GLÜCKWÜNSCHEMarkt WendelsteinGemeinde Wendelstein ehrte Ina Schilling und Hermann Lahm mitdem „Kulturpreis“Mit Malerei und musikalischliterarischdie Welt verschönert2017 hat der Markt Wendelsteinzur Ehrung herausragenderMitbürger im kulturellen Lebenin der Gemeinde einen „Kulturpreis“beschlossen, der alle dreiJahre vergeben wird. GudrunVollmuth war 2018 erste Preisträgerinfür das langjährigeWirken als Gründerin und Organisatorinder SchreibwerkstattWendelstein. Die Preisvergabe2021 musste coronabedingtentfallen. Beim Termin 2024hatte das zuständige Gremiummehrere Vorschläge undentschied sich, einen aktuellen Preisträger zu ehren und die Ehrungfür 2021 nachzuholen. Beim Kulturpreis 2021 fiel das Votum auf dieMalerin Ina Schilling, für 2024 wurde Hermann Lahm für sein musikalisch-literarischesGesamtwerk ausgewählt. Die Übergabefeierder Kulturpreise fand in der Gemeindebücherei Wendelstein statt.In der Gemeindebücherei freute sich 1. Bürgermeister Werner Langhansin seinem Grußwort zur Preisübergabe über die zahlreichenAnwesenden mit den Familien und Freunden der beiden neuenPreisträger. Zuvor hatten Schüler vom Wendelsteiner Gymnasiumunter der Leitung von Alexander Ilg - er arbeitet dort als Musiklehrer- die Feier musikalisch eröffnet. Als Solisten und in wechselnderBesetzung umrahmten sie mit historischen wie modernen Stückenund wechselnden Instrumenten auch die Feier. Vor den einzelnenEhrungen mit Laudatio ging Werner Langhans bewusst auch kurzauf die Hintergründe des örtlichen „Kulturpreises“ ein.„Der Markt Wendelstein ist ein guter Nährboden für Kulturschaffendein vielen Bereichen. Mit dem Kulturpreis wollen und können wir diesauch öffentlich zeigen, der Preis ist eine Anerkennung der Gemeindefür dieses Engagement“ resümierte er Zweck und Idee der Ehrung.Beide zu Ehrenden prägen mit ihrem kreativem Schaffen seit langerZeit das kulturelle Leben Wendelsteins mit und haben deshalb eineEhrung mehr als verdient, so der Bürgermeister. Als Preisträgerin für2021 galt Ina Schilling die erste Ehrung an der Feier, die Laudatio aufihr künstlerisches Schaffen oblag 3. Bürgermeister Dr. Jörg Ruthrof.Von Hessen aus nach Brasilien und dann nach Franken - und immerals Malerin aktivEr skizzierte den Lebensweg der Preisträgerin, die neben dem Berufslebenauch immer aktiv die Malerei als Ausgleich und „lebenslangeWeiterentwicklung“ gelebt habe. Auf Kindheit und Jugend in Deutschlandmit Berufsausbildung folgten 24 Berufsjahre in Südamerikaan der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und HandelskammerBei einer feierlichen Übergabe in der Gemeindebücherei Wendelsteinehrte der 1.Bürgermeister Werner Langhans (Mitte) im Rahmen derKulturpreise für 2021 und 2024 zwei prägende Kunstschaffende derGemeinde: Den Preis für 2021 erhielt die Malerin Ina Schilling (2.v.rechts), die Laudatio für sie übernahm 3.Bürgermeister Dr. Jörg Ruthrof(rechts). Preisträger für 2024 wurde Autor und Kirchenmusiker HermannLahm (2.v. links), seine Laudatio übernahm Wendelsteins katholischerPfarrer Michael Kneißl (links).1.Bürgermeister Werner Langhans(links): Ina Schilling (Kulturpreis2021, 2.v. links), GudrunVollmuth (Kulturpreis 2018, 2.v.rechts) und Hermann Lahm(Kulturpreis 2024, rechts).mit ebenso starkem Interesse am Malen und am Weitergeben vonKunstideen im Schulunterricht. Seit der Rückkehr nach Deutschlandund der Heirat samt „Neustart“ in Großschwarzenlohe prägt dasInteresse für Malerei in ihrer ganzen Vielfalt inklusive der Weitergabeihres Wissens als VHS-Dozentin erneut ihr Leben.Bis zum Sommer 2024 entstanden nach eigener Zählung der Preisträgerininsgesamt 3054 Bilder seit sie hier in der Gemeinde wiedermit dem Malen begonnen hat. Da „Aufhören“ ein Fremdwort in ihrembisherigen künstlerischen Schaffen ist, wünschte Dr. Jörg Ruthrofabschließend, dass Ina Schilling weiterhin Neugier und Offenheitsowie genug Energie haben möge für viele weitere Werke, auchwenn der Platz in ihrem Haus für die Bilder langsam eng werde. NachÜbergabe der Urkunde dankte Ina Schilling in persönlichen Wortenfür den Preis und die Laudatio: „Für mich ist es täglich wichtig, mitmeinen Ideen und der Kunst andere Menschen zu erfreuen“.„Was wäre, wenn wir Menschen keine Worte hätten?“Die Laudatio für Hermann Lahm als Preisträger 2024 übernahmPfarrer Michael Kneißl und fragte aufgrund der Ehrung für dasmusikalisch-literarische Gesamtwerk von ihm „Was wäre, wenn wirMenschen keine Worte hätten, um uns verständigen zu können?“ DieAntwort war deutlich: Es wäre eine arme Welt, denn erst Worte alsgesagte oder gedruckte Gedanken und Sätze oder auch gesungen,können Trost und Aufmunterung und Anerkennung geben. Undin gewisser Weise sei das Gesamtwerk an musikalischem Einsatzund an Texten in den Büchern von Hermann Lahm mehr als vielebedruckte Seiten, es sei eine vielseitige Litanei für alle Lebenslagen.Literarisch wie musikalisch sei der Preisträger bis heute von seinerFamilie mit ihren Wurzeln in der Oberpfalz geprägt: Die Liebe zurMusik gebe es seit langem in der Familie und trotz frühem beruflichenWechsel nach Franken sei Hermann Lahm mit seinen Gedankenbis heute in seinem oberpfälzischen „Zungenschlag“ zuhause undkönne so immer „gradaus“ seine Gedanken ausdrücken. Sein ersterKontakt zu Wendelstein war, als hier für den katholischen Kirchenchorein Chorleiter gesucht wurde. Heute ist der frühere Chorleitermehr als das: ein Meister an der Orgel und seit über 50 JahrenOrganisator des jährlichen „Dreikönigskonzerts“ in St. Nikolaus.10Januar 2025In seiner persönlichen literarischen Art gab Hermann Lahm denDank für die Ehrung und Laudatio gern an die Anwesenden zurück:„Ich danke der Gemeinde für diese Ehrung und meiner Familie, diemir diesen Freiraum lässt. Und ich danke allen, dass sich unsereWege gekreuzt haben und ich auch euch mit euren Gedanken undIdeen kennenlernen durfte“. Ein besonderer Dank galt GudrunVollmuth als erster Preisträgerin 2018 mit der Schreibwerkstatt alsidealem Einstieg ins Verfassen von Texten und Gedichten. Mit einemGedicht aus einem seiner Bücher beschloss er symbolisch den Dankund freute sich im gemütlichen Teil der Feier auf weitere Gespräche.Text und Fotos: (jör)
GLÜCKWÜNSCHEAls Malerin über Wendelsteinhinaus bekannt:80. Geburtstag von Christa RuthrofDie Malerei und Enkelkinder halten Christa Ruthrof bis heute jungKunst hat ihr Leben mitgeprägt und privat war es die Liebe, dieChrista Ruthrof vor über 50 Jahren aus Nürnberg nach Wendelsteingeführt hat. Im Kreis der Familie und mit vielen Gästen und Freundenhat die Jubilarin jetzt ihren 80. Geburtstag gefeiert. Im Kunstlebenin Wendelstein und im Landkreis Roth ist die Malerin ebenfalls einebekannte Größe und wirkt seit 20 Jahren bei der VHS als Dozentin.1944 in Nürnberg geboren, erlebte Christa Ruthrof mit dreiGeschwistern Kindheit und Jugend im stark zerstörten Nürnberg.Nach der Schule machte sie die Ausbildung zur technischen Zeichnerinund arbeitete am staatlichen Straßenbauamt in Nürnberg.Später wagte sie mit der Ausbildung als Krankenschwester amTheresien-Krankenhaus einen beruflichen Neubeginn und lerntenach dem Wechsel ans städtische Klinikum dort ihren EhemannDr. Rainer Ruthrof kennen, beide heirateten 1970. Mit dem Umzugnach Wendelstein begann sie ihre Mitarbeit in der damals vomSchwiegervater Dr. Eugen Ruthrof geführten Allgemeinarztpraxis.Nach der Neustrukturierung der Arztpraxis mit Neubau der Praxisräumeund nachdem alle drei Kinder erwachsen waren, fand ChristaRuthrof neben der Arbeit in der Praxis wieder Zeit für ihre malerischeKreativität. Sie machte ein Kunststudium an der Faber-Castell-Akademie in Stein mit Abschluss zur Weiterbildung und nutzt bisheute Kursangebote bekannter Maler in der Region. Wichtig ist es, fürsie sich bei den Kursen künstlerisch weiterzubilden und auch neueIdeen zu finden. Seit 20 Jahren gibt sie zudem an der VHS Wendelsteinihr Wissen und Können in einen gut besuchten Aquarellkurs weiter.Über Wendelstein hinaus als Künstlerin bekanntMit dem Grundgedanken, immer offen zu sein für neue Kunstideenund neues auszuprobieren, hat Christa Ruthrof heute überWendelstein und den Landkreis Roth hinaus einen Namen: Sie warIngrid und Johann Nowak seit65 Jahren verheiratetZum 80. Geburtstag gratulierten Christa Ruthrof (Mitte, mit Buch)neben vielen Freunden und Nachbarn auch mehrere Vereine und alsEhrengäste aus der Marktgemeinde 1. Bürgermeister Werner Langhans(rechts) und Claudia Sorgenfrei für die Wendelsteiner VHS (links).vor einigen Jahren „Landkreiskünstlerin“ im Landkreis Roth miteiner Kunstschau auf Burg Abenberg, hatte weitere Ausstellungenin Wendelstein, nahm mehrmals in Büchenbach an der BÜKA teilund hat auch außerhalb der Region ihre Werke wie etwa mehrmalsin Baden-Baden - mit dortiger Würdigung durch Ehrenplakettendurch die Ausstellungsleitung - gezeigt oder 2015 in Prag in einerAusstellung mit mehr als 100 Bildern.Und sie ist bis heute in Wendelstein gut „geerdet“: SchriftlicheGlückwünsche zum 80. Geburtstag gab es von MinisterpräsidentDr. Markus Söder, MdL Volker Bauer und Landrat Ben Schwarz. Fürdie Marktgemeinde besuchte 1. Bürgermeister Werner Langhansdie Jubilarin und auch von der VHS gab es Glückwünsche. Mit demHeimatverein, dem Liederkranz, dem Radlerclub, der Schützengesellschaftund dem TSV Wendelstein gratulierten mehrere Vereine. Undgefragt, was sie auch mit 80 Jahren noch so fit hält, kam die Antwortprompt: Neben der Malerei istes die Großfamilie, zu der heuteneben den drei erwachsenenKindern auch fünf Enkel gehören.Text und Foto: (jör)Änderungsschneiderei Manuela Schusterehemals „das tapfere Schneiderlein“Bürgermeister Werner Langhans (links) gratulierte Ingrid und JohannNowak zur Eisernen HochzeitIngrid und Johann Nowak aus Großschwarzenlohe feierten bei guterGesundheit ihre Eiserne Hochzeit im Kreise der Familie.Die beiden Eheleute sind in Nürnberg aufgewachsen und lerntensich dort bei einer Tanzveranstaltung kennen. Kurz vor Weihnachten1959 gaben sie sich das Ja-Wort. Seit 57 Jahren wohnt das Paar inGroßschwarzenlohe. Aus der Ehe gingen zwei Kinder, vier Enkelund drei Urenkel hervor.Ingrid Nowak arbeitete in der Galvanik bei einem NürnbergerBürogerätehersteller. Johann Nowak ist gelernter Elektromechanikerund war lange Jahre im Außendienst tätig. Seine Freizeitverbrachte Johann Nowak gerne mit Angeln, seine Frau Ingrid wareine leidenschaftliche Leserin.Bürgermeister Werner Langhans gratulierte für den Markt Wendelsteinzum 65. Hochzeitstag und überreichte ein Präsent.Jetzt neu: Individuell bestickte Geschenke!z.B. Handtücher, Taschen, Kissen und vieles mehr.Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine Nachrichtüber WhatsApp, um einen Termin zu vereinbaren.Ich freue mich auf Sie!Manuela SchusterÄnderungsschneiderei und individuelle StickereiarbeitenTalstr. 6, 90530 WendelsteinJanuar 202511
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