Aufrufe
vor 3 Monaten

Reichswaldblatt - Dezember 2024

  • Text
  • Feucht
  • Markt
  • Dezember
  • Altdorf
  • Kinder
  • Menschen
  • Rathaus
  • Weihnachten
  • Feuchter
  • Moosbach

SCHWARZENBRUCKEin

SCHWARZENBRUCKEin Geschenk für jedes Kind: Wenn Geschenke zu Weihnachtennicht selbstverständlich sindWeihnachten - das Fest der Liebe steht quasi vor der Tür. Doch nichtjede*r in unserer Gesellschaft hat das Glück Weihnachten an Weihnachtenauch beschenkt zu werden. Besonders für die Kinder, Jugendlichenund Familien, die von den Ambulanten Erzieherischen Diensten derRummelsberger Diakonie betreut werden, sieht Weihnachten oftmalsganz anders aus.Nürnberg – Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und das Fest der Liebe lässtdie Herzen der Kinder höherschlagen. Doch leider können nicht alle Kinderauf einen reich gedeckten Gabentisch hoffen. Armut, Flucht und schwierigeFamilienverhältnisse machen viele Kinder und Jugendliche zu Außenseitern.Insbesondere Familien, die von den Mitarbeitenden der Ambulanten ErzieherischenDienste (AED) der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg betreut werden,haben oft unerfüllte Wünsche.In diesen Familien gibt es häufig nur wenige oder gar keine Geschenke, da vieleam Existenzminimum leben. Dennoch haben die Kinder Träume und Wünsche– sei es ein Paar neuer Torwarthandschuhe, ein kleines Spielzeugauto oderetwas für die Puppenküche. „Die Kinder und Jugendlichen stammen meist ausFamilien, die mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert sind“, erklärt KarinRaudszus, Dienststellenleiterin der AED Nürnberg. Besonders besorgniserregendsind die zunehmenden psychischen Erkrankungen der Eltern, die es den Mitarbeitendenerschweren, eine gesunde Entwicklung der Kinder zu gewährleisten.Die Kolleginnen und Kollegen der AED begleiten diese Familien in der Regel übereinen Zeitraum von zwei Jahren. Das Alter der betreuten Kinder und Jugendlichenreicht vom Neugeborenen bis hin zu volljährigen jungen Erwachsenen. Aktuellunterstützen die AED im Auftrag des Jugendamtes rund 120 Familien und Jugendlicheim gesamten Stadtgebiet, insbesondere in der Südstadt und in Langwasser.Besonders in der Weihnachtszeitsetzen sich die Mitarbeitenden derAED mit viel Engagement dafür ein,die Kinder und Familien bestmöglichzu unterstützen. Gemeinsamgestalten sie liebevolle Wunschzettel,oft verziert mit Glitzer und bunten Farben. Die Wünsche der Kindersind dabei bescheiden: neue Torwarthandschuhe für die Fußballgruppe, einkleines Auto für den Spieleteppich oder ein Kochtopf für die Puppenküche.„Doch es sind nicht nur materielle Wünsche, die bei uns ankommen“, erklärtKarin Raudszus. „Manchmal wünschen sich die Kinder einen vollen Kühlschrankund dass sie keinen Hunger mehr haben.“ Solche Herzenswünsche berühren dieMitarbeitenden der AED besonders. Wie in den vergangenen Jahren möchten sieauch in diesem Jahr wieder möglichst viele individuelle Wünsche von Kindernund Eltern erfüllen und gleichzeitig die Not der Familien lindern.Diese wichtige Unterstützung ist jedoch nur durch Spenden möglich. Helfen Sieuns, Kindern und Jugendlichen ihre Wünsche zu erfüllen und ihnen eine schöneWeihnachtszeit zu ermöglichen! Damit niemand zu kurz kommt: UnterstützenSie Kinder und Familien in unserer Region! Mit Ihrer Weihnachtsspende könnenauch Sie dazu beitragen, dass Kinder weiterhin am gesellschaftlichen Lebenteilhaben können.Rummelsberger Diakonie e.V.Evangelische Bank eGIBAN: DE47 5206 0410 0202 5010 15BIC: GENODEF1FEKStichwort: Dort wo am NötigstenBesonders in der Weihnachtszeit sindes die kleinen Dinge, die Kinderaugenzum Leuchten bringen.Foto: Paavo BlafieldRummelsberger DiakonieKampf dem MüllAuszubildende des BerufsbildungswerksRummelsbergpacken anRummelsberg – Im Rahmen einerProjektarbeit haben sich Auszubildendedes Berufsbildungswerks derRummelsberger Diakonie (BBW)intensiv mit dem Thema Müll auseinandergesetzt.Was viele ignorieren,wollten die Schüler*innen bewusst inden Fokus rücken: Müll ist nicht nurein Ärgernis, sondern eine ernsthafteBedrohung für Umwelt, Gesundheitund Lebensqualität.Mit einer klaren Botschaft und einempraktischen Beitrag startete dieKlasse eine Müllsammelaktion inRummelsberg. Ausgerüstet mit Müllzangenund Tüten durchsuchten dreiGruppen unterschiedliche Bereiche:das Gelände des Berufsbildungswerks,den Weg zum Bahnhof unddie Umgebung des Krankenhauses.Die Funde reichten von skurril – wieeinem Einkaufswagen und einerZapfanlage – bis hin zu alltäglichem,aber in erschreckender Massevorkommendem Abfall wie Zigarettenstummeln,Parkscheinen undTaschentüchern.„Müll verschmutzt nicht nur Natur,Böden und Gewässer, sondernverursacht auch hohe Kosten für dieAllgemeinheit“, erklärt die Klasse.„Dieses Geld könnte besser in Bildung,Gesundheit oder Infrastruktur investiertwerden.“Die Schüler*innen des Berufsbildungswerks der Rummelsberger Diakonie übernehmenVerantwortung für ihre UmweltDie Schüler*innen möchten mit ihrerAktion ein Bewusstsein dafür schaffen,wie leicht es ist, durch respektvollesVerhalten gegenüber der Umwelt undanderen einen Unterschied zu machen.Jeder weggeworfene Gegenstand hatAuswirkungen – und jeder vermiedeneAbfall ist ein Schritt hin zu einer saubereren,gesünderen Zukunft.Foto: Katharina Angermann34DEZEMBER 2024

SCHWARZENBRUCKZukunft der Pflege- und Betreuungsqualität sichernExperten-Vorschlag zur Reform der Pflegeversicherung überarbeitetRummelsberg – Bereits in zweiter Auflage veröffentlichen 15 Unternehmender Pflege aus dem gesamten Bundesgebiet einen Diskussionsvorschlagzur Reform der Pflegeversicherung. Aus den zunächst acht Autoren wurden15. Das Papier zielt darauf ab, die Pflegeversicherung zukunftsfähig zugestalten und die Pflege- und Betreuungsqualität zu verbessern.Rummelsberger Vorstand Dienste Karl Schulz freut sich darüber, dass der vonihm mitentwickelte Vorschlag eine rege Diskussion in der Sozialwirtschaft undin der Politik ausgelöst hat. Schulz betont: „Wir sind überzeugt davon, dass wirmit diesem Vorschlag mehr Leistung für das gleiche Geld in das System bringenund damit mehr bei Pflegebedürftigen ankommt.“ Es geht um alte Menschenund ihre Angehörigen. Sie sollen verstehen können, welche Leistungen sie inAnspruch nehmen können. „Zeit ist dabei die Größe, die zählt“, ist Schulzüberzeugt. Deswegen ist der zentrale Ansatz des Diskussionsvorschags dieEinführung eines Zeitbudgets anstelle eines komplexen Leistungskatalogs undintransparenten Preissystems. Dies soll den Pflegebedürftigen ermöglichen,professionelle Unterstützung flexibler und bedarfsgerechter in Anspruch zunehmen.Die Höhe des Zeitbudgets ermittelt sich anhand des Betreuungs- und Pflegebedarfs.Diakonie Vorstand Schulz sieht die überarbeitete Vorlage als einenweiteren Impuls zu dem von ihm geforderten New-Deal in der Sozialwirtschaft.„Wir müssen Anbieter, Kostenträger und Politik an einen Tisch bringen undReformen auf den Weg bringen, die diesen Namen auch verdienen,“ verdeutlichtSchulz seine Absichten. „Menschen haben ein Recht auf eine würdige Pflege“,sagt er: „zu deren Sicherung wollen wir beitragen.“Seit der Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 haben sich die Rahmenbedingungenerheblich verändert. Die steigende Lebenserwartung und diedemografische Entwicklung führen zu einem erhöhten Pflegebedarf, währendgleichzeitig immer mehr Pflegekräfte in den Ruhestand gehen. Die bisherigengesetzlichen Regelungen, die auf familiäre Pflege und Subsidiarität setzen, sindunter den aktuellen Bedingungen oft nicht mehr umsetzbar.Dringend notwendige Weichenstellungenbleiben aus. Dies führt zueiner Verschärfung der bestehendenProbleme in der Pflege und erschwertdie Umsetzung dringend benötigterReformen.Aus Sicht der Arbeitsgruppe findensich in dem Diskussionsvorschlagviele Ansätze, die die Parteien nichtnur in ihren Wahlprogrammen fordern,sondern auch in der neuen Legislaturumsetzen sollen. Die Arbeitsgruppelädt Wissenschaft, Praxis, Unternehmen,Verbände und Politik erneutein, die Vorschläge weiter zu vertiefenund auszuarbeiten.Karl Schulz, Rummelsberger DiakonieAn der 2. Auflage der Reformvorschläge haben mitgearbeitet:Prof. Dr. Dr. Christian Bernzen, Kanzlei Bernzen Rechtsanwälte; Marc Bischoff,leben&wohnen Stuttgart; Pastor Mathias Dargel, Landesverein für Innere Missionin Schleswig-Holstein; Thomas Eisenreich, Home Instead Deutschland; ThomasFlotow, Care Consultants Hamburg; Thomas Mähnert, Johanniter-Unfall-Hilfe;Dr. Markus Nachbaur, Stiftung Liebenau; Christian Potthoff, Diakonie Michaelshoven;Prof. Ronald Richter, Kanzlei Richter Rechtsanwälte; Dr. JohannesRückert, KWA Kuratorium Wohnen im Alter; Karl Schulz, RummelsbergerDiakonie; Karsten Stüber, Diakonie Gütersloh; Hermann Josef Thiel, CaritasverbandRhein-Kreis Neuss; Roman Tillmann, Rosenbaum & Nagy; Prof. Uwe Ufer,Diakonie MichaelshovenDer weiterentwickelte Vorschlag der Arbeitsgruppe sieht zudem einen Abbauder vielen und hochkomplexen Regulationen vor. Ein weiterer wesentlicherVorschlag ist, dass die Kosten der Unterkunft unabhängig von der jeweiligenWohn-/Unterkunftsform von den Pflegebedürftigen getragen werden. Beifinanzieller Bedürftigkeit besteht Anspruch auf Wohngeld bzw. auf Leistungender Grundsicherung.Die Arbeitsgruppe beschreibt in ihrem Diskussionsvorschlag zudem, dass eineauf die wahrgenommene Ergebnisqualität ausgerichtete Pflege passgenaue,flexible und innovative Versorgungsformen ermöglichen werden.Die Weiterentwicklung der Gesetzgebungen zur Pflegeversicherung ist vongroßer Bedeutung. Die aktuelle bundespolitische Entwicklung verzögertdie Nichtbehandlung des Gesetzesvorschlags zum Pflegekompetenzgesetz.Loos Sanitär- und Heizungstechnik GmbHKarl-Hertel-Straße 57a · 90475 NürnbergTelefon (09 11) 99 85 25-0Telefax (09 11) 99 85 25-25DEZEMBER 202435

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Reichswaldblatt-Feucht

Mitteilungsblatt Schwarzenbruck