GLÜCKWÜNSCHE Doppelter Anlass zur Freude: Ordination und Amtseinführung für zwei Gemeindepfarrer - „Ein langer Weg endet glücklich“ für Pfarrerin Milena Baginski 34 Milena Baginski (Mitte vorne) wurde jetzt in St. Georg zur Pfarrerin ordiniert und übernahm gemeinsam mit ihrem Ehemann Jonas Baginski (4.v. links) zugleich die Pfarrstelle im Sprengel 2 der Kirchengemeinde in Großschwarzenlohe. Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern (Mitte hinten) leitete die Ordination und Dekanin Berthild Sachs (3.v. links) nahm die Amtseinführung für das Pfarrersehepaar vor. Die evangelische Pfarrei war zudem durch Pfarrerin Johanna Graeff (4.v. rechts) und Pfarrer Klemens Lehnemann (3.v. rechts) vertreten und die Kirchenvorstände aus Wendelstein und Röthenbach St.Wolfgang. Für Milena Baginski war es in doppeltem Sinn jetzt das glückliche „vorläufige Ende eines langen Weges“ als frühere Vikarin der evangelischen Gemeinde Wendelstein und für Dekanin Berthild Sachs als höchster Vertreterin des Dekanats Schwabach eine besondere „Premiere“: Beim Festgottesdienst in St. Georg erlebte sie die Ordination der früheren Vikarin zur Pfarrerin mit und durfte selbst danach die frischgebackene Pfarrerin und ihren Ehemann Jonas, ebenfalls kürzlich erst ordiniert, gemeinsam offiziell in ihr neues Amt als Pfarrer für den 2.Sprengel/Großschwarzenlohe in der Kirchengemeinde Wendelstein einführen. In ihrer Begrüßung in St. Georg würdigte Pfarrerin Johanna Graeff den Anlass zu diesem aktuellen Festgottesdienst: Mit Milena Baginski erhalte die evangelische Kirchengemeinde heute nicht nur eine neue Pfarrerin, diese kenne ihre Pfarrei auch gut und war hier in den letzten drei Jahren Vikarin. Die Kirchengemeinde könne mit dem Pfarrersehepaar Baginski als neuen Amtsträgern zudem nach längerer Vakanz eine Lücke ihrer kirchlichen Versorgung schließen. Die evangelische Jugendband und der Posaunenchor umrahmten den Gottesdienst musikalisch. Die offizielle Ordination von Milena Baginski zur Pfarrerin übernahm Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern. In ihrer Predigt blickte die Regionalbischöfin auf den langen beruflichen Weg zurück, für den sich Milena Baginski schon von Jugend an entschieden habe: „Von ihrer Familie her fest im christlichen Glauben ‚geerdet‘, hat sie mit Aktivitäten in der Kirchengemeinde schon früh ihre spätere Berufung gefunden.“ Das praktische Ausprobieren weiterer christlicher Arbeitsfelder hat Milena Baginski in ihrem Lebensweg bestärkt und die Ordination nach dem langen beruflichen Ausbildungsweg sei vor diesem Hintergrund das „glückliche vorläufige Ende eines Lebenswunsches“. Damit bringe sie viele gute Gaben in ihrem Wirken mit, die ihr im Leben als Gemeindepfarrerin helfen. Doppeltes „Ja“ der Pfarrerin und der Kirchengemeinde Die obligatorische Frage an Milena Baginski zur Bereitschaft für ihre Berufung und an die Gemeinde in der St. Georgskirche zur November 2024 Musikunterricht in Wendelstein Gitarre & Blockflöte für Kinder ab ca. 6 J., auch für Erwachsene Werner Heinzel staatl. geprüfter Musiklehrer Anmeldung und Information: Tel. 0 91 29-92 77 Aufnahme „ihrer neuen Pfarrerin“ samt deutlicher Antwort „Ja, mit Gottes Hilfe“ beschloss offiziell die Ordination - als Bestätigung gab es dazu Applaus. Jetzt oblag es Dekanin Berthild Sachs die frischgebackene Pfarrerin mit Ehemann Jonas Baginski als Pfarrersehepaar in ihr gemeinsames neues Amt als Pfarrer im 2. Sprengel der Kirchengemeinde in Großschwarzenlohe offiziell einzuführen. Zu Beginn ihrer Amtshandlung gratulierte sie vor allem der Kirchengemeinde zum jetzigen Ereignis, denn damit ende zugleich eine mehrmonatige Vakanzzeit. Auch deshalb dankte sie allen anwesenden Pfarrerkolleginnen und -kollegen für die problemlose Überbrückung der Vakanzzeit. Die Situation verbessere sich zudem entscheidend, übernehme doch hier ein Pfarrersehepaar gemeinsam die neue Pfarrstelle und damit gebe es eine „Fachkraft“ mehr als gemeinsame Führung. Auch bei der offiziellen Amtseinführung beschlossen die Fragen zur Bereitschaft - diesmal von beiden Pfarrern beantwortet - und zur Aufnahme in die Kirchengemeinde die Amtshandlungen und nach erneutem Applaus leitete die Jugendband musikalisch zum zweiten Teil der Amtseinführung über mit den Grußworten der Ehrengäste. „Möge es ihnen gelingen, die Gemeinde und ihre Menschen hier zu begeistern!“ Für den Landkreis Roth freute sich Landrat Ben Schwarz an der heutigen Amtseinführung dabei sein zu können, da sich heute zwei Menschen zu einem wichtigen Schritt in ihrem Leben und für eine große Verantwortung in der Gesellschaft entschieden haben. „Ich wünsche Ihnen, daß es ihnen gelingen möge, die Gemeinde und ihre Menschen vor Ort zu begeistern mit ihren Erfahrungen und Ideen“ gab er dem Pfarrersehepaar mit auf den Weg. 1.Bürgermeister Werner Langhans sah den Amtsantritt der Pfarrerfamilie Baginski auch als Element der Ökumene, um das örtliche kirchliche Leben insgesamt zu stärken und freute sich auf die gemeinsame Wegstrecke und Zeit dabei. Ein „herzliches Willkommen“ gab es auch von der Jugendband, die einen „kulinarisch-liturgischen Kalender“ zusammengestellt hatte - auch mit Leckereien für deren Sohn Julius. Für die katholischen „Nachbarn“ übergab Pfarrer Michael Kneißl als Willkommensgeschenk symbolisch Brot und Salz in einem Korb. Er dankte der neuen Pfarrerin für die bereits jetzige gute Zusammenarbeit und er freue sich auf viele weitere Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten. Pfarrerin Johanna Graeff oblag das Grußwort für das Pfarrkapitel des Dekanats Schwabach und weitere Willkommensworte gab es von den Kirchenvorständen der als evangelische Pfarrei zusammenarbeitenden Kirchengemeinden Röthenbach St.Wolfgang und Wendelstein. Ein Empfang mit Buffett beschloß im nahen Martin-Luther-Haus die Feierlichkeiten. Text und Foto: (jör)
GLÜCKWÜNSCHE Gerda und Günter Klose feierten in Wendelstein jetzt ihre Diamantene Hochzeit Bei der Arbeit das private Glück und nach Sorg gefunden Wendelstein - Glücklich mit ihrem Leben und auch nach inzwischen 60 Ehejahren immer noch als Ehepaar zusammen - auf diese stolze „Bilanz“ können Gerda und Günter Klose jetzt zurückblicken: Zur „Diamantenen Hochzeit“ erhielt das Ehepaar, das heute in einer betreuten Wohnanlage in Wendelstein wohnt, viele Glückwünsche - darunter persönlich mit einem Besuch von Wendelsteins 1. Bürgermeister Werner Langhans. Günter Klose kam 1938 in Liegnitz in Schlesien zur Welt und fand mit seiner Familie 1945 nach der Vertreibung zunächst in Wolnzach eine neue Heimat. Danach zog die Familie nach Franken um und fand in Nürnberg Wohnung und Auskommen. Über seine Schreinerlehre fand Günter Klose später einen Arbeitsplatz in der „Fränkischen Schuhfabrik“. Gerda Klose wuchs nach der Geburt 1939 „auf der Sorg“ auf und arbeitete nach der Schulzeit in Wendelstein zunächst bei der örtlichen Firma „Sill“. Später wechselte sie ebenfalls zur „Fränkischen Schuhfabrik“ und lernte hier auch ihren späteren Ehemann kennen. Der Entschluss zur gemeinsamen Zukunft wuchs schnell, die Verlobung war 1962. Und allen „Lockungen“ für das bessere Leben in der Stadt Nürnberg zum Trotz entschied Gerda und Günter Klose feierten in Wendelstein gemeinsam die „Diamantene Hochzeit“, zu den Gratulanten gehörte neben Angehörigen und Freunden auch der Wendelsteiner 1. Bürgermeister Werner Langhans (links). sich das Paar für das Schwarzachtal als gemeinsame Heimat. Die standesamtlich Heirat im „Rathaus“ der Gemeinde Großschwarzenlohe - in der „Stube“ im Wohnhaus von Bürgermeister Matthias Perl - sowie kirchlich in der St. Georgskirche in Wendelstein war 1964. Das Ehepaar entschied sich zum beruflichen Wechsel ins Siemens-Trafowerk und 1968 wuchs die Familie mit der Geburt von Sohn Jürgen. 1973 wechselte Günter Klose in den Dienst der Bundespost. 25 Jahre lang Postbote in der Gemeinde Wendelstein Er wurde Postbote für die Gemeinde Wendelstein und versorgte auch nach der Gebietsreform die gewachsene Gemeinde zuverlässig mit Briefen und Paketen sowie bis zum Eintritt in den Ruhestand 1998 mit der „Landtour“ durch die gesamte Gemeinde. Und bis heute kennt und erkennt er früheren „Kunden“ manchmal noch immer und kann sich an deren Adresse gut erinnern. Sportlich entdeckte Günter Klose das Kegeln als Ausgleich für sich und ging zunächst zum TSV Kornburg. Später unterstützte er auch weitere Vereine aktiv als „Mitkegler“ und war Mitbegründer der Kegelabteilung beim FV Wendelstein. Bei seinem Besuch freute sich Wendelsteins 1. Bürgermeister Werner Langhans dem Jubelpaar bei guter Gesundheit zur „Diamantenen Hochzeit“ gratulieren zu können und wünschte beiden noch viele gemeinsame glückliche sowie eigenständige Jahre in ihrem aktuellen Domizil in der betreuten Wohnanlage „Am Alten Bahnhof“ in Wendelstein. Weitere Gratulationen erhielten Gerda und Günter Klose zur Jubelhochzeit von Verwandten und Freunden sowie von Pfarrerin Johanna Graeff von der evangelischen Kirchengemeinde Wendelstein, Landrat Ben Schwarz und Landtagsabgeordnetem Volker Bauer. (jör) Herzlichen Glückwunsch MEISTERBETRIEB ... mit einem Wärmedämm-Verbundsystem! November 2024 35
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