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Mitteilungsblatt Wendelstein + Schwanstetten - April 2020

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AUS DER REGION An besondere Erfolge 2019 der Wendelsteiner Vereine bei Sportlerehrung erinnert Die Sportvielfalt in der Gemeinde vorgestellt und gewürdigt Ob Leichtathletik, Radpolo, Tennis, Fußball oder BMX-Freestyle: Die Sportlerehrung 2019 der Gemeinde Wendelstein einte und präsentierte erneut die große Sportvielfalt im Markt Wendelstein. 16 Das breite Angebot bekannter wie weniger bekannter Sportarten im Vereinsleben der Gemeinde Wendelstein stand auch bei der diesjährigen Sportlerehrung der Gemeinde im Mittelpunkt mit Ehrungen für besondere sportliche Leistungen in den Kategorien als Einzelsportler und Mannschaften beim Nachwuchs und bei den Erwachsenen. Im Mehrzweckraum in der Sporthalle des Gymnasiums ergänzten drei Vorführungen der örtlichen Sportvereine die Ehrung: Nach der Judo-Abteilung des TSV Kleinschwarzenlohe präsentierte eine Gruppe vom FV Wendelstein mit „Functional Training“ und zum Abschluß die „Wendengarde“ der örtlichen Faschingsgesellschaft ihre Sportaktivitäten. Bürgermeister Werner Langhans erinnerte in der Begrüßung zur Sportlerehrung daran, dass die Marktgemeinde nur im Hintergrund helfen könne, für die örtlichen Sportvereine ideale Übungsmöglichkeiten und Raum für die Aktivitäten zu schaffen, dies aber gern mache. Daher sei und bleibe es jährlich das Hauptverdienst der Sportlerinnen und Sportler sowie der Mannschaften und der Vereine, mit ihren Erfolgen die Gemeinde so positiv nach außen hin zu vertreten. Die jährliche Ehrung sei insofern eine verdiente Anerkennung dieser persönlichen ehrenamtlichen Leistungen vieler in den Vereinen mit ihrem großen Sportangebot für die Bevölkerung. Als sportliche Eröffnung beeindruckte die Judogruppe vom TSV Kleinschwarzenlohe mit Übungen: Neben Grundelementen wie Varianten der „Fallschule“ zeigten die Jugendlichen verschiedene Möglichkeiten für Würfe im Zweikampf als Wettkampfelement. Der erste Ehrungsblock galt dem Nachwuchs: Bei den Einzelsportlern war auch heuer der Leichtathletiknachwuchs des TSV Wendelstein erfolgreich: Bei „Jugend männlich“ wurde Nils Kremling (M15) für seine Platzierungen bis zur „Deutschen Meisterschaft“ hin in verschiedenen Disziplinen geehrt und Anna Latzko (WU20) bei „Jugend weiblich“ für ihre Erfolge bei den Bayerischen Meisterschaften. „Gelebte Inklusion“ beim Fußballnachwuchs Aufgrund gleichwertiger Erfolge hatte der Sportbeirat der Gemeinde für dieses Jahr beschlossen, gemeinsam mit Anna Latzko eine weitere Einzelsportlerin als „Sportlerin des Jahres“ zu ehren: Victoria Maciaszek von der Tennisabteilung des SC Großschwarzenlohe wurde für ihren Gesamterfolg in der bayerischen und deutschen Rangliste in ihrer Altersgruppe ausgezeichnet. In der Kategorie „Mannschaft männlich“ im Jugendbereich wurde auch mit dem Aspekt der „gelebten Inklusion“ das Fußball-Breitensportteam U15 der JFG Wendelstein geehrt, da in dieser Mannschaft ein junger Sportler trotz Behinderung regulär mitspielt. Die zweite Sportvorführung übernahm der FV Wendelstein und unter Leitung von Dominik Löhlein stellte eine Sportlergruppe „Functional Training“ als Mischung aus „Cross Fit“, Zirkeltraining und weiteren Übungsvarianten mit verschiedenen Sportgeräten vor. Den Ehrungsblock mit Würdigung des Erwachsenensports eröffnete die Kategorie „Erwachsene männlich Einzel“ mit der Auszeichnung von Noah Rittivoi vom Radlerclub Wendelstein im BMX-Freestyle für seinen Erfolg bei der „German Open“. Als „Erwachsene Mannschaft männlich“ wurde die 1.Fußballmannschaft des FC Wendelstein für den Meistertitel in der Kreisliga geehrt. Die zweite Mannschaftsehrung bei den Erwachsenen ging wie an den Vorjahren an die Radpolo-Abteilung im Radlerclub 1913 Wendelstein, diesmal wurde die Ehre Svenja Heim und Matthias Träger für ihren Sieg im Bundespokal 2019 als „Mixed-Team“ zuteil. Mit der „Wendengarde“ der Faschingsgesellschaft APRIL 2020 „Functional Training“ vereint als neue Trainingsvariante verschiedene Übungselemente wie „Cross Fit“ oder Elemente des Zirkeltrainings und wird erfolgreich beim FV Wendelstein angeboten, wie diese Gruppe beeindruckend vorführte. „Grün-Weiß“ als Vorjahresgewinner und ihrem aktuellen Schautanz als weitere Vorführung zum Finale wurde nochmals deutlich, welche große Bandbreite an Sportarten und Angeboten zum „Mitmachen im Verein“ in den Sportvereinen der Gemeinde für alle Generationen geboten ist. Text und Fotos: (jör) Die Geehrten der Sportlerehrung 2019 mit ihren Leistungen: Jugend männlich Einzel: Nils Kremling/Leichtathletik TSV Wendelstein; 1. bis 3.Plätze bei der Mittelfränkischen und Bayerischen Meisterschaft in Leichtathletik M15 in mehreren Disziplinen (Hürdenlauf, Hochsprung, Hallen- und Blockmehrkampf) sowie 6.Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Jugend weiblich Einzel: Anna Latzko/Leichtathletik TSV Wendelstein; 1. und 3.Plätze bei der Bayerischen Meisterschaft WU20 im Hochsprung und Vierkampf. Victoria Maciaszek/Tennis SC Großschwarzenlohe mit Platz 24/Bayerische Rangliste und Platz 139 auf der Deutschen Rangliste in ihrer Altersgruppe. Jugend Mannschaft männlich: Breitensportteam Fußball U15/JFG Wendelstein mit Luca Badrna, Frederik Barrempohl, Daniel Bengler, Tim Czerwenka, Petro Geiss, Daniel Halbritter, Tim Hartl, Kevin Heindl, Julien Henschel, Carlo Kettembeil, Oliver Leikam, Stefan Matthes, Daniel Metz, Collin Orendi, Euron Peci, Adrian Rogulj, Benedict Rösler, Oliver Schmidt, Patrick Sperber, Daniel Thorandt, Vikas Ullmann, Timm Wagner, Eren Yalcin sowie den Trainern Detlev Bengler, Jens Herschel, Thomas Metz und Sven Thorandt. Erwachsene männlich Einzel: Noah Rittivoi/BMX-Freestyle Radlerclub 1913 Wendelstein für den 1.Platz an der „German Open“ 2019 in Oldenburg (Elite Amateur, BRV-Kader). Erwachsene männlich Mannschaft: 1.Fußballmannschaft/FC Wendelstein mit Jonas Andert, Jakob Bail, Christopher Bauer, Mirsad Behdjeti, Andreas Bittner, Andre Doffin, Marco Fürst, Jonas und Felix Hammel, Nicolas Kuttruff, Angelo Mahler, Benedikt Rück, Carlos Schepl, Yannik Scholz, Dennis und Oliver Schwalb, Aleksandar Sekulic, Andreas Speer (zugleich Trainer), Tobias Thalmann, Martin Tschinkel, Matthias Vetter sowie Joachim Kunze (Spielleiter) für den Gewinn im Pokalfinale und als Meister der Kreisliga mit Aufstieg in die Bezirksliga. Erwachsene Mixed-Mannschaft: Svenja Heim und Matthias Träger/Radpolo Radlerclub 1913 Wendelstein als Gewinner der Bundespokalrunde 2019.

BÜRGERINITIATIVEN Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ Initiative sieht Kommunen bei 5G in der Verantwortung Dornisch: „Es geht darum, Bürger vor weiterer Mobilfunkstrahlung zu schützen“ Die gesundheitlichen Risiken der 5G-Mobilfunkstrahlung sind längst nicht ausreichend untersucht – trotzdem forcierten Regierungen und Mobilfunknetzbetreiber den Ausbau des neuen 5G-Mobilfunknetzes. Diese Entwicklung sollten Kommunen nicht unkritisch hinnehmen, stattdessen ihre Handlungsspielräume nutzen und Einfluss auf den Netzausbau nehmen. Das Steuerungselement sei das Baurecht. „Es gehe darum, uns Bürger vor weiterer Strahlenbelastung zu schützen“, forderte die Initiatorin der Roth/Schwabach/Ansbacher Bürgerinitiative „Sendepause – 5G stoppen“, Andrea Dornisch, bei einer Veranstaltung der Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ (IBgW). Bei dem Infoabend hatte neben Dornisch ein Telekommunikations-Experte Nutzen und Risiken des neuen Telekommunikationsstandards abgewogen und Tipps für den richtigen Umgang mit Mobilfunkgeräten gegeben. Als Beispiel führte Dornisch die oberbayerische Kommune Bad Wiessee an. In dem oberbayerischen Kurort stößt der Ausbau von 5G-Funkzellen auf starke Vorbehalte. Der Gemeinderat hatte im vergangenen Herbst im Kern eine Absage erteilt. Bürgermeister Peter Höß (Wiesseer Block) hatte dies damit begründet, dass die Gesundheitsrisiken durch 5G-Sendeanlagen für Mensch und Tier sowie die Auswirkungen auf die Pflanzenwelt noch nicht ausreichend erforscht seien. Dornisch rät Gemeinden beispielsweise davon ab, Mobilfunkbetreibern die Nutzung ihrer örtlichen Infrastruktur, wie Lampenmasten, Stromkästen oder kommunale Gebäude für 5G-Kleinfunkzellen zur Verfügung zu stellen. Für Dornisch zeigt das Beispiel Bad Wiessee: „Kommunen können über den formellen Beschluss, Vorsorgemaßnahmen ergreifen zu wollen, und mit dem so genannten Dialogverfahren steuernd in die Mobilfunkplanung eingreifen“. Denn: „Jede zusätzliche Strahlungsbelastung, auf die man in einer Gemeinde verzichtet, lohnt. Es ist ja auch die Summe der Strahlung, die die Gesundheit schädigen kann“. Aber auch jeder Einzelne könne zur Senkung seines Strahlenrisikos in seinem persönlichen Umfeld beitragen. Statt strahlender DECT-Telefone sollten Festnetz-Telefone oder zumindest strahlengeminderte Ecotech-Telefone benutzt werden. Am heimischen Computer seien sogenannte Lan-Verbindungen Wlan-Verbindungen vorzuziehen. Das heimische Wlan sollte nur angestellt sein, wenn es wirklich gebraucht werde. Dornisch beruft sich dabei auf zahlreiche Studien. Diese hätten belegt, dass die derzeit in Deutschland gültigen Strahlungsgrenzwerte des aktuell betriebenen Mobilfunknetzes (4G) zwar vor kurzfristigen, thermischen Effekten schützten, nicht aber vor der Langzeitwirkung. Zahlreiche von Dornisch detailliert erläuterte wissenschaftlichen Untersuchungen hätten Hinweise geliefert, dass Mobilfunkstrahlung unter anderem zu entzündlichen Reaktionen von Zellen führen und damit den Regenerationsmechanismus der menschlichen DNA beeinträchtigen und auch Krebs fördern könne. Die Telekommunikationsbranche versuche allerdings seit Jahren, mit Gegenstudien, Lobbyarbeit und aggressiver PR solche kritischen Wissenschaftler mundtot zu machen oder sie ins Abseits zu manövrieren, berichtet Dornisch. Keineswegs unkritisch sieht auch der Telekommunikations-Experter Günther Fandrich die Mobilfunkstrahlung. Diese ist auch nach seiner Einschätzung unzureichend untersucht. „Detaillierte Langzeiterfahrung, speziell für 5G, gibt es nicht. Die Industrie ist hier immer wieder ins kalte Wasser gesprungen“, beschreibt Fandrich den Wissensstand auch in Sachen 5G. Untersuchungen an 5G-Handys bestätigten die starke Erwärmung dieser Mobiltelefone. Schließlich bewegten sich die 5G-Frequenzen im Bereich von Küchen-Mikrowellengeräten. Im Umgang mit Mobilrisiken rät er daher – wie auch Andrea Dornisch: „Ein Handy sollte man nie direkt ans Ohr halten, sondern ein kabelgebundenes Headset benutzen. Auch gehöre ein Handy nicht in die Hosentasche, da es vor allem bei jungen Nutzern die Fruchtbarkeit gefährde. Allerdings werde 5G in der Telefonie künftig nur eine geringere Rolle spielen. Der neue Mobilfunkstandard sei vor allem für die Steuerung und Kontrolle von Produktionsabläufen und das autonome Fahren interessant wegen der nahezu möglichen Echtzeitübertragung. Kristin Seelmann Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ In nächster Zeit werden die Informationsabende der Initiative verschoben Wegen der Coronavirus-Ausbreitung werden bis auf weitereres alle Informationabende der Initiative verschoben. Sobald für die Coronavirus-Ausbreitung offiziell Entwarnung gegeben wird, laden wir wie gewohnt zu unseren Veranstaltungen ein. Kristin Seelmann APRIL 2020 17

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