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Reichswaldblatt - Juni 2022

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PARTEIEN Förderung des

PARTEIEN Förderung des öffentlichen Nahverkehrs in Feucht Die Mobilität vor Ort neu denken, alles Bisherige auf den Prüfstand stellen und neue Lösungen – insbesondere Alternativen zum klassischen Linienbus – suchen, das war die gewünschte Konsequenz unseres Antrages zur Ausweitung des innerörtlichen Busverkehrs. Und so wird es auch kommen: Der Umweltbeirat wird sich aufgrund unseres Antrages ausgiebig und unter Hinzuziehung von Experten mit der Thematik befassen, und bereits im Marktgemeinderat gab es dazu aus Reihen von Grünen, Franken und CSU viele konkrete Anregungen. Lediglich Vertreter der SPD „wollten auf die Bremse treten“, wie es im Bericht des Boten treffend formuliert wurde. Eine reine Verlängerung und Taktverdichtung bestehender Buslinien ist sicherlich nicht die beste Wahl und auch aus Kostengründen wohl schwierig. Die Ergebnisse des Verkehrskonzepts von 2014 und diesbezügliche Beratungen von 2017 sind ohne Zweifel eine fundierte Grundlage. Seitdem hat sich allerdings vieles verändert, wie mir auch der damals für den Markt Feucht tätige Verkehrsplaner Christian Lademacher bestätigte. Er ist gerne bereit, im Rahmen unserer Beratungen seine aktuellen Erkenntnisse einfließen zu lassen. In Wendelstein wird seit Mai eine Kleinbuslinie „Wendelin“ angeboten, und die Nachbarschaftshilfe Feucht-Moosbach berichtete bei der letzten Zusammenkunft, dass der Löwenanteil ihrer derzeitigen Tätigkeiten in Fahrdiensten besteht. Dies ist auf Dauer sicherlich den Ehrenamtlichen mit ihren Privatautos CSU Feucht veranstaltet wieder Boulefest nicht zumutbar, man könnte aber mit einer Synergielösung – Kleinbus vom Markt Feucht mit ehrenamtlichen Fahrern – ein Denkmodell schaffen, dessen Weiterverfolgung lohnt. Wir sind gespannt, was die Beratungen des Umweltbeirates ergeben, und sind froh, dass der Marktgemeinderat mit 17 zu 6 Stimmen diesen Weg ohne Vorfestlegungen und Einschränkungen freigegeben hat und damit einer rückwärtsgewandten Argumentation eine Absage erteilte. Denn die Änderungen im gesamten politischen Umfeld spielen natürlich eine wichtige Rolle, insbesondere die durch Putins Überfall auf die Ukraine hervorgerufenen. Dass gerade die SPD in ihrem Beitrag im letzten Reichswaldblatt diese Zeitenwende kleinredet, passt gar nicht zu einer Partei, die derzeit auf Kfz.-Meisterbetrieb etlichen Politikfeldern eine 180-Grad-Kehrtwende vollzieht. Erinnert werden darf dabei etwa an die Haltung der SPD zur schon lange überfälligen zeitgemäßen Ausstattung der Bundeswehr im Rahmen des zugesagten 2% Anteils am Bruttoinlandsprodukt, was insbesondere durch die Genossen in Zeiten der GroKo stets blockiert worden war. Wer vor Ort nicht zugeben will, dass angesichts des aggressiven Vorgehens von Putins Regime auch bei den Themen Energie und Verkehr alles auf den Prüfstand gehört, hat die Zeichen der Zeit noch nicht verstanden. Herbert Bauer Seit ca. 15 Jahren veranstaltet die CSU Feucht in jedem Sommer das Boulefest, eine beliebte Tradition, die leider durch die Pandemie unterbrochen wurde. Aber nun geht’s wieder los! Die Boulespieler und auch solche, die es werden wollen, sind herzlich eingeladen, zu unserem Fest mit den schwarzen Kugeln am Samstag, den 25. Juni 2022, ab 14.30 Uhr in den Eichenhain, gegenüber der ehemaligen Post zu kommen. Natürlich werden wir auf die „Wiederauferstehung“ mit einem kräftigen Schluck französischen Weins anstoßen. Bitte, merken Sie diesen Termin vor. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Axel-Wolfgang Schmidt 16 JUNI 2022 IMMER SAMSTAGS Private Shopping Erleben Sie unseren Beratungsservice der besonderen Art alleine oder mit Freunden! Shoppen Sie exklusiv bei einem Aperitif in privater Atmosphäre. Buchen Sie gleich Ihren Termin: 09128 -15432 oder boutique-jaceline@t-online.de Andrea Arnold | Hauptstraße 12 | 90537 Feucht Tel. 09128 15432 | boutique_jaceline €139,-€ Klimaanlagen- ■ Inspektion Desinfektion € Klimaanlage ■ Sämtliche Verschleißreparaturen Druck u. Funktionsprüfung € 100,– Preisvorteil für ADAC Mitglieder Kältemittel absaugen/auffüllen, (inkl. beim Material) vom Kauf Auspuff einer PKW-Standheizung bis zum Zahnriemen mit Fernbedienung. * ■ Fachbetrieb für Heizung + Klima ■ Diesel- und Elektrik-Service ■ Bremsen-Service ■ Kundendienst mit Mobilitätsgarantie ■ Reparatur aller Marken und Modelle ■ Werkstatt-Ersatzwagen ■ 24-Std.-Annahme-Service Kfz.-Meisterbetrieb Heiße Preise für Wartung von A bis Z coole Rechner! nach Herstellervorgaben und Instandsetzungsarbeiten Kältemittel 134a............... ■ HU/AU bei uns im Haus: Jeden Dienstag Kältemittel www.standheizung.de und Donnerstag 1234yf............ 39,- 99,- Gsteinacher Str. 43 43 90537 Feucht Tel 0091 9128/1 43 4318 18 Fax 0091 9128/1 43 4325 25 * Der ADAC Vorteil von 5 % gilt nicht für Fernbedienung und Arbeitszeit. Die Angebote sind nicht mit anderen Preisaktionen kombinierbar. Gültig im Oktober und November 2013 exklusiv für ADAC Mitglieder. €

Endgültige Entscheidung - kein Eislaufen in Feucht Die eisfreie Zeit in Feucht wird noch länger dauern. Anfang des Jahres hatte ich noch einen letzten Versuch unternommen, um die Eislaufbahn in Feucht - gerne auch am Freibadparkplatz - zu ermöglichen bzw. mindestens prüfen zu lassen. Nun wurde der Antrag im Sozial- und Kulturausschuss behandelt und mit den Stimmen aller anderen Parteien und des 1. Bürgermeisters Jörg Kotzur abgelehnt. Ich habe in diesem Antrag auch den Vorschlag eingebracht, zu möglichen Sponsoren Kontakt aufzunehmen, um die Eislaufbahn zu ermöglichen. Leider wurde dies im Rahmen der Beschlussfassung ebenfalls abgelehnt. Die Argumentation der Gegner – u.a. von Vertretern der SPD - ist allerdings mehr als fragwürdig. Wenn eine Eislaufbahn in Feucht auch mit dem Hinweis abgelehnt wird, dass man in sieben Minuten mit der S-Bahn in Nürnberg an der Arena sei und sich dort eine großartige Eislaufbahn befinde, stimmt das nur oberflächlich betrachtet und lässt alle zu Fuß zurückzulegenden Strecken außer Acht. Zudem geht es bei der Eislaufbahn auch darum, einen Treffpunkt in den Wintermonaten zu schaffen, für die Familien und insbesondere der Jugend ein Angebot vor Ort zu ermöglich und so den Zusammenhalt und die Attraktivität von Feucht zu stärken. Und folgt man der Argumentation der Kritiker – wie gehen wir dann mit dem Feuchter Freibad, diversen Museen und anderen Freizeiteinrichtungen um? Es gibt im Umkreis ja bereits vieles davon und manches Nein zu einem ICE-Werk im Bannwald PARTEIEN ist in sieben oder ein paar mehr Minuten zu erreichen. Nicht vergessen werden darf auch, dass wir zwei Winter eine hervorragend besuchte Eislaufbahn in Feucht hatten, die ein Anziehungspunkt für die ganze Familie war. Dank des Engagements vieler Freiwilliger des SC und des Entgegenkommens von Bernd Rahmer war dies für eine überschaubare Kostenbeteiligung - rund 10.000 € Euro mehr als das, was die zumeist vergeblichen Versuche am Freibadparkplatz jährlich kosteten - durch den Markt Feucht möglich geworden. Es gab einen Schlittschuhverleih und weit über tausend Kinder und Jugendliche der Kindergärten, Horte und Schulen konnten vormittags die Gelegenheit zum kostenlosen Schlittschuhfahren nutzen. Ständig wurde dieses tolle Angebot von permanenten Nörgeleien – insbesondere aus Reihen der SPD und Grünen – begleitet. Das war sicher auch ein Grund dafür, dass die Freiwilligen mittlerweile nicht mehr dazu bereit sind, hier Einsatz zu leisten. In der Folge entstehen so natürlich viel höhere Kosten, will man Eislaufen in Feucht wieder ermöglichen. Trotz der ablehnenden Haltung vieler Fraktionen im Marktgemeinderat und des 1. Bürgermeisters Jörg Kotzur, werden wir als CSU das Thema weiterverfolgen. Denn auch hier gilt unser Leitspruch: Machen statt Zerreden, Lösungen finden, statt Probleme suchen. Harald Danzl Der Nürnberger Landtagsabgeordnete und Generalsekretär der BayernSPD Arif Tasdelen verschaffte sich an Ort und Stelle einen Eindruck über die Argumente gegen ein ICE-Werk der DB im Wald auf der ehemaligen Muna bzw. am Jägersee. Das gewichtigste Argument gegen das ICE-Werk ist der Eingriff in den Bannwald. Sebastian Haas, Biologe und aktiv im Bund Naturschutz legte überzeugend dar, dass der Verlust von 30 bis 45 Hektar Wald die Funktion des Bannwaldes für den lokalen Klimaschutz und als Lebensraum für viele auf der „Roten Liste“ stehende Arten entscheidend entwerten würde. Dazu gehören mehrere Vogelarten, weshalb der Wald als Vogelschutzgebiet besonders ausgewiesen ist. Von großer Bedeutung ist auch das Vorkommen mehrerer gefährdeter Fledermausarten. Die Begehung machte augenscheinlich, dass es sich bei dem von der Planung der DB betroffen Wald nicht – wie so oft behauptet – um einen „Steckerlaswald“ handelt. Vielmehr ist besonders auf der ehemaligen Muna ein über 70 Jahre in Ruhe gelassenes Stück vielfältiger Natur entstanden, dessen Verlust durch Neupflanzungen an anderer Stelle nach Ansicht der Kritiker nicht ausgeglichen werden kann. Selbstverständlich kam bei der Begehung auch das von Herbert Fahrnbauer sachkundig erläuterte Altlastenthema zur Sprache. Das ist einmal der berühmtberüchtigte, besonders eingezäunte „Sarkophag“, der auf einer Fläche von 6 Hektar geschaffen wurde, um die Gefahren zu beseitigen, die von etwa 31 Tonnen Giftgas ausgehen können. Der „vollständigen Einkapselung“ des Giftes gab man den Vorzug. Andere Lösungen wurden wegen der Kosten und etwaiger Risiken für die Arbeitskräfte verneint. Die Unsicherheit darüber, wie sich die mit dem Zugverkehr verbundenen Erschütterungen auf die Sicherheit der „Entsorgung“ durch diesen Sarkophag auswirken würden, steht der Verwirklichung des geplanten ICE-Werkes entgegen. Mit dem ICE-Werk auf der Muna wird der Bevölkerung die Beseitigung der Munitionsreste verheißen, die auf der ehemaligen Muna vermutet werden. Bemerkenswert ist, dass deren Entsorgung immer dann zur Sprache kommt, wenn das Gelände für irgendein Bauvorhaben herangezogen werden soll. Haben sich solche Gedanken zerschlagen, redet niemand mehr von der Notwendigkeit der Entsorgung. Also dient das Versprechen der Entmunitionierung allein dazu, der Bevölkerung ein Vorhaben schmackhaft zu machen, dessen Nachteile für die Umwelt auf der Hand liegen. Die Informationstour endete in der Waldsiedlung Weißensee. Die dort wohnenden gut 70 Personen verschiedener Generationen wären von dem Vorhaben der DB unmittelbar und massiv betroffen. Sie, die unter dem li.: Herbert Fahrnbauer und ihm gegenüber Arif Tasdelen Lärm und der Lichtverschmutzung am meisten leiden müssten, waren zunächst bei den Planern überhaupt nicht auf dem Schirm. Ein Zeichen für deren Ignoranz. Arif Tasdelen würdigte den Einsatz der Bürgerinnen und Bürger, die ihrerseits alle Argumente transparent kommunizieren. „Für eine endgültige Entscheidung ist ein offener und transparenter Prozess von beiden Seiten unerlässlich“ so Tasdelen und er versprach das weitere Verfahren aufmerksam zu verfolgen. Aufruf: Jetzt liegt es an jeder und jedem, der Regierung von Mittelfranken klar zu machen, dass die Öffentlichkeit nichts von den Plänen der DB hält. Deshalb sollten möglichst viele von ihrem Recht Gebrauch machen, schriftlich Einwendungen im Raumordnungsverfahren an die Regierung zu schicken. Das ist kein Hexenwerk und Rat und Hilfe wird gegeben. Am 30. Juni müssen die Briefe bei der Regierung eingegangen sein. Hannes Schönfelder

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