Lauflernleitern fürs
Lauflernleitern fürs Krankenhaus gespendet Verein der Freunde und Förderer des Krankenhauses Rummelsberg überreichte spezielles Mobiliar für Kinder Rummelsberg - Jeder kennt die Sprossenwand aus der Schulturnhalle – mobile Varianten davon wurden nun ans Krankenhaus Rummelsberg in Form einer Spende übergeben. Die sogenannten Lauflernleitern sind eine Aufrichthilfe, die Kinder befähigen, sich vom Kniestand oder aus einer sitzenden Position selbständig aufzurichten. Walter Pfeufer und Barbara Zimmermann, die Vorstände des Vereins der Freunde und Förderer des Krankenhauses, überreichten die neuen Trainingsgeräte an Chefarzt Prof. Dr. Walter Strobl und Lisa Pitz. Mit der Spende unterstützt der Förderverein die konduktive Förderung am Krankenhaus, die in dieser Form einmalig in der Region ist. Diese hat das Ziel, Menschen mit Körperbehinderung durch intensive und gezielte Hilfe in die Lage zu versetzen, aktiv am Leben in der Gemeinschaft teilzuhaben. „Wir wollen Kinder schnell mobilisieren, stehen für Inklusion und verfolgen das Ziel, dass die kleinen Patienten wieder auf die Beine kommen“, beschreibt Lisa Pitz ihre Aufgabe. Zusammen mit Verena Emisch ist sie eine von zwei Konduktorinnen an der Rummelsberger Klinik. Mit den gestifteten Lauflernhilfen können die Kinder bei der Therapie abgeholt und müssen nicht wie bisher getragen oder im Buggy gefahren werden. „Der Vorteil ist, dass die Kinder länger stehen, mehr Spaß haben und der Übergang zum Laufen erleichtert wird. Zudem ist es mit den neuen Geräten möglich, dass Therapeut und Angehöriger gleichzeitig von vorne und hinten helfen können“, fasst Pitz den Nutzen des neuen Therapie-Mobiliars zusammen. Täglich im Einsatz Übergeben wurde die Spende von den Vorständen des Fördervereins. Walter Pfeufer und Barbara Zimmermann betonten bei der Übergabe, dass es Ihnen wichtig sei, „nachhaltiges Therapiematerial anzuschaffen“. „Wenn sich Nachhaltigkeit, Spaß und Motivation bei den Kindern dadurch verbessern, haben wir Walter Pfeufer und Barbara Zimmermann (v. l.) übergaben die Lauflernleitern an Lisa Pitz (kniend) und Prof. Dr. Walter Strobl. Die kleine Najla konnte es gar nicht erwarten, die neuen Therapie-Hilfen zusammen mit Mutter Elma auszuprobieren. (Foto: Dominik Kranzer) mit der Spende unser Ziel schon erreicht“, so Walter Pfeufer. Seit die Laufhilfen auf der Station 13 der Klinik für Kinder-, Jugend- und Neuroorthopädie im Einsatz sind, werden diese „täglich eingesetzt“, wie Kinder- und Neuroorthopäde Prof. Dr. Walter Strobl betonte. Dass dem so ist, zeigte die 5-jährige Najla eindrucksvoll bei der Spendenübergabe. Kontaktdaten zum Förderverein: www.foerderverein-krankenhaus-rummelsberg.de Bankverbindung: Evang. Kreditgenossenschaft IBAN DE35 5206 0410 0005 3930 60 BIC: GENODEF1EK1 28 Rummelberger Diakonie übernimmt Baumpatenschaft Dr. Günter Breitenbach und Pfarrerin Gabriele Gerndt pflanzen Baum 412 im Wittenberger Luthergarten Wittenberg / Rummelsberg – „Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen“, dieser Martin Luther zugeschriebene Ausspruch hat den Lutherischen Weltbund dazu angeregt, den Luthergarten zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation zu begründen. 500 Bäume sollen in der Lutherstadt Wittenberg bis zum Jahresende 2017 gepflanzt sein. Kirchen aus aller Welt und aller Konfessionen sind eingeladen, die Patenschaft für einen der Bäume zu übernehmen und gleichzeitig einen Baum im Bereich ihrer Heimatkirche zu pflanzen. Eine Patenschaft hat die Rummelsberger Diakonie übernommen und in der vergangenen Woche eine „Kleinkronige Winterlinde“ gepflanzt. Den Partnerbaum hatten die Rummelsberger bereits zum diesjährigen Jahresfest gepflanzt. Pastor Hans Kasch vom Lutherischen Weltbund begrüßte die Rummelsberger Besuchergruppe am Standort des Baumes. Er berichtete davon, dass der Weltbund zuversichtlich sei, für alle 500 Bäume in Wittenberg eine Partnergemeinde zu finden. In seiner Ansprache unterstrich er den ökumenischen Gedanken, der mit der Pflanzung verfolgt wird. So sei der Luthergarten über das Jahr der Reformation hinaus ein verbindendes Glied für die Kirchen der Welt. Im Rahmen einer liturgischen Feier erinnerte Dr. Breitenbach an Worte des Propheten Jesaja: „Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus!“ Der Prophet fordert umfassend, die Bedürfnisse der Menschen zu sehen und Nöte abzuwenden. Gerechtigkeit müsse uns Menschen leiten, denn das erwarte Gott von uns Menschen. Dies sei Grundlage von Diakonie. Neben dem täglichen Dienst werde dies in der Rummelsberger Philippuskirche sichtbar. Dort stünden die sieben barmherzigen Werke jedem Gottesdienstbesucher vor Augen. Die Baumpflanzung fand im Rahmen einer Studienreise statt. Sie wurde von der Kirchengemeinde Rummelsberg veranstaltet und von Dr. Thomas Greif organisiert und geleitet. Die Reisegruppe bestand aus Gemeindemitgliedern und Mitarbeitenden der Diakonie. Sie hatten Gelegenheit, drei bedeutende Stätten beziehungsweise Ausstellungen der Reformation zu sehen: Wartburg, Wittenberg und Berlin. Neben der Baumpflanzaktion war die von Dr. Thomas Greif gespielte Orgelmatinee in der Schlosskirche zu Wittenberg ein großartiger Höhepunkt der Reise. Reisegruppe mit Pastor Hans Kasch vom Lutherischen Weltbund (ganz rechts) mit der Kleinkronigen Winterlinde. Pfarrerin Gabriele Gerndt und Dr. Günter Breitenbach beim Baumpflanzen. Der Rummelsberger Baum in Wittenberg steht neben den Bäumen von Gemeinden aus Dresden, Moskau, Calau, Rivoli (Italien), Ravensburg und Palo Alto (Kalifornien). Text und Fotos: Georg Borngässer FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • AUGUST 2017
Vorstandswahlen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Verabschiedung des langjährigen GEW-Vorsitzenden Hermann Hagel Neuer Vorsitzender der GEW: Axel Stock, Lehrer an der Mittelschule in Feucht Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat im Nürnberger Land einen neuen Kreisvorstand gewählt. Neuer Vorsitzender ist Axel Stock. Der bisherige Vorstand Hermann „James“ Hagel hat nach vielen Jahren aus Altersgründen nicht mehr kandidiert. Ein kurzer Rückblick zeigte die Aktivitäten des gewerkschaftlichen Urgesteins auf. Infoveranstaltungen und zahlreiche Filmabende führte der Lehrer für die GEW durch. Die zukünftigen Sachthemen wurden ausführlich in dieser Mitgliederversammlung diskutiert. Es soll nun eine Arbeit stattfinden welche auch die sozialpädagogischen Berufe zusätzlich zu den Lehrern mit einbezieht. Erzieherinnen und deren Berufe im Umfeld stellen einen Großteil der Mitglieder im Nürnberger Land dar. Größere Aufgaben und öffentliche Aktionen stehen mit den Tarifverhandlungen 2018 vor der Tür. Die aktuellen Situationen an den Schulen und Kitas stellen die Gewerkschafter vor neue Herausforderungen. Für diese mannigfaltigen Aufgaben wurden zur Unterstützung für Stock, Ursula Weinig (Stellvertreterin), Alexandra Sopp (Finanzen) und Ursula Spieth (Schriftführung), benannt. Als Beisitzer wurden Ilse Seitz, Gabriele Frank- Merschmann, Wilhelm Altmann und Gerd Schnellinger gewählt. Schnellinger ist unter anderem auch Mitglied im Landesvorstand Bayern und der Bundestarifkommission der GEW. Am Ende der Veranstaltung wurde dem scheidenden Vorsitzenden Hagel der Dank für seine engagierte Arbeit ausgesprochen. Als Ruhesitz wurde ihm eine schöne Gartenbank überreicht, welche er umgehend am Laufer Marktplatz testete. Gerd Schnellinger Anders mode & mehr Öffnungszeiten Mo - Fr 9.30 - 12.30, 14.00 - 18.00 Sa 9.30 - 13.00 Unterer Markt 11, 90518 Altdorf Tel. 09187 909 77 37 Wir haben Urlaub vom 9. bis 16. August Lassen Sie sich ab dem 17. August von der neuen Herbstkollektion überraschen! AUGUST 2017 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 29
