PARTEIEN Ein klares
PARTEIEN Ein klares „Ja!“ zur Erweiterung der Skateanlage Die SPD-Fraktion freut sich, dass engagierte Jugendliche bei der Jugendversammlung des letzten Jahres die konstruktive Bitte vorbrachten, die Skateanlage an den Turnhallen zu erweitern. Diese Skateanlage wird von Kindern und Jugendlichen vieler Altersstufen intensiv genutzt und ist in den Nachmittags- und Abendstunden sowie am Wochenende bestens besucht. Aus diesem Grund ist der Wunsch nach einer Erweiterung absolut plausibel. Wir waren daher sehr verwundert, dass einige zwar laut eigener Aussagen durchaus dafür wären, die Anlage zu erweitern. Diese Personen jedoch noch abwarten wollten, ob es Fördergelder geben könnte. Dieses Abwarten würde mindestes zwei Jahre dauern und es wurde von der Verwaltung betont, dass ein Erfolg auf Förderung sehr unwahrscheinlich sei, da wir die gleiche Förderung bereits für den Calisthenics Park beantragt hätten und die Skateanlage weder innovativ noch ein Neubau sei. Der Wunsch der Jugendlichen wurde vor einem Jahr geäußert – und jetzt noch zwei Jahre mit dem Warten auf eine Förderung, die ziemlich sicher nicht kommen wird vertun? Und dann ist die Anlage noch nicht gebaut, sondern der Bau muss erst noch starten. Ja, dann hätten wohl diejenigen, die sich demokratisch eingebracht haben, eher nichts mehr davon. Denn sie sind mittlerweile wohlmöglich Erwachsene. Demokratisches Engagement ist die Basis unserer politischen Arbeit und so wäre es in unseren Augen fatal, dem nachvollziehbaren und nicht überzogenen Wunsch der Jugendlichen nicht in einem Zeitfenster nachzukommen, das zu ihrem Alter passt. Ein paar Jahre sind für einen Jugendlichen eine verdammt lange Zeit! Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dem Gremium der Jugendversammlung Gehör zu schenken. Das ist gelebte Demokratie. Ines Stelzer, Lisa Huber Nur geringe Erhöhung des Gesamtvolumens für das Leistungsentgelt nach TVöD Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeitende sind in allen Bereichen der Schlüssel zum Erfolg, ebenso in der kommunalen Verwaltung. Der Bedarf an Fachkräften ist hoch, das Angebot leider nicht immer. Viele Stellen bleiben teils monatelang unbesetzt, die Arbeitsbelastung für die übrigen Beschäftigten verschärft sich. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Marktes Feucht im Rahmen der Möglichkeiten wertzuschätzen und zu motivieren. Eine Erhöhung des Gesamtvolumens für das Leistungsentgelt nach TVöD ist hier mit die einzige Möglichkeit. Durch die Einführung des TVöD wurde beim Markt Feucht erstmals 2007 die Möglichkeit einer leistungsorientierten Bezahlung geschaffen. Seither entscheidet der Marktgemeinderat jährlich darüber, ob das Gesamtvolumen des Leistungsentgelts, zusätzlich zur tariflich vorgeschriebenen Erhöhung, nochmal freiwillig erhöht wird. Die SPD-Fraktion im Marktgemeinderat hätte diese Möglichkeit gerne voller ausgeschöpft, um den Mitarbeitenden des Marktes Feucht mehr Anerkennung zu zeigen. Leider fand der Beschlussvorschlag keine Mehrheit im Marktgemeinderat, allen voran lehnte die CSU vehement den zusätzlichen Bonus für die Mitarbeitenden ab. Es bleibt somit bei einer freiwilligen Erhöhung an der untersten Grenze von einem zusätzlichen Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ines Stelzer Feuchter Grüne besuchten Veggie Ranch in Winkelhaid Bei einer Führung durch den Garten von Nicole Krüger wurden die Grünen über nachhaltigen Gemüseanbau informiert und erfuhren die Bedeutung von Market Gardening. Das Anbausystem ist geprägt von dem Verzicht auf den Einsatz von Traktoren, um Bodenverdichtung zu vermeiden. Stattdessen wird mit gezielter Handarbeit die Bodenstruktur verbessert, dabei wertvoller Humus aufgebaut und CO2 im Boden gespeichert. Durch den Ansatz der Kreislaufwirtschaft und Anwendung permakultureller Prinzipien, wird auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Stoffen und Stoffkombinationen verzichtet. Dadurch können Flora und Fauna geschützt werden und die Biodiversität erhöht sich deutlich. „Der Anbau von alten und lokal angepassten Obst- und Gemüsesorten, die unter den örtlichen Standortbedingungen besonders gut gedeihen und resistenter gegen Krankheiten sind, ist uns wichtig und trägt außerdem zum Erhalt der Sortenvielfalt bei“ so die Betreiberin der Veggie Ranch. Das Gemüse wird direkt vor Ort vermarktet, dadurch kommt es ohne Umwege direkt zu den Verbrauchern. Die Veggie Ranch ist während der Saison regelmäßig geöffnet (veggie-ranch.de) und man bekommt Obst und Gemüse immer frisch von Nicole geerntet. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall und wenn ein bisschen Zeit ist, bekommt man bestimmt den ein oder anderen Tipp für das Hochbeet im eigenen Garten. 26 Ortsverband Feucht der GRÜNEN ist Mitglied in der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg Die Vereinten Nationen haben mittels der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ unter anderem die folgenden Rechte, gültig für ausnahmslos alle Menschen auf diesem Planeten, definiert: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen. (Artikel 1) Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand. (Artikel 2) Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen. (Artikel 14) In Zeiten, in denen Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretiker vermehrt OKTOBER 2024 Gewalt gegen Menschen ausüben, Wahlerfolge feiern und bedauernswerterweise auch sogenannte „konservative“ Politiker meinen, diese grundsätzlichen Menschenrechte im Rahmen nationalpolitischer Auseinandersetzungen in Frage stellen zu können, halten wir Feuchter Grüne es für dringend geboten, unmissverständlich klar zu machen, dass Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretiker mit allen Werkzeugen der Demokratie und des Rechtsstaates bekämpft werden müssen. Aus diesem Grund haben wir als gesamter Ortsverband den Beitritt erklärt, welcher vom Koordinierungsgremium der Allianz auch umgehend angenommen wurde. Wir bringen damit unseren unermüdlichen Einsatz für eine solidarische und menschenfreundliche Gesellschaft zum Ausdruck und laden alle Feuchterinnen und Feuchter ein, sich ebenfalls für diese Werte zu engagieren!
PARTEIEN Jubiläum und Tag der offenen Tür unserer Feuerwehren Die Feuerwehr Feucht feierte am 07.09. ihr 150-jähriges Bestehen und auch die Feuerwehr Moosbach lud am 14.09. zu ihrem Tag der offenen Tür ein. Auch wir Grünen ließen es uns natürlich nicht nehmen und statteten beiden Wehren einen Besuch ab. Der Geburtstag der Feuerwehr Feucht war geprägt von spannenden Informationen und einem regen Austausch zwischen diversen Einsatzkräften und der Bevölkerung. Dies war auch möglich, da eine große Blaulichtmeile mit Gästen von Rettungsdienst, Bergund Wasserwacht, Polizei, ADAC, THW, Flughafenfeuerwehr und mehr gestaltetet war. Dadurch bot sich den Besucher:innen die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der verschiedenen Organisationen zu werfen. Abends verwandelte sich das Fest in eine große Party, bei der die Band West für ausgelassene Stimmung sorgte und die Gäste zum Tanzen einlud. Am Tag der offenen Tür in Moosbach gab es neben wissenswerten Informationen über die eigenen Fahrzeuge und deren Ausstattung auch eine leckere Kuchenauswahl und abends schließlich die berühmte Sau vom Grill. Auch erwähnenswert war hier der tolle neue Leutschacher Weinstand. Beide Veranstaltungen zeigten einmal mehr, wie vielfältig und wichtig die Arbeit der Feuerwehren, Rettungsdienste, Hilfsorganisationen und weiterer wichtiger Dienstleister in unserer Region ist. In einer Welt, die oft von Hektik und Individualismus geprägt ist, arbeiten die Männer und Frauen unserer Feuerwehren gemeinsam an dem einen Ziel, Sicherheit und Unterstützung für alle Mitbürger:innen zu gewährleisten. Diese Arbeit fördert den Zusammenhalt und das Vertrauen untereinander, was in unserer heutigen Gesellschaft von großer Bedeutung ist. Wir ehren dieses besondere Ehrenamt sehr und möchten uns einmal mehr für das einzigartige Engagement aller Feuerwehrdienstleistenden unserer Feuerwehren in Feucht sowie Moosbach bedanken. Saskia Gumbert Gut für alle Menschen in Feucht: Maßnahmen zur Klimaanpassung In der Marktgemeinderatssitzung vom 25. September hat der Marktgemeinderat das Klimaanpassungskonzept für den Markt Feucht beschlossen, in welchem bedeutende und für alle Feuchterinnen und Feuchter wertvolle Maßnahmen definiert sind. Andreas Sperling, stellvertretender Fraktionssprecher unserer Gemeinderatsfraktion und Vorsitzender des Umweltbeirat des Markt Feucht dazu: „Mit diesem Beschluss wird ein wichtiges kommunalpolitisches Projekt, erfolgreich beantragt von uns Grünen, erfolgreich umgesetzt. Damit haben wir eine solide Basis geschaffen, die vor allem Wohlergehen und Gesundheit, sowie den Schutz von Hab und Gut der Feuchterinnen und Feuchter zum Ziel hat. Ab sofort kümmern wir uns um die Umsetzung der Maßnahmen.“ Das gesamte Konzept, welches interessante und wissenswerte Details, beispielswiese zu Parametern wie Niederschlagsmengen, Entwicklung von Durchschnittstemperatur, Anzahl von Hitze- und Frosttagen enthält kann von allen Interessierten im Grünen Bürger*innenbüro in der Altdorfer Straße 2 zu den regelmäßigen Öffnungszeiten in Ruhe uns ausführlich eingesehen werden. Wir stehen dazu auch grundsätzlich für Ihre Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung. Chancen der Wärmeplanung für Wohneigentümer Viele Wohneigentümer in Feucht beschäftigen sich mit der Frage, wie die optimale und zukunftssichere Versorgung mit Energie und Wärme aussehen sollte und stehen vor konkreten Investitionsentscheidungen. Daher laden wir alle Interessierten herzlich zu unserem Informationsabend am Donnerstag, 31. Oktober um 18:30 Uhr in der Reichswaldhalle ein. Unsere Referenten sind: Lisa Badum ist fränkische Bundestagsabgeordnete für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und unter anderem in ihrer Funktion als Obfrau im Ausschuss für Klimaschutz und Energie „unsere Frau im BMWK“. Raimund Vollbrecht ist Geschäftsführer der Feuchter Gemeindewerke, damit ausgewiesener Fachmann für die Wärmeversorgung und bereits seit vielen Jahren Betreiber von Wärmenetzen in Feucht. Wir informieren an diesem Abend im Rahmen von etwa 2 Stunden über die wissenswerten Hintergründe und Zusammenhänge des Themas, informieren über den aktuellen Stand und die erwartbaren Potenziale in Feucht und stellen auch Perspektiven für Wärmeversorgung aus regenerativen Ressourcen vor, die von Wohneigentümerm erwogen werden können, die keine Aussicht haben, an ein öffentliches Wärmenetz angeschlossen zu werden. OKTOBER 2024 27
