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Reichswaldblatt August 2019

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PARTEIEN Politik für

PARTEIEN Politik für Jung und Alt– doppelter Grund zum Feiern ASB-Kindertagesstätte in der Sternstraße feiert Eröffnung Was sich für die Gemeinderatsmitglieder der SPD bei einer Baustellenbesichtigung schon abgezeichnet hatte, ist vollendet worden: Eine Kindertagesstätte, in der betreut zu werden und heranwachsen zu können, für die Kinder und ihre Eltern eine Freude sein wird. Die SPD-Fraktion ist darüber sehr froh. Fraktion- u. Vorstandsmitglieder der SPD mit der Einrichtungsleiterin Andrea Hawel und dem BM-Kandidaten Jörg Kotzur Mitte Juli wurde die Kindertagesstätte „Lieblingsplatz“ in der Sternstraße feierlich eröffnet. Bauherr war der Markt Feucht und betrieben wird die Einrichtung mit Krippe, Kindergarten und Hort vom Arbeitersamariterbund im Nürnberger Land. Die SPD-Fraktion stand diesem Träger von Anfang an aufgeschlossen gegenüber und setzte sich für ihn auch dann ein, als die Rathausspitze aus kaum nachvollziehbaren Gründen zwischenzeitlich unerwartet die gefassten Beschlüsse in Zweifel zog. Jetzt erhielten der ASB und die von ihm ausgewählten Architekten Graf und Kellner das uneingeschränkte Lob aller Festredner für das gelungene Bauwerk in Holzbauweise und das dahinterstehende pädagogische Konzept. Grundsteinlegung für Senioreneinrichtung an der Zeidlersiedlung Eine Woche später fand auf Einladung der Rummelsberger Diakonie die Grundsteinlegung für das Gottfried-Seiler-Haus statt. Mehr als 20 Jahre forderte die SPD Feucht den Bau eines Hauses, in dem Seniorinnen und Senioren unabhängig vom Grad ihrer Pflegebedürftigkeit und der Höhe ihres Einkommens wohnen können und betreut werden. Jetzt ist sichtbar, dass diese Forderung in die Tat umgesetzt wird. Die Freude darüber ist bei den Mitgliedern der SPD-Gemeinderatsfraktion groß. Deshalb waren bei der Grundsteinlegung der Fraktionsvorsitzende Lothar Trapp mit den MGRInnen Hannes Schönfelder, Tanja Grasser-Bertl, Ernst Klier (nicht im Bild) und Inge Jabs mit ihrem stellvertr. OV-Vorsitzenden Klaus-Hermann Frank anwesend. Klar ist, ohne den Einsatz der SPD und den Stimmen der Grünen und der Gruppe der „Kleinen“ wäre die Verwirklichung dieses Projekts nicht der Rummelsberger Diakonie übertragen worden. Bürgermeister und die CSU-Fraktion hatten sich für einen privaten Investor entschieden. Insoweit war es leider nicht zu einer einstimmigen Beschlussfassung gekommen. Nach dem Zuschlag gingen die Rummelsberger zügig an die Arbeit. Sie bezogen den Feuchter Gemeinderat erfolgreich ein, so dass jetzt alle die getroffene Entscheidung bejahen und gespannt der Vollendung des Gottfried-Seiler-Hauses entgegen. Inge Jabs 14 Bedauerlich und wenig nachvollziehbar: Erweiterung der Heilpädagogen-Stelle an der Grundschule in Feucht abgelehnt Im Sozial- und Kulturausschuss Anf. Juli war schnell klar, dass der Antrag der Grundschule, die Heilpädagogen-Stelle auf eine Vollzeitstelle zu erweitern, keine Mehrheit unter den anwesenden Ausschussmitgliedern finden wird. Offenheit für eine Kompromisslösung war in der sachlichen Diskussion allerdings durchaus wahrnehmbar. Die Suche nach einem Mittelweg wurde leider von Bürgermeister Konrad Rupprecht verhindert, indem er lediglich über den ursprünglichen, von der Grundschule gestellten Antrag beschließen ließ. Deshalb stellte die SPD-Fraktion im Anschluss einen Antrag zur Geschäftsordnung, dass die Entscheidung des Sozial- und Kulturausschusses vom gesamten Gemeinderat überprüft werden sollte, so dass das Thema schließlich erneut auf die Tagesordnung in der Sitzung des Marktgemeinderates kam. Ziel unserer Fraktion war es, dass die Heilpädagogen-Stelle an der Grundschule Feucht doch noch erweitert werden soll. Der zunächst vorgeschlagene Stundenumfang von 90% wurde aufgrund der Diskussion im Gemeinderat auf 75% reduziert, was insgesamt eine Kostenmehrung von ca. 12.500 € im Jahr ausgemacht hätte. Aber selbst dazu waren die CSU, die UCS, die Franken und die Freien Wähler nicht bereit, obwohl die Wichtigkeit, der Wert und die Bedeutung der Arbeit der Heilpädagogin jedoch außer Frage stehen und Einigkeit darüber besteht, dass die Heilpädagogen Enormes leisten: Sie fangen zumindest einen kleinen Teil davon auf, was von oberster Stelle von den Grundschulen verlangt wird. Inklusion und Vielfalt gehören zum Alltag und sind mittlerweile selbstverständliche Aufgaben unserer Schulen, denen diese sich auch gerne stellen. „Der Markt Feucht als Sachaufwandsträger bezahlt schon sehr viele freiwillige Leistungen“ oder „wir müssen sparen und besser mit unserem Geld haushalten“ waren nur zwei der vorgebrachten Gegenargumente, unseren Kompromissvorschlag abzulehnen. Natürlich muss man sorgsam mit dem Geld der Allgemeinheit umgehen, keine Frage. Dennoch ist es unverständlich, dass bei einem Gesamthaushaltsvolumen von mehr als 30 Millionen Euro eine Mehrausgabe von 12.500 €, die unmittelbar dem Wohl unserer Feuchter Grundschulkinder zugutekommt, keine Mehrheit findet, weil sich der Freistaat der Verantwortung entzieht und pädagogisch sinnvolle Maßnahme nicht finanziert. Das ist mehr als bedauerlich. Den Kindern in Feucht wird nicht dadurch geholfen, dass im bereits laufenden Wahlkampf Denkmäler geschrubbt werden und dabei „wir wollen etwas für unsere Kinder erreichen“ proklamiert wird. Hier hätte es stattdessen eine echte Chance gegeben, etwas zum Positiven zu verändern. Die SPD-Fraktion wird sich für die kommenden Haushaltsberatungen im November Einsparmöglichkeiten überlegen und damit verbunden einen erneuten Antrag auf Erweiterung der Stunden der Heilpädagogin stellen. Ines Stelzer FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • AUGUST 2019

PARTEIEN Klimaschutz in Feucht - ein heikles Kapitel Der Antrag der SPD und der ähnliche Antrag der Grünen, bei allen künftigen Entscheidungen im Marktgemeinderat auch die Auswirkungen auf das Klima zu berücksichtigen, wurde - schwer verständlich - schon im Umweltbeirat abgelehnt. Für die Ablehnung sprach sich auch, Karin Reiwe, die frühere Fraktionsvorsitzende der CSU, aus. Bestätigt durfte sie sich durch den langjährigen Vorsitzenden und jetzigen stellvertretenden Vorsitzende der Feuchter CSU Axel-Wolfgang Schmidt fühlen. Nach dessen Ansicht könnten Feucht und sein Rathaus ohnehin nichts zur Klimaneutralität beitragen. Man fragt sich, wie sich diese in der Feuchter CSU vertretenen Auffassungen Besuch im Seniorenzentrum am Zeidlerschloss Feucht - Die Bürgermeisterkandidatin der Freien Wähler, Birgit Ruder, besuchte am 22. Juli zusammen mit MGR Sebastian Greck das Seniorenzentrum am Zeidlerschloß in Feucht. Das Seniorenzentrum verfügt über 50 Wohnungen. Gemeinschaftsbereiche mit Sitzgelegenheiten auf allen Stockwerken und die Cafeteria sind ideale Treffpunkte für alle Bewohner. Im Pflegefall können die Bewohner in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung betreut werden und ihren Alltag im vertrauten Umfeld mit Beschäftigungen gestalten, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Mit der Hausleitung des Seniorenzentrums am Zeidlerschloss, Andrea Golz, wurden verschiedene Themen angesprochen, vor allem das Problem, Pflegekräfte zu finden. Das fängt bereits bei den Auszubildenden an. Dabei ist die Vergütung nach AVR Bayern durchaus interessant. Bei der einjährigen mit der vom Markt Feucht herausgegebenen Broschüre mit Informationen zu einem klimafreundlichen Verhalten mit dem Titel „Klima sucht Schutz“ vereinbaren lässt. In ihr benennt der Bürgermeister Konrad Rupprecht (CSU) unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ das Ziel, „in den kommenden Jahren den CO2-Verbrauch in Feucht um 10% zu senken“. Offenkundig ist auch der Widerspruch zu dem vom derzeitigen bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder neu ausgerufenen Ziel des Klimaschutzes. Auf ihn wartet also die harte Arbeit, den Klimaschutz in den eigenen Reihen durchzusetzen. Hannes Schönfelder Ausbildung sind es 990 EUR brutto im Monat. Bei der dreijährigen Ausbildung werden im ersten Ausbildungsjahr bereits über 1.000 EUR brutto gezahlt. Auch nach der Ausbildung kann sich das Gehalt mit anfänglich 2.900 EUR brutto sehen lassen, da Zuschläge, Weihnachtsgratifikation sowie arbeitgeberfinanzierte Altersversorgung dazukommen. Warum soll es uns also nicht gelingen, junge Menschen für den Beruf des Altenpflegers zu begeistern. Warum sollen Schulabgänger unserer Schulen in Feucht nicht eine Ausbildung hier vor Ort machen? Dazu bietet die Diakonie Schülerpraktika an, so dass junge Menschen sich über das Berufsbild Altenpflegers informieren können. Erst jetzt hat ein 16jähriges Mädchen die Ausbildung hier angefangen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass junge Menschen eine berufliche Perspektive im Beruf des Altenpflegers in unserer Gemeinde nutzen, denn das kommt uns allen zu Gute! Themeninfostand im Kommunalwahlkampf der Freien Wähler Feucht – Neue Farbe im Kommunalwahlkampf. In kräftigem „Orosch“ war der Infostand der Freien Wähler ausgestattet. Es gab viele Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern hauptsächlich zu dem Thema „Samsdouch für die Zukunfd“. Ausgerüstet mit Fachinformationen, auch aus eigenen Recherchen, zu den Themen Klimawandel und Umwelt bezog sich der Infostand auf die Protestaktionen „Fridays for Future“. Die Freien Wähler begrüßen jeglichen Einsatz junger Menschen für Zukunftsthemen. Damit weder die Freien Wähler noch die jungen Mitbürger nicht einfach auf einen gerade aktuellen „Meinungszug“ aufspringen, sollte jeder für sich selbst seriös recherchieren und erst dann zu einer eigenen Meinung kommen. Dies war die Kernbotschaft der Freien Wähler. Der Infostand wurde natürlich auch für die Vorstellung der Bürgermeisterkandidatin der Freien Wähler, Birgit Ruder, genutzt. Es kam zu aufschlussreichen Gesprächen mit Feuchter und Moosbacher Bürgerinnen und Bürgern. Für diejenigen, die nicht mit Birgit Ruder ins Gespräch kamen, gab es die „Soch-wos-Box“. Jeder, der wollte, konnte seine Meinung zu Papier bringen und in die Box einwerfen. Marion Kraus, MGR Frank Flachenecker, Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder und FW-Vorstandsmitglied Heinz Fleischmann Am 03.08.2019 findet der nächste Infostand statt, dann mit dem Thema „Urlaub derhamm“. Sie werden die Freien Wähler am Auftritt in kräftigem „Orosch“ erkennen. Auch dann wird die „Soch-was-Box“ wieder dabei sein. Zusätzlich können Sie die Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder unter info@fwg-feucht.de erreichen. Heinz Fleischmann Sommerzeit ist Urlaubszeit In einer Zeit, die Weltpolitisch immer bewegter wird, möchten wir Ihnen eine angenehme Sommer- und Urlaubszeit wünschen. Bei den jetzt geführten politischen Diskussionen sollte auch die Entspannung von Seele und Geist nicht zu kurz kommen. Wir möchten die politische Pause nutzen um Ihnen nicht wieder Standpunkte oder gegenseitige Zuweisungen zu vermitteln. Sondern wir bedanken uns für das bis jetzt entgegengebrachte Vertrauen und wünschen Ihnen einen erholsamen Urlaub im Kreise ihrer Liebsten. Egal, ob Sie fremde Länder besuchen oder im eigenen Land bleiben, nutzen Sie die kurze Zeit für sich. Für diejenigen, welche keinen Urlaub haben, genießen Sie die Wochenenden. Franken bietet viele Ausflugsmöglichkeiten. Im September melden wir uns in gewohnter Form zurück. Christian Nikol ERZIEHUNG BILDUNG BETREUUNG Berufliche Schulen Haus St. Marien Badstraße 88, 92318 Neumarkt Telefon: 09181 / 473-0 info@stmarien.com www.st-marien-neumarkt.de Anmeldung jederzeit möglich ! Wir bieten: Wir bieten: BFS für Kinderpflege BFS für Altenpflege BFS für Kinderpflege Wohnen während der Ausbildung AUGUST 2019 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 15

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