohngebiet, Gewerbegebiet, als Flächen für Bedarf der Allgemeinheit oder als Grün- oder Waldflächen. Anders als ein Bebauungsplan begründet der FNP kein Baurecht. Aber der FNP ist macht deutlich, wie eine Kommune ihre Flächen in Zukunft nutzen will. Er ist im Normalfall die Grundlage für einen Bebauungsplan. Entsprechende Vorstellungen enthält der vorgestellte Entwurf. Die Mitglieder der SPD-Fraktion haben sich bei mehreren Begehungen über die Vorschläge für Feucht ein Bild gemacht. An der Altdorfer Straße wird eine Wohnbebauung bis zum Crottendorfer Weg vorgeschlagen. Die SPD-Fraktion stimmt einer Baugrenze bis zur Kante des Gauchsbachsgrundes zu. Nicht zustimmen wird sie einer Hinterliegerbebauung der Ulmenstraße in Richtung B8, ein Vorhaben, das schon in der Vergangenheit auf heftigen Widerspruch gestoßen war. Eine weitere Bebauung der Wiesen hinter dem Walburgisheim sieht die SPD sehr kritisch, da das Gelände nur über die heutige Feuerwegzufahrt erschlossen werden kann. Möglichkeiten für Wohnen können sich zwischen Josef-Schlosser-Weg und Meisenweg ergeben, allerdings würden dort die Häuser nahe an die A9 heranrücken, was doch eine relativ hohe Lärmbelastung zur Folge hätte. Die SPD kann sich auch vorstellen, das Gebiet hinter dem Rewe-Markt an der Gsteinacher Straße anstatt als Gewerbegebiet, wie bisher geplant, für Wohnen zu nutzen, da sich angrenzend bereits Wohnbebauung befindet. Einer Erweiterung des Hagebaumarkts in Richtung A9 sieht die SPD als möglich und sinnvoll an. Dies ist das Gelände, auf dem sich in früheren Zeiten die Autobahnausfahrt Feucht der A9 befand und auch eine kleine Autobahnmeisterei stand, die heute nur noch Ruine ist. Der südlich davon liegende Bannwald soll aber nicht angetastet werden. Ein Gewerbegebiet bis zur Straße nach Röthenbach St. Wolfgang findet keine Zustimmung. Lothar Trapp 16 SPD Feucht Besuch des Tierheims Feucht Die Mitglieder der AG 60 Plus SPD-Feucht und Interessierte Bürgerinnen und Bürger wurden am 19.9.2017 vom 1. Vorsitzenden Herrn Herbert Sauerer und der Leiterin Frau Ulrike Lang für einen Blick hinter die Kulissen des Tierheims empfangen. Herr Sauerer informierte die Gäste über die Arbeit und wie sich die Finanzierung des Tierheims darstellt. Leider gibt es vom Freistaat im Gegensatz zu anderen Bundesländern keine Zuschüsse. Auch die Beteiligungen von Kommunen sind freiwillig, sodass das Tierheim sich mit Spenden finanzieren muss. Von Frau Lang wurde uns die Unterbringung der Hunde, Katzen und Kleintiere gezeigt und im Anschluss gab es noch auf Einladung des Tierheims bei Kaffee und Kuchen eine rege Diskussion. Mit einem kleinen Präsent bedankte sich die OV-Vorsitzende Inge Jabs und sagte gerne die Unterstützung der SPD Feucht weiterhin zu. FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • OKTOBER 2017

Gemeinsame Versammlung von FWG – Franken – Unabhängigen Themen: Flächennutzungsplan und Sailer-Areal Eine in dieser Weise noch nicht dagewesene Versammlung fand letzten Monat statt. Die drei kleinen Parteien bzw. Wählergruppen im Marktgemeinderat, die in diesem Gremien eine Fraktionsgemeinschaft bilden, hielten zusammen eine Veranstaltung ab. Gegenstand dieses Treffens waren zwei wesentliche Themen, die die Entwicklung unseres Ortes die nächsten 15 bis 20 Jahre wesentlich beeinflussen werden. Intensiv beschäftigte man sich zuerst mit den Änderungen des bestehenden Flächennutzungsplanes und danach mit dem Sailer- Areal, das sich unter Umständen zu einem Teil einer neuen Feuchter Mitte entwickeln könnte. Fraktionssprecher und Marktgemeinderat Gerd Steuer stellte zuerst die wesentlichen Merkmale eines Flächennutzungsplanes dar und erläuterte den sehr interessierten Zuhörern danach den Unterschied zu einem Bebauungsplan. Anschließend stellten die Gemeinderäte Frank Flachenecker, Christian Nikol und Gerd Steuer die vorgesehenen Änderungen im Gemeindegebiet von Feucht und Moosbach vor. Mit Hilfe eines Computers und Beamers konnte jeweils die Ausgangssituation, die Änderung und die Begründung der Maßnahme für alle Besucher sichtbar dargestellt werden. Da leider aus Moosbach keine Besucher anwesend waren, wurden die dortigen Veränderungen ohne Diskussionen vorgetragen. Änderungen im Gebiet von Feucht wurden teilweise sehr intensiv diskutiert. Einstimmige Unterstützung fand die Maßnahme, der Firma Botmann die Erweiterung in Richtung Autobahn zu ermöglichen. Es muss zwar Wald gefällt werden, aber im Erweiterungsgebiet befinden sich Asphaltstraßen, die ehemalige Autobahnmeisterei und die alte Auffahrt zur Autobahn. Der anschließende Bannwald soll nicht in ein Gewerbegebiet umgewidmet werden. Der behutsamen Erweiterung der Wohnbaufläche am Ende der Altdorfer Straße wird zugestimmt, wenn die Hangkante als Grenze beachtet wird und das Gauchsbachtal gesichert wird. Einer Hinterliegerbebauung unter Umständen mit einer Erschließungsstraße wird nicht zugestimmt Auch das westliche Gauchsbachtal soll als Naturraum gesichert werden und eine Nachverdichtung der Gartenbereiche soll verhindert werden. Im Gelände des Walburgisheims wird als Arrondierung ein Teil als Wohnbaufläche ausgewiesen, die Waldfläche muss jedoch erhalten werden. Das Gewerbegebiet am Anfang der Straße zur Platte soll nicht zu einer Wohnbaufläche umgewidmet werden. Gesundes Wohnen wäre an dieser Stelle kaum möglich. Problematisch sehen die Anwesenden die Umwidmung der Waldfläche am Josef-Schlosser-Weg zu einer Wohnbaufläche. Die Anforderungen an gesundes Wohnen können nach Ansicht der Besucher kaum erfüllt werden. Außerdem muss aus Lärmschutzgründen ein Abstand zur Autobahn eingehalten werden. Da es sich bisher um Wald handelt, müssen entsprechende naturschutzrechtliche Schutzmaßnahmen und ein entsprechender Ausgleich geschaffen werden. Den zweiten Teil des Abends beschäftigte man sich mit der weiteren Entwicklung des Sailer-Areals. Alle Anwesenden waren sich einig, dass hier im Ortszentrum kein verwahrloster Hinterhof entstehen darf. MGR Nikol stellte Heute zum Friseur mit und ohne Termin Wir freuen uns auf Ihren Besuch fest, dass die Franken kein Ämtergebäude an dieser Stelle haben möchten, denn eine solche Einrichtung fördert nicht die Attraktivität des Innerorts. Das gleiche gilt für den Neubau einer Bücherei an dieser Stelle. Außerdem wollen sie unbedingt die Fassade des Sailerhauses erhalten. Eine Machbarkeitsstudie sollte sich auf den Bereich des Sailer-Areals beschränken. MGR Flachenecker von den Freien Wählern wies darauf hin, dass solche Studien viel Geld kosten. Erfahrungen haben gezeigt, dass solche Studien oft keine Verwirklichung erfahren. Er nannte hier als Beispiel die mehrere Jahre alte Studie zur Reichswaldhalle. Dazu wies er auf die finanzielle Entwicklung des Marktes hin. Nicht alle diskutierten Vorhaben können zeitnah ohne Schuldenaufnahme verwirklicht werden. Es stehen einige, für die Bevölkerung wichtigere Aufgaben z.B. die Verbesserung der Infrastruktur und die Überarbeitung des Ortsstraßennetzes sowie soziale Projekte an. Die Entwicklung Kfz.-Meisterbetrieb der zukünftigen finanziellen Verhältnisse müsse berücksichtigt werden, denn die Einnahmen des Marktes werden nicht weiterhin so gut sein. Gerd Steuer, Vertreter der Unabhängigen im Marktgemeinderat, sprach sich dafür aus, in einer Studie die Erweiterung des Rathauses und der fgw zu untersuchen. Eine Erweiterung bzw. der Neubau sollte aber unter der Federführung der fgw durchgeführt werden. Am Ende der Veranstaltung zeigten die Besucher den drei Gemeinderäten noch einige Mängel auf und gaben aber auch interessante Anregungen für ihre weitere Arbeit. Gerd Steuer Sprecher der KLEINEN Kfz.-Meisterbetrieb Wartung von A bis Z ■ Inspektion nach Herstellervorgaben ■ Sämtliche Verschleißreparaturen und Instandsetzungsarbeiten Neu bei uns! vom Auspuff bis zum Zahnriemen € ■100,– HU/AU Preisvorteil bei uns im für Haus: ADAC Mitglieder Ozonbehandlung 49,- € beim Jeden Kauf Dienstag einer PKW-Standheizung Professionelle mit und Fernbedienung. Donnerstag dauerhafte Geruchsbeseitigung in Ihrem Fahrzeug mit Ozon * Ozon vernichtet selbst extremste Gerüche nachhaltig und dauerhaft. 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