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Reichswaldblatt Juni 2020

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PARTEIEN Heiner Bauer

PARTEIEN Heiner Bauer feierte seinen 85. Geburtstag Zu den Gratulanten gehörten Inge Jabs und Hannes Schönfelder. Seit 1965 ist Heiner Bauer Mitglied der SPD. Von 1972 bis 2002 gehörte er dem Marktgemeinderat an, davon 27 Jahre als Vorsitzender der SPD-Fraktion, deren Ehrenvorsitzender er ist. Im Marktgemeinderat war er viele Jahre der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses. Sechs Jahre vertrat Heiner Bauer die Feuchter Bevölkerung als Kreisrat. Wichtig war Heiner Bauer immer die gute Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg. In einzigartiger Weise pflegt er mit regelmäßigen persönlichen Besuchen die Partnerschaft mit Leutschach. Auch bei der Gründung der Partnerschaft mit Crottendorf war er von Anfang an dabei. In der SPD Feucht war er verschiedenen Funktionen tätig: Schriftführer, stellvertretender Vorsitzender, Organisator von Reisen und in vielen Jahren souveräner Wahlleiter. Heiner Bauer ist Ehrenvorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Feucht, in der er von 1973 bis 2001 das Amt des 1. Vorsitzende innehatte. Als Mitglied der Gewerkschaft der Polizei (GdP) nahm er in führenden Positionen in der Personalvertretung die Interessen der Belegschaft wahr, unter anderem im Hauptpersonalrat beim Bayerischen Staatsministerium des Innern. Sein Einsatz für die Gemeinschaft wurde mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik gewürdigt. Inge Jabs Helmut Schall wurde 75 Helmut Schall, der seit 1973 in Feucht lebt, war bis zu seiner Pensionierung Lehrer für Mathematik, Physik und Informatik an der Feuchter Realschule. 16 Jahre engagierte er sich für die SPD im Gemeinderat. Zusammen mit seiner Frau Gertrud organisierte er ca. 30 Jahre lang mit der SPD Feucht und im Rahmen des Vereins „Schall&Rauch-Musik und Kultur in Feucht e.V.“ Konzerte und Kabarettveranstaltungen. Die Bühne der Reichswaldhalle und das Zeidlerschloss wurden zu einer gefragten Adresse für viele Liedermacher und Größen des Kabaretts. Die ehrenamtlich erzielten Überschusse kamen gemeinnützigen Organisationen zugute, wie z. B. der Mali-Hilfe der Arbeiterwohlfahrt, der Ukraine-Hilfe von Fritz Körber, dem Feuchter Tierheim, der Freiwilligen Feuerwehr Feucht, dem Familienzentrum der Partnergemeinde Crottendorf und der Jugendarbeit der Falken. In Anerkennung dieser langjährigen erfolgreichen Arbeit erhielten Gertrud und Helmut Schall 2001 den „Ehrenbrief des Bezirks Mittelfranken“ für die „Förderung der Kultur in der Region“. Inge Jabs 10 Corona-Diskussionen als trojanisches Pferd für Rechte Hetze? Die Corona-Krise und deren Bekämpfung fordert uns alle heraus. Gerade wenn es um die Einschränkung unserer Grundrechte geht, brauchen wir demokratische Debatten und Kontrollen – und eine klare Abgrenzung von Verschwörungsmythen, Rechtsextremist*innen und Antisemit*innen. Durch eine massive Kraftanstrengung der gesamten Gesellschaft in den vergangenen Monaten ist es gelungen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen und unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren. Einschränkungen in unsere Grundrechte, wie zum Beispiel das Kontaktverbot, müssen immer zeitlich begrenzt sein und andauernd überprüft werden. Je länger die Einschränkungen andauern, umso stärker muss die Bundesregierung diese begründen. Wohl an fast jedem Abendbrottisch oder in fast jeder Familie wird derzeit völlig zu Recht kontrovers über den Umgang mit Corona und die Einschränkungen – insbesondere der Grundrechte – diskutiert. Das ist der Kern von Demokratie. Genauso ist es in einer Demokratie das gute Recht, seine oder ihre Meinung frei zu äußern und zu demonstrieren. Das gilt selbstverständlich auch während der Corona-Pandemie. Wenn Bürgerinnen und Bürger in Frage stellen, ob geltende Einschränkungen noch verhältnismäßig sind oder nicht, dann macht das jetzt Sinn und nicht später. Allerdings beobachten wir mit Sorge, wie Verschwörungserzähler*innen, Rechtsextremist*innen und Antisemit*innen anfangen, das Unbehagen, die Kritik und die Sorge um Grundrechte zu kapern, für ihre Zwecke zu instrumentalisieren und Hass zu säen. Dem müssen wir entgegentreten: mit Zusammenhalt, mit Menschlichkeit, mit Verstand. Die aktuell vorliegenden Zahlen im Spannungsfeld von infizierten Menschen, bereits Genesenen, Neuinfektionen und intensivmedizinische Kapazitäten lassen uns hoffen, die Pandemie innerhalb der zur Verfügung stehenden Ressourcen überstehen zu können. Verständlicherweise knüpft sich daran die Hoffnung auf JUNI 2020 Lockerung und Erleichterung der aktuell geltenden Einschränkungen und erste Änderungen sind in Kraft getreten. Wir Grünen in Feucht bitten die Bürgerinnen und Bürger weiterhin, das unverändert vorhandene Gesundheitsrisiko ernst zu nehmen und Geduld aufzubringen, damit unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft nicht von einer zweiten Infektionswelle aus der Bahn geworfen wird, dann aber möglicherweise noch schlimmer als beim ersten Mal. Immer noch gilt es, ältere und vorbelastete Bevölkerungsgruppen zu schützen und unser Gesundheitssystem vor einem Kollaps zu bewahren. Es ist zunehmend zu beobachten, dass die – in einer Demokratie immer - berechtigten Diskussionen, über Sinnhaftigkeit und Verhältnismäßigkeit der veranlassten Einschränkungen, immer öfter von gesellschaftlichen Gruppen gekapert werden, die den Frust und die Zukunftsängste der Bürgerinnen und Bürger für ihre eigenen Ziele instrumentalisieren wollen. Das alarmiert uns! Bleiben wir alle wachsam und gehen den Parolen der Rechten nicht auf den Leim, die mit dem angeblichen Einsatz für Bürgerrechte und Lockerungen nur ihre eigene Agenda verfolgen, um – wie schon in der Flüchtlingskrise- die Regierung und die Verfassungsorgane zu diskreditieren und Stimmung gegen Ausländer und Flüchtlinge zu machen. Es geht ihnen nicht um die Gesundheit der Bevölkerung, die soziale Notlage vieler Menschen oder um die Wahrung des sozialen Friedens, sondern nur darum, das Vertrauen in den Rechtsstaat zu schwächen und Zweifel zu säen. Auf genau diesen funktionierenden Rechtsstaat sind wir in der Krise aber angewiesen und er bewährt sich auch bisher. Es ist jetzt nicht - wie es oft fälschlich heißt – die Zeit der Exekutive, sondern es ist die Zeit der Demokratie, der Diskussion und des Abwägens, um faktenbasiert die jeweils besten Entscheidungen zu treffen, diese ausführlich zu erklären und damit auch die Bürger*innen zu gewinnen und mitzunehmen. Rita Bogner

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