PARTEIEN 33. Leutschacher Weinfest der CSU-Feucht Unser traditionelles Weinfest fand wie die letzten Jahre gewohnt beim 1. SC Feucht im dortigen Kioskbereich statt. Bei bestem sommerlichem Wetter und milden Temperaturen bis weit in die Abendstunden fanden ca. 100 Feuchter Bürgerinnen und Bürger sowie viele CSU-Mitglieder den Weg zu uns. Aus den umliegenden CSU-Ortsverbänden und von anderen Parteien konnten wir ebenfalls einige Gäste begrüßen. Das Leutschacher Weinfest fand nun schon zum 33. Mal statt und ist ein fester Bestandteil der jährlichen Veranstaltungen der CSU-Feucht. Bei geselligem Beisammensein und Unterhaltungen wurde sich im privaten und politischen Bereich gemütlich ausgetauscht. Begonnen und erstmals ausgerichtet wurde das Weinfest auf dem damaligen Gelände der Firma Käppner am Chormantelweg in Feucht. Seither ist es fester Bestandteil des Jahresprogramms der CSU geworden und wird jedes Jahr gut besucht. Wir freuen uns auch schon, das Weinfest im Bundestagswahljahr 2025 auszurichten. Viele Feste können nicht ohne Hilfe und Unterstützung durchgeführt werden. Bedanken möchte ich mich beim 1. SC Feucht und Oliver Schüller für die Möglichkeit, das Weinfest im dortigen Kioskbereich durchzuführen. Die gesamte Vorstandschaft der CSU-Feucht war stark vertreten und half beim Aufbau, der Mögliche Förderung liegen gelassen In der Kinder- und Jugendversammlung war der Wunsch vorgebracht worden, die Skateanlage an der Wilhelm-Baum-Turnhalle zu erweitern. Dieser Erweiterung stimmten alle Parteien zu. Selbstverständlich ist es eine große Bereicherung für unsere Kinder und Jugendlichen in Feucht, die Skateanlage zu erweitern. Festzustellen ist allerdings, dass wir bereits eine funktionierende Skateanlage haben - es geht nur um deren Erweiterung und den Zeitpunkt. Im Bauausschuss wurden für den Bau 280.000 € an Kosten veranschlagt, das Geld ist im Haushalt 2024 bereits enthalten. Wie bei fast allen Projekten üblich, versucht man Förderungen zu generieren, um den eigenen Haushalt zu entlasten, so auch in diesem Fall. Nach Aussage von Herrn Brandmann (Amtsleiter des Bauamtes) käme eine LEADER Förderung in Höhe von 112.000 € in Frage. Die Aussichten diese auch zu erhalten sind nicht die besten, da man bereits eine Skateanlage hat und es könnte auch eine Ablehnung der Förderung erfolgen. Allerdings ist auch von vornherein Durchführung und dem Abbau am nächsten Tag ebenfalls mit. Ein Dank gilt auch unserem Fotografen Kurt Zimmermann, der mit seiner Kamera viele großartige Schnappschüsse machte. Vielen Dank und bis zum nächsten Jahr. Harald Danzl nicht auszuschließen, dass es auch mit der Förderung klappen könnte. Hätte man die Förderung beantragt, würde die Erweiterung der Skateranlage noch ca. ein bis zwei Jahre dauern, da man die Förderung erst im Frühjahr 2025 beantragen kann und man mit der Zusage auch noch bis Ende 2025 warten müsste. Der Bauausschuss lehnte es leider ab, eine Förderung zu beantragen und möchte den Bau so schnell wie möglich beginnen. Ich stehe zur Erweiterung der Skateanlage, aber die Aussicht auf 112.000 € einfach verstreichen zu lassen, sehe ich als Marktgemeinderat sehr kritisch. Wir kämpfen manchmal um Kleinstbeträge oder finden im Rechnungsprüfungsausschuss bei kleinen Rechnungen Bezahlungen ohne Abzug von Skonto und monieren dies. Stimmige Haushaltspolitik ist dies für mich nicht. Auch das Argument, wir haben es den Kindern und Jugendlichen versprochen, sehe ich nicht als Grundlage für derartige Ausgaben. Sollte man schlussendlich keine Förderung erhalten, hätte der Bau mit kleinem Verzug ganz normal starten können. Harald Danzl Einzelhandel gestärkt – Klimarisiko- und Anpassungskonzept entschärft 24 Zweifelsfrei sind die steigende Erderwärmung und der Klimawandel in vollem Gange und auch nicht zu verleugnen. Wir befinden uns in schnell veränderbaren Zeiten. Gerade in bewegten Zeiten ist es allerdings notwendig, einen klaren und überlegten Kopf zu behalten. Dass der Marktgemeinderat in Feucht ein Klimarisiko- und Anpassungskonzept auf den Weg gebracht hat, ist eine sehr gute Sache, da viele Aspekte, die uns irgendwann betreffen können, veranschaulicht und bewertet werden. Trotzdem dürfen wir nicht über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger und des Einzelhandels hinweg entscheiden. Was dies für Folgen haben kann, sieht man in der aktuellen Bundespolitik. Kein Konzept, keine Mitnahme der Bürgerinnen und Bürger und somit keine Akzeptanz. Ihr Spezialist für Renault und Dacia – in Feucht! Autohaus Fischer Autohaus Fischer 58 Jahre 1965 - 2015 1965 - 2023 Bogenstraße 31, 90537 Feucht, Tel. (0 91 28) 77 50 OKTOBER 2024 Die CSU-Feucht suchte deshalb den Kontakt zum Feuchter Einzelhandel, um Maßnahmen abzustimmen. Die Öffnung des Gauchsbaches in der Pfinzingstraße wäre der Todesstoß für den dortigen Einzelhandel, ebenso schlecht wäre es, einen verkehrsberuhigten Bereich in der Hauptstraße zu schaffen. Der Einzelhandel ist auf den Durchgangsverkehr angewiesen und der Verkehr ist auf 30 km/h gedrosselt. Was natürlich weiterhin parteiübergreifend versucht wird ist, den LKW-Verkehr aus der Hauptstraße herauszuhalten. Glücklicherweise folgte der Bauausschuss in der letzten Sitzung den Vorschlägen der CSU und eine Öffnung des Gauchsbaches ist vom Tisch. Einzig Erster Bürgermeister Jörg Kotzur stimmte für den Vorschlag. Ebenso wurde die Umwandlung der Hauptstraße in einen verkehrsberuhigten Bereich abgelehnt. Der Punkt einer Baumschutzverordnung stand auch noch im Klimarisiko und Anpassungskonzept. Dies war mehr als verwunderlich, gibt es doch einen aktuellen Beschluss im Marktgemeinderat, dass der Markt Feucht keine Baumschutzverordnung erlassen soll. Als CSU-Feucht sehen wir keinen Handlungsbedarf. Es finden in Feucht keine „Abholzaktionen“ statt. Ebenso sollten auch den Besitzerinnen und Besitzer von größeren Grundstücken jederzeit die Möglichkeit und Gelegenheit gegeben werden, dass auch Kinder in das Grundstück bauen dürfen. Sollte eine Baumschutzverordnung erlassen werden, sehen wir deshalb eher die Gefahr von „Abholzaktionen“. Auch in diesem Punkt sollten wir das Vertrauen in die Bürgerinnen und Bürgern haben, die sich mit Sicherheit dem Klimawandel und der Wichtigkeit von Bäumen bewusst sind. Im Übrigen sehen auch die Obst- und Gartenbauvereine in Feucht und Moosbach eine Baumschutzverordnung als kritisch und halten sie nicht für notwendig. Harald Danzl
PARTEIEN Spielplätze werden zu Spielplätzen für alle Kinder Die Feuchter SPD freut sich sehr über die geplanten Um- und Neubauten an den Spielplätzen in der Schwabacher Straße und in der Industriestraße. In der Schwabacher Straße wird ein weiteres neues Spielgerät zum Klettern aufgestellt. Dieser Spielplatz ist generell nicht barrierefrei und könnte es wohl nur mit größtem Aufwand und Kosten werden. Trotzdem begrüßen wir es, dass am Sandkasten ein Spieltisch mit Sandaufzug aufgestellt werden soll, welcher auch sitzend oder stehend bespielt werden kann. Da Schaukeln generell von den Kindern gut angenommen werden, soll das bestehende Schaukelgestell mit aktuell 2 Schaukeln durch ein Schaukelgestell, das 3 bis 4 Schaukeln Platz bietet, ersetzt werden. Wir haben uns dafür stark gemacht, dass eine davon ein Schaukelsitz wird - diesen können dann sowohl gesunde Kinder nutzen als auch Kinder, die nicht frei sitzen können. Besonders freuen wir uns, dass der Spielplatz in der Industriestraße als barrierefreier Spielplatz neu gebaut werden soll. Der Zugang kann gut barrierefrei gestaltet werden und es gibt auch naheliegende Parkplätze - von denen dann unbedingt auch zwei als Behindertenparkplätze ausgewiesen werden sollten. Es wäre sinnvoll, mindestens Teile des Bodens z.B. durch einen Boden ähnlich wie auf Sportplätzen zu gestalten. Verschiedene Schaukeln, eine Sandkiste mit Erhöhung und eine erhöhte Wasserbahn wären super. Die Möglichkeit zu Matschen und zu Sandeln spricht vermutlich eine große Bandbreite an Kindern mit und ohne Beeinträchtigung an. Uns ist es wichtig, dass in die Planung auch betroffene Familien und die Behindertenbeauftragte mit eingebunden werden, z.B. im Rahmen einer Versammlung. Ebenfalls wichtig finden wir, dass wir in Feucht nicht einen Spielplatz bauen, der dann fast ausschließlich beeinträchtigte Kinder anspricht und auf den anderen Spielplätzen gibt es keinerlei Spielgeräte für diese. Es wäre wünschenswert, dass alle Kinder – mit und ohne Einschränkungen - auf Spielplätzen zusammentreffen. Und für Familien mit mehreren Kindern wäre dies besonders bedeutsam. Daher sollte auch nach dem Bau eines besonders barrierearmen Spielplatzes in der Industriestraße weiterhin darauf geachtet werden, dass auch alle anderen Spielplätze nach und nach einzelne barrierefreie Spielgeräte erhalten. Lisa Huber SPD-OV Feucht gratuliert Eveline Graf zum 90. Geburtstag SPD-Marktgemeinderätin Lisa Huber und die kommissarische Vorsitzende Helga Schönsteiner konnten dem langjährigen SPD-Mitglied Eveline Graf zum 90. Geburtstag gratulieren. Eveline ist seit 1970 in der SPD. Der Grund für ihren Mann und sie in die SPD einzutreten war die neue Ostpolitik des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt, der mit seiner Politik „Wandel durch Annäherung“ eine neue Phase der Entspannung zwischen der BRD und der DDR einläutete. Der OV Feucht freut sich sehr, seinem langjährigen Mitglied und der ehemaligen Grundschullehrerin bei guter geistiger Fitness zu ihrem Jubeltag Glückwünsche und Blumen zu überbringen. Eveline Graf ist eine vielseitig interessierte Frau, die sich auch viele Jahre ehrenamtlich für die Lebenshilfe Nürnberger Land engagierte. Sie ist dankbar für jeden Tag, den sie selbständig und zufrieden leben kann. Helga Schönsteiner Kajak-Ferienprogramm der SPD In der letzten Ferienwoche, am 5. September, fand wie in den letzten Jahren das Ferienprogramm Kajakfahren der Feuchter SPD statt. Harald Bartels und Lothar Trapp fuhren mit den 15 Jugendlichen mit der S-Bahn zum Dutzendteich. Im Bootshaus des Kanu Vereins Nürnberg begrüßte Lisa Huber die Teilnehmer und zeigte ihnen zuerst, welche Boote zu den Kanus gehören – unter anderem Kajaks, Kanadier und Stand-Up-Boards. Jeder durfte in einem Wildwasserkajak allein auf dem Dutzendteich paddeln. Zwar war es sehr warm und sonnig, jedoch auch windig mit Böen, was das Vorwärtspaddeln erschwerte. Aber alle Mädchen und Jungen zeigten Durchhaltevermögen und schafften es vorwärtszukommen. Nachdem noch ein paar Paddelschläge geübt wurden, ging es los mit den Spielen: Es wurde Fangen und Ball gespielt. Einige Mutige wollten in ihrem doch recht kurzen und kippligen Wildwasserkajak auch noch im Stehen paddeln, wofür man neben einer Portion Mut ein sehr gutes Gleichgewicht benötigt. Am Ende war kaum ein Teilnehmer trocken, dafür jedoch sehr zufrieden. Auch das gemeinsame Aufräumen der Ausrüstung klappte gut, indem immer zu zweit ein Kajak getragen wurde. OKTOBER 2024 25
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