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Reichswaldblatt November 2019

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PARTEIEN Die

PARTEIEN Die Erweiterungspläne des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums-Vereins im Marktgemeinderat - Politik mit der Brechstange Der Verein hat im Sommer seine Überlegungen dem Gemeinderat vorgelegt. Grundsätzlich bestand über das einzuschlagende Vorgehen Übereinstimmung. Allerdings wurde in diesem Stadium weitgehend außer Acht gelassen, wie das Vorhaben baurechtlich und bautechnisch umgesetzt werden kann. Das war für die SPD-Fraktion der Anlass, in dem am 20. September durchgeführten Workshop zu fordern, dass erst diese Frage geklärt werden müsse, ehe die mit Kosten verbundenen weiteren Schritte (Klärung der rechtlichen Konstruktion für das Miteinander von Verein und Markt, Ordnung der Grundstücksverhältnisse zueinander und Prüfung der Gemeinnützigkeit der gefundenen Konstruktion) gegangen werden können. Für die SPD ist eine andere Vorgehensweise nicht vertretbar. Sie sieht die Gefahr, dass überflüssige Arbeit entsteht und das dafür ausgegebene Geld zum Fenster hinausgeworfen ist. Weil die Forderung der SPD nicht in den Beschlussvorschlag der Verwaltung aufgenommen wurde, stellte sie in der letzten Gemeinderatssitzung als Tischvorlage einen Änderungsantrag. Danach hätten die im Beschlussvorschlag beschriebenen Schritte zurückgestellt werden müssen, bis a) der Markt Feucht geklärt hat, ob durch das Bauvorhaben die umliegenden denkmalgeschützten Gebäude und das Bodendenkmal in ihrem Bestand gefährdet sein können und ob und wie Baurecht für das beabsichtigte Bauvorhaben erreicht werden kann, b) der Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums-Verein die Planung auf den bedarfsgerechten Umfang reduziert hat und c) geprüft ist, ob und zu welchen Kosten es möglich ist, das Hermann-Oberth- Raumfahrt-Museum an anderer Stelle zu errichten, z. B. auf dem Sailer-Areal. wMit dieser Beschlussergänzung sollten mögliche Kosten und Arbeit vermieden und weitere Entscheidungen davon abhängig gemacht werden, wie und wo das Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum baulich erweitert werden kann und soll. Die SPD hält es nämlich für erforderlich zu prüfen, ob die Vorstellungen des Museumsvereins an anderer Stelle z. B. auf dem Sailer-Areal verwirklicht werden können, wenn sich das als kostengünstiger herausstellen würde. Der Standort Umgebung des Pfinzingschlosses ist für die SPD nicht in Stein gemeißelt. Eigentum Oberths war das 1562 errichtete Schloss nur 45 Jahre, Heimat des Museums war es nicht ganz die Hälfte dieser Zeit. Sein Wohnhaus entstand 1951 und die für die Raumfahrt entscheidenden Gedanken entwickelte Oberth längst vorher und nicht in Feucht. Der Antrag stieß auf Widerstand. Die CSU und die Kleinen machten aus ihrer Ablehnung keinen Hehl. Sie blieben bei ihrer Ablehnung selbst dann, als der Antrag von der SPD auf den Vorrang der Klärung der baulichen Fragen beschränkt wurde. Das finanzielle Risiko, Kosten zu produzieren, deren Nutzen fraglich ist, spielte für die Ablehnung dieses Antrags offensichtlich ebenso wenig eine Rolle wie die Prüfung der Frage, ob das Museum an anderer Stelle nicht kostengünstiger gebaut werden kann. Verantwortlicher und kostenbewusster Umgang mit dem Geld der Steuerzahler sieht anders aus. Welchen Nutzen haben Kosten verursachende Überlegungen zu Fragen, die sich dann nicht stellen, wenn das beabsichtigte Bauvorhaben schon an den Gegebenheiten des Grundstücks scheitern kann, auf dem es entstehen soll? Man kann auf die Sparappelle in den kommenden Haushaltsberatungen gespannt sein. Hannes Schönfelder Plastikfrei leben – geht das? „Unser Planet ist voller Plastik“ referierte Pia Hoffmann-Heinze am 25.September im Cafe Bernstein in Feucht. Die Marktgemeinderätin für Bündnis90/Die Grünen in Feucht machte in ihrem halbstündigen Vortrag die unverzichtbaren Vorteile und vor allem die Nachteile des sinnlosen Verbrauchs von Plastik zum Thema. Ein ebenfalls großer Aspekt des Vortrags war das Aufzeigen von Möglichkeiten zum Vermeiden von Plastikprodukten im eigenen Haushalt, in der Kommune, genauso wie die Forderung an die Regierung, Maßnahmen zu ergreifen die Plastikflut einzudämmen und für ein vollständiges Recycling in unserem eigenen Land zu sorgen. Anhand einer Folienpräsentation, welche Andreas Sperling in den Vortrag einarbeitete, wurden den ca. 30 Gästen nicht nur Fakten in Zahlen dargelegt, sondern auch bildhaft, welche immensen Auswirkungen unser Plastikverbrauch auf der ganzen Welt hat. Die anschließende lebhafte Diskussion brachte zum Vorschein, welche Gedanken die Zuhörer nach dem Vortrag umtrieb. Vom Austausch alternativer Rezepte zum ökologischen Wäschewaschen bis ernsthaften Gedanken eines jungen Zuhörers, dem die Veranstaltung nicht weit genug ging. „Wir müssen doch auch diejenigen erreichen, die sich heute nicht für das Thema Plastik vermeiden interessieren.“ Es wird nicht die letzte Veranstaltung der Grünen in Feucht zu diesem Thema sein. Aber ein Anfang wurde gemacht. Pia Hoffmann-Heinze 24 NOVEMBER 2019 Goldankauf in Altdorf Karin‘s Schmuckeckla, Obere Brauhausstr. 1 Sofort Bargeld für Zahngold, Schmuck, Ringe, Münzen in Zusammenarbeit mit NEW ICE Deutschland GmbH 35 Jahre Goldankauf Bitte Ausweis mitbringen Schokoladen – Feucht Elektrofachgeschäft + Kundendienst Georg-Hoffmann-Straße 11 Mo + Sa. 9-14, Di. - Fr.14-18 Uhr Tel. 09128-72 66 77

PARTEIEN Kennenlernen Feucht ∙ Wendelstein ∙ Neumarkt ∙ Herpersdorf Zu einem ersten Kennenlernen hatte Vorstand Gerd Steuer die Bewerberinnen und Bewerber eingeladen, die ihre Bereitschaft zur Kandidatur für die Gemeinderatswahl auf der Liste der Unabhängigen erklärt hatten. Zunächst führte man eine kurze Vorstellungsrunde durch, um sich gegenseitig bekannt zu machen. Ein Ziel haben die Unabhängigen bereits erreicht, sie stellen den jüngsten Bürgermeisterkandidaten und wahrscheinlich auch die jüngste Gemeinderatsliste. Anschließend stellte der Bürgermeisterkandidat Johannes Schmidt zusammen mit dem Vorsitzenden die Aufgaben eines Kandidaten vor. Dabei versuchten beide den Anwesenden die Angst vor zu viel Zeitaufwand zu nehmen. Traditionelle Wahlkampfversammlungen werden von der Bevölkerung kaum angenommen, deshalb laufen in der Vorstandschaft der UCS Überlegungen zu alternativen Veranstaltungen. Als Beispiel kann hier die sehr erfolgreiche Pflanzentauschbörse angeführt werden. Dazu werden alle intensiv unseren Bürgermeisterkandidaten Schmidt bei Aktionen und Ständen unterstützen. Dann ging Gerd Steuer auf den Ablauf der Nominierung ein. Hier muss sich die Wählervereinigung strikt an die vorgeschriebenen Regularien halten. Wichtige Dinge wie Angaben zur Person und zum Beruf wurden angesprochen, dazu fand eine Terminabstimmung statt. Nachdem noch einige weitere Fragen geklärt waren, beschäftigte man sich mit den Wahlaussagen der Unabhängigen und den Wahlzielen des Bürgermeisterkandidaten Johannes Schmidt. Wichtig ist für ihn die Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen in unserer immer schneller laufenden Zeit. Dazu sieht er Möglichkeiten den Marktgemeinderat zu verjüngen. Eine große Herausforderung liegt im Bereich Natur- und Umweltschutz, in dem die Marktgemeinde auch einen kleinen Teil beitragen kann. Grüne Inseln im Ort müssen erhalten bleiben, jedoch müssen auch Wege gesucht werden, den Wohnungsbedarf zu befriedigen. Wirtschaftlich sieht es die nächsten Jahre nicht so rosig aus, so dass eine Verschuldung, wenn irgendwie möglich, zu vermeiden ist. Denn Schulden engen die nächste Generation in ihrem Handeln erheblich ein. Zum Schluss stellte Johannes Schmidt noch klar, dass das soziale Engagement der Marktgemeinde auf keinen Fall in Mitleidenschaft gezogen werden darf. Eine rege Diskussion zu seinen Aussagen und zusätzliche Erläuterungen von Marktgemeinderat Gerd Steuer beschlossen den informativen Abend. Gerd Steuer KENNENLERN- GUTSCHEIN Feucht · Pfinzingstraße 2 · Tel. 0 91 28/72 85 31 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr Sie finden uns auch in: Kommen Sie bei uns vorbei und testen Sie Oticon Xceed unverbindlich in Ihrem Alltag: • Weltweit stärkstes Hörsystem • 360°-Zugang zu Sprache • Bluetooth-Verbindung zu vielen Geräten Wendelstein · Äußere Further Straße 1 · Tel. 0 91 29/27 82 13 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr Herpersdorf ·An der Radrunde 168 · Tel. 0 9 11/89 18 88 33 Öffnungszeiten: Mo 9.00 -13.00, Di und Do 9.00 -13.00 u. 14.00 -18.00 Uhr Neumarkt · Ringstraße 1 · Tel. 0 91 81/29 62 72 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr Hörgeräte Meck Schwabach · Ludwigstraße 12 Tel. 0 91 22/83 66 61 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr und Sa. 10.00 -13.00 Uhr www.terzo-zentrum.de NOVEMBER 2019 25

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