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Reichswaldblatt - Mai 2021

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Foto: © Robert Kneschke – stock.adobe.com Grafik: © iiierlok_xolm – stock.adobe.com Job-Seiten STELLENANZEIGEN IN UNSEREN MITTEILUNGSBLÄTTERN Hier erreichen Sie Monat für Monat über 73.500 Haushalte mit unserem Partnerverlag Seifert Medien. Wir beraten Sie gerne! reichswaldblatt@t-online.de Tel. 09129 / 26012 22 MAI 2021

SCHWARZENBRUCK Modernste Strahlentechnik in Mittelfranken Ein mittelständisches Unternehmen hilft Krebstherapien präziser und effektiver zu gestalten. Die 2001 gegründete LAP Sued GmbH ist ein Unternehmen, welches sich auf diagnostische Produkte und Strahlentherapie spezialisiert hat. Der Betrieb beschäftigt derzeit 19 Mitarbeiter und befindet sich in Schwarzenbruck bei Nürnberg. Welche Produkte vertreibt die Firma und was macht diese so wertvoll? Der Produktionsleiter Stefan Geitner gibt einen Einblick in das Unternehmen und dessen Arbeit. Herr Geitner, was ist das Ziel der Firma LAP Sued GmbH? Wir versuchen mit unseren Produkten die Strahlentherapie zu verbessern und somit die Lebensqualität der Patienten zu steigern sowie Therapien effektiver zu gestalten. Der Fokus der Firma liegt auf der Diagnostik und Strahlentherapie zur Bekämpfung von Krebs. Welche Produkte werden zu diesem Zweck bei Ihnen hergestellt? Die wichtigsten Produkte sind unter anderem der Multilamellen-Kollimator, Detektoren, oder EASY CUBEs. Letzteres dient der Qualitätssicherung. Diese Produkte sind bestimmt nicht jedem geläufig. Könnten Sie eines davon erklären und einen kurzen Einblick geben, wofür es gebraucht wird? Der Multilamellen-Kollimator, auch kurz MLC genannt, ist nichts anderes als eine dynamische Blende, welche die Strahlen, die aus einem Bestrahlungsgerät kommen, abgrenzt und bündeln kann. Was bringt das für einen Vorteil? Es wird weniger gesundes Gewebe bei einer Krebstherapie bestrahlt, da die Strahlen präziser gelenkt werden können. Dies ist eine sehr fortschrittliche Technik. Die nicht betroffenen Bereiche werden somit geschont und nicht zerstört. Die Strahlenbelastung für umliegendes Gewebe wird somit möglichst gering gehalten. Was versteht man unter EASY CUBE? Man stelle sich einen Würfel vor, in dem ein Material vorliegt, welches die gleiche Multilamellen- Kollimator Multimodulares Würfelphantom EASY CUBE Tina Neubert aus Feucht studiert an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm in Nürnberg Technikjournalismus. Im Zuge ihres Studienganges führte sie ein Interview mit dem Produktionsleiter, Herrn Stefan Geitner der LAP Süd GmbH aus Schwarzenbruck. Dichte hat wie der menschliche Körper. Bei der Anwendung des EASY CUBE wird das Material (RW3) im Würfel bestrahlt und anschließend die Menge an Strahlendosis ausgelesen. Dies dient dazu, einen Bestrahlungsplan für Patienten zu erstellen, mit dem berechnet werden kann, ob die Dosis der Bestrahlung passt oder ob sie zu hoch oder zu niedrig eingestellt ist. Welches Produkt der Firma ist Ihrer Einschätzung nach das erfolgreichste? Da wir von den unterschiedlichen MLC-Typen ganz unterschiedliche Stückzahlen fertigen, ist die Frage nicht leicht zu beantworten, aber generell sind die MLC Geräte technisch sehr innovative Produkte. Wird an den Produkten der Firma stetig geforscht und weiterentwickelt? Bestandsprodukte werden gepflegt und verbessert. Neue Produkte werden von Grund auf entwickelt. Außerdem stehen wir in enger Kooperation mit diversen Forschungseinrichtungen wie z.B. dem DKFZ Heidelberg, der Uniklinik Eppendorf in Hamburg und der OTH Amberg/Weiden. Geht die Ware dann direkt an Krankenhäuser? Nein. Die Produkte sind Teil eines Gesamtsystems (sogenannte Linearbeschleuniger), die dann von den jeweiligen Herstellern an Kliniken und Praxen geliefert werden. Die LAP Sued GmbH ist Teil einer größeren Unternehmensgruppe. Wo gibt es LAP sonst noch? Und was machen die anderen Standorte? Das Hauptquartier ist in Lüneburg, dort werden vor allem Laser hergestellt. Ansonsten gibt es Vertrieb und Service fast überall auf der Welt. Unter anderem in Asien und Amerika. Die zuvor genannten Produkte für Strahlentherapie werden allerdings nur bei uns in Schwarzenbruck hergestellt. Gibt es dennoch Konkurrenz für die Firma? Natürlich. Je nach Produkt gibt es unterschiedliche Wettbewerber. Aber wir sehen das mit sportlichem Ehrgeiz, der uns zu kontinuierlicher Innovation antreibt. Im Vergleich brauchen wir uns wirklich nicht verstecken. Tina Neubert Bilder fürs Gottfried Die Fotogruppe des Film-Foto-Video-Club Schwarzenbrucks (FFVC) hat für das Gottfried-Seiler-Haus in Feucht ein breites Spektrum an Fotografien aus und um Feucht zur Verfügung gestellt Feucht – Was hilft, damit sich Senior*innen leichter in einer neuen Umgebung zurechtfinden? Bilder bekannter Gebäude oder der gewohnten Umgebung können dazu einen erheblichen Beitrag leisten. Und so wurde eine Idee, die Herbert Bauer von FFVC und Werner Schmidt als Projektleiter interessanterweise fast gleichzeitig hatten, pünktlich zur Inbetriebnahme des neuen Seniorenzentrums in Feucht umgesetzt. Bauer hatte sich in einem ähnlichen Projekt bei der Diakonie Wendelstein engagiert und Schmidt kannte die Ausgestaltungsmöglichkeit aus einer Einrichtung in Fürth, für die er früher verantwortlich war. Bis jetzt hängen 80 Bilder mit Gebäuden, Landschaften, Natur und Gemeindeleben der Fotografen Herbert Bauer, Andrea Griesmeier, Rainer Heidenreich, Rüdiger Kretschmann und Heinz Sachse in den Fluren und Räumen. Dadurch gewinnt das Haus von Beginn an an Wohnlichkeit und Atmosphäre. Mitarbeiter*innen und die ersten Besucher sind begeistert über die Qualität der Aufnahmen und die Auswahl der Motive. Über ein Jahr haben die beteiligten Fotografen Bilder gesammelt, thematisch geordnet und über die von Fotogruppenleiter Thomas Rubach verwaltete Cloud der Rummelsberger Diakonie zugänglich gemacht. Dort wurden die ausgewählten Fotos dann gesichtet, sortiert und schließlich über das Berufsbildungswerk Rummelsberg gedruckt und auf Keilrahmen aufgezogen. v.l.n.r. Rüdiger Kretschmann, Herbert Bauer, Andrea Griesmeier, Heinz Sachse, Werner Schmidt „Natürlich freut es uns Fotografen, wenn unsere Bilder einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Noch wichtiger ist uns allerdings, den Menschen im Gottfried ein Stück Heimat geben und Erinnerungen wachhalten zu können“, so Herbert Bauer. Weitere Informationen über das Seniorenzentrum Gottfried Seiler erteilt Kathrin Eibisch unter der Nummer 09128 5074020 oder per E-Mail eibisch.kathrin@rummelsberger.net. Werner Schmidt MAI 2021 FEBRUAR 2021 Foto: Ute Bauer 23 1

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