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Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg - April 2021

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UNSER SENIOREN-EXTRA

UNSER SENIOREN-EXTRA ALTERSGERECHT UMBAUEN Vier von fünf Eigentümern möchten den Ruhestand in den eigenen vier Wänden erleben. Wer sein Eigenheim bis ins hohe Alter in vollem Umfang nutzen will, sollte rechtzeitig den notwendigen barrierefreien Umbau planen. Was dabei zu beachten ist, verrät unsere 10-Punkte- Checkliste „Altersgerecht modernisieren“. ©GrafKoks - stock.adobe.com 14 Optimale Sicherheit bei eingeschränkter Mobilität 1. Schwellenabbau Mit abnehmender Mobilität wächst automatisch die Sturzgefahr. Daher sollten Sie Türschwellen und ähnliche Stolperfallen beseitigen. Stufen lassen sich durch Rampen entschärfen, die auch mit Rollator oder Rollstuhl bewältigt werden können. Caritas Sozialstation Nürnberg-Süd Häusliche Krankenpflege und Seniorenbetreuung Kompetenz und Erfahrung in der Pflege! Auch im Großraum Katzwang-Herpersdorf-Kornburg-Reichelsdorf täglich für SIE unterwegs. Individuell für SIE: • Allgemeine Pflegeberatung • Körperpflege • Medizinische Versorgung • Hauswirtschaftliche Unterstützung • Stundenweise Betreuung • Entlastung pflegender Angehöriger APRIL 2021 Hauptgeschäftsstelle Giesbertsstraße 67c, 90473 Nürnberg Tel.: 0911 – 988 70 80 Außenstelle Eibach Eibenweg 14, 90451 Nürnberg-Eibach Tel.: 0911 – 649 47 97 2. Rutschfeste Bodenbeläge Im Alter können Stürze fatale Folgen haben. Böden sollten daher einen griffigen Belag haben, etwa aus Korklinoleum oder Kunststoff. Glatte Fußböden wie Fliesen oder Laminat sind nicht geeignet. Besondere Gefahrenquellen bilden auf glattem Untergrund leicht rutschende Teppichbrücken, Läufer oder Fußmatten – weg damit! SCHWELLENABBAU: Rampen erleichtern die Möbilität für Rollatorund Rollstuhlfahrer. 3. Haltegriffe und rutschfeste Oberflächen Zusätzliche Sicherheit in Dusche, Badewanne und WC bieten Haltegriffe, die fest in der Wand verankert sein müssen. Montieren Sie lieber einen zu viel als zu wenig – oft stiften sie auch psychologisch Sicherheit. Bad, Küche und Installationen 4. Barrierefreies Bad Eine ebenerdige Dusche erleichtert die Körperpflege bei eingeschränkter Beweglichkeit oder im Alter. Ein Duschsitz sorgt für zusätzlichen Komfort. Für die Badewanne gibt es zwei Alternativen für eine Einstiegshilfe: eine Tür mit möglichst niedriger Schwelle oder einen speziellen Wannenlift.

UNSER SENIOREN-EXTRA 5. Benutzerfreundliche Sanitäreinrichtungen Sein Gesicht oder die Haare im Sitzen waschen zu müssen, ist sehr anstrengend. Hilfreich sind hier höhenregulierbare, unterfahrbare Waschtische mit schwenkbaren Armaturen oder ausziehbarer Schlauchbrause. TREPPENLIFT: Rampen erleichtern die Möbilität für Rollatorund Rollstuhlfahrer. 6. Unterfahrbare Arbeitsflächen und Waschbecken Für Rollstuhlfahrer verändert sich die Ergonomie: Damit sie nicht seitlich mit verdrehtem Oberkörper in der Küche arbeiten oder im Bad am Waschtisch hantieren müssen, sollten Herd, Arbeitsplatten und Waschbecken unterfahrbar sein. 7. Bedienungsfreundliche Elektrik Elektrische Installationen sollten auf Lebensphasen mit eingeschränkter Beweglichkeit ausgelegt sein: Idealerweise sind Steckdosen auch ohne Bücken erreichbar; die Beleuchtung ist so ausgelegt, dass sie nachlassende Sehkraft ausgleicht und hilft, sich besser zu orientieren (z.B. bei Demenz). Über Bewegungsmelder und Dimm-Technik lässt sich die Beleuchtung so steuern, dass das direkte Umfeld der Personen stets gut ausgeleuchtet ist. Optimale Mobilität für den Rollstuhl 8. Problemlose Türöffnung Im Notfall, etwa einem Sturz in Dusche oder Toilette, kann die Richtung der Türöffnung entscheidend sein: Türen im Sanitärbereich sollten sich daher immer nach außen öffnen lassen. Werden die Elektroinstallationen modernisiert, können ggf. auch elektrische Türöffner eingeplant werden. 9. Rollstuhlgerechte Türen Türen mit Normbreite erweisen sich als Engpässe, wenn sie per Rollstuhl passiert werden sollen. Ab einem Meter Breite stellen sie aber kein Hindernis mehr dar. Zum problemlosen Rangieren benötigen Rollstuhlfahrer mindestens 1,50 Meter breite Zimmer und Flure. 10. Treppenlift Auch das Treppensteigen wird irgendwann unweigerlich zum Problem. Wer nicht ebenerdig wohnt, kann die Stufen per Treppenlift überwinden. Wird schon beim Bau des Eigenheims die Treppe entsprechend konstruiert, ist die spätere Nachrüstung eines Treppenlifts wesentlich einfacher. Kosten und Förderungsmöglichkeiten Wir wünschen unseren Bewohnern und deren Angehörigen ein frohes, Welche besinnliches der Maßnahmen nötig sind, Weihnachtsfest und ein ist gesundes, natürlich vom glückliches Einzelfall abhängig. Sowohl der Zustand der Wohnung neues Jahr. Als Pflegeheim bieten wir an: · Stationäre Pflege · Kurzzeitpflege · Verhinderungspflege als auch die individuelle körperliche Verfassung der Bewohner sind zu beachten – einschließlich zukünftiger Verschlechterungen. Die staatliche Förderbank KfW bietet für den altersgerechten Umbau der eigenen vier Wände zinsverbilligte Darlehen an. Da sich jedoch die KfW-Förderprogramme häufi g ändern, sollte man sich rechtzeitig informieren. Unbedingt beachten: KfW-Förderung gibt es grundsätzlich nur, wenn sie beantragt wird, bevor Sie Ihr Haus umbauen. Quelle: Schwäbisch Hall Extra-Tipp: Wer eine als Alterswohnsitz geeignete Immobilie erwerben will, sollte genau hinschauen. „Seniorengerecht“ bedeutet nämlich nicht unbedingt „barrierefrei“. Das Oberlandesgericht Koblenz hat entschieden, dass dem Käufer eines als „seniorengerecht“ angebotenen Hauses kein Schadenersatz zusteht, wenn etwa der Balkon nur über Stufen erreichbar ist. Endlich Frühling! Raus aus den Winterschuhen - die neue Frühlingskollektion ist da. Und nicht vergessen - neue Schuhe - Überprüfung der alten orthopädischen Einlagen. Wir beraten Sie gern. Unsere Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9.00 - 13.00 Uhr + 14.00 - 18.00 Uhr Mi + Sa 9.00 - 13.00 Uhr Schuhorthopädie und Sanitätshaus Arlt, Richtwiese 4, Wendelstein © Ingo Bartussek - stock.adobe.com APRIL 2021 15

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