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Reichswaldblatt - Mai 2022

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PARTEIEN Ukrainehilfe

PARTEIEN Ukrainehilfe Die SPD Feucht unterstützt die Ukrainehilfe vor Ort und bittet alle Mitglieder, Freunde und Bürgerinnen und Bürger es ihr gleich zu tun. Für Lebensmitteleinkäufe werden Geldspenden benötigt. Diese können für den Helferkreis für Flüchtlinge und Asylsuchende Feucht auf ein Konto der Evangelische Kirchengemeinde Feucht überwiesen werden: Sparkasse Nürnberg, IBAN: DE69760501010578003071, BIC:SSKNDE77XXX, Verwendungszweck: Ukrainehilfe vor Ort. Erweiterung des Verwaltungsgebäudes der Gemeindewerke und des Rathauses Im Gemeinderat besteht Übereinstimmung über den zusätzlichen Bedarf an Büroarbeitsplätzen bei den Gemeindewerken wie im Rathaus. Unterschiedlich sind die Auffassungen darüber, ob dazu in einer großen Lösung alle Ämter der Gemeindeverwaltung in einem Gebäudekomplex zusammengefasst werden sollen, also die Kämmerei und das Bauamt die Nutzung des Pfinzingschlosses aufgeben müssen. Dazu müsste zwischen Rathaus und Verwaltungsgebäude der Gemeindewerke ein Neubau entstehen, der auch die Fläche des sog. Metzhauses (Hauptstraße 35) beanspruchen würde. Dass die CSU mit ihrer absoluten Mehrheit zwischen 2008 und 2014 darauf verzichtet hat, sondern auf dem Teppich geblieben ist und das Pfinzingschloss als ausreichend angesehen hat, hat seinen Grund vermutlich darin, eine Rekordverschuldung zu vermeiden. Gegen die große Lösung spricht sich die Fraktion der SPD aus, so lange keine konkreten, verwirklichbaren Vorstellungen über die künftige Nutzung des dann leerstehenden Pfinzingschlosses vorliegen. Wortreich und mit viel Pathos setzte sich Anfang April im Gemeinderat die CSU für die große Lösung ein. Für die Zukunft des Pfinzingschlosses waren nur allgemeine Wunschvorstellungen zu hören. Dass dafür sicher neue Baumaßnahmen im Pfinzingschloss notwendig werden, wurde ebenso ausgeblendet wie die Kosten der großen Lösung von 7,3 Mio €. Außer Acht lässt die CSU sowohl die derzeitige Finanzplanung, in der für eine Rathauserweiterung keine Mittel vorgesehen sind, wie mögliche Investitionen im Schulbereich, wenn die Zahl der schulpflichtigen Kinder in Feucht weiter steigt. Und nicht zu vergessen, könnte sich ein Teil des Gemeinderates – gerade auch die CSU - verpflichtet sehen, für die von ihr vehement befürworteten Erweiterungspläne des HORM Mittel zur Verfügung zu stellen, deren Höhe noch in den Sternen steht. Auch da scheint Geld keine Rolle mehr zu spielen. Eine solide Haushaltspolitik sieht anders aus. Hannes Schönfelder 12 GEBOT DER FAIRNESS – Grüne fordern Einbringung des Standorts Hafen für ICE-Werk in Raumordnungsverfahren Gemeinsame Pressemitteilung von Sascha Müller MdB, den Nürnberger Grünen Landtagsabgeordneten Verena Osgyan, Dr. Sabine Weigand, Elmar Hayn und Albrecht Röttger, Mitglied im Vorstand des Ortsverbandes Nürnberg-Süd Nachdem vom Bund Naturschutz im Februar 2022 auch der Nürnberger Hafen als möglicher Standort des geplanten ICE-Ausbesserungswerks Nürnberg vorgeschlagen wurde, fanden intensive Gespräche zwischen dem Bund Naturschutz, der Deutschen Bahn, der Stadt Nürnberg sowie der Bayernhafen GmbH statt. Die Bahn hat den Vorschlag geprüft und ist nun zu dem Ergebnis gekommen, dass das ICE-Werk planerisch und technisch am Nürnberger Hafen möglich wäre. Trotzdem hat der Konzern nicht die Absicht, den Standort ins Raumordnungsverfahren einzubringen, das voraussichtlich noch in diesem Monat von der Regierung von Mittelfranken eingeleitet wird. Nach Angaben der Bahn soll den Unterlagen lediglich eine Stellungnahme beigelegt werden mit der Begründung, dass die für die Errichtung des ICE-Werks benötigten Gewerbeflächen am Nürnberger Hafen nicht verfügbar seien und somit das Werk dort nicht realisiert werden könne. Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, lässt dieses Argument nicht gelten: „Auch die Standorte Harrlach, MunA und das Gelände südlich der MunA, die im Raumordnungserfahren geprüft werden, sind nach Ansicht der Grünen aufgrund der nötigen großflächigen Rodung von gesetzlich geschütztem Bannwald keine valide Verfügungsmasse. Zudem hat Ministerpräsident Söder erst erklärt, keine Staatsforsten zu verkaufen – auch die MunA-Süd wäre nach dieser Logik also nicht verfügbar. Wir schließen uns daher der Forderung des Bund Naturschutz an, dass die Bahn den Standort Hafen gleichberechtigt ins Raumordnungsverfahren einbringen soll. Nur so kann sich die Regierung von Mittelfranken ein vollständiges Bild darüber machen, welche Standortvariante letztendlich am raumverträglichsten ist – das ist ein Gebot der Fairness!“ „Die Bestätigung der Deutschen Bahn, dass das ICE-Werk auf dem Abschnitt entlang des Hafenbeckens gebaut werden kann, ist eine bedeutende Aussage. Leider haben weder Hafenverwaltung noch Stadt Nürnberg noch der Freistaat bislang den Eindruck erweckt, die Hafen-Variante auch nur ernsthaft in Betrachtung ziehen zu wollen.“ beklagt Landtagsabgeordnete Sabine Weigand (Nürnberg-Süd). „Die Bahn bräuchte hier Unterstützung. Und wir alle brauchen eine Lösung für das ICE-Werk ohne Naturzerstörung. Die Deutsche Bahn, wie MAI 2022 auch die Regierung von Mittelfranken müssen Fairness walten lassen – das ist sie den Anwohnerinnen und Anwohnern in Harrlach und rund um die MunA schuldig.“ „Wir Grüne stehen nach wie vor zu diesem Projekt, die ein Teil der Verkehrswende ist und die Position der Deutschen Bahn stärkt. Aber dass in der Region dafür großflächig Bannwald geopfert werden sollte, konnten wir nicht akzeptieren, solange es Flächen gibt, auf denen ein Werk ohne Naturzerstörung möglich ist. Wir sehen außerdem die Gefahr, dass das Fertigstellungsdatum 2028 nicht erreicht werden kann, wenn ein möglicher Standort im Bannwald Teil einer gerichtlichen Auseinandersetzung werden würde“, so Sascha Müller, Landesgruppensprecher der Grünen im Bundestag. Elmar Hayn, Nürnberger Landtagsabgeordneter, der sich auch für das Nürnberger Land einsetzt, fügt hinzu: „Eine Neuordnung des Hafenareals mag mühsam sein, böte aber große Chancen für die Zukunft. Ich zähle darauf, dass die von der Bahn in Aussicht gestellten 450 neuen Arbeitsplätze auch tatsächlich extern ausgeschrieben werden, damit sie dem Arbeitsmarkt der Stadt und der Region zu Gute kommen.“ Für die Anwohner nördlich der Hafenstraße verweist Hayn darauf, dass der Betrieb des ICE-Werks am Hafen nach Aussagen der Bahn keine zusätzliche Lärmbelastung bedeute. So sollten die sogenannten „Huptests“ in einer eigens dafür gebauten schallgedämmten Halle stattfinden. Außerdem bedeutet der Betrieb des ICE-Werk eine Reduktion der LKW-Fahrten. „Die Befürchtungen, damit werde das Güterverkehrszentrum auf dem Bayernhafen-Gelände zerstört, konnten durch die jüngste Planung schlüssig widerlegt werden“, erklärt Albrecht Röttger, Vorstandsmitglied vom Ortsverband Nürnberg-Süd von Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied beim Bund Naturschutz: „Der nun von der DB bestätigte Verlauf des ICE-Werks ist in das Raster der bestehenden Strukturen so schonend hineinmassiert worden, dass lediglich das innere Hafenbecken mit den unmittelbar angrenzenden Firmen, dazu südlich davon ein Abschnitt ähnlicher Breite betroffen ist.“ Die Kaianlagen östlich der Rotterdamer Straße mit samt dem Schwerlastkai und den angrenzenden Firmen bleiben ebenso erhalten, wie die in den letzten Jahren gebauten modernen Speditionen mitsamt den vorhandenen Gleisanschlüssen. Die Initiative, das ICE- Werk auf dem Bayernhafen zu bauen, sowie der nun von der Bahn bestätigte Entwurf gehen auf Röttger zurück. Helmut Schleif

PARTEIEN Grünes Büro für den OV Feucht Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen Feucht eröffnete ein Büro mit Sprechzeiten für interessierte Bürger zu den Themen Kommunalpolitik, Umweltschutz oder was auf den Nägeln brennt. Ermöglicht möglich hatte dies eine gemeinsame Initiative von Ortsverband und Elmar Hayn, Mitglied des Bayerischen Landtages für Bündnis 90/Die Grünen. „Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zeit mit Euch hier in Feucht, mit meinem und Euren Büro gemeinsam für die Bürger da zu sein. Wir haben gemeinsam auch wichtige Projekte zu bearbeiten, z.B. das ICE Werk, den Schutz des Bannwaldes, aktuell besonders wichtig - wie helfen wir den Geflüchteten aus der Ukraine“ so Elmar Hayn in seiner Begrüßungsrede. Am Samstag, 02.04.22 feierte der Ortsverband gemeinsam mit Elmar Hayn und seiner persönlichen Referentin Doris Wedel die Neueröffnung in der Altdorfer Straße 2 in Feucht. Als Gäste konnten die Grünen die Bürgermeister*Innen von Feucht, Vertreter*Innen vom Kreisverband Nürnberg Land und benachbarten Ortsverbänden, Vereinen und Nachbarn begrüßen. Gute Gespräche, neue Kontakte und musikalische Begleitung machten den Eröffnungstag zu einer runden Sache. Ein der zu diesem Anlass gestartete Verkauf des Ukraine-Soli-Buttons zugunsten der Arbeit des Helferkreises für Flüchtlinge und Asylsuchende in Feucht ergab in kürzester Zeit bereits eine Spendensumme von € 71,50. Der Soli-Button und vieles weitere mehr ist auch künftig vor Ort erhältlich. Das Grüne Büro bietet regelmäßig folgende Sprechzeiten an: Montags, 10:00-12:00 Uhr, donnerstags: 16:00-18:00 Uhr und freitags: 10:00- 16:00 Uhr. Der Grüne Ortsverband, Doris Wedel und Elmar Hayn freuen sich auf regen Besuch und den Austausch mit den Bürgern und Bürgerinnen. Pia Hoffmann-Heinze Wir suchen ein neues Zuhause: Kangalrüde Aslan Kater Memo Meerschweinchentrio Supermax und seine Damen Aslan ist ein einjähriger Kangal-Bub, der entgegen seinem bezaubernden Blick durchaus kein Unschuldsengel ist. Altersgemäß hat er grenzenlose Power und viele Flausen im Kopf. Gerne testet er auch mal seine Grenzen aus. Weil Aslan ohne ausreichenden Impfschutz und illegal aus dem Ausland eingeführt wurde, musste er leider eine lange Zeit in der Quarantäne verbringen. Deshalb konnte Aslan noch nicht viel kennen lernen und reagiert verständlicherweise in unbekannten Situationen unsicher. Er hat viel Nachholbedarf und braucht deshalb konsequente Menschen, die Erfahrung mit Herdenschutzhunden und bestenfalls auch einen geeigneten Garten haben. Die Vorbesitzer haben ihm noch als Baby ganz stümperhaft selbst die Ohren kupiert, aber seit wann kommt es auf solche Äußerlichkeiten an, wenn man ein Rohdiamant mit so vielen tollen inneren Werten ist? Öffnungszeiten ( = Zeiten für Tiervermittlung) Donnerstag bis Sonntag von 14:00 bis 16:30 Uhr. Tierheim Feucht, Fellastraße 4, 90537 Feucht Kater Memo ist besonders hübsch getigert und trägt weiße Strümpfe sowie einen weißen Klecks auf der Nase. Er ist vier Jahre alt. Wegen seiner Schönheit wurde er als Zuchtkater angeschafft, und nachdem er seine „Pflicht“ erledigt hatte, war er überflüssig. Wie herzlos manche Menschen doch sein können! Dabei ist Memo ein ganz Lieber, der im vorherigen Zuhause sicher nicht viel Zuneigung erfahren durfte und deshalb am Anfang recht unsicher war. Inzwischen hat er verstanden, dass es die Zweibeiner gut mit ihm meinen. Er ist zwar (noch?) nicht zum Schmusekater mutiert, aber er ist aufmerksam und interessiert, lässt sich streicheln und nimmt neugierig am Familienleben teil. Ein rührender Herzensbrecher, der in einer Familie mit schon größeren Kindern sicherlich vollends aufblüht. Später möchte Memo gern Freigang in verkehrsarmer Umgebung genießen. Internet: www.tierheim-feucht.de, E-Mail: info@tierheim-feucht.de Supermax, Lilly und Blacky sind eine eingespielte Truppe und verstehen sich wunderbar. Supermax ist cremefarben, Lilly und Blacky sind weiße Rosetten, die eine mit einem roten Köpfchen, die anderen mit einem rot-schwarzen. Alle drei sind zwischen einem und zwei Jahren alt. Supermax genießt es, gleich von zwei hübschen Damen umgeben zu sein. Er hat die Mädels gut im Griff und beeindruckt sie mit seinem Hüftschwung. Es macht viel Freude, den Dreien bei ihrem Tagesablauf zuzuschauen – wie sie sich alle gleichzeitig aufs Frischfutter stürzen und sich eifrig kauend gegenseitig die besten Stücke aus der Schnauze klauen, wie alle glucksend im Gänsemarsch durchs Gehege trippeln und wie mit vereinten Stimmchen nach Futter gequiekt wird. Irgendetwas gibt es immer zu beobachten, und wenn man nur den bezaubernden Schnuten beim seligen Schlummern zuschaut. Spendenkonto: Raiffeisenbank Burgthann, IBAN: DE37 7606 9564 0000 8331 00 MAI 2022 13

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