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Reichswaldblatt - November 2020

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AUS DEM FEUCHTER RATHAUS

AUS DEM FEUCHTER RATHAUS Meldung zur Sportlerehrung in Feucht bis Montag 14. Dezember 2020 Aufgrund der pandemischen Lage wird die Sportlerehrung 2020 im altbewährten Umfang nicht stattfinden. Der Markt Feucht plant aber, Sportlerinnen/Sportler und/oder Mannschaften, die trotz dieser schwierigen Bedingungen sportliche Erfolge erreicht haben, zu ehren. Die Ehrung wird voraussichtlich am 27. Februar 2021 stattfinden. Ob und in welchem Umfang die Ehrungsveranstaltung durchgeführt werden kann, wird erst kurzfristig vor der Veranstaltung entschieden. Die Ehrung wird selbstverständlich unter den geltenden Hygieneschutzmaßnahmen durchgeführt. Sportlerinnen/Sportler und/oder Mannschaften, die die Richtlinien zur Sportlerehrung erfüllen, können dem Markt Feucht bis spätestens Montag, 14. Dezember 2020 schriftlich gemeldet werden. Weitere Auskünfte erteilt gerne das Veranstaltungsbüro des Marktes Feucht unter der Telefonnummer 09128/ 91 67 - 818. Meldeformulare, Richtlinien und Datenschutzhinweise sind im Veranstaltungsbüro des Marktes Feucht und auf www.feucht.de erhältlich. Weihnachtsmarkt Feucht bei grüner Ampel Der Marktgemeinderat Feucht hält an dem Vorhaben fest, dieses Jahr einen Weihnachtsmarkt an den Adventswochenenden im Innenort stattfinden zu lassen. Das beschloss das Gremium einstimmig in seiner Sitzung am 22. Oktober, zu der auch der Ehrenvorsitzende des Arbeitskreises Feuchter Gewerbe (AFG), Alexander Hommel, geladen war. Er hielt eine flammende Rede dafür, die Buden im Ort verstreut aufzustellen, um so ein wenig Normalität in die Vorweihnachtszeit zu bringen. 70 % der Budenbetreiber, die auch sonst beim Weihnachtsmarkt unter seiner Federführung dabei sind, hätten ihm ihre Bereitschaft ganz deutlich signalisiert, erklärte Hommel. Im Gremium wurden ausführlich viele Möglichkeiten diskutiert, unter anderem wie man eine kleine Essmeile getrennt von einer Verkaufsmeile aufstellen könnte oder wie man die Vereine und Kitas einbinden könnte. Im Anschluss wurde beschlossen, dass die Verwaltung des Marktes Feucht in Zusammenarbeit mit dem AFG auch für dieses Jahr einen Weihnachtsmarkt planen soll. Laut Hommel könne der ein Zeichen der Zeit werden: "besinnlicher, nachhaltiger". Ob der Weihnachtsmarkt an allen vier Wochenenden stattfindet oder vielleicht auch nur an einem oder eventuell an gar keinem, werden die Corona-Fallzahlen entscheiden. Denn - auch das war Bestandteil des Marktgemeinderat- Beschlusses - er wird ausschließlich dann stattfinden, wenn die Ampel grün ist. Bei Redaktionsschluss stand fest, dass der Weihnachtsmarkt am 1. Adventwochenende wegen des Lockdowns nicht stattfindet. Stundenerhöhung der Jugendsozialarbeit- und Heilpädagogen-Stelle an der Grundschule Feucht Auf Antrag der Grundschule Feucht wurde in der Sitzung des Marktgemeinderates am 21.10.2020 beschlossen, die 0,5 Stelle der Jugendsozialarbeit an der Grundschule auf eine 1,0 Stelle zu erhöhen, so dass sich dann ab dem Schuljahr 2021/22 zwei Jugendsozialarbeiter/innen um die Belange der Schülerinnen und Schüler kümmern können. Ebenfalls wurde, auf Antrag der Grundschule Feucht, in der Sitzung des Marktgemeinderats am 22.10.2020 beschlossen, die Stunden im Bereich der Heilpädagogik an der Grundschule Feucht von derzeit 13,5 Unterrichtsstunden auf 27 Unterrichtsstunden (Vollzeitstelle) zu erhöhen. Die Genehmigungen beider Stellenerhöhungen gelten vorerst befristet auf zwei Jahre, nach einem Jahr soll dem Gremium über die Erfahrungen berichtet werden. Seit Januar 2015 gibt es eine Jugendsozialarbeiterin an der Grundschule Feucht. Zum Schuljahresbeginn 2017/2018 wurde dann zusätzlich eine Heilpädagogenstelle geschaffen. Die Jugendsozialarbeit leistet schnelle und individuelle Hilfe für Kinder, die sozial benachteiligt sind. Durch die intensive Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule und durch schnelles und individuelles Handeln werden die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und gefördert, so dass sie auch bei schwierigen sozialen und familiären Verhältnissen bessere Chancen auf eine eigenverantwortliche und gemeinschaftsfähige Lebensgestaltung haben. Die heilpädagogische Arbeit ermöglicht eine ganzheitliche, ressourcenorientierte Unterstützung der Schüler in ihrer Lernentwicklung, in ihrem emotionalen Erleben, sowie in ihrer psychosozialen Entwicklung. 6 BR-Radltour 2021: Planungen sollen weitergehen In der letzten Sitzung des Marktgemeinderates Ende Oktober wurde erneut das Thema BR-Radltour diskutiert. Die Mehrheit des Gremiums sprach sich dafür aus, die Planungen weiter zu verfolgen. Ein Antrag von Ines Stelzer im Namen der SPD-Fraktion, der gefordert hatte, die Planungen rund um die Radltour einzustellen, wurde abgelehnt. Daraus folgt nun, dass die Verwaltung die Planungen mit dem BR weiter vorantreibt. Eigentlich sollte die BR-Radltour ihre Schlussetappe im Juli 2020 in Feucht feiern. Daraus wurde bekanntermaßen nichts und so verschob der BR das Event zunächst auf den Sommer 2021. Bereits in der September-Sitzung wurde im Marktgemeinderat über die Durchführung der BR-Radltour beraten. Wolfgang Slama, der Cheforganisator für das Projekt beim Bayerischen Rundfunk, hatte damals in der Reichswaldhalle angekündigt, dass bei entsprechender Corona- Lage am 6. August 2021 die Radler in Feucht zur Zieletappe einfahren würden. Über den Antrag der MGRin Ines Stelzer wurde im September zunächst jedoch nicht entschieden – das Gremium behielt sich weitere vier Wochen Bedenkzeit NOVEMBER 2020 vor. In der Zwischenzeit legte die Verwaltung zusätzliche Infos über Kosten und den erwarteten Personalaufwand vor. Die Frage nach Kosten und Nutzen war dann auch in der Diskussion am 21. Oktober einer der zentralen Punkte. Wolfgang Slama hatte angekündigt, dass der finanzielle Beitrag für den Markt Feucht im Zusammenhang mit der BR-Radltour die Summe von 35.000 Euro nicht übersteigen soll. Eine Kostenschätzung der Verwaltung hatte zuvor ergeben, dass maximal 140.000 Euro Kosten für den Markt Feucht anfallen könnten, wobei Personalkosten hier noch nicht eingerechnet waren. Im Gegensatz zu der jetzt vorliegenden Aussage des BR, konnte also ein erheblicher Verhandlungsfortschritt seitens der Verwaltung erzielt werden. Für den Haushaltsplan 2021 muss nun ein konkreter Betrag für das Projekt festgelegt werden. Welche Summe hier letztendlich zugebilligt wird, liegt zunächst in der Verantwortung des Hauptausschusses, der in wenigen Wochen zu seinen Haushaltsberatungen zusammenkommt.

AUS DEM FEUCHTER RATHAUS Ingrid Leikauf zur Behindertenbeauftragten berufen Es ist ein wichtiges Ehrenamt, das der Markt Feucht zu besetzen hatte: der Behindertenbeauftragte unterstützt die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung und trägt seinen Teil dazu bei, für gleichwertige Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne Behinderung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu sorgen. In der Sitzung des Marktgemeinderates am 21. Oktober stellte sich Ingrid Leikauf als eine von vier Bewerberinnen und Bewerbern vor und überzeugte das Gremium mit ihrem Wissen, das sie sich im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn erarbeitet hatte, und ihrem engagierten Auftreten. Ingrid Leikauf ist seit knapp zwei Jahren im Ruhestand, sie war über 30 Jahre bei der gesetzlichen Krankenkasse DAK als Kundenberaterin und Sachbearbeiterin beschäftigt. Hier war sie auch über zehn Jahre Vertrauensperson der Schwerbehinderten für die Mitarbeiter der DAK, anfangs für Gesamtbayern, dann für den Bereich Bayern und Baden-Württemberg. In dieser Zeit eignete sie sich Wissen und Erfahrung im Bereich des Schwerbehindertenrechts und der Vertretung der Mitarbeiter gegenüber dem Arbeitgeber an – hat damit also ein bestimmtes Grundwissen, das sie einbringen kann. Sie selbst hat einen Grad der Behinderung von 80, kennt also die Auswirkung einer Behinderung im täglichen Leben am eigenen Leib. Die Feuchterin engagiert sich auch in der Nachbarschaftshilfe Feucht-Moosbach und als ehrenamtliche Betreuerin bei der Caritas, wo sie das Seniorentanzen in Schwarzenbruck im Wechsel mit einer Kollegin leitet. Beides übt sie mit großer Leidenschaft aus. Als Mittlerin zwischen Bürgerinnen bzw. Bürgern, Behörden, der Gemeindeverwaltung und dem Marktgemeinderat wird Ingrid Leikauf eng mit Wohlfahrtsorganisationen zusammenarbeiten sowie den in der Behindertenarbeit tätigen Organisationen und Verbänden. Rechtsberatung gegen Stromtrasse Im Namen der SPD Feucht hat Marktgemeinderat Lothar Trapp einen Antrag zum Thema P53 Juraleitung gestellt, in dem er fordert, dass der Markt Feucht einen Rechtsanwalt mit einschlägiger Erfahrung hinzuziehen möge. Konkret schlägt er dafür Rechtsanwalt Wolfgang Baumann und dessen Kanzlei in Würzburg vor. Baumann habe in vielen verwaltungsrechtlichen Streitfällen mit Bezug u. a. zum Umweltrecht Kommunen und Organisationen erfolgreich vertreten und sich seine ersten Sporen in den rechtlichen Auseinandersetzungen um den geplanten Bau der Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf verdient. Er sei auch in der jetzigen Auseinandersetzung um die Erneuerung und Erweiterung der Stromnetze schon von Gemeinden mit der Interessenwahrnehmung beauftragt. Der Antrag wurde vom Marktgemeinderat Feucht am 21. Oktober einstimmig angenommen. NOVEMBER 2020 7

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