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Reichswaldblatt - März 2020

AUS DEM FEUCHTER RATHAUS

AUS DEM FEUCHTER RATHAUS Briefwahlunterlagen beantragen: Bürgerservice-Portal Kommunalwahlen am 15. März 2020: Bürgermeister, Marktgemeinderat, Landrat und Kreistag – das alles lässt sich bequem von zuhause aus wählen, und zwar per Briefwahl. Die Unterlagen dazu bekommt man entweder im Rathaus oder online über das Bürgerserviceportal. Die Briefwahlunterlagen können nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung bis zum Dienstag vor der Wahl, den 10. März 2020, online über das Bürgerserviceportal beantragt werden. Man findet es auf der Internetseite des Marktes Feucht (www.feucht.de) unter der Rubrik „Bürgerservice“. Hier kann man übrigens nach einmaliger Anmeldung auch viele weitere Behördengänge bequem von zuhause aus erledigen: von der Meldebescheinigung über das Führungszeugnis bis hin zur Ehe- oder Sterbeurkunde. Natürlich kann man die Briefwahlunterlagen auch weiterhin wie gewohnt direkt im Bürgerbüro beantragen. Hier endet die Frist am Freitag, 13. März, 15 Uhr. In besonderen Ausnamefällen wie z.B. plötzlicher Erkrankung (nachzuweisen durch Attest) ist die Beantragung auch noch am Samstag, 14. März, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und am Wahlsonntag, 15. März, auch dann nur mit ärztlichem Attest, bis 15 Uhr möglich. Wie man die Briefwahlunterlagen beantragt, kann man der Wahlbenachrichtigung entnehmen. Die ausgefüllten Unterlagen müssen am Wahlsonntag bis 18 Uhr beim Markt Feucht ankommen. Sie sollten daher rechtzeitig abgeschickt oder im Bürgerbüro abgegeben werden. Hexen verabschieden sich von ihrem „Schatz“ Ruhig und fast schon unnatürlich betraten die einst so lebhaften Hexen am unsinnigen Donnerstag das Feuchter Rathaus, um den Ersten Bürgermeister Konrad Rupprecht mit on Tour zu nehmen. Es war ihre letzte Tour mit ihrem Bürgermeister „Kony“ und bei dieser wollten sie ihm mal zeigen, was die Hexen am Weiberfasching alles so treiben. Mit einer Krone versehen und gut angeschnallt wurde er in eine Rickscha gesetzt und schon ging es quer durch Feucht ins bunte Treiben. Nach einer luftigen Runde zu verschiedenen Standpunkten fanden sich alle im Rathaus ein, wo man versuchte, die traurigen Hexen etwas aufzumuntern. Aber unter vielen Tränen hatten sich die sonst so kecken Hexen auf den Abschied ihres Konys vorbereitet und einige Abschiedsgeschenke zur Erinnerung mitgebracht. Da er ihnen sehr am Herzen liegt, brachten sie ein Kissen und eine Kuscheldecke mit, damit er immer von seinen Hexen träumt, und dazu natürlich ein Gruppenfoto für den Nachttisch. Bedacht auf die Gesundheit, besonders falls die Verdauung mal nicht so funktioniert, eine Flasche Grappa mit persönlicher Gravur, für den Urlaub Flip Flops im Hexendesign und einen Ortsplan mit Hexenroute, damit er auch ja nicht vergisst, wo jede einzelne Hexe wohnt – falls er Sehnsucht bekommt. Weiterhin als Präsent hatten sie einen Strohhut mit Hexenbesen für den Sommer am Brückkanal, zum Lesen das perfekte Buch „Die kleine Hexe“ mit einem persönlichen Lesezeichen und für die schlanke Line als kleines Betthupferl Herzpralinen dabei. Als Schlussgeschenk gab es noch einen Hexensamen, um einen Baum zu pflanzen, der, wenn er gewachsen ist, immer umarmt werden kann. Man beachte dazu: Hexen leben in Bäumen. In all den Jahren waren die Hexen von Konys verschiedenen Faschingsoutfits sehr angetan, die allerdings immer von seiner Frau Ursi vorbereitet wurden. Für diese Unterstützung bekam sie von den Hexen ein kleines Dankeschön. Nicht nur Geschenke, sondern auch ein auf den Bürgermeister zugeschnittenes Gedicht wurde vorgetragen. Es flossen immer wieder Tränen, so traurig war der Abschied für die Hexen, dass sie die Worte „unser Herz ist bei Dir, wir werden Dich vermissen“ gerade noch so aussprechen konnten. Es sollten an diesem Nachmittag aber nicht nur Tränen geben, man sollte auch etwas zum Lachen haben. Daher hatten sich die Mitarbeiterinnen im Rathaus für die Hexen ein Pantomimenratespiel ausgedacht. Zu erraten waren der Raketenpionier Hermann Oberth, der Klapotetz, das Pfinzingschloss, der Friedhof und die Gemeindebücherei. Die Hexen mussten sich auf die lautlosen Bewegungen so konzentrieren, dass sie für kurze Zeit abgelenkt und bei guter Laune waren. Zum Abschied gaben sie noch einmal ihr Bestes und stimmten auf ein Abschiedslied ein. Unter tränenreicher Stimmlage versuchten sie sich an der Melodie von „Marmor Stein und Eisen bricht…“, allerdings in einer abgeänderten Version; mit dem Beginn „Weine nicht, wenn Du in Rente gehst…, warst immer für uns da, 24 Jahr“. 18 MÄRZ 2020

PARTEIEN Kommunalpolitischer Aschermittwoch der CSU: Möglich-Machen statt Verhindern Stammtisch-Rhetorik mit markigen Worten ist ihm ebenso fremd wie Politik im Sprechblasen-Stil. Dennoch erhält das Publikum wie versprochen „Klartext“ von Oliver Siegl, wenn er von seinen Zielen für Feucht und Moosbach spricht. „Mit Herz für unser Feucht“ ist der Slogan der Feuchter CSU zur Kommunalwahl, und Siegl konkretisiert das in seiner Aschermittwochsrede: „Unsere Politik setzt auf beste Rahmenbedingungen für Bürger und Wirtschaft. Familien, Kinder und Senioren haben bei uns Vorfahrt. Wir helfen, wo es notwendig ist. Wir stärken Eigeninitiative und Eigenverantwortung, wo immer möglich. Wir wollen solide Gemeindefinanzen, eine florierende Wirtschaft und ein lebendiges Zentrum mit attraktiven Angeboten. Wir leben Zusammenhalt und Traditionen - deshalb unterstützen wir Ehrenamt, Vereine und Kultur. Wir stehen für Anreize-Schaffen und Möglich-Machen und nicht für Verhindern und Verbieten.“ Ausführlich und detailliert erläutert Siegl in der Folge das Wahlprogramm der CSU, das derzeit an alle Feuchter Haushalte verteilt wird und auch im Internet unter oliver-siegl.de nachlesbar ist. Innovative Bau- und Wohnraumkonzepte mit dem Schwerpunkt des geförderten bzw. günstigen Wohnraums, ein Leerstandsmanagement, der Ausbau des Radwegenetzes innerorts und zu den benachbarten Kommunen, ein Express- Bus über den Gewerbepark zur U-Bahn Langwasser-Süd, die Sicherung und Weiterentwicklung der Gemeindewerke und des Freibades und ein konsequenter Klimaschutz mit konkreten Maßnahmen und Förderung privater Initiativen sind dazu nur einige Stichpunkte. Beratungszentrum in der Ortsmitte Das Zeidelmuseum und das Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum sind für Siegl fester Bestandteil des Feuchter Kulturangebots. „Es muss beiden Museen zukünftig möglich sein, einen sinnvollen und hinreichenden Museumsbetrieb sicherzustellen. Nach meinem Dafürhalten sind dabei die bisherigen Museumsstandorte prädestiniert.“ Für grob fahrlässig hält er es, Zahlen zu suggerieren, die durch keine Fakten untermauert sind - wie bei der derzeitigen Umfrage der Feuchter SPD (`Gedankenspiele´) mit Beträgen in Millionenhöhe, die bei einer unumgänglich gewordenen Erweiterung des Raumfahrtmuseums auf den Markt Feucht zukommen könnten. „Richtig ist, dass die notwendigen Baumaßnahmen auf dem Grundstück des Museumsvereins zum größten Teil über Spenden, Zuschüsse und Fördermittel wie etwa der Städtebauförderung und anderen infrage kommenden Landes- und Bundesprogrammen zur Kulturförderung finanziert werden sollen. Eine grundsätzliche Zusage hat diesbezüglich ja Ministerpräsident Markus Söder bereits kürzlich in Feucht öffentlich ausgesprochen.“ Als Zukunftsvision in der Feuchter Ortsmitte könnte sich Siegl langfristig ein Beratungszentrum in zentraler Lage vorstellen. Über das Angebot des Marktes und der Gemeindewerke hinaus könnten dort weitere Beratungsleistungen anderer Einrichtungen erbracht werden. Man hätte dann eine zentrale Anlaufstelle für die Bürger und hinter den verschiedenen Türen könnten Hand in Hand Leistungen für die gesamte Familie erbracht werden. Auf dem Sailer-Areal könnten ein Multifunktionsgebäude als zentrale Begegnungsstätte mit Kultur- und Lesecafe gepaart mit einer Grünfläche zum Verweilen entstehen. Mehr Online-Service und -Information – Live-Berichte aus den Sitzungen? Als Bürgermeister will Oliver Siegl Themen initiieren und moderieren und dabei Interessensausgleiche schaffen – wie er es in seiner beruflichen Tätigkeit gewohnt ist und erfolgreich praktiziert. Bürgerbeteiligung steht dabei für ihn an erster Stelle. So will er mehr zu den Menschen vor Ort kommen: Durch mobile Bürgerversammlungen und -sprechstunden und regelmäßige Treffen mit Gewerbetreibenden, Vereinen, Verbänden und Organisationen. Oliver Siegl will aber auch Informationen und Kontaktmöglichkeiten über das Internet ausbauen und intensivieren. „Mehr Online-Service und Information schaffen mehr Transparenz und Akzeptanz, auch weil viele Menschen einfach nicht die Zeit und Gelegenheit haben, sich im Rathaus bei den Sitzungen der Gremien vor Ort zu informieren.“ Hier sollte in der neuen Zusammensetzung des Marktgemeinderats diskutiert werden, ob bei wichtigen Sitzungen nicht auch Live-Streams im Internet zu mehr Transparenz und Bürgernähe beitragen können, stößt Siegl eine interfraktionelle Diskussion an. Verpasste Chancen Mit Bedauern registriert der CSU-Bürgermeisterkandidat verpasste Gelegenheiten zur Zukunftsentwicklung. So hat die Mehrheit im Marktgemeinderat beispielsweise eine langfristige Erweiterung des Parkplatzes am Bahnhof durch ein Parkdeck oder auch die Erweiterung des öffentlichen WLAN-Netzes über die vier beschlossenen Standorte hinaus gegen die Stimmen der CSU abgelehnt, und damit auch die Chance auf entsprechende Förderung. „Verpasste Chancen - wir hätten uns hier zumindest Optionen für die Zukunft offenhalten müssen“, resümiert Siegl. „Daher gilt: Feucht braucht eine starke CSU im Marktgemeinderat“ ist sein Appell, und er bittet um Unterstützung für sein engagiertes Team aus der Mitte der Gesellschaft, das er im Anschluss an seine Rede vorstellt. Zahlreiche Diskussionen im kleinen Kreis runden eine gelungene Aschermittwochsveranstaltung der Feuchter Christsozialen ab und sorgen noch am nächsten Tag für Gesprächsstoff. Da war es dann auch ein Thema, dass einige Bürgermeisterkandidaten anderer Gruppierungen bei ihren derzeitigen Statements z.B. zum Josef-Schlosser-Weg kontrovers zu dem Abstimmungsverhalten ihrer Vertreter im Marktgemeinderat agieren – kein Zeichen von Beständigkeit und Verlässlichkeit. Herbert Bauer Superleicht Flexibel Stabil Antiallergische Materialien Rutschfeste Nasenstege und Bügelenden Größtmögliche Individualität Die perfekte KINDERBRILLE Der ideale Begleiter beim HERUMTOBEN, IN DER SCHULE und BEIM SPORT MÄRZ 2020 19

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