Aufrufe
vor 5 Jahren

Reichswaldblatt März 2018

  • Text
  • Feucht
  • Altdorf
  • Moosbach
  • Schwarzenbruck
  • Burgthann
  • Winkelhaid
  • Penzenhofen
  • Gsteinach
  • Ochenbruck
  • Markt

„Bürgergespräche“

„Bürgergespräche“ mit der FWG-Landtagsabgeordneten Gabi Schmidt Feucht – „Bürgergespräche“. Unter diesem Motto haben die Freien Wähler des Ortsverbandes Feucht und Moosbach Mitglieder der BI Moosbach-Birnthon und der BI Pro Grün ins Parkrestaurant des TSV Feucht eingeladen. Kurzfristig konnte auch die Landtagsabgeordnete der Freien Wähler, Gabi Schmidt, noch zur Versammlung kommen. Ortsvorsitzender Fleischmann begrüßte die anwesenden Vertreter der BI‘s sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Nach einer persönlichen Vorstellung durch MdL Gabi Schmidt gab diese zu erkennen, dass sie sich bereits über die geplante PWC-Anlage zwischen Moosbach und Birnthon informieren konnte. Gerne steht sie für einen weiteren Erfahrungsaustausch und eine Vorortbesichtigung zur Verfügung. Daraufhin wurde Herrn Fahrnbauer von der BI Moosbach-Birnthon das Wort übergeben. Er schilderte in sehr informativer Weise das bisherige Vorgehen der BI und ging nochmals auf die Besonderheiten des betroffenen Waldes als Vogelschutzgebiet, Bannwald und Natura 2000-Projektgebiet ein. Schützenswerter kann ein Naturgebiet eigentlich nicht sein. Herr Fahrnbauer erklärte die Besonderheiten der Wegstrecke des Teilstückes der A6, welches durch den Nürnberger Reichswald führt. Als Neuheit konnte er berichten, dass jetzt eine Änderung des Fahrpersonalgesetzes vorliegt, die ab Mai 2018 in Kraft tritt. Diese lautet, dass die Fahrer nicht mehr in den LKW-Kabinen übernachten dürfen, sondern eine Übernachtung in den entsprechenden Autobahnmotels oder Autohöfen gewährleistet sein muss. Das ist ein neuerlicher Grund, der die PWC-Anlage bei Moosbach unnötig macht. Frau Beier und Herr Wendefeuer berichteten im Anschluss vom Tätigkeitsgebiet und den Wünschen der BI Pro-Grün. Beide stellten fest, dass sie sich einer Veränderung im Rahmen eines neuen Flächennutzungsplanes nicht generell entgegenstellen wollen. Hierbei gingen sie auf die geplanten Bauerwartungsgebiete in Feucht (Josef-Schlosser-Weg) und Moosbach ein. Gerade in Moosbach sollte der dörfliche Charakter nach ihrer Meinung erhalten bleiben. Nachteilig würde sich auch auswirken, dass Moosbach nur eine Zufahrtsstraße hat und bei diesen Plänen eine 25 %-Erweiterung erfahren würde. Zum Waldgebiet am Josef-Schlosser-Weg stellte Frau Beier fest, dass dort eine Vielzahl heimischer Tierarten lebt und deshalb dieses 100 x 100 m große Waldstück unbedingt erhaltenswert ist. Dass hierzu bei verschiedenen Mitgliedern der Freien Wähler eine andere Auffassung herrscht, konnte in der anschließenden Diskussion festgestellt werden, wo es doch hin und wieder konträre Meinungen gab. Marktgemeinderat Frank Flachenecker brachte ebenfalls seine Beweggründe und seine Gedanken in diese Diskussion mit ein. Ortsvorsitzender Heinz Fleischmann bedankte sich zum Ende dieser ersten „Bürgergespräche“ bei der Landtagsabgeordneten Gabi Schmidt sowie bei den Vertretern der beiden Bürgerinitiativen für das Kommen. Seiner Auffassung nach ist es immer erfreulich, wenn sich Bürgerinnen und Bürger für eine Sache, die sie für wichtig halten, einsetzen und ihre Freizeit dafür opfern. Egal wie die politische Lage ist und welche politischen Entscheidungen folgen. Heinz Fleischmann Monatsversammlung Feucht – An der jüngsten Monatsversammlung der Freien Wähler im Ortsverband Feucht und Moosbach kamen nochmals die Ergebnisse der ersten Vorstandssitzung in 2018 sowie aktuelle Geschehnisse zur Sprache. Abschied nehmen mussten die Freien Wähler von ihrem Ehrenmitglied Kurt Kraus, der als Beisitzer dem Vorstand angehörte. Sein Posten wird erst an der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im März 2018 neu besetzt. Auch aus diesem Grund wird die Vorstandschaft des FW-Ortsverbandes eine Neustrukturierung erhalten. Erfreulich konnte auch festgestellt werden, dass sich zwei Mitglieder des Ortsvorstandes als Direktkandidaten für die kommenden Landtags- und Bezirkstagswahlen aufstellen lassen. Da Feucht wieder zum Wahlbezirk Nürnberg Süd-Ost gehört, sind die Nominierungsversammlungen noch mit dem Ortsverband Nürnberg-Stadt der Freien Wähler abzuwarten, ehe ein endgültiger Sachstand veröffentlicht werden kann. Die Planungen für 2018 sind noch nicht endgültig abgeschlossen. Erst nach der Jahreshauptversammlung im März werden endgültige Eckdaten des politischen Handelns des Ortsverbandes in 2018 festgelegt werden. Hauptaugenmerk werden natürlich die beiden Wahlen zu Bezirks- und Landtag im Oktober 2018 sein. Gespräche sucht der Ortsverband weiterhin zu den Bürgerinititativen in Feucht und Moosbach. Im Rahmen der „Bürgergespräche“ soll ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch mit den beteiligten Personen stattfinden, insbesondere bezogen auf die geplante PWC-Anlage im Wald bei Moosbach an der A6. Auch die angedachten Änderungen im Flächennutzungsplan für die Marktgemeinde Feucht waren Thema der Monatsversammlung. So wollen die Freien Wähler die angedachten Ausweisungen von neuen Baugebieten erst selbst vor Ort begutachten. Das Bemühen der Verantwortlichen bei der Marktgemeinde Feucht nach Ausweisung von Baugebieten ist nachvollziehbar, vor allem weil diese Planung generell bei Kommunen alle 20 Jahre anstehen wird. Man will sich der Zukunftsplanung nicht komplett verschließen. Der Bürger wird zweimal an diesem Verfahren beteiligt, damit ist seine Einbeziehung gesichert. Es ist somit in keinster Weise irgendetwas endgültig bezüglich des Flächennutzungsplanes entschieden. Die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge stand als nächstes Thema der Monatsversammlung auf dem Plan. Inzwischen sprang ja auch die CSU in Person von Markus Söder auf den Zug der Freien Wähler zur Abschaffung der Strabs auf. Die Landtagswahlen lassen grüßen. Trotzdem werden die Freien Wähler auch im Ortsverband Feucht und Moosbach die Aktion des Landesverbandes unterstützen. Sobald die Unterschriftslisten zur Beantragung eines Volksentscheides zur Abschaffung vorliegen, wird dies der Ortsverband entsprechend veröffentlichen. Zum Abschluss der Versammlung wurde noch die geplante Änderung im Dublin-Verfahren hinsichtlich der Erstaufnahme von Flüchtlingen/Asylbewerbern angesprochen. Hierbei soll das bisherige Verfahren, dass in dem Land der Asylantrag gestellt werden muss, wo der „Bewerber“ erstmals europäischen Boden betritt, geändert werden. Dass dieses Verfahren schon bisher unzureichend verfolgt wurde, ist nicht von der Hand zu weisen. Jetzt soll der Antrag dort gestellt werden können, in welchem Land sich bereits mehrere Familienmitglieder aufhalten. Da hierbei Unklarheiten bestanden, hat sich der Ortsverband mit der FW-Europaabgeordneten Ulrike Müller in Verbindung gesetzt. 36 Heinz Fleischmann FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • MÄRZ 2018

Besichtigungen vor Ort Moosbach – Vertreter des Ortsverbandes der Freien Wähler in Feucht und Moosbach haben sich vor Ort mit betroffenen Eigentümern des „Bauerwartungsgebietes“ Moosbacher Höhe, Herrn Wunderlich und Herrn Schmidt, getroffen. Im Anschluss daran suchte die Delegation noch das ebenfalls als Baugebiet angedachte Wäldchen am Josef- Schlosser-Weg auf. Auf der Moosbacher Höhe, Nähe der S-Bahnhaltestelle Moosbach, trafen sich die FW-Vertreter mit den betroffenen Grundstückseignern Herrn Wunderlich und Herrn Schmidt. Insbesondere ging es dabei um die Rückstufung eines Teilgebietes unterhalb des bisherigen Bahnwegs, welches schon als Baugebiet ausgewiesen war und jetzt teilweise zurückgestuft werden sollte. Dies konnten sich die Freien Wähler nicht vorstellen und würden einer Zurückstufung nicht zustimmen. Des Weiteren ist es nach Informationen der Freien Wähler rechtlich nicht möglich, eine solche Rücknahme durchsetzen zu können. Im Beisein von MGR Frank Flachenecker wurde festgehalten, dass sich die Freien Wähler für die Belange der betroffenen Eigentümer einsetzen werden. Hinsichtlich des Waldes gegenüber dem Feuerwehrhaus und auf der Anfahrt zur Moosbacher Höhe kamen die Freien Wähler überein, dass der Erhalt des Waldes vorrangig sein muss und dieser erhalten werden soll. Einer Bebauung der Wiesenfläche auf der Moosbacher Höhe bis zum alten Bahnweg würden die Freien Wähler zustimmen. Die weiteren geplanten Baugebiete in Moosbach werden bei einer nächsten Ortsbegehung begutachtet. Bei der Besichtigung des Waldstückes am Josef-Schlosser-Weg kamen die Vertreter der Freien Wähler vor Ort zu der Erkenntnis, dass das entsprechende Grundstück als Baugebiet ausgewiesen werden könnte. Der Feststellung, dass es sich hierbei um einen Lärmschutzwald handelt, konnten die FW-Vertreter nicht folgen. Außerdem ist die Bebauung am Meisenweg und in der Verlängerung der Pfinzingstraße bereits bis zum Lärmschutzwall direkt an der Autobahn vorangeschritten. So könnte dieses Grundstück am Josef-Schlosser- Weg als Abschluss dieses Baugebietes freigegeben werden, da die bereits bebauten Grundstücke in der Nachbarschaft dieses anbieten. Geklärt werden müsste natürlich vorab die Art der Bebauung, ein weiteres Problemfeld bei einer eventuellen Bebauung sehen die Freien Wähler in der Regelung der Zufahrt zu diesem „Neubaugebiet“. Die Erschließung über die sehr engen Straßen Andreas-Schramm-Straße, Finkenherd, Amselweg und Die Vertreter des Ortsverbandes der Freien Wähler in Feucht und Moosbach mit den betroffenen Grundstückseigentümern Herrn Wunderlich und Herrn Schmidt Die FWG-Vertreter vor dem betroffenen Waldgrundstück am Josef-Schlosser-Weg Schwalbenweg ist sicher problematisch. Die einzige etwas breitere Zufahrt ist über die Jahnstraße, doch diese führt direkt an der Realschule vorbei und eine Verkehrsvermehrung ist an dieser Straße nicht wünschenswert. Heinz Fleischmann Die weiteste Anreise lohnt sich! 7.190,- Jubiläums- Sonderedition 2-Pferde-Anhänger 2400 kg, Alu, Aluboden, Sattelkammer, Seitentrittschutz, Sattelablagestange, u.s.w. Jetzt schon vormerken! Pferdeanhänger- Jubiläums-Wochenende Sa. 28.|So. 29. Apr. Reinschnuppern lohnt sich! Im Jubiläums-März nur MÄRZ 2018 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 37

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Reichswaldblatt-Feucht

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn