Aufrufe
vor 4 Jahren

Mitteilungsblatt Wendelstein + Schwanstetten

  • Text
  • Region
  • Nachrichten
  • Rathaus
  • Vereine
  • Lindner
  • Spd
  • Csu
  • Mitteilungsblatt
  • Zeit
  • Roth
  • Gemeinsam
  • Langhans
  • Werner
  • Georg
  • Kinder
  • Wendelsteiner
  • Dezember
  • Wendelstein

INHALT DIE NÄCHSTEN

INHALT DIE NÄCHSTEN AUSGABE-TERMINE 3 Egon plaudert 4 Vorwort Wendelsteiner Bürgermeister Werner Langhans 5 - 9 Wendelsteiner Weihnachtsmarkt 10 - 11 Thomasmarkt 12 - 15 Aus dem Wendelsteiner Rathaus 16 - 27 Aus der Region Dezember II ab 13.12.2019 Anzeigenschluss 29.11.2019 Januar ab 16.01.2020 Anzeigenschluss 07.01.2020 Februar ab 01.02.2020 Anzeigenschluss 23.01.2020 März ab 28.02.2020 Anzeigenschluss 17.02.2020 28 Seifert Medien Woman Challenge 29 Casa De La Trova & Jegelscheune 30 - 31 Was | Wann | Wo 32 - 33 Wir gratulieren 34 - 38 Kinder und Jugend 39 - 46 Vereine 47 - 48 Bürgerinitiativen 49 - 51 Parteien 52 Geschenktipp 54 - 58 Kirchen 59 Kleinanzeigen 60 - 61 Stellenanzeigen 62 - 63 Service Markt Wendelstein Unser Verteilgebiet: Wendelstein Groß- u. Kleinschwarzenlohe Röthenbach St. W. Sperberslohe, Mittelhembach Raubersried Neuses, Sorg, Harm Leerstetten, Furth Schwand SIE MÖCHTEN IM MITTEILUNGS- BLATT INSERIEREN? Wir beraten Sie gerne telefonisch unter 09129 / 7444 Oder informieren Sie sich auf unserer Webseite unter www.seifert-medien.de Sie haben eine fertige Anzeige? Schicken Sie uns Ihre PDF-Datei an info@seifert-medien.de Wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf. IMPRESSUM MITTEILUNGSBLATT WENDELSTEIN - SCHWANSTETTEN Herausgeber: Seifert Medien Verantwortliche Schriftleitung: Jürgen Seifert Beiträge zur Öffentlichkeitsarbeit der Marktgemeinde Wendelstein: Norbert Wieser Verantwortlich für die Anzeigen: Jürgen Seifert Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung: Seifert Medien, Wendelstein Anschrift: 90530 Wendelstein, Marktstraße 10 Tel. 09129/7444, Fax 09129/270922 Email: seifert.medien@t-online.de Verteilung: Kostenlos in jeden Haushalt im Markt Wendelstein mit seinen Ortsteilen Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe, Neuses, Raubersried, Röthenbach St. W., Sorg, Sperberslohe, Schwand, Leerstetten, Mittelhembach, Harm, Furth Auflage: 12.500 Exemplare Dieses Mitteilungsblatt ist kein Amtsblatt im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen. Es ist politisch unabhängig und wird ohne Zuschüsse der Kommune, allein vom Verlag aus den Anzeigenerlösen finanziert. Daraus kann sich ein unterschiedlicher Seitenumfang ergeben. Aus diesem Grund sind Kürzungen der Textbeiträge möglich. Wir versuchen dies jedoch zu vermeiden. Zuschriften sind willkommen, eine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht übernommen. Bilder und Texte werden nur zurückgeschickt, wenn ausreichend Rückporto beigelegt wurde. Gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung des Herausgebers gestattet. Für Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden. 2 DEZEMBER 2019

EGON PLAUDERT DIE LACHENDEN AUGEN DES NIKOL AUS Eine Geschichte, unter dem brennenden Christbaum zu lesen. von Egon Helmhagen Der alte Herr Bartel sitzt am Fenster und schaut hinaus und auf das adventliche Gwerch hinunter. Auf die Menschen, die wie im Zeitraffer hin und her sausen, und kaum einen Blick für ihre Umgebung haben, er schaut auf die schwungvolle Weihnachtsbeleuchtung, die quer über die Straße aufgehängt ist, auf die Girlanden die um die Straßenlaternen dekoriert ist und auf die beleuchteten Schaufenster der Geschäfte. „Schäi hom sie´s wieder gmacht und alle Joahr kummt wos Neis dazou!“ Seit er Rentner ist hat er einen Gang zurückgeschaltet und lässt sich Zeit. Vielmehr lässt ihm die Zeit, Zeit. Zeit zum Zeitung lesen, Zeit zum Spazierengehen und sehr viel Zeit zum Nachdenken. Er ist nämlich auch alleine. Seit sie nicht mehr da ist. Und seit sie nicht mehr da ist, weiß er, dass er wirklich sein halbes Ich verloren hat. Aber er besucht sie regelmäßig, dort, wo sie unter der großen Föhre ausruht. Dort hält er dann Zwiesprache mit ihr und geht jedesmal seltsam getröstet wieder heim. Seine Kinder sind längst aus dem Haus, haben selber Kinder und leider halt sehr wenig Zeit für den alten Bartel. Und seitdem die Kindeskinder alle in die Schule gehen, kommen sie bloß noch selten zu Besuch. Zu seinem Geburtstag, oder wenn sie in Urlaub fahren und den Hund in Pflege bringen, dabei die Wohnungsschlüssel dalassen, damit der Opa a weng Gießn tout, den Briefkastn ausleert, abends die Rolloo rorolln lässt und fräih wieder naufzäicht. Ach ja, an Weihnachten kommen sie natürlich auch vorbei, immer am zweiten Feiertag, für drei Stund´. Das is so geplant, und „der Opa hat ja sunst nix vur und freit si, wenn mir alle kumma!“ Der Bartel freut sich wirklich, wenn sie kommen, kocht Kaffee und stellt an Stolln, Plätzla und Lebkoung hie, und lacht, wenn die Kinder ihre Geschenke auspacken, die er nach elterlichem Wunschzettel eingekauft hat. Aber nach drei Stunden sind sie auch schon wieder fort und er ist wieder allein. Mit seinen Gedanken und Erinnerungen. Recht viel Fernsehen mag er nicht, „däi ewign Talkshows mit ihrn Gschmarri dou mooch i net und däi Krimis, wo´s alle derschäissn und derstechn, des is aa net meins!“ Er ist nicht direkt menschenscheu geworden, hat aber a bissala den Kontakt verloren, und so sitzt er halt oft am Fenster und schaut auf die Straße hinunter. Da läutet es. „Wer kummt´n etz zu mir? Es wird doch nix passiert sei! Aber nou tätn´s orufn!“ Er macht auf und vor der Tür steht die Frau Meininger vom Nachbarhaus, die er nicht richtig, sondern mehr bloss vom Wegschauen kennt. Nicht besonders überschwänglich höflich sagt er „Jaa?!“ „Herr Bartl, ich hab a große Bitte, könntn Sie nicht bei meinen zwei Kindern den Nikolaus machen? Vielleicht wissen Sie, dass wir zwei Buben haben, Zwillinge, den Karli und den Klausi, fünf Jahre alt. Mein Schwager, der das sonst immer gemacht hat, ist verreist, meinen Mann würden die sofort erkennen, und jetzt hab ich gedacht Sie könnten das. Ich hab hier einen Nikolausmantel, sie bräuchten bloß noch Stiefel anziehen, denn einen schönen Bart haben sie ja selber. Den Sack mit den Geschenken stelle ich vor die Türe. Könnten Sie, möchten Sie, würden Sie nicht...?“ Der Bartel will nicht. „Naa, des konn ich net, des mach´ ich net, und wäi kumma Sie ausgerechnt af mich? Ich will su mit andere nix zum tou hobn. Ich..., tout mir leid, aber, naa!“ Die Frau Meininger bittet nochmal, vergeblich. „Na, ja, es war nur eine Frage. Bitte entschuldigen Sie die Störung“. Dann geht sie wieder, vergißt aber den Nikolausmantel mitzunehmen. Der Bartel nimmt den Pulzermärtelbozner und will ihr nachlaufen, aber plötzlich hat er ihn an und steht damit vor dem Spiegel. „Hm! Etz bin i schon total deppert!“ Er stellt sich in Positur und räuspert sich. „Chrrrbrrmm, chbrrmm, chrrbrrmm! Von draus, vom Walde komm ich her!“ Er reißt sich den Paletot von den Schultern und schüttelt den Kopf. „Schmarrn! Su a Blödsinn!“ Aber zehn Minuten später hat er ihn wieder an, und ist in große Stiefel geschlüpft, und findet sich vor der Nachbarstüre stehen. Er schellt Sturm. Wie die Türe aufgeht stürmt er hinein. „Wou is der Sock?! “Dann pumpert er an die Wohnzimmertüre und tritt ein und auf. Und vor ihm stehen der Klausi und der Karli. Er räuspert sich, holt abgrundtief Luft und donnert. „Wart Ihr zwei auch immer brav?“ Da sagt der Klausi, oder ist es der Karli? „Ja, Herr Bartel!“ Es verschlägt ihm die Rede. „Hm, hm, chrrrbrrmm! An wos kennt Ihr mich?“ Da sagt der Karli, oder ist es der Klausi? „An Ihrem schönen Bart und an Ihren Augen. Die lachen immer. Sie schauen immer zum Fenster runter und Sie schenken uns manchmal einen Schokolade.“ Da lachen nicht nur die Augen vom Nikolaus, das schmunzelt er über beide Backen, und er sagt „Dann brauch´ ich den bläidn Mantl aa nimmer länger olassn!“ Er zieht ihn aus und meint „Ich hob´s ja glei g´sagt, dass des nix Gscheits werd!“ Er will wieder gehen aber sie lassen ihn nicht. Er muss mitessen, mitspielen und sich mitfreuen und es wird für ihn ein Abend, an dem er einmal nicht allein ist. DEZEMBER 2019 3

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Reichswaldblatt-Feucht

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn