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Reichswaldblatt Juli 2017

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Lebensraum Regenwald

Lebensraum Regenwald e.V. „Radeln für den Regenwald“ Ein Nürnberger radelt nun seit 15 Monaten für die Aktion „Radeln für den Regenwald“ auf die andere Seite der Erde zu den Chatham-Inseln. Michael Zeh (28) will sich nicht nur einen persönlichen Traum erfüllen, sondern gleichzeitig auf die Situation der Regenwälder hinweisen. Jetzt hat er die Indonesische Insel Borneo erreicht und ein Zeichen für uns alle gesetzt. Nürnberg/Palangka Raya: Seit Jahren werden die Regenwälder der Erde vernichtet. Kaum jemand macht sich jedoch darüber Gedanken, dass ein Großteil dieser Regenwaldvernichtung auf die Befriedigung unserer Bedürfnisse zurück zu führen ist. Ob in Form von Soja als billiges Kraftfutter für unsere Fleisch- und Geflügelfarmen, Zuckerrohr für Alkohol als Energieträger, oder Palmöl aus Malaysia und Indonesien, das sich inzwischen bereits in der Hälfte unserer Konsumprodukte befindet und unserem sogenannten „Biodiesel“ hinzugefügt wird. Auch werden riesige Mengen an Tropenhölzern nach Europa exportiert, um sie zu langlebigen Gartenmöbeln zu verarbeiten. Diese großflächigen Regenwaldvernichtungen verändern jedoch nicht nur die großen und kleinen Wasserkreisläufe, sondern tragen durch den massiven Ausstoß klimaschädlicher Gase massiv zum Klimawandel bei. Eigentlich wollte sich Michael Zeh mit seiner Radtour um die halbe Welt nur einen Jugendtraum erfüllen, doch schließlich war im klar, dass er auch auf das Problem der Regenwaldvernichtung aufmerksam machen wollte. So startete Zeh im April 2016 mit der Aktion „Radeln für den Regenwald“ von Nürnberg aus zu seiner großen Reise auf die andere Seite der Erde. Bei der Aktion erhofft sich Zeh Sponsoren und Spendende zu finden, die jeden Kilometer seiner Reise mit 10 €-Cent honorieren. Gemeinsam mit der gleichgesinnten Johanna Gärtner durchquerte er inzwischen 22 Länder, und hat nach knapp 20.000 km Palangka Raya in Zentral-Kalimanta, den indonesischen Teil von Borneo erreicht. Hier traf sich Michael Zeh mit dem 1. Vorsitzenden des Nürnberger Naturschutzvereins „Lebensraum Regenwald e.V.“, der im Mawas-Gebiet ein Wiederaufforstungsprojekt gestartet hat. Zusammen mit der indonesischen Naturschutzorganisation BOS-Mawas werden auf einer gerodeten Fläche direkt im Anschluss an einen Orang-Utan-Wald wieder Bäume gepflanzt, um in Zukunft einen Sekundärwald für auswilderungsfähige Orang-Utans und zahlreiche weitere Tier- und Pflanzenarten zu schaffen. Auf einer Fläche von derzeit fünf Hektar werden spezifisch für die Orang-Utans ausgesuchte Roland Zeh links (1. Vorsitzender Lebensraum Regenwald e.V.) Michael Zeh rechts Baumarten verwendet, deren Samen größtenteils aus dem benachbarten Orang-Utan-Wald gesammelt werden. Ziel ist bei der Aktion nicht nur, einen neuen Lebensraum für die Artenvielfalt zu schaffen, sondern auch der lokalen Bevölkerung eine alternative Einnahmequelle zu Wilderei und Illegalem Holzeinschlag zu ermöglichen. So fanden bislang 15 Arbeiter aus den umliegenden Dörfern diese für uns alle nachhaltige Beschäftigung. Bei seinem Besuch auf der Aufforstungsfläche hat Zeh nun selbst mehrere Bäume für Zukunft der Artenvielfalt und der Michael Zeh Menschheit gepflanzt. Weitere Informationen: www.michi-unterwegs.de; www.lebensraum-regenwald.de Fotos: Lebensraum Regenwald e.V. 42 FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • JULI 2017

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