Aufrufe
vor 5 Jahren

Reichswaldblatt Juli 2017

  • Text
  • Feucht
  • Juli
  • Altdorf
  • Moosbach
  • Schwarzenbruck
  • Burgthann
  • Winkelhaid
  • Penzenhofen
  • Gsteinach
  • Ochenbruck

28 AG 60 plus –

28 AG 60 plus – Pflegeversicherung ganz praktisch – Informationen aus erster Hand Am Dienstag, 18. Juli, lädt die AG 60 plus der SPD Feucht zum Thema Pflegeversicherung ein. Otto Hinterhuber vom Medizinischen Dienst Bayern informiert über die Neuheiten in der Pflegeversicherung, die mit dem Pflegestärkungsgesetz II in Kraft getreten sind. Er zeigt den Weg auf, der zur Anerkennung der Pflegebedürftigkeit führt, berichtet über die Neuordnung der Pflegegrade und die von der Einstufung abhängigen Leistungen der Pflegeversicherung. Nach seinem Vortrag wird Otto Hinterhuber, ein Fachmann, der seit 1994 im Medizinischen Dienst tätig ist, die Fragen aus dem Zuhörerkreis fachkundig beantworten. Die Veranstaltung ist öffentlich und beginnt um 14.30 Uhr. Alle Interessierten sind eingeladen, in die AWO- Begegnungsstätte in der Unteren Kellerstraße zu kommen. Ernst Klier Freie Wähler Feucht und Moosbach Monatsversammlung Feucht – Örtliche wie auch überörtliche Themen wurden in der Monatsversammlung Juni der Freien Wähler angesprochen. Die bevorstehende Bundestagswahl stand im Mittelpunkt der Sitzung. Am Montag, den 17.07.2017, können die Freien Wähler in Feucht und Moosbach um 19.30 Uhr ihren Bundestagskandidaten Wolfgang Hauber zu einer öffentlichen Versammlung begrüßen. Am 29.07. sowie am 23.09.2017 finden Infostände des Ortsverbandes der Freien Wähler zur Bundestagswahl in Feucht am Sparkassenplatz statt. Marion Kuhnert sprach zu Beginn der Monatsversammlung das Thema „Eichenhain“ an. Sie wünsche sich eine bessere Säuberung und Instandhaltung des Eichenhains. Wie die versammelten FWG-Mitglieder ebenfalls einbrachten, wäre eine geänderte Nutzung dieses besonderen Platzes in Feucht wünschenswert. Vielleicht kann der Eichenhain auch durch eine musikalische Veranstaltung aufgewertet werden. Dies wollen die Freien Wähler prüfen. Ein weiteres Thema war die vermehrte Nutzung von Elektroautos. In Hinsicht der vorhandenen Ladesäulen soll sich zukünftig auch in Feucht einiges voran bewegen. Insgesamt bleibt aber zum Thema Elektroauto festzustellen, dass ein lückenhaftes Versorgungsnetz die Verbreitung von Elektroautos neben dem teuren Anschaffungspreis zusätzlich hemmt. Nur: Wer ist für den Ausbau des Ladenetzes verantwortlich? Die Politik, die die Ziele vorgibt? Oder doch die Privatwirtschaft, also die Stromanbieter? Oder die Elektroautohersteller selber? Und brauchen wir wirklich ein so dichtes Netz an Stromtankstellen? Eine normale Ladestation kostet heute rund 10.000 Euro, ein Schnelllader mit Gleichstrom mehr als das Dreifache. Das ist viel, zumal damit über den Stromverkauf mittelfristig kein Geld zu verdienen ist. Es wundert also nicht, dass die Sache zäh anläuft, so die Freien Wähler. Auch die Autohersteller tun sich mit dem Thema schwer. Sie sehen sich nicht in der Pflicht, für den Ausbau einer Ladeinfrastruktur zu sorgen. Direkt mit dem Thema Elektroauto ist selbstverständlich die Thematik um die Energiewende verbunden, so Ortsvorsitzender Fleischmann. Bei der Planung und Umsetzung der Energiewende müssen die Bürger und die Kommunen eingebunden werden. Eine sichere Energieversorgung, Umwelt- und Klimaschutz sind Themen, die die Bürger mit zunehmender Sensibilität verfolgen. Steigende Energiepreise und die Energieerzeugung aus fossilen Rohstoffen rücken die Themen „Energieversorgung“ und „Klimaschutz“ mehr und mehr in den Fokus tagesak- FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • JULI 2017

tueller Ereignisse. In Zeiten knapper Kassen und einer finanziellen Unterversorgung vieler Gemeinden sehen die Freien Wähler die erneuerbaren Energien als nachhaltigen Entwicklungsbeschleuniger und Job-Motor der Zukunft, gerade auch für den ländlichen Raum. Dazu muss die Forschung und Weiterentwicklung erneuerbarer Energien ambitioniert unterstützt werden. Denn nur wer von Energieimporten und damit von steigenden Preisen unabhängig ist, kann sich der regionalen Versorgungssicherheit und Preisstabilität sicher sein. Eine regionale, effiziente Versorgung durch erneuerbare Energien sowie nachhaltige Klimaschutzmaßnahmen sind den Freien Wählern ein besonderes Anliegen. Abschließend ging der Ortsvorsitzende Fleischmann noch auf einen Dringlichkeitsantrag der Freien Wähler an die Staatsregierung ein. Mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt. Die Kurzzeitpflege ist dabei ein wichtiges Instrument, um pflegende Angehörige zu entlasten. Doch gerade hier hapert es. Zwischen 2012 und 2017 ist ein deutlicher Rückgang an verfügbaren Kurzzeitpflegeplätzen zu verzeichnen. Für die Anbieter sind sie nämlich wirtschaftlich wenig interessant, weil die Vorhaltkosten nicht refinanziert werden. Die Staatsregierung wurde von der Landtagsfraktion der Freien Wähler einem Dringlichkeitsantrag deshalb aufgefordert, sich auf Bundesebene für die Kurzzeitpflege einzusetzen, so dass insbesondere die Vorhaltekosten für zeitweise nicht genutzte Kurzzeitpflegeplätze abgedeckt werden können. Als Sofortmaßnahme soll eine finanzielle Unterstützung von Pflegeeinrichtungen mit Kurzzeitpflegeplätzen aus Landesmitteln erfolgen, so MdL Prof. Dr. Bauer in einer Pressemitteilung. Heinz Fleischmann Bündnis 90/Die Grünen Feucht – Faitrade – Thema bei der letzten Sitzung der Feuchter Grünen Entspannt ging es zu bei der letzten Sitzung der Grünen des Ortsverbandes Feucht, fand sie doch im Biergarten des Zeidlerschützen statt. Fairtrade war an diesem Abend ein wichtiges Thema, denn Feucht schickt sich derzeit an – nach einer Initiative der Grünen – zertifizierte Fairtrade-Gemeinde zu werden. Helmut Schleif vom Fairen Jakob und der Fairtrade-Gruppe Feucht konnte dazu den aktuellen Sachstand berichten. Nach wie vor ist der Handel zwischen den reichen Industrieländern und den weniger entwickelten Ländern alles andere als fair. Durch Handelsabkommen und Zölle werden Entwicklungsländer in ihrer Rolle als Rohstofflieferanten festgehalten. Die Weiterverarbeitung zu höherwertigen Produkten und damit auch der größte Anteil an der Wertschöpfung bleibt bei uns. Zusätzlich sind die Rohstoffe starken Preisschwankungen ausgeliefert, die Preise werden bei internationalen Börsen festgelegt. Diesen ungleichen und ungerechten Verhältnissen kann aber jeder von uns durch den Kauf eines fair erzeugten und gehandelten Produktes etwas entgegensetzen. Faitrade heißt, dass den Erzeugern faire und stabile Preise gezahlt werden und dass auch die Arbeitsbedingungen stimmen. Somit hilft Fairtrade auch, Fluchtursachen zu bekämpfen. Fairtrade bedeutet für die Feuchter Grünen aber nicht nur faire Bedingungen für die Produktion in den Entwicklungsländern, sondern auch für die regionale Landwirtschaft, die ebenfalls unter dem Preisdiktat von Großabnehmern leidet. Auch hier können wir als Verbraucher durch bewusste Kaufentscheidungen, zum Beispiel für Produkte aus der Region oder mit Biosiegel (am besten beides!) etwas zur Verbesserung der Situation beitragen. Aus diesem Grund und weil Bündnis 90/ Die Grünen seit 30 Jahren die Feuchter Kommunalpolitik mitgestalten, veranstalten die Feuchter Grünen einen Fairtrade-Brunch am 30.07.2017 von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr im Garten des Anwesens Altdorfer Straße 21 (früher Ringelblume, jetzt HUK Coburg) Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Wir bitten um Anmeldung unter: bogner.pregler@t-online. de oder pia-hoffmann@gmx.de. Hermann Weichselbaum JULI 2017 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 29

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Reichswaldblatt-Feucht

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn