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Reichswaldblatt - Januar 2022

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PARTEIEN Bayerisches

PARTEIEN Bayerisches Fernsehen berichtet über die Jubiläums-Christbaumsammlung Die perfekte Organisation von Aktionsleiter Thomas Schneele, rund fünfzig Aktive in Feucht und Moosbach und die kostenlos zur Verfügung gestellten Fahrzeuge waren auch bei der Jubiläums- Christbaumsammlung trotz Dauerschneefalls das Erfolgsrezept. Seit 50 Jahren sammelt die CSU in Feucht und Moosbach die ausgedienten Weihnachtsbäume ein, und das war Anlass für das Bayerische Fernsehen, diese caritative Aktion zu filmen. Von Anfang am Kirchweihplatz mit den Erläuterungen des Aktionsleiters über das Einsammeln, Aufladen und Stapeln der Bäume bis hin zum Einkassieren der Abholgebühr wurde alles filmisch festgehalten und zahlreiche Interviews geführt. Der Beitrag war in der BR24-Rundschauf bayernweit und in der Frankenschau Aktuell zu sehen. Aktionsleiter Thomas Schneele bei den Erläuterungen zur Aktion - für die Teilnehmer und das Team des BR: Redakteurin Constanze Schulze mit Kameramann Die Firmen Gebhardt, Langfritz, LWF- Lang, Strobel und Thiel hatten wieder ihre LKW`s kostenlos zur Verfügung gestellt, und in Moosbach kam der Traktor von Thomas Zapf erfolgreich zum Einsatz. Die ausgedienten Weihnachtsbäume werden zu Hackschnitzeln verarbeitet. Insgesamt konnte ein respektables Ergebnis von 4550 € erzielt werden, der Erlös ist zu gleichen Teilen für das Begegnungscafe „Caritasse“ der Feuchter Caritas in der Brauhausgasse und eine Jugendhilfeeinrichtung im Armenviertel von Blumenau/Brasilien bestimmt. In Coronazeiten waren viele Regelungen einzuhalten und damit war ein höherer Aufwand als in der Vergangenheit verbunden. Angesichts des großen Erlöses und der positiven Resonanz auf die Christbaumsammlung hat sich dieser jedoch gelohnt, und die meisten Helfer haben bereits für das nächste Jahr zugesagt. Text/Foto: Herbert Bauer Ein finanzielles Dankeschön für unsere Feuerwehren aus Feucht und Moosbach 6 Wir alle wissen, wie schwierig es mittlerweile ist, Menschen für ein Ehrenamt zu gewinnen. Die CSU im Bayerischen Landtag würdigt die über 7500 Freiwilligen Feuerwehren und hat die Förderungen des kommunalen Feuerwehrwesens auf über 53 Millionen Euro erhöht. In den letzten fünf Jahren wurden ca. 238,5 Millionen Euro in Fahrzeuge, Geräte und in den Bau von Feuerwehrhäusern investiert. Die Förderbeiträge für die aktiven Mitglieder wurden in den vergangenen Jahren angehoben und man befindet sich in einem permanenten Anpassungsprozess. Dies alles sind sinnvolle Maßnahmen. Auch der Markt Feucht unterstützt seine beiden Feuerwehren in Feucht und Moosbach stets vorbildlich bei anstehenden Anschaffungen und Baumaßnahmen. Man muss sich aber auch die Frage stellen, wie die Mitgliederzahlen bei den Freiwilligen Feuerwehren stabil gehalten werden bzw. wie Menschen für den aktiven Feuerwehrdienst gewonnen werden können. Auch die beste Ausstattung und das beste Gerät muss von Menschen bedient werden. Die Kommunen haben nach dem Feuerwehrgesetz die Pflichtaufgabe, im eigenen Wirkungskreis dafür Sorge tragen, dass drohende Brand- oder Explosionsgefahren beseitigt und Brände wirksam bekämpft werden (abwehrender Brandschutz) sowie ausreichend technische Hilfe bei sonstigen Unglücksfällen oder Notständen im öffentlichen Interesse geleistet wird (technischer Hilfsdienst). Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Gemeinden in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gemeindliche Feuerwehren aufzustellen, auszurüsten und zu unterhalten. Das Bayerische Feuerwehrgesetz erlaubt beim Wegfall einer Freiwilligen Feuerwehr das Heranziehen zum Feuerwehrdienst (Art. 13 BayFWG). Schon allein dieser Sachverhalt stellt eine besondere Heraushebung des Ehrenamtes bei der FFW dar und ist somit nicht mit anderen Ehrenämtern und Vereinstätigkeiten vergleichbar. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sind zu jeder Tages- und Nachtzeit alarmierbar und dies an allen Tagen des Jahres. Sie sind oftmals die Ersten am Einsatzort und erleben tagtäglich belastende Situationen. Einer hohen gelebten JANUAR 2022 Einsatzbereitschaft der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in Feucht und Moosbach gebührt nicht nur Respekt, sondern auch Anerkennung. Unser aller Ziel muss es sein, die Freiwillige Feuerwehr des Marktes Feucht und Moosbach weiterhin für Menschen attraktiv zu halten und Mitglieder gerade für den aktiven Bereich zu gewinnen. Dazu sollte der Markt Feucht ein sichtbares Zeichen nach außen setzen, zumal die FFW eine der Pflichtaufgaben der Kommune erledigt. Ich habe mich mit Christian Holzammer, Vorstand des Fördervereines der Feuerwehr Feucht, eng abgestimmt und einen Antrag formuliert. Auf Grund dieses Antrags der CSU, unterstützt der Markt Feucht nun die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in Feucht und Moosbach. Die Unterstützung soll in Form eines jährlichen Gutscheines in Höhe von 100 € erfolgen, der bei den örtlichen Geschäften und Gastronomen in Feucht eingelöst werden kann. Die Förderung sollte gezielt für aktive Mitglieder stattfinden, die sich bei Einsätzen und Übungen für uns alle engagieren. Nachdem mein Antrag im Hauptausschuss noch mit 2:7 Stimmen (beide Stimmen von der CSU) abgelehnt wurde, habe ich die anschließende Diskussion im Marktgemeinderat mit Spannung erwartet. Hier wurde der Antrag von vielen Marktgemeinderäten angenommen, Gegenstimmen gab es aus Reihen der SPD und der Freien Wähler. Es wurde vereinbart, dass der Betrag in Höhe von 7.000 € (70 Gutscheine a 100 €) erstmals in den Haushalt 2022 eingestellt wird. Über die jährliche Zuwendung soll jedes Jahr neu entschieden werden. Für die CSU-Feucht und mich ist es das erklärte Ziel, diese Anerkennung als jährliches Dankeschön im Haushalt zu etablieren. Viele von uns nutzen gerade auch in Zeiten von Corona die zusätzlichen Angebote der Corona-Schnelltests bei uns vor Ort. Dies alles gäbe es ohne unsere Feuerwehren nicht und stellt einen zusätzlichen Aufwand für die Mitglieder dar. In der heutigen, schnelllebigen Zeit sollten wir vieles nicht mehr als selbstverständlich hinnehmen. Ein lebendiger Markt Feucht wird durch seine Menschen geschaffen, die bereit sind, ihr Engagement und ihre Freizeit für andere zu geben. Harald Danzl

PARTEIEN Grundsteuererhöhung: Falsches Signal zur falschen Zeit Geschlossen hatte die CSU-Fraktion im Marktgemeinderat gegen die Erhöhung der Grundsteuer gestimmt, konnte diese bei einem Abstimmungsergebnis von 10:13 jedoch leider nicht verhindern. Denn die Erhöhung ist reine Symbolpolitik und setzt in Richtung unserer Bevölkerung die falschen Signale. Begründet hatten die Befürworter der Erhöhung – Bürgermeister Jörg Kotzur und die Vertreter aller anderen Parteien und Wählervereinigungen – dies damit, dass das Landratsamt bei seiner Stellungnahme zum aktuellen Haushalt 2021 eine Erhöhung dringend angemahnt hatte. Dies war allerdings angesichts der dazu vom Markt Feucht eingereichten Daten geschehen, die von einer voraussichtlichen Neuverschuldung in Höhe von 5,4 Millionen € im Jahr 2021 ausgingen. Tatsächlich wird diese heuer lediglich etwas mehr als 1,1 Millionen € betragen, was weiterhin eine vergleichsweise unterdurchschnittliche Pro-Kopf- Verschuldung bedeutet. Die mit einer Grundsteuererhöhung von 310% auf 340% verbundenen Mehreinnahmen von jährlich ca. 153.000 € betragen angesichts eines gesamten Haushaltsvolumens von 45 Millionen € etwas mehr als 3 Promille. Es ist also in keinster Weise nachvollziehbar, wenn der SPD-Fraktionsvorsitzende im Marktgemeinderat äußert, mit dieser Erhöhung mache man „den Haushalt zukunftssicher“. Der mehr als marginale Effekt auf den Haushalt kann nur als Symbolpolitik gedeutet werden – als Signal an die Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes. Leider setzt man damit auch ein Signal an die Bevölkerung: In Zeiten einer lange nie gesehenen hohen Inflationsrate, bei steigenden Benzin-, Heiz- und Energiekosten und einer erst kürzlich beschlossenen Erhöhung des Wasserpreises bewirkt der Markt Feucht nun mit der Erhöhung der Grundsteuer eine weitere Mehrbelastung aller Haushalte. Dies halten wir angesichts der Meisterwerkstatt mit Markenqualität Reparatur und Inspektion für PKW aller Marken Starten Sie mit Ihrem Fahrzeug fit ins neue Jahr – von A-Z A uspuffanlage B remsenservice E lektronik F ehlercode auslesen G lasreparatur I nspektion nach Herstellerangaben Angebot ab 69,-€ (ohne Material und Zusatzarbeiten) K limaservice und -reinigung R eifenservice S toßdämpfer U nfallinstandsetzung W ebasto Standheizungen Z ahnriemen Immer mittwochs: TÜV im Haus Kompetenz & Zuverlässigkeit zum günstigen Preis! Kfz.-Meisterbetrieb, Inh. Harald Leichmann, Industriestr. 89 b, 90537 Feucht, Tel. (09128) 1 22 11, Mobil 0175 2324083, E-Mail: H.Leichmann@web.de, www.auto-fit.net mehr als überschaubaren Effekte auf die Finanzen des Marktes Feucht für ein falsches Signal zur falschen Zeit, trifft die Erhöhung doch nicht nur Eigentümer von Immobilien, sondern auch alle Mieter, da die Grundsteuer im Regelfall auf die Miete umgelegt wird. Es wäre sicher auch sinnvoll gewesen, sich bei der Erhöhung wenigstens am gemeinsamen Mittelzentrum Feucht-Schwarzenbruck-Wendelstein zu orientieren. In beiden anderen Kommunen liegt zukünftig der Grundsteuerhebesatz unter dem in Feucht. Zudem ist vollkommen unverständlich, warum nur die Grundsteuer B und nicht auch die Grundsteuer A (für landwirtschaftliche Flächen) erhöht wurde. Auch wenn diese Flächen in Feucht selten sind, galt bislang – wie auch in anderen Kommunen wie z.B. Wendelstein mit 310% – stets für beide Grundsteuerarten derselbe Hebesatz. So kommt es nun bei uns zu einer Ungleichbehandlung, die logisch nicht zu rechtfertigen ist. Schließlich spricht auch die in absehbarer Zeit anstehende Neufestlegung der Grundsteuer aufgrund der nun von Bund und Land beschlossenen neuen gesetzlichen Regelungen gegen eine Grundsteueränderung zum jetzigen Zeitpunkt. Denn diese muss dann durch die Kommunen umgesetzt werden. Es werden also in Feucht zum Jahreswechsel Grundsteuerbescheide neu berechnet, erstellt und verschickt - und dasselbe ist in absehbarer Zeit voraussichtlich erneut erforderlich. Ein Verwaltungsaufwand und auch ein Aufwand für die Bevölkerung, den man sich hätte sparen können. Herbert Bauer Wir verlosen 3x2 Eintrittskarten für „Die große Johann Strauß Gala“ So., 20.03.22, 15.30 Uhr, Stadthalle Gunzenhausen Einsendungen: E-Mail: kb@mitteilungsblaetter.com oder Postkarte an Reichswaldblatt Verlag, Kirchenstraße 3a, 90530 Wendelstein (Einsendeschluss: 31.01.2022) Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir weisen Sie darauf hin, dass Ihre personenbezogenen Daten an Dritte (Veranstalter und/oder Organisatoren) des jeweiligen Gewinnspiels weitergeleitet werden. Ihre alte Küche im neuen Design - ohne lange Wartezeit vorher nachher AUS ALT MACH NEU DER KANTENPROFI HÄRTL Grafik © Cory Thoman/iStock JANUAR 2022 7

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