KINDER UND JUGEND Unterricht für zwei Klassen der Grundschule Wendelstein jetzt nach „Churer Modell“ Gelernt wird wechselweise zwischen Sitzkreis und Schulbank Wendelstein - In zwei Schulklassen der Grundschule Wendelstein bekommen die Kinder jetzt in besonderer Weise alles „Wichtige zum Leben“ vermittelt, gelernt wird im Klassenzimmer im „Churer Modell“. Das eine zentrale Element ist als Dauereinrichtung ein Sitzkreis mit Holzhockern für alle Kinder. Weiterhin gibt es verschiedene Lernorte. Der aufgabenbezogene Wechsel ermöglicht den Kindern nicht nur einen Blickwechsel mit der Möglichkeit, den Lernstoff ausführlicher im Sitzkreis zu vertiefen, auch die Aufmerksamkeit und Freude am Lernen steigt durch den zeitweisen Wechsel zwischen Lernen im Sitzkreis und flexiblen Lernorten. Bei der offiziellen Vorstellung des neuen Unterrichtsmodells an der Grundschule freute sich Rektorin Ulrike Eurich besonders über 1. Bürgermeister Werner Langhans sowie Heike und Sebastian Eder als Ehrengäste und als Überraschung gab es für die Ehrengäste ein Willkommenslied der Klassen 1b und 3a im Schulhof. Heike und Sebastian Eder sind die Inhaber der örtlichen Schreinerei Eder, haben selbst zwei Kinder an der Grundschule und waren bei der Umsetzung des Projekts „Churer Modell“ wichtige Förderer und Unterstützer: Sie fertigten die Holzelemente für die Holzhocker in den beiden Schulklassen 1b und 2b, die damit „Pionierklassen“ an der Grundschule sind. Dieses Unterrichtsmodell begeisterte die beiden Lehrkräfte Kerstin Goller und Claudia Stadelmann so sehr, dass sie gemeinsam mit Unterstützung von Rektorin Ulrike Eurich bereits im letzten Schuljahr mit den Planungen für die Umsetzung des Modells auch an der Grundschule Wendelstein starteten. Das „Churer Modell“ ist geprägt von einem Wechsel der Lernorte, einhergehend mit vielfältigen Lernangeboten passgenau für die Kinder mit ihren unterschiedlichen Vorkenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Für diese Lernform gibt es ab jetzt in den beiden Wendelsteiner Klassen einen Sitzkreis mit Holzhockern. 50JAHRE Die Klasse 2b der Grundschule Wendelstein ist eine von zwei Schulklassen, die ab jetzt nach dem „Churer Modell“ mit zwei wechselnden Unterrichtsformen und einem Sitzkreis als festem Teil davon Unterricht hat. Zur offiziellen Vorstellung waren 1. Bürgermeister Werner Langhans sowie Heike und Sebastian Eder von der örtlichen Schreinerei Eder als wichtige Förderer des Projekts eingeladen und lernten, als Ehrengäste gleich die Idee des Sitzkreises praktisch kennen. Perspektivwechsel für die Kinder bringt Vorteile Jedes Schulkind hat hier seinen persönlichen Sitz mit Fächern, um dort die Schulbücher und andere Sachen einzustellen, und alle Kinder durften sich dazu ein persönliches Kissen von Zuhause mitbringen als Erkennungszeichen für „ihren“ Sitz. Der Sitzkreis bleibt dauerhaft ein Element der Einrichtung im Klassenzimmer und jeweils zu Beginn der Schulstunde und bei genauerer Themenerklärung oder praktischen Übungseinheiten nehmen die Kinder im Sitzkreis Platz. Der weitere Unterricht findet an frei wählbaren Lernorten statt. Auf diese Weise steigt bei den Kindern die Aufmerksamkeit und Freude an den Lerninhalten. Im Sitzkreis können zudem besser soziale Lernziele wie gegenseitiges Zuhören sowie gemeinsame Gruppenarbeit erreicht werden. Insgesamt zeigten sich schon jetzt sowohl die Schülerinnen und Schüler beider Klassen, wie auch ihre Lehrerinnen vom Projekt begeistert. Bei der offiziellen Vorstellung bekamen auch die Ehrengäste einen Platz im Sitzkreis und erlebten mit, wie positiv auch die Kinder das Unterrichtsmodell empfanden. Ein großes Lob von Rektorin Ulrike Eurich galt zudem den Ehrengästen: Auch die Gemeinde hatte sofort das Projekt gefördert und ohne die wichtige Hilfe von Schreinermeister Sebastian Eder hätten nicht alle Kinder jetzt ihre Sitze. Nach den Vorstellungen der beiden Lehrkräfte erstellte Sebastian Eder im Rahmen einer großzügigen Spende ein Modell für die Holzhocker sowie letztlich die Holzelemente für alle Sitze mit den Zwischenwänden. Auch die Eltern der Schüler waren von der Idee begeistert und boten ihre Mithilfe an. Hier galt der benachbarten Mittelschule für ihre Unterstützung ein weiterer Dank, denn als Möglichkeit zur Mithilfe ergab es sich, dass die Eltern die Sitze selbst zusammenbauen durften und hierzu den Werkraum der Mittelschule nutzen konnten. „Wir hatten mehrere Abende eingeplant, aber die Mütter und Väter waren so eifrig am Werkeln mit dem Zusammenleimen und Schrauben der Teile, dass wir nur einen Abend gebraucht haben, um für beide Schulklassen alle Sitze komplett fertigzumachen“ zeigte sich Sebastian Eder begeistert vom Engagement der Eltern. Text und Foto: (jör) AKTIONS- PREISE Gartengestaltung - Baumpflege Gartenpflege - Pflanzarbeiten Obstbaumschnitt - Baumfällungen Weg- und Terrassenbau - Pflasterarbeiten Zaunbau - Natursteinmauern 90530 Wendelstein Tel.: 09129/ 29 69 190 · Mobil: 01577/ 98 54 709 30 November 2023
LESERBRIEF Leserbrief Zum Artikel „ Aufwertung für Großschwarzenlohe“ Sie haben auch was zu sagen? Dann reichen Sie uns Ihren Leserbrief per E-Mail ein. info@seifert-medien.de Im Mitteilungsblatt Wendelstein / Schwanstetten Ausgabe 10- 2023 Zu Mut und Weitsicht des Marktgemeinderates, stellt sich die Frage, warum der Neubau des Hortes der Arche damals nicht zweistöckig sein durfte? Wäre dann nicht eventuell genug Platz für die Ganztagsbetreuung? Zum transparenten Verfahren, bei dem die Bürger umfassend mit eingebunden worden wären, möchte ich anmerken: Viele Bürger wissen nicht, welche Hallen entstehen sollen. Leider sind die Pläne nicht öffentlich einzusehen. Welches Energieeffizienzniveau mit den erwähnten „neuesten energetischen Standards“ erreicht wird, ist leider nicht klar. Wird ein Passivhausstandard erreicht? Wäre auch ein „Energieplushaus- Standard“ zu erreichen? Welche Veranstaltungen sollen nach Großschwarzenlohe verlagert werden, um, wie von Herrn Langhans erwähnt, in den gemeindlichen Sporthallen die Nutzungskonflikte deutlich zu entschärfen? Was bedeutet diese Verlagerung von Veranstaltungen für das Verkehrsaufkommen in Großschwarzenlohe und für die Erreichbarkeit der Veranstaltungen für die Besucher aus den anderen Ortsteilen? Nach wie vor ist wohl keine Busanbindung des Areals vorgesehen? War es wirklich notwendig, den frisch beschlossenen Flächennutzungsplan, in dem die landwirtschaftliche Fläche als solche erhalten bleiben sollte, wieder zu ändern und die schon vorhandenen Pläne für einen Ersatzneubau auf der Fläche der jetzigen Waldhalle zu verwerfen? Weitsichtige und gemeinwohlorientierte Planung heißt, sparsame Haushaltsführung und keine weiteren Flächenversiegelungen. Wir haben den Mutterboden, die Erde, die uns ernährt, nur von unseren Nachkommen geliehen! Sonja Baumann, Großschwarzenlohe 1. Therapeuten- & Anwendertag für Arm-Exoskelett bei z.B. Schlaganfallpatienten im Draxler Sanitätshaus e. K. in Schwabach Die MyoPro® 0rthese ist ein am Körper tragbares myoelektrisches Orthesensystem. Es ermöglicht Menschen mit einem Funktionsverlust des Armes und der Hand durch z.B. Schlaganfall, Querschnitt, Verletzung des Plexus Brachialis oder weiteren Neurologischen Erkrankungen eine Wiederherstellung dieser Funktionen. Das MyoPro® System ermöglicht das Greifen, Halten, und Öffnen der Hand sowie das Beugen, Heben und Strecken des Ellenbogens, wodurch eine Wiederherstellung der Funktion von Hand und Arm ermöglicht wird. Ablauf Donnerstag, 23.11.: 10.00-12.30 Uhr & 14.00-17.00 Uhr Screening (für mögliche Patienten} Ablauf Freitag, 24.11.: 10.00 Uhr Screening (für mögliche Patienten) 15.00 Uhr Produktvorstellung (für Therapeuten) 16.00 Uhr Praktischer Teil (für Therapeuten) Um Voranmeldung wird gebeten: info@sh-draxler.de oder Tel. 09122 / 87 554-0 ADVERTORIAL November 2023 31
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