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PARTEIEN SPD Wendelstein

PARTEIEN SPD Wendelstein Mit dem Rad in die Zukunft Viele Wendelsteiner fahren gerne mit dem Fahrrad. Seit 15 Jahren unterstützen die Meier- Alltagsradler unsere Gemeinde dabei, fahrradfreundlicher zu werden, es gibt Aktionen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“ oder das „Stadtradeln“. Das ist gut, muss aber noch besser werden. Denn gerade innerorts gibt es noch eine Menge zu tun, damit das Rad fahren in Wendelstein komfortabler und sicherer wird. Dabei ist eine gute Infrastruktur die Voraussetzung dafür, noch mehr Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf das Fahrrad zu bewegen. Und das ist dringend nötig, schließlich verlangt die Klimakrise von uns allen ein Umdenken. Im Marktgemeinderat haben wir uns deswegen einstimmig dafür entscheiden, die Aufnahme in die „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern – AGFK Bayern e. V.“ zu beantragen. Nach der Aufnahme macht die Arbeitsgemeinschaft dann Vorschläge, wie die Gemeinde das Radfahren noch komfortabler und sicherer machen kann. Erst wenn diese umgesetzt wurden, kann Wendelstein mit der Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ rechnen. Bis zu vier Jahre haben wir als Marktgemeinde Zeit, die Vorgaben der AGFK zu erfüllen. Die Kriterien sind streng. So verlangt die Arbeitsgemeinschaft zum Beispiel ein klares Bekenntnis der kommunalen Politik zur Förderung des Radverkehrs und die Benennung eines festen Ansprechpartners. Darüber hinaus gilt es etwa, Unfallschwerpunkte zu entschärfen, die bauliche Infrastruktur an die Bedürfnisse von Radfahrern anzupassen und für Fahrradabstellplätze zu sorgen. Als SPD-Fraktion werden wir die Bemühungen der Marktgemeinde, fahrrad-freundlicher zu werden, kritisch und konstruktiv begleiten. Auch auf Landesebene macht die SPD Druck für besseren Radverkehr. Bis 2025 soll sich der Anteil des Radverkehrs in Bayern von zehn auf 20 Prozent verdoppeln – dieses Ziel hat die Staatsregierung 2017 formuliert. Bis jetzt hat sich allerdings fast nichts getan. Deswegen will das Bündnis „Radentscheid Bayern“, dem auch die bayerische SPD angehört, die Koalition aus CSU und Freien Wählern nun zum Handeln zwingen. Es will ein Volksbegehren für ein fortschrittliches und klimafreundliches Radgesetz erwirken. Damit das klappt, müssen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger unterschreiben. Wie und wo das geht, und was sonst noch wichtig ist, erfahren Sie unter: www.radentscheid-bayern.de Das Bündnis hat mehrere Ziele formuliert, wie der Radverkehr in Bayern gefördert werden soll. Die Initiatoren des „Radentscheid Bayern“ wollen dabei den Anteil des Radverkehrs im Freistaat bis zum Jahr 2030 von heute elf Prozent auf 25 Prozent steigern. Maximilian Lindner beim Einstellen der Hinterradbremse am E-Bike von Kurt Jantschke Klappen soll das unter anderem durch ein gut ausgebautes und sicheres Radwegenetz, mehr Radschnellverbindungen und eine erleichterte Fahrradmitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln. Maßnahmen, die auch den Wendelsteinerinnen und Wendelsteinern zugutekämen. Maximilian Lindner SPD-Fraktionsvorsitzender im Markt Wendelstein Foto: Irene Jantschke BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN Wendelstein Der GRÜNE Wendelsteiner Marktgemeinderat Boris Czerwenka zieht im Telefon-Interview mit der GRÜNEN Jugend (GJ) Bilanz Ann-Kathrin Marbach (GJ): Seit Mai 2020 haben wir vier grüne Marktgemeinderäte in Wendelstein. Was habt ihr bislang erreicht? Boris Czerwenka: Mir liegt besonders der öffentliche Nahverkehr und die Mobilität der Bürger am Herzen. In Zeiten des Klimawandels ist es besonders wichtig, die autolose Mobilität zu unterstützen, um CO2 zu sparen. Im Gemeinderat haben wir die neue Buslinie 606 beschlossen. Damit sind jetzt alle Ortschaften der Gemeinde an eine Buslinie angebunden. Auch wenn ich mir eine etwas höhere Taktung gewünscht hätte, ist das ein Schritt in die richtige Richtung – vor allem für die Bürger in Sperberslohe und Neuses. Zudem hat das die Verbindung an Schwabach für weite Teile der Gemeinde deutlich verbessert. Weiter setzen wir GRÜNE uns u.a. ein für eine bessere Taktung der Buslinien 602/603, für die Erhaltung der Linie 53 mit der aktuellen Taktung und der Erhaltung des Nightliners ein, der übrigens nicht nur für die Jugend wichtig ist, auch ich nutze den Nightliner regelmäßig. Ann-Kathrin Marbach: Ist das schon alles? Boris Czerwenka: Nein, gar nicht. Das Spannende an der Arbeit im Gemeinderat und in den Ausschüssen ist, dass viele Projekte parallel laufen. Neben den Schwerpunkten, die ich schon genannt habe, beschäftigen wir uns mit einer Vielzahl weiterer Themen, wie beispielsweise: • Haushalt • Personalangelegenheiten • Kultur • Kindertagesstätten und Schulen • Landesentwicklungsplan • Bauvorhaben im Gemeindegebiet • Umwelt- und Naturschutz • Zebrastreifen Ann-Kathrin Marbach: Welches Erlebnis ist Dir am stärksten im Gedächtnis geblieben? Boris Czerwenka: Am stärksten im Gedächtnis geblieben ist mir die Ernennung unserer Elvira Kühnlein zur Umweltbeauftragten– quasi gegen die gesammelten Stimmen der CSU. Auch wenn das rein formal nicht stimmt, weil Kollegen der CSU, als der CSU- Kandidat aus dem Rennen war, umgeschwenkt sind. Wenn man jetzt betrachtet, welchen tollen Job Elvira macht, haben wir genau die richtige Wahl getroffen. Ann-Kathrin Marbach: Danke für die ehrlichen Antworten Marktgemeinderat Boris Czerwenka *Aus Gründen der Lesbarkeit wird männlich, weiblich, divers im Text verallgemeinert formuliert - versteht sich aber für alle Geschlechter. Wir bitten dies zu berücksichtigen. Martin Mändl 32 August 2022

PARTEIEN SPD Wendelstein Der Flaschner – Tradition im Herzen Wendelsteins – klare Position der Wendelsteiner SPD-Fraktion Foto: Dr. Anja Tobermann Im Hinterhof des Flaschners. Bei einer Besichtigung der SPD-Fraktion im Herbst 2021. Der Flaschner beschäftigt uns Wendelsteiner und stellt Wendelstein vor Herausforderungen. Das Gebäude selbst als Schmuckstück im Altort, für jeden gut sichtbar und mit riesigem Potenzial zum „Hingucker“. Nach der Sanierung unbestritten ein absoluter Gewinn für das Gebäudeensemble im Altort. Schöne Fassaden gibt es aber viele. Was es in diesem Gebäude braucht ist Leben! Eine Gaststätte als Begegnungsstätte im Herzen Wendelsteins. Als Heimat für Stammtische, zum Einkehrschwung für Fahrradfahrer am Alten Kanal, den Sonntagsbraten mit der Familie oder einfach für ein Feierabendseidla. Der Wunsch nach einer ehrenamtlich geführten Begegnungsstätte mit Schankbetrieb ist romantisch, verkennt allerdings die Entwicklungen der letzten Jahre. Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit (mehr). Die Gründe hierfür sind zahlreich. Im Arbeitskreis Flaschner haben wir diese Bedenken bereits zu Beginn dargelegt und uns für eine wirtschaftlich betriebene Gaststätte ausgesprochen. Der mittlerweile viel zitierte Schenkungsvertrag, mit dem das Flaschner-Anwesen in den Besitz des Marktes Wendelstein überging, steht, anders als manchmal behauptet, einer weiterhin betriebswirtschaftlichen Nutzung als Gaststätte nicht im Weg. Hier wird lediglich ein Wunsch geäußert, also keine Auflagen gemacht. Mit der Schaffung von Verwaltungsräumen in den Obergeschossen könnte sogar einem Wunsch aus dem Vertrag entsprochen werden. Das Gebäude würde somit wunschgemäß auch zur „Erfüllung von gemeindlichen Pflichtaufgaben“ dienen. Ob die Schaffung von zusätzlichen Verwaltungsräumen sinnvoll ist, also ein solcher Bedarf tatsächlich besteht, muss seitens der Verwaltung noch dargelegt werden. Fraglich ist, ob bei der Sanierung des Gebäudes mit oben beschriebener Nutzung noch Förderungen im Sinne der Städtebauförderung zu erwarten sind. Allerdings würden diese Fördermittel wohl auch allein bei der Realisierung der von der Verwaltung gewünschten zusätzlichen Räumlichkeiten in den Obergeschossen ausbleiben. Die SPD-Fraktion wird sich weiterhin im Arbeitskreis Flaschner und darüber hinaus dafür einsetzen, dass diese Traditionsgaststätte erhalten bleibt. Der Artikel wurde vor Abhaltung der Info-Veranstaltung am 18.07.22 verfasst. Wir hoffen auf rege Beteiligung und auf zahlreiche Anregungen durch die Wendelsteiner Bürgerinnen und Bürger. Maximilian Klemm für die SPD-Fraktion Wendelstein Antennen- und Satanlagen Beleuchtungsanlagen Datentechnik Elektrogeräte EIB-Technik Elektroinstallation Elektrospeicherheizung und Marmorplattenheizung Klingel- und Sprechanlagen Kundendienst Telefon-ISDN- Anlagen Schäferstr. 3, 90530 Wendelstein/Neuses Tel.: 09122/877 58 22, Fax: 09122/877 58 23, Mobil: 0172/813 63 92 info@lohmueller-elektro.de www.lohmueller-elektro.de August 2022 33

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