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Reichswaldblatt - Dezember 2022

PARTEIENKlausurtagung

PARTEIENKlausurtagung von Fraktion und Vorstandschaft der CSUZur jährlichen Klausurtagung trafen sich Vorstandschaft und Fraktionder Feuchter CSU in Neuhof an der Zenn. In einem arbeitsintensivenWochenende wurden kommunale Themen wie die Rathauserweiterungund die beiden Museen sowie die innerparteiliche Arbeit im Hinblickauf die Neuwahlen im Ortsverband im Frühjahr und die Landtagswahlim Herbst erörtert.Kommunalpolitisch bringt es Feucht nach Ansicht der Union nicht voran,wenn anstehende Projekte wie Erweiterung und Verbindung von Rathausund Verwaltungsgebäude der Gemeindewerke, Erweiterung beider Museen,Sailer-Areal, Reichswaldhalle, Schulen usw. ständig gegeneinander positioniertwerden. Fraktionsvorsitzender Oliver Siegl: „Nur eine eindeutige Priorisierungund eine daraus folgende konsequente Realisierung führt hier zu Ergebnissen,da ansonsten die Projekte - wie von einigen praktiziert - stets gegeneinanderaufgerechnet werden und damit letztlich keines davon verwirklicht wird.“ Daherist die längst überfällige Erweiterung des Verwaltungsgebäudes der Gemeindewerkeauch im Hinblick auf die dort fehlende Barrierefreiheit im Zusammenhangmit der Zusammenführung der derzeit auf vier Standorte verteilte Verwaltungdes Rathauses als erstes zu verwirklichen. Die in den Raum gestellten Zahlendazu sind dahingehend zu relativieren, dass nicht unerhebliche Zuschüsse zuerwarten sind und damit der Unterschied in der finanziellen Belastung zwischeneiner reinen Verbindung von Rathaus und Gemeindewerken und einer „großenLösung“ unter Einbeziehung des eben für genau diesen Zweck gekauften Metz-Hauses geringer wird.Dies sollte sich auch in den anstehenden Haushaltsberatungen widerspiegeln,wo zudem viele freiwillige Leistungen auf dem Prüfstand stehen werden. Hierist eine Balance zwischen der sinnvollen Weiterentwicklung eines lebenswertenFeuchts und finanzieller Solidität zu suchen.Die Öffentlichkeitsarbeit will die CSU weiter vorantreiben. Neben Website undgut angenommenem Facebook-Auftritt sind auch in der Zukunft Ortsbegehungenund Bürgergespräche „Vor Ort“ geplant. Im Dezember wird die 101. Ausgabedes Reichswaldechos im mittlerweile 43. Jahrgang an alle Haushalte in Feuchtund Moosbach verteilt – auch ein Beispiel von Kontinuität in der kommunalenArbeit der CSU.Herbert BauerPhotovoltaik und Solarthermie möglich machenDie Satzung über die Anforderungen an die äußere Gestaltung baulicherAnlagen und Werbeanlagen (Gestaltungssatzung) des Marktes Feuchtstammt vom 26.10.2010. Bei näherer Betrachtung stellt man fest, dasshierbei nicht alles mehr zeitgemäß ist.So ist etwa in §6 formuliert: (10) Technische Einrichtungen (z.B. Photovoltaikanlagen,Sonnenkollektoren) sind nicht zulässig- in unmittelbaren Bereichen von denkmalgeschützten Gebäuden, wenn sichnach Überprüfung durch den Markt Feucht ergibt, dass dies das Denkmal oderden öffentlichen Raum beeinträchtigt- beim Tucherschloss, Pfinzingschloss und Zeidlerschloss und an den unmittelbarangrenzenden Grundstücken- wenn sie vom öffentlichen Raum einsehbar sind, an den Gebäuden, die sichim definierten Bereich „schützenswerter Substanz“ (Hauptstraße und Teile derPfinzingstraße) befinden.Gerade bei Anlagen der Photovoltaik oder Solarthermie z.B. in Nachbarschaftder Schlösser (in Absprache mit dem Denkmalschutz) oder im Bereich „schützenswerterSubstanz“ ist nicht mehr vertretbar, dass hier solche Anlagen grundsätzlichoder dann nicht errichtet werden dürfen, wenn sie vom öffentlichenBereich aus einsehbar sind.Zum einen gibt es angesichts der massiv gestiegenen Stromkosten nachweisbarewirtschaftliche Interessen der dortigen Eigentümer bzw. Gewerbetreibenden,diese enormen Kostenbelastungen abfangen zu wollen. Zum anderen sollteder Markt Feucht ein elementares Interesse daran haben, dass im Sinne derStärkung erneuerbarer Energien entsprechende Anlagen nicht untersagt werden.Die CSU-Fraktion hat daher eine Überarbeitung der Gestaltungssatzung beantragt.Bis zu einem endgültigen Inkrafttreten einer neuen Fassung ist es zuermöglichen, in Einzelfällen nach Prüfung durch den Markt Feucht und seinerGremien von den bislang geltenden generellen Verboten des §6 Absatz (10)abzuweichen und Sondergenehmigungen zu erteilen. Damit könnte Interessiertenschon jetzt entgegengekommen werden.Herbert BauerEin frohes Weihnachtsfest undein gesundes und erfolgreichesJahr 2023 wünschen IhnenKonrad RupprechtOrtsvorsitzenderAltbürgermeisterOliver SieglFraktionsvorsitzenderZweiter Bürgermeister10DEZEMBER 2022

PARTEIENCSU-Christbaumaktion 2023 zugunsten von „Im Fahrtwind e.V.“und der Ukrainehilfe von Fritz KörberAm Samstag, dem 7. Januar 2023 findet ab 8 Uhr die 51.Christbaumsammlungder CSU unter Leitung von Thomas Schneele in Feucht undMoosbach statt.Die Abholgebühr beträgt 3 € pro Baum und kommt der Ukraine-Hilfe von FritzKörber und „Im Fahrtwind e.V.“ zugute. Die Bäume sollen von Schmuck etc.befreit mit Namensschild am Straßenrand bis 8 Uhr zu Abholung bereitstehen.Der gemeinnützige Verein „Im Fahrwind“ wurde von einigen Bikern, Motorradinteressiertenund Eltern von Kindern mit Behinderungen ins Leben gerufen,um Fahrten mit Motorrädern, Gespannen und Trikes für Menschen mit Behinderungenund für kranke Kinder zu veranstalten. Gut 30 Mitglieder und weitereehrenamtliche Biker zählt der Verein, dem der Markt Feucht kostenlos Lagerraumin der Wilhelm-Baum-Sporthalle zur Verfügung gestellt hat. Hier werden unteranderem 150 Helme und 150 Jacken in allen Größen gelagert, die dann bei denAusfahrten Verwendung finden Alle im Verein und alle Fahrer arbeiten ehrenamtlich,und Geldspenden sind natürlich gerne gesehen. Sie verwendet „ImFahrtwind“ für den Zukauf von Schutzausrüstung, Versicherungen und sonstigeAnschaffungen, die für den reibungslosen Ablauf der Fahrten Verwendung finden.Der ehemalige Schwaiger Bürgermeister und langjähriger SPD-Bezirksrat FritzKörber ist bei „Hilfe für Charkiw“ engagiert, mit der die AWO Behringersdorf-Schwaig seit über 30 Jahre konkrete Projekte vor Ort in der Ukraine unterstützt.Die Liste der von ihm initiierten Maßnahmen ist lang – gespendete Krankenhausbetten,Medikamenten und Verbandsmaterial, Windeln und Babynahrungbis zu Essenspaketen für die Ärmsten und Unterstützung von Armenküchen sindnur einige Beispiele. Detaillierte Hilfe vor Ort gibt es auch in Einzelfällen, wiezur Operation eines Säuglings mit angeborenem Hydrozephalus (Wasserkopf)oder der OP eines von Erblindung bedrohten Kindes. Bis zu Putins Überfall aufdie Ukraine reiste Fritz Körber regelmäßig nach Charkiw im Nordosten derUkraine und brachte Spenden mit, nun sorgt er mit seinen Kontakten dafür,dass Hilfe weiterhin zielgenau dort ankommt. Ein vorbildliches Engagementund Musterbeispiel konkreter Hilfestellung vor Ort.Durch den Erlös der CSU-Christbaumsammlung können die ausgedienten Weihnachtsbäumeauch nach Weihnachten noch weiter Freude schenken. Wir dankenallen, die bei der Abholung für den guten Zweck den einen oder anderen Euromehr spenden und bitte jene, die ihren Baum ohne Namensschild abstellen,angesichts des Verwendungszweckes dies zu überdenken und sich nicht umdie Abholgebühr zu drücken.Herbert BauerDorfladen Moosbach UGDorfladen eröffnet – ein besonderer Tag für MoosbachWas lange währt, wird endlich gut und für den Dorfladen in Moosbachgilt: Sehr gut. Davon überzeugte sich am 12. November, dem Eröffnungstag,eine überwältigend große Zahl Interessierter und Käuferund Käuferinnen. Mit Unterstützung der Gemeinde ist ein Geschäftentstanden, in dem die Menschen in Moosbach und darüber hinausihren Bedarf an Gütern des täglichen Gebrauchs decken können. Für dieMitglieder der SPD-Gemeinderatsfraktion war das der Anlass, stellvertretenddie Verantwortlichen des Dorfladens zu beglückwünschen undihnen einen Blumenstrauß zu überreichen.In der am Abend des Eröffnungstages abgehaltenen Gesellschafterversammlungerinnerte Hannes Schönfelder an den Beginn des Vorhabens Dorfladen inMoosbach. Im August 2013 hatte die SPD mit ihrem damaligen BundestagskandidatenChristian Nürnberger in das evangelische Gemeindehaus in Moosbacheingeladen. Der große Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach einerlebendigen Diskussion bekundeten am Ende bis auf eine Person alle: „Wirwollen einen Dorfladen in Moosbach“.Das Projekt wurde danach ein Thema im Ortsmarketingbeirat des Marktes.Daraus entstand eine Arbeitsgruppe. In ihr übernahm mit anderen an leitenderStelle der jetzige Bürgermeister Jörg Kotzur Verantwortung. Als die Initiativein einer Unternehmergesellschaft mit beschränkter Haftung ihre Rechtsformgefunden hatte, unterstützten mehrere Mitglieder der damaligen SPD-Gemeinderatsfraktionentschlossen als stille Gesellschafter das Werden des Dorfladens.Jetzt liegt es an allen, dass aus dem Dorfladen in Moosbach eine Erfolgsgeschichtewird. In ihm ist auch Platz für einen Plausch mit Kaffee und Kuchen,so dass hier ein neuer Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens von Moosbachentstehen kann. Der Beginn ist gemacht. Kundinnen und Kunden sind willkommenund ebenso weitere stille Gesellschafter, die mit ihrer Einlage dieGesellschaft stärken können.Hannes SchönfelderDEZEMBER 202211

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