NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS Entdecken Sie mit unseren GästeführerInnen die Heilsbronner Ortsteile Weißenbronn Fotos: © Jutta Gruber Wie viele Ortsteile hat Heilsbronn? Genau! 17! Was wissen Sie über die Heilsbronner Ortsteile? Informativ, unterhaltsam und mit viel Leidenschaft erzählen Ihnen unsere ausgebildeten Gästeführerinnen alles über unsere Heilsbronner Ortsteile, was Ihnen vielleicht bisher sogar im Verborgenen lag. Begleiten Sie sie auf ihre ganz besondere Tour und statten Sie den Stadtteilen doch gleich mal einen Besuch ab. Ort: Weißenbronn Wer sich von Heilsbronn aus Weißenbronn nähert, wird auf der Höhe links einen alten Sandstein entdecken. Er ist aus dem 17. oder 18. Jahrhundert und wohl als Kreuzstein gesetzt worden. Die vielleicht tragische Geschichte, die sich hinter diesem Flurdenkmal verbirgt, ist längst vergessen. Und auch die Sage vom Schimmelreiter, der in Nebelnächten an jener Stelle über die Straße jagt, sorgt heute bei keinem Spaziergänger auf dem Fahrradweg hin zum Ortsteil mehr für Gänsehaut. Ebenso in der Liste der Denkmäler befindet sich die dem Erzengel Michael geweihte Kirche. (1337) Schon 1286 tauscht Wirntho von Dietenhoven mit dem Kloster Halsprunne drei Höfe in Wizenbrunnen – auch die Glocke von 1295 legt die Vermutung nahe, dass vorher ein Kirchlein hier gestanden hat. Der älteste Teil ist der Turm. Im Chorraum darunter fällt neben der Tür zur Sakristei eine frühgotische Nische auf. Sie wurde wohl als Tabernakel eingebaut und bewahrte Hostien für das Abendmahl auf. 1716 wurde die Kirche erweitert, um die wachsende Bevölkerung aufzunehmen. Jedoch standen Schul- und Mesnerhaus im Weg. Um Raum zu schaffen, baute man die Emporen ein. Immer wieder wird von Aus – und Umbauten berichtet. 1937 zum Beispiel ist ein Glasfenster, mühsam zusammen gespart von den Konfirmanden, eingefügt worden. Es verschwand „quasi über Nacht“ und wurde Jahrzehnte später bei der Pfarrhausrenovierung „als Scherbenhaufen“ auf dem Speicher der Holzlege wieder gefunden. Jetzt leuchtet die Sonne wieder durch das bunte Glas des „Weihnachtsfensters“ neben der barocken Kanzel aus dem Jahr 1688. An der Unterseite des Schalldeckels schwebt der „Heilige Geist“ - direkt über dem Kopf des jeweiligen Pfarrers. Ebenso in der Denkmalliste steht auch das alte Schulgebäude. Wegen Platzmangels wurden in den 70 er Jahren sogar Schulkinder aus Heilsbronn hier unterrichtet – damals für die Mädels und Jungs eine Sensation – sie waren „Buskinder“! Im Jahr 1978 wurde Weißenbronn eingemeindet. Viel Vergangenheit bringt es mit! Zeiten des Friedens und des Wohlstandes wechselten mit Kriegs -und Notzeiten. Handwerker waren ansässig und Bauern. 1602 zum Beispiel gab es im Ort: Schuster, Schneider, Weber, Schreiner, Büttner, Maurer, Wagner, Bäcker, Bader, Hirten, Förster, Fuhrknecht, Wirt, ...die alle auch Nebenerwerbslandwirte waren. Ein lebendiges Plätzchen zum Leben! Heute schwebt immerhin noch der Geruch frischen Brotes und ...mmmhhh … Küchle durch die Straßen. Aus der anderen Richtung erschnuppert man Pizza und Pasta. Im Sommer eine Wolke aus Heu, Wald und Wiesen. Das Weißenbronner Bächlein (Weißach) plätschert unterhalb der Friedhofsmauer Richtung Göddeldorf, um dort von der Schwabach aufgenommen zu werden. Wanderwege führen an der Michaelskirche durch den schattigen Wald weiter (z.B. Rundwanderweg 8) Der Radweg „Kloster – Kirchen und Kartoffel strebt durch den Ort. Und ein reges Vereinsleben lockt! Wer es musikalisch liebt, ist im Posaunenchor und beim Sängerbund gut aufgehoben. Die mit dem „grünen Daumen“ zieht es wohl eher zum Obst – und Gartenbauverein. Ein Glück auch, dass die Freiwillige Feuerwehr über das Wohl wacht. Und für alle Sportlichen ist von den „Tanzsternchen“ über die Fußballer bis zu den Schützen alles möglich. Und vieles mehr, dazu empfehle ich: www.weissenbronn.de, Literatur: „Chronik Kirchengemeinde Weißenbronn, 1995“. Gerne bin ich in dieser Nachbarortschaft und mit den Sopranetten ist es immer ein ganz besonderes Vergnügen, in der schlichten, aber sehr heimeligen Kirche zu singen. (z.B. am 7. Januar 2024 im Gottesdienst) Sie haben Lust auf mehr bekommen? Jutta Gruber nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die Stadt oder das Münster. Unsere Führungsangebote finden Sie online unter heilsbronn.de Infos und mehr: kulturamt@heilsbronn.de, Tel: 09872 806-251, heilsbronn.de Jutta Gruber 10 Oktober 2023
Staatliche Bauamt Ansbach teilt mit: Einhaltung der Verkehrssicherungspflicht bei Bäumen an Bundes-Staats- und Kreisstraßen NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS Grundsätzlich ist es so, dass bei Bäumen die Verkehrssicherungspflicht beim jeweiligen Grundstücksbesitzer liegt. Das bedeutet, dass dieser dafür Sorge tragen muss, dass durch seine Bäume keine Gefahren ausgehen. Diese sind beispielsweise durch herabhängende oder abgeknickte Zweige, überhängende und abgestorbene Äste oder Baumteile oder abgestorbene Bäume gegeben. Um Gefahren zu vermeiden, ist es also notwendig, regelmäßig seine Bäume auf Verkehrssicherheit zu prüfen. Bei regelmäßigen Streckenkontrollen der Bundes- Staats- und Kreisstraßen wurde vom staatlichen Bauamt Ansbach festgestellt, dass viele Gemeinde- und Privatwaldbesitzer dieser Verpflichtung nicht nachkommen. Um bei zukünftigen Unwetterereignissen bereits im Vorfeld Gefahren abzuwenden, bittet das staatliche Bauamt Ansbach alle Waldbesitzer, deren Grundstücke an Straßen angrenzen, die Standsicherheit ihrer Bäume zu überprüfen. Abgestorbene Bäume sind möglichst rasch zu beseitigen. Durch Ihre Mithilfe können Unfälle und andere Schäden bereits im Vorfeld vermieden werden. Herzlichen Dank! Ihr Staatliches Bauamt Ansbach Rote Zusatzrestabfallsäcke nur noch im Jahr 2023 gültig Für den Gebührenzeitraum 2024 - 2027 werden die Abfallgebühren neu kalkuliert. Die genauen Gebühren werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben. Aufgrund gestiegener Entsorgungskosten und der allgemeinen Preisentwicklung werden sich die Abfallgebühren jedoch voraussichtlich erhöhen. Für den neuen Gebührenzeitraum wird es zudem neue Zusatzrestabfallsäcke geben, diesmal in der Farbe Weiß/transparent. Bitte beachten Sie, dass ab dem neuen Jahr (01.01.2024) die alten, aber bisher noch akzeptierten rot/transparenten Säcke nicht mehr gültig sind. Sollten Sie noch im Besitz rot/transparenter Säcke sein, sollten sie noch heuer verbraucht werden. Die gerade aktuellen blau/transparenten Säcke werden ab dem 01.01.2024 weiterhin von der Müllabfuhr mitgenommen, wenn diese mit einer zusätzlichen Gebührenmarke beklebt sind. Diese können Sie in Ihrer Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung erwerben. Da die zukünftige Gebührenhöhe derzeit noch nicht feststeht, kann auch noch kein Preis für die neuen weiß/transparenten Zusatzrestabfallsäcke bekannt gegeben werden. Auch der Preis für die zusätzlichen Gebührenmarken für die blau/transparenten Säcke ist noch nicht bekannt. Soweit die neuen Gebührenhöhen feststehen werden sie auf unserer Internetseite unter www.landkreis-ansbach.de veröffentlicht. Oktober 2023 11
Laden...
Laden...