AUS DEM FEUCHTER RATHAUS Der Markt Feucht trauert um Kurt Dilfer Ehemaliger Zweiter Bürgermeister Kurt Dilfer ist am 17. Januar 2023 im Alter von 96 Jahren verstorben. Der Erste Bürgermeister, der Marktgemeinderat und die Verwaltung des Marktes Feucht trauern um den ehemaligen Zweiten Bürgermeister. Kurt Dilfer gehörte von 1978 bis 2002 dem Marktgemeinderat des Marktes Feucht als ehrenamtliches Mitglied an und war von 1990 bis 1996 als Zweiter Bürgermeister für den Markt Feucht tätig. In 24 Jahren kommunalpolitischer Arbeit engagierte er sich in verschiedenen Ausschüssen und brachte stets sein geschätztes Wissen und seine umfassende Erfahrung ein. Er war Mitglied des Finanz- und Verwaltungsausschusses, des Rechnungsprüfungsausschusses sowie des Hochbauausschusses und ebenso des Werk- und des Tiefbauausschusses. Außerdem war er für den Markt Feucht Mitglied im Verwaltungsrat der ehemaligen Gas GmbH. Das Amt als Zweiter Bürgermeister übte er mit großem persönlichem Einsatz und viel Freude aus. Die Kinder, Jugendlichen und benachteiligten Menschen seiner Heimatgemeinde lagen ihm stets in besonderer Weise am Herzen. Das Ehrenamt als Marktgemeinderat begriff er immer als wichtigen Beitrag ganz im Dienst des Allgemeinwohls. 1997 erhielt er die Auszeichnung des Freistaates Bayern für langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung. Der Markt Feucht nimmt von Kurt Dilfer dankbar Abschied und bewahrt ihm ein immerwährendes ehrendes Gedenken. Seiner Familie und allen Angehörigen spricht der Markt Feucht sein aufrichtiges Beileid aus. Foto: Lothar Trapp Grünpatenschaften und „essbare Stadt“ Seit einigen Jahren schon gibt es in der Gemeinde Feucht Grünpatenschaften. Jeder Bürger kann Grünpate werden und als solcher die Pflege von öffentlichen Grünflächen wie Baumscheiben oder grünen Inseln übernehmen. In der Gestaltung der Flächen und Beete sind die Grünpaten frei, so dass sie diese ganz individuell bepflanzen können. Der Markt Feucht unterstützt die Grünpatenschaften einmalig mit 50 Euro. Nähere Informationen gibt der Bauhof an alle Interessierten weiter und nimmt auch die Beantragung entgegen: unter der Telefonnummer 09128/9167-600 oder per E-Mail an bauhof@feucht.de. Künftig möchte der Markt Feucht auch die „essbare Stadt“ etablieren. Dabei werden Hochbeete im öffentlichen Raum zur Verfügung gestellt, in denen Gemüse angepflanzt werden kann. Ob grundsätzliches Interesse in der Bürgerschaft an dieser Klimaschutzaktion besteht, wird nun erfragt. Der Markt Feucht bittet daher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger um eine Mitteilung mit ihrem Teilnahmewunsch und der genauen Anschrift, so dass direkt geprüft werden kann, ob ein Hochbeet in ihrer näheren Umgebung eingerichtet werden könnte. Die E-Mail ist zu richten an: klimaschutz@feucht.de. Telefonisch ist Gabriele Kaiser vom Bauamt unter der Telefonnummer 09182/9167-448 zu diesem Thema zu erreichen. Sonnige Aussichten für Photovoltaik in Feucht 388 Photovoltaikanlagen sind mit Stand Januar in Feucht in Betrieb, mit einer Nennleistung von 3.554.976 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr (Quelle: Marktstammdatenregister). Diese Zahl klingt groß. Setzt man sie jedoch ins Verhältnis zum Gesamtverbrauch, sind es gerade einmal 4,7 %. 2020 betrug der Gesamtverbrauch laut Energieatlas Bayern rund 74.324.000 kWh pro Jahr. Zusätzliche Chancen für den weiteren Ausbau der Photovoltaikanlagen durch Bürgerinnen und Bürger in Feucht bietet nun eine Reihe von gesetzlichen Regelungen, die zu Beginn des Jahres 2023 und teilweise auch rückwirkend in das Vorjahr wirksam wurden: Steuerbefreiung und Entbürokratisierung, höhere Einspeisevergütungen, Kombinationsmöglichkeit, Wegfall der 70 %-Regelung und Denkmalverträglichkeit. Neben den neuen bundesweiten Förderungen erhalten Bürgerinnen und Bürger aus Feucht auch von ihrer Marktgemeinde Förderungen. So fördert der Markt Feucht Photovoltaik mit oder ohne Batteriespeicher und Solarthermie. Anträge nimmt Gabriele Kaiser vom Bauamt entgegen, per E-Mail an gabriele.kaiser@ feucht.de. Telefonische Auskünfte und weiterführende Informationen sind unter der Nummer 09128/9167-448 erhältlich. Da die Haushaltsmittel aktuell bereits ausgeschöpft sind, können momentan nur Vormerkungen auf der Warteliste vorgenommen werden. Für die Bürgerschaft haben Photovoltaikanlagen neben der umwelt- und klimafreundlichen Gewinnung von elektrischer Energie auch ein beachtliches wirtschaftliches Potenzial. So konnte im Jahr 2022 beispielsweise ein 4-Personen Haushalt in Feucht durch eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 8 kWp und einem Speicher von 10 kW Kapazität die Stromkosten für seine Familie auf nur 4,9 Cent/kWh reduzieren, wobei rund 47 % des Gesamtverbrauchs aus dem Netz bezogen wurden. Um in einem ersten Schritt unkompliziert und kostenlos zu prüfen, ob ein Gebäude für die Nutzung solarer Strahlungsenergie, sei es Photovoltaik oder Solarthermie, geeignet ist, steht das Solarkataster des Landkreises Nürnberger Land zur Verfügung, zu finden unter: www.solare-stadt.de/nuernberger-land. FEBRUAR 2023 3
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