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Reichswaldblatt - JULI 2021

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SCHWARZENBRUCK

SCHWARZENBRUCK Selbstständig ins Leben starten Anita und Klaus Köhler finanzieren jungen Menschen den Führerschein Rummelsberg – Zum achten Mal schon macht sich das Stifterehepaar Anita und Klaus Köhler dafür stark, dass junge Menschen ihren Führerschein machen können. Sie spenden 1.200 Euro für den Führerschein der 17-jährigen Ksenia Ringelmann. Vor acht Jahren hat das Ehepaar Köhler im Berufsbildungswerk Rummelsberg es dem ersten Jugendlichen ermöglicht, einen Führerschein machen zu können. Ksenia Ringelmann lebt seit acht Jahren im Raumerhaus in Rummelsberg in einer therapeutischen Wohngruppe. Sie bewohnt dort im zweiten Stock ein Appartement, um sich Stück für Stück verselbständigen zu können. In ihrem Appartement hat Ksenia Ringelmann zum einen noch die Anbindung an die therapeutische Wohngruppe und gleichzeitig kann sie aber schon Dinge üben, wie zum Beispiel: selber kochen, waschen und putzen und alles was sonst noch so dazu gehört. Im Moment absolviert Ksenia Ringelmann eine Ausbildung zur Kinderpflegerin. Die Schule besucht sie dazu in Neumarkt. Ihr Ausbildungsbetrieb ist der Kindergarten „Waldwichtel“ in Rummelsberg. Ihre Ausbildung macht ihr großen Spaß und im kommenden Schuljahr wird sie dann mit dem Führerschein beginnen können. Sie ist riesig erfreut, dass das Ehepaar Köhler ihr es ermöglicht, den Führerschein machen zu können. „Gerade beruflich wird es positiv sein, dass ich mobil sein kann“, so Ksenia Ringelmann. Die Spendenübergabe war gemeinsam mit Andreas Taschka, dem Teamleiter der therapeutischen Wohngruppe im Saal des Raumerhauses. Als Dankeschön hatte Ksenia Ringelmann für Herrn und Frau Köhler einen Kuchen gebacken und einen wunderschönen Blumenstrauß für Frau Köhler und Pralinen für Herrn Köhler besorgt. Ehepaar Köhler freut sich sehr, dass sie wieder einem jungen Menschen die Möglichkeit geben konnten, einen Führerschein machen zu können: „Wir helfen gerne, dass junge Menschen mobil sein können und so ihre Chancen im Berufsleben erhöhen können“, so das EhepaarKöhler. Der Führerschein ist für viele Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt Voraussetzung. Die Arbeitschancen der jungen Menschen erhöhen: Das ist ihr Hauptanliegen. Lara März WINKELHAID Caritas-Sozialstation Feucht/Schwarzenbruck e.V. In Planung: Neue Aktivgruppe in Winkelhaid Das Angebot der Betreuungsgruppe richtet sich an Menschen mit beginnender/ fortgeschrittener Demenz, Morbus Parkinson, Zustand nach Schlaganfall sowie für Senioren mit Einschränkungen im Alltag. In einer angenehmen, konflikt- und stressfreien Atmosphäre verbringen die Gäste der Aktivgruppe einen abwechslungsreichen Nachmittag. In einer kleinen Gruppe unter der Leitung einer geronto-psychiatrischen Fachkraft und einer Betreuungsassistenz genießen die Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen, einfachen und vertrauten Spielen für das Gedächtnis, altersgerechten gymnastischen Übungen und Schlagern aus den 50er und 60er Jahren einen vergnüglichen Nachmittag. Die Teilnehmer dürfen ganz sie selbst sein und nehmen am gesellschaftlichen Leben teil. Dies fördert ein angenehmes Gefühl bei unseren Gästen und sie kehren nach dem Gruppennachmittag zufrieden und mit neuen Eindrücken in ihr gewohntes Umfeld zurück. Schnuppernachmittag nach Voranmeldung jederzeit möglich! Bei Interesse an einer Teilnahme können sie uns gerne Mo. bis Fr. von 10 –12 Uhr 09128/923440 anrufen und weitere Informationen im persönlichen Gespräch erhalten. Persönliche Beratung vor Ort Freitag von 11-12 Uhr in der Bauhausgasse 5 in Feucht und unter 0160/5529541oder per mail unter sozialstation@caritasfeucht.de Finanzierung: Die Kosten für den Nachmittag können über Entlastungsbetrag/ Verhinderungspflege abgerechnet werden. Susanne Klamroth 30 JULI 2021

NÜRNBERGER LAND Nachwuchskräfte des Landratsamts interviewten Europaabgeordnete Marlene Mortler NÜRNBERGER LAND (lra) – „Was hat Sie motiviert, in die Politik zu gehen?“ „Was sind die Unterschiede zwischen Kommunal-, Bundes- und EU-Politik?“ Diese und viele Fragen mehr stellten Nachwuchskräfte des Landratsamts der EU-Parlamentarierin Marlene Mortler. Im Rahmen ihrer Ausbildung hatten die Azubis Gelegenheit, die Europaabgeordnete kennenzulernen und zu interviewen. Pandemiebedingt fand der EU-Projekttag per Videokonferenz statt. Foto: Karin Wolf, Landratsamt Nürnberger Land „Die Veranstaltung mit Frau Mortler war für uns Nachwuchskräfte ein prägendes Erlebnis. Wir bekamen einen fundierten und etwas anderen – teilweise sehr persönlichen – Einblick in die EU-Politik“, freuten sich die jungen Leute nach dem Gespräch. Im Vordergrund des Austausches stand die EU als Institution und ihr Wirken in Deutschland und der Welt. Die Auszubildenden erfuhren viel über die Arbeit in der EU, die Zusammenhänge von Regionspolitik und EU-Vorgängen sowie das Zusammenspiel der verschiedenen politischen Ebenen. Darüber hinaus schilderte die EU-Abgeordnete sehr anschaulich ihren Lebensweg. Sie gab ihren politischen Werdegang wieder, von ihrem „Einstieg“ in die Politik, über das Vereinsleben in ihrer Heimat, ihrer Tätigkeit in Berlin bis hin zum Aufgabenfeld einer EU-Abgeordneten. Es blieb aber nicht bei einem politischen Monolog oder einem standardisierten Gespräch. Über eine Stunde nahm sich die engagierte Politikerin Zeit, die zahlreichen Fragen der Nachwuchskräfte zu beantworten. Auch von ihren Erlebnissen als weibliche Abgeordnete, in der von Männern dominierten politischen Welt, ihren persönlichen Vorbildern und der Umgang mit Negativ-Schlagzeilen und Gewaltandrohungen wurde gesprochen. Dabei kam die gelernte Hauswirtschafterin, ehemalige Bezirksbäuerin und Mitglied des EU-Agrar- und Entwicklungsausschusses immer wieder auf ihre Familie und den gemeinsamen Hof in Dehnberg zurück. Es war zu erkennen, welche große Rolle die Familie, der gemeinschaftliche Zusammenhalt, aber Kiss Nürnberger-Land Gründung einer (vorerst) online Selbsthilfegruppe für chronische Schmerzen (auch funktioneller Art - ohne körperliche Ursachen) Chronische Schmerzen sind den Betroffenen oft nicht anzusehen und doch beeinträchtigen sie das alltägliche Leben zutiefst. Mit ständigen Schmerzen zu leben bedeutet oftmals eingeschränkte Mobilität. Das heißt immer wieder Verzicht auf soziale Kontakte und Freizeitaktivitäten, bedeutet Rückzug bis hin zu Antriebslosigkeit und depressiven Verstimmungen. Der damit einhergehende „Dauerblick“ auf den Schmerz verstärkt diesen Negativkreislauf. EU-Projekttag als Videokonferenz: MdEP Marlene Mortler im Gespräch mit den Azubis des Landratsamts Nürnberger Land. auch regionale Verbundenheit im Leben und in der Politik von Marlene Mortler spielen. Mit Leidenschaft erzählte sie über die Bedeutung von heimischen Lebensmitteln und deren Zubereitung. Ökologisch-nachhaltige und regionale Lebensmittel und Lebensmittelanbau sind Kernpunkte ihrer Politik, so Mortler. Abschließend sagte sie: „Ich habe mich sehr über das große Interesse gefreut und hoffe, ich konnte den jungen Frauen und Männern interessante Einblicke hinter die Kulissen der Politik geben.“ Der EU-Projekttag ging 2007 aus der damaligen deutschen EU-Ratspräsidentschaft hervor und wurde zu einem Erfolgsprojekt. Ziel ist es, junge Menschen für die Europäische Union zu interessieren. „Da für uns Nachwuchskräfte viele interessante Projekte und Bildungsmaßnahmen Corona-bedingt ausgefallen sind, bot der EU-Projekttag eine tolle Möglichkeit, über den Tellerrand des Landratsamtes hinauszuschauen“, waren sich die Azubis einig. Sommer bei SCHUH HOMMEL Die Gruppe soll Betroffenen die Möglichkeit bieten, sich ernstgenommen zu fühlen, sich verständnisvoll austauschen zu können und neue Erfahrungen zu machen (z. B. Lebenssituation/ Therapieerfahrungen/ Umgang mit dem Schmerz/Gefühlen). Leichtigkeit, Lachen und Humor dürfen natürlich auch nicht „zu kurz kommen“. Wenn es die Pandemiesituation wieder zulässt sind auch Gruppentreffen in Präsenz im südlichen Landkreis Nbg. Land geplant. Die online Treffen gibt es montags, vierzehntägig um 18 Uhr über die Daten sichere Plattform Kiss.On. Dabei sein kann jede/r mit einem Laptop, dem Smartphone oder einem Computer mit Mikrofon und Kamera. Informationen und den Zugangslink für interessierte Betroffene gibt es über die Kontakt- und Infostelle für Selbsthilfegruppen Kiss Nbg. Land per E-Mail unter nuernberger-land@kiss-mfr.de oder telefonisch unter 09151 – 90 844 94. FEUCHT · Hauptstraße 60 - www.schuhhommel.de JULI 2021 31

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