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Reichswaldblatt - JULI 2021

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PARTEIEN Schulschwimmen

PARTEIEN Schulschwimmen für Feuchter Grundschulkinder Endlich findet wieder Schwimmunterricht an der Feuchter Grundschule statt. Der Feuchter SPD ließ es keine Ruhe, dass an der Grundschule entgegen dem Lehrplan kein Schwimmunterricht durchgeführt wurde. Nach Gesprächen mit dem Vorsitzenden des Deutschen Schwimmlehrerverbandes und Fachleuten des Sportamtes der Stadt Nürnberg haben wir Überlegungen ausgearbeitet, wie es in einem Pilotprojekt erreicht werden kann, dass möglichst viele Grundschulkinder auch in Feucht in den Genuss des Schwimmunterrichts kommen. Unser sich daraus ergebender Antrag zur Aufnahme von Gesprächen mit der Feuchter Grundschule sowie weiteren Fachkräften zur Realisierung des Schwimmunterrichts wurde im Sozial- und Kulturausschuss und anschließend im Marktgemeinderat beschlossen. Wir freuen uns sehr, dass unser Vorschlag, den Schwimmunterricht im Feuchtasia starten zu lassen, Anklang gefunden hat und umgesetzt wird. Bereits jetzt findet eine Pilotphase statt, in der zwei Klassen der Grundschule Feucht jeweils einmal wöchentlich schwimmen gehen. In einem Zeitfenster von drei Stunden wird der Weg zum Freibad zu Fuß zurückgelegt, die Kinder ziehen sich um und schwimmen etwa 70 Minuten. Ab dem Schuljahr 2021/22 wird der Grundschule dann vormittags eine Schwimmbahn im Altdorfer Hallenbad zur Verfügung stehen, sodass ganzjährig und wetterunabhängig Schwimmunterricht stattfinden kann. Wie wichtig es zur Vermeidung von Badeunfällen ist, schon im Kindesalter das Schwimmen zu lernen, hat auch der Bayerische Ministerpräsident erkannt. Nach Pressemeldungen verspricht er Erstklässlern und Vorschulkindern nach den Ferien einen 50-Euro-Gutschein zum Erwerb des Frühschwimmerabzeichens „Seepferdchen“. Weil - wie wir wissen - Schwimmunterricht aber nicht nur pandemiebedingt ausgefallen ist, sollten die Schulen generell und auf Dauer in die Lage versetzt werden, Schwimmunterricht anzubieten. Das Feuchter Pilotprojekt, auf das wir stolz sind, könnte Schule machen. Ines Stelzer, Lisa Huber Jubilarehrung 10 Neben der Neuwahl des Vorstands der SPD Feucht war die Ehrung einiger Jubilare für ihre Treue zur SPD ein weiterer Höhepunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Die Vorsitzende Inge Jabs nahm sie unterstützt von ihrem Stellvertreter Lothar Trapp vor. Für 10 Jahre Parteizugehörigkeit konnten Lisa Huber, Gerald Schickedanz, Manfred Schneider und Ines Stelzer geehrt werden. Als sie in die Partei eintraten, war der Begriff Wutbürger das Wort des Jahres. Davon hielten die Jubilare wenig. Denn mit Wut allein lassen sich gesellschaftliche Verhältnisse nicht verändern. Sie traten vielmehr in die SPD, weil sie die Politik mitgestalten und beeinflussen wollten. Zwei gehören inzwischen dem Marktgemeinderat an. Ines Stelzer seit 7 Jahren und ganz frisch wie Lisa Huber. Beide sind bereit, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Sie bilden zusammen mit Emil Fischer den neu gewählten Vorstand der SPD Feucht. Auch Inge Jabs, die bisherige Ortsvereinsvorsitzende, gehörte zu den Jubilaren. Ihr Stellvertreter Lothar Trapp ließ ihre 25 Jahre Mitgliedschaft kurz Revue passieren. „Als der Landkreis 1993 das Muna-Gelände in die Standortsuche für eine Mülldeponie aufnahm, hast du sofort bei der BI keine Mülldeponie in Feucht mitgemacht. Dabei sind dir zwei Dinge deutlich geworden: Bürgeraktivität ist nötig, aber sie braucht den verlängerten Arm in die Politik. So bist du 1995 SPD- Mitglied geworden. Und was für eins. Ein Jahr später auf der Gemeinderatsliste, 1999 in den Gemeinderat nachgerückt, 2002 Bürgermeisterkandidatin, 2003 Ortsvereinsvorsitzende bis zum heutigen Tag. Um deinen Verdiensten gerecht zu werden, braucht es eine eigene Veranstaltung mit einem besonderen Höhepunkt. Den gebe ich schon jetzt bekannt: Der OV-Vorstand hat einstimmig beschlossen, dich zur Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Damit drücken wir dir unseren Dank und unsere Anerkennung für dein Wirken aus und das soll besonders gefeiert werden.“ Ein bewegte Inge Jabs und anhaltender Beifall der Versammlung waren die Antwort. 1980 sind Klaus Artelt, Klaus Rüffer und Michael Schwarz in die Partei eingetreten. Es war eine bewegte Zeit. Helmut Schmidt war Bundeskanzler. Bei der Bundestagswahl im Oktober war Franz-Josef Strauß sein Gegner. Das hat politisch interessierte Menschen angeregt, Flagge in der SPD zu zeigen und ihr jetzt 4 JULI 2021 Jahrzehnte treu zu bleiben. Klaus Rüffer war jahrelang Kassier des Ortsvereins. Seit vielen Jahren lässt sich Klaus Rüffer Strecken für den SPD-Radausflug im Sommer einfallen. Außerdem ist er im Vorstand der AG 60 Plus tätig. Michael Schwarz hat sich sehr bald bereit erklärt, Verantwortung zu übernehmen, im Vorstand und im Gemeinderat. Bereits 1990 rückte er für den damals ausgeschiedenen Alfred Jöckel nach. Nach einer Pause gehörte er dem Gemeinderat wieder von 2002 bis 2014 an und war Bürgermeisterkandidat im Jahr 2008. Seit 50 Jahren sind Eveline Graf und Dieter Gömmel SPD-Mitglieder. Das war die Zeit, als die SPD mit Willy Brandt das erste Mal den Bundeskanzler der gerade 20 Jahre alten Bundesrepublik stellte und im Land ein Aufbruch zu spüren war. Da machte es vielen Freude, in die SPD einzutreten. Mit Eveline Graf hätte auch ihr Mann Lorenz Graf geehrt werden können, wäre er nicht im vergangenen Jahr gestorben. Er war von 1972 bis 1979 Gemeinderat und im Kreistag. Aus Gründen der erneuten Aktualität erinnerte Inge Jabs, daran, dass er als Vorsitzender der ehemaligen Bürgerinitiative „Gegen einen Truppenübungsplatz in Feucht“ auf dem Gelände des heutigen Gewerbeparks und der Muna mit anderen dieses Vorhaben verhinderte. Eveline Graf stand an seiner Seite und unterstütze ihn in jeder Beziehung. Auch Dieter Gömmel war im Gemeinderat von 1972 bis 1979. Anschließend nahm ihn seine sportliche Leidenschaft voll in Anspruch. Er war erfolgreicher Handballtrainer. Als Christl Segain 1959 Mitglied wurde, hatte für die Partei mit dem Godesberger Programm eine neue Ära begonnen. Programmatisch vollzog die SPD damals den Wandel von der sozialistischen Arbeiterpartei hin zur linken Volkspartei. „Den Anspruch, Volkspartei zu sein, geben wir nicht auf, auch wenn manche in den Medien und der politischen Konkurrenz den Abgesang darauf anstimmen und deshalb danken wir jedem Mitglied für seine Treue und Christl Segain, für inzwischen 60 Jahr“ schloss Inge Jabs die Ehrung der Jubilare ab. Hannes Schönfelder

PARTEIEN Erweiterung des Hagebaumarktes Grüne im Marktgemeinderat verhindern übermäßige Waldrodung Auf der Tagesordnung im öffentlichen Teil der letzten Sitzung des Feuchter Marktgemeinderates stand unter anderem die Erweiterung des Baumarktes Fa. Batzner. Eigentlich ein Punkt zum durchwinken, sollte man denken, denn die Grundsatzentscheidung darüber ist schon vor zwei Jahren (damals noch Fa. Bothmann) gefallen. Eine Erweiterung des Baumarktes in Richtung Autobahn wurde damals befürwortet und der Flächennutzungsplan entsprechend erweitert. Ein ca. 70 Meter breiter Waldstreifen zwischen Baumarkt und Autobahn sollte aber erhalten bleiben. Eine „Kreislinie“ für Feucht? Das nun zur Beschlussfassung vorgelegte Bebauungskonzept der Fa. Batzner ging jedoch deutlich über die zugestandene Erweiterungsfläche hinaus. Darauf wurde von den Grünen in der Sitzung des Gemeinderates –wie schon zuvor auch im Bauausschuss- hingewiesen und deutlich gemacht, dass der Wald zwischen Baumarkt und Autobahn eine hohe Schutzfunktion habe. Er ist nicht nur für den Klima- und Lärmschutz wichtig, sondern wirkt auch als Feinstaubfilter für die von der Autobahn ausgehenden Emissionen. Aus diesen Gründen würden die Grünen dem Bebauungskonzept nicht zustimmen. Im Gemeinderat entstand daraufhin eine lebhafte Diskussion über die Statthaftigkeit und Notwendigkeit der vorgelegten Planung. Schließlich wurde das Bebauungskonzept mehrheitlich abgelehnt. Danach wurde aber der Vorschlag der Gemeinderätin Rita Bogner, einer Erweiterung des Baumarktes nur im Rahmen des gültigen Flächennutzungsplanes zuzustimmen, einstimmig angenommen. Die Grünen im Marktgemeinderat zeigten sich ob dieses Ergebnisses erleichtert und darin bestätigt, dass es sich immer lohnt, mit guten Argumenten für den Erhalt der uns umgebenden Waldflächen einzutreten. Hermann Weichselbaum Nicht ohne Grund sind viele Bürger mit der Parkplatzsituation in Feucht unzufrieden, aber ohne Auto geht es oft nicht, und so mancher Autobesitzer fragt: „Glaubt ihr wirklich, ich fahre jeden Tag aus Spaß an der Freude in die Arbeit?“ Auch ältere oder kranke Menschen, die längere Strecken innerorts schwerlich zu Fuß gehen können, könnten gut und gern ohne Auto leben, wenn es einen ausreichenden innerörtlichen Feucht erschließenden Busverkehr geben würde. Deshalb luden die Freien Wähler zu einem konstruktiven Gedankenaustausch zu diesem Thema ein. Ortsvorsitzende Birgit Ruder eröffnete die Gesprächsrunde damit, dass der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs und die Entwicklung von Fahrradkonzepten im Kleinen, in der Kommune, bei uns in Feucht anfängt. Hier vor Ort mit ca. 14.000 Einwohnern brauchen wir einen attraktiven Nahverkehr zu überschaubaren Kosten, um vom Auto wegzukommen. Ein Bürger bemerkte zu Recht: „Wir leisten uns jetzt in Feucht einen Kindergarten für ca. 8 Mio. EUR. Der könnte auch für 4 Mio. EUR gebaut werden. Was hätte man mit 4 Mio. EUR alles für den Ausbau des ÖPNV hier tun können!“ Auch Carsharing wäre für viele Bürger eine Alternative (Der Antrag der FW-Fraktion, Carsharing in Feucht zu prüfen, wurde von allen anderen Fraktionen leider abgelehnt). Die Freien Wähler befürworten eine Verlängerung und Taktverdichtung der VAG- Linie 50, welche von Langwasser-Mitte kommend den Gewerbepark, zukünftig den P+R-Parkplatz Feucht Bahnhof und den Ort selbst erschließt, wobei hier mehrere Linienführungen denkbar wären. Dazu haben sie schon Kontakt mit den maßgeblichen Gremien aufgenommen. Anfragen und Anregungen gerne unter: info@fwg-feucht.de Birgit Ruder MEIN JOB. MEINE ZUKUNFT. Du hast Lust Teil eines motivierten Teams zu werden und generell Spaß und Lust am Friseurhandwerk? Wir bieten Dir die Möglichkeit das auszuleben! Bewirb Dich bei uns! WIR SUCHEN AB SOFORT: Meister in Voll- oder Teilzeit (m/w/d) Geselle in Voll- oder Teilzeit (m/w/d) Auszubildende (m/w/d) Autohaus Fischer 55 Jahre 1965 - 2020 Bogenstraße 31, 90537 Feucht, Tel. (0 91 28) 77 50 JULI 2021 11

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