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Nürnberg-Worzeldorf/Kornburg/Katzwang - Juli

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KULTURKREIS KATZWANG

KULTURKREIS KATZWANG Sommerzeit – Badezeit – Freizeit Helmut Bloß erzählt von früheren Kindererlebnissen: Die Rednitz war für mich und meine Geschwister in der Kinderzeit unser Badeparadies. Als Kleinkinder waren wir mit der Mutter am Katzwanger Hasenbuck zum Baden. Das war der Abschnitt an der Rednitz, an dem sich heute die Schule, der Schützenverein und der ARSV befinden. Der ganze Hang war reinster Flusssand, am Flussufer war Magerrasen. Allerdings legten gerade dort die zahlreichen Gänse ihre Hinterlassenschaft ab. Schwimmen lernten wir am „Kernsdümpfel“. Das ist das Uferstück, an dem heute die Kärwaburschen und Madli ihr Sautrogrennen abhalten und das die Stadt ganzjährig als Parkplatz für das Bürgeramt Süd ausgewiesen hat. An dieser Stelle wurden auch oft Pferde und Kühe getränkt und gereinigt. Später, als die Wasserqualität durch die Einleitung von Abwasser immer schlechter wurde, gingen wir zum „Acherweller“ (Eichenwäldchen) am südlichen Ende von Katzwang. Dort war in der Rednitz eine Insel, auf der damals ausgiebig Faustball gespielt wurde. Sie ist heute ostseitig verlandet. Westlich davon mündet die Schwabach in die Rednitz. Die Niedrigwasserstände der Rednitz sind längst Vergangenheit. Heute ist ganzjährig ein gleich hoher Wasserpegel vorhanden, denn mit dem Bau des Main-Donau-Kanals und der Überleitung von Altmühlwasser über den Brombachsee in Rezat und Rednitz wird dem mittelfränkischen Becken mehr Wasser zugeführt. Stichwort: Schifffahrtstraße Main-Donau-Kanal und Atomkraftwerk Grafenrheinfeld. Übrigens hat die Rednitz wieder Badequalität, aber es gibt kaum eine Möglichkeit zum Baden, weil die Uferstreifen bewachsen sind. An eine Änderung ist wegen der Unterschutzstellung (Flora Fauna Habitat) kaum zu denken. In Nürnberg wird das Schlagwort „Stadt am Fluss“ (Pegnitz) groß geschrieben. In meiner Zeit als Stadtrat habe ich oft genug eingeworfen: „Stadt an zwei Flüssen“ – Pegnitz und Rednitz. Und was die Freizeit betrifft, so hatten wir Kinder in den Nachkriegsjahren das reinste Paradies. Wir brauchten keinen Kinderspielplatz. Die freie Natur war unser Spielgelände. Welche Freude hatten wir mit dem Biebles. Das ist die Insel zwischen den beiden Flussläufen der Rednitz und mit den Stegen zwischen den Mühlen und dem TSV-Sportplatz. Mit den Wiesen waren wir Kinder vorsichtig, denn es waren die Wässerwiesen der Landwirte. Das Gras wurde als Futtermittel gebraucht. Aber in den Wäldern rund um Katzwang hatten wir freien Auslauf. Manchmal artete dies aber auch aus: Wir Kinder bauten Lager, gruben Höhlen und rauchten Stumpen und selbstgedrehte Zigaretten. Der Spuk war bald vorbei, denn wir waren doch auch lernfähig. Abschnitt 2 Freizeitvergnügen Da fällt mir noch eine kleine Geschichte ein, die uns Kindern viel Spaß machte. Sonntags ruhte die Arbeit in der benachbarten Zimmerei Meister. Da Dein Jahresurlaub 2018! Und das über mehr als 2 Monate! Denn wir bieten Ihnen alles, was einen schönen Urlaub ausmacht! info@jump-fitnessclub.de 8 16 KATZWANG | WORZELDORF | KORNBURG | HERPERSDORF | WEIHERHAUS | PILLENREUTH | GAULNHOFEN • JULI 2018 WOK_2018-07.indd 16 20.06.2018 13:02:00

KULTURKREIS KATZWANG gehörte uns Kindern am Nachmittag unerlaubt das Betriebsgelände mit den Rollwagen auf Schienen, mit denen die Baumstämme zum Sägegatter transportiert wurden. Es ist nichts passiert, hätte aber sein können. Bei der Schneeschmelze waren die damals offenen Gräben entlang der Kornburger (heute Penzendorfer) und der Gaulnhofer Straße randvoll mit Wasser gefüllt. Da ließen wir Kinder unsere Schiffchen fahren. Das machte viel Spaß. Heute ist alles verrohrt. Fußball, ja Fußball spielten wir Katzwanger Kinder an nahezu jeder Ecke, zum Leitwesen so mancher Anlieger, weil natürlich der Ball über den Zaun flog. Da war uns die Möglichkeit, am Espan ohne Einschränkung zu spielen, sehr recht. Und ein Tor genügte uns vollkommen. Der Espan war der heutige Kirchweihplatz. Übrigens: In der Zeit meiner Mitgliedschaft im Nürnberger Stadtrat war das wöchentliche Fußballspielen eine Selbstverständlichkeit. Meine Position in der Stadtratsmannschaft: Linksaußen. Und warum gerade Linksaußen? Da hat mich niemand vermutet. Aber es gab auch noch ein zweites Espan. Das lag an der heutigen Wolkersdorfer Straße in Höhe des Sportplatzes des TSV 05. Dort, so erinnere ich mich noch sehr gut, gab es einmal ein Pferderennen und ein Springreiten. Ob das noch während des Krieges oder kurz danach war, weiß ich nicht mehr. Fünfzehnjährig baute ich mir ein Kajak. Ich hatte den Plan in dem Jugendheft Rasselbande gefunden. Da war es für mich goldwert, dass ich in der Schreinerei der Zimmerei Meister nach entsprechender Einweisung auch Maschinen nutzen durfte. Als das Kajak fertig war, habe ich es stolz zur Rednitz gebracht. Unterhalb des Wehres hob ich es ins Wasser. Die Fahrt war sehr kurz, denn nach wenigen 100 Metern sank das Kajak. Im Wasser waren zahlreiche Hindernisse, die den Bezug - es war ein mit Farbe behandelter Sackrupfen - aufrissen. Vorbei war die Jungfernfahrt. Jürgen Stromberger Feucht ∙ Wendelstein ∙ Neumarkt ∙ Herpersdorf Sanfte Landung für die Ohren ! Haben Sie im Flugzeug Ohrenschmerzen oder nach dem Schwimmen Wasser in den Ohren? Wir haben die Lösung! 10 % Rabatt auf individuell gefertigten Gehör- und Spritzwasserschutz Angebot gültig bis 31.08.2018 Wendelstein · Äußere Further Straße 1 · Tel. 0 91 29/27 8213 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr Sie finden uns auch in: Feucht · Pfinzingstraße 2 · Tel. 0 91 28/72 85 31 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr Herpersdorf ·An der Radrunde 168 · Tel. 09 11/8918 88-33 Öffnungszeiten: Mo 9.00 -13.00, Di und Do 9.00 -13.00 u. 14.00 -18.00 Uhr Neumarkt · Ringstraße 1 · Tel. 0 91 81/29 62 72 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr Hörgeräte Meck Schwabach• Ludwigstraße 12 • Tel. 091 22/83 66 61 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr und Sa. 10.00 -13.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! JULI 2018 • KATZWANG | WORZELDORF | KORNBURG | HERPERSDORF | WEIHERHAUS | PILLENREUTH | GAULNHOFEN 17 WOK_2018-07.indd 17 20.06.2018 13:02:01

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