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DAS MAGAZIN –

DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN © Rosalie P.– stock.adobe.com Garten anlegen im Detail Das Projekt Garten anlegen besteht aus vielen Einzelschritten. Jeder Einzelposten lässt sich beziffern, sodass Sie durch die Auswahl von günstigeren Varianten – zum Beispiel bei der Anlage der Terrasse – die Gesamtkosten beeinflussen können. Dies sind die üblichen Aufgaben und Kostenpunkte: BODEN VORBEREITEN Untersuchen Sie den vorhandenen Boden auf dem Neubaugrundstück oder rings um die Bestandsimmobilie. Finden Sie heraus, ob Ihr Boden eher ein Sandboden ist, ein Lehmboden oder ob Muttererde mit Humus vorhanden ist. Die meisten Böden sind Mischböden mit einer eher sandigen oder lehmigen Ausprägung. Wichtig ist auch die Nährstoffanalyse. Testen Sie den pH-Wert Ihres Bodens, die nötigen Geräte finden Sie im Baumarkt. Um einen Garten anzulegen, sollte der pH-Wert idealerweise bei einem Mittelwert zwischen sauer und alkalisch liegen. Wenn Sie mit der bestehenden Bodenqualität keinen Garten anlegen können, müssen Sie den Boden austauschen oder durch Zugabe von anderen Böden oder Dünger die Qualität verbessern. WEGE UND ZUFAHRTEN Die Auswahl an Materialien für die Pflasterung ist unüberschaubar groß. Wählen Sie den Stein, der am besten zu Ihren Vorstellungen und zu Ihrem Budget passt, bereiten Sie den Untergrund für Wege und Flächen vor und setzen Sie dann die Steine. Der Unterbau ist entscheidend für die Haltbarkeit der Wege; vor allem wenn Sie den Weg auch mit dem Pkw nutzen wollen, ist Stabilität wichtig. Kleinere Wege legen Sie mit einer Kies- oder Split-Schicht an, die ebenfalls auf einem Schotterbett zu liegen kommt. TERRASSE Die Terrasse kann zum zweiten Wohnzimmer werden – entsprechend lohnt es sich, diesen Bereich sorgfältig zu planen. Zur gelungenen Terrasse gehört der Übergang vom Haus: ebenerdig oder mit einer sicheren, breiten Stufe oder kleinen Treppe. Eine Terrasse kann aus mehreren Bereichen bestehen oder das Haus umlaufen. Die Gestaltung der Terrasse sollte zum Architekturstil und auch zur Größe des Hauses passen. Bei der Auswahl der Materialien haben Sie die Wahl zwischen Holz, Stein, Beton oder Dielen aus Verbundstoffen. Als Kriterien gelten Witterungsbeständigkeit und Optik. Verschiedene Materialien speichern Hitze unterschiedlich, manche verschmutzen schnell, andere eignen sich nicht zum Barfußlaufen und wieder andere lassen sich schwer verlegen: eine komplexe Entscheidung. Zum Terrassenbelag kommen dann Terrassenmöbel wie Tische und Stühle hinzu. Als Sonnenschutz kommt je nach Sonneneinstrahlung und Nutzung ein Schirm infrage, oder Sie entscheiden sich für einen fest installierten Sonnenschutz aus Markise oder Überdachung. RASEN Je nach Nutzungswunsch wählen Sie eine robuste oder Zierrasenart, entscheiden sich für Rollrasen oder säen selbst aus. ZAUN ODER HECKE Bei der Entscheidung Zaun oder Hecke sollten Sie Sonne, Wind und Sichtschutz berücksichtigen. Informieren Sie sich, wie schnell die verschiedenen Heckenpflanzen wachsen, und überlegen Sie sich, wie viel Arbeit die jeweilige Hecke macht. Das Aufstellen eines Zaunes ist der Pflanzung einer Hecke vergleichbar. Der Zaun braucht jedoch weniger Pflege. BÄUME UND BEETE Bäume und Beete bestimmen maßgeblich den Charakter Ihres Gartens. Nehmen Sie sich Zeit, die Pflanzen zusammenzustellen, und lassen Sie sich von Ihrer Gärtnerei beraten. Ob sich die gewünschte Pflanzenpracht entfaltet, hängt wesentlich vom Boden und der richtigen Pflege ab. Es gibt zahlreiche schnell wachsende Baumarten, die schon bald als Schattenspender dienen können. EXTRAS Wenn Sie einen Teich oder Swimmingpool anlegen, sichern Sie ihn so, dass kleine Kinder keinen unbeaufsichtigten Zugang haben. Ein Tipp für Neubauten: Lassen Sie die Grube für Teich oder Schwimmbad schon während der Bauphase ausheben, so muss der Bagger nicht zweimal anrücken. Quelle: Schwäbisch Hall 22 MÄRZ 2020

DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN ZAUBERHAFTE FENSTER & TÜREN © coco– stock.adobe.com Terrassen ohne Tropenholz Teak, Mahagoni oder doch lieber Eiche? Für mehr als 35 Millionen Gartenbesitzer wird die Terrasse im Sommer zum Wohnzimmer im Grünen. Wer sie umweltfreundlich bauen will, setzt auf heimische Hölzer. Teak, Mahagoni oder doch lieber Eiche? Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte beim Bau einer Terrasse auf tropische Hölzer verzichten. Eiche ist dank ihrer Widerstandsfähigkeit bestens für den Außenbereich geeignet und kommt meist aus Deutschland und Österreich. Sie ist wie die Robinie teurer, aber eine ideale Alternative zu hochpreisigen Tropenholzarten. „Achten Sie auf das PEFC-Siegel“, empfiehlt Ralf Palm von der BHW Bausparkasse. „Daran sind zertifizierte europäische Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu erkennen.“ Pilze und Schädlinge haben bei ihr in den ersten 15 Jahren wenig Chancen. Nachteil: Robinie ist oft schlecht verfügbar. LÄRCHE UND DOUGLASIE Unbehandelte Terrassendielen aus Lärche und Douglasie sind eine kostengünstige Alternative. Das Holz bringt es auf eine Lebensdauer von fünf bis acht Jahren. Sibirische Lärche ist dauerhafter als ihr europäisches Pendant, aber kommt nicht immer aus nachhaltiger Produktion. „Das Forstwirtschaftssiegel FSC gibt Aufschluss, ob man sie ruhigen Gewissens verarbeiten kann“, so Palm. Alternative: Holz-Kunststoff-Dielen Wer im Baumarkt stöbert, entdeckt dort häufig Angebote für WPC-Dielen aus Holz-Kunststoff-Gemisch. Diese sind aber nur dann umweltfreundlich, wenn der Kunststoff recycelt ist. Die Hauptbestandteile dieser Dielen sind Wiesengras, Bambus oder Altpapier Am besten fragen Sie Ihren Fachhandel! (mso - wwp/bhw) Für Sanierung und Neubau QUALITÄT Beratung, Herstellung, Montage und Kundendienst aus einer Hand. HEIMISCHE ROBINIE Auch Robinie ist sehr hochwertig und übertrifft in Härte und Dauerhaftigkeit alle anderen heimischen Holzarten. Montag bis Freitag 08. 00 - 18. 00 Uhr Samstag (1.09.-31.03.) 10. 00 - 14. 00 Uhr MÄRZ 2020 23

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