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Heilsbronn Juni 2021

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UNSER SENIOREN-EXTRA 8

UNSER SENIOREN-EXTRA 8 ALTERSGERECHT UMBAUEN Vier von fünf Eigentümern möchten den Ruhestand in den eigenen vier Wänden erleben. Wer sein Eigenheim bis ins hohe Alter in vollem Umfang nutzen will, sollte rechtzeitig den notwendigen barrierefreien Umbau planen. Was dabei zu beachten ist, verrät unsere 10-Punkte-Checkliste „Altersgerecht modernisieren“. JUNI 2021 OPTIMALE SICHERHEIT BEI EINGESCHRÄNKTER MOBILITÄT 1. Schwellenabbau Mit abnehmender Mobilität wächst automatisch die Sturzgefahr. Daher sollten Sie Türschwellen und ähnliche Stolperfallen beseitigen. Stufen lassen sich durch Rampen entschärfen, die auch mit Rollator oder Rollstuhl bewältigt werden können. 2. Rutschfeste Bodenbeläge Im Alter können Stürze fatale Folgen haben. Böden sollten daher einen griffigen Belag haben, etwa aus Korklinoleum oder Kunststoff. Glatte Fußböden wie Fliesen oder Laminat sind nicht geeignet. Besondere Gefahrenquellen bilden auf glattem Untergrund leicht rutschende Teppichbrücken, Läufer oder Fußmatten – weg damit! 3. Haltegriffe und rutschfeste Oberflächen Zusätzliche Sicherheit in Dusche, Badewanne und WC bieten Haltegriffe, die fest in der Wand verankert sein müssen. Montieren Sie lieber einen zu viel als zu wenig – oft stiften sie auch psychologisch Sicherheit. BAD, KÜCHE UND INSTALLATIONEN 4. Barrierefreies Bad Eine ebenerdige Dusche erleichtert die Körperpflege bei eingeschränkter Beweglichkeit oder im Alter. Ein Duschsitz sorgt für zusätzlichen Komfort. Für die Badewanne gibt es zwei Alternativen für eine Einstiegshilfe: eine Tür mit möglichst niedriger Schwelle oder einen speziellen Wannenlift. 5. Benutzerfreundliche Sanitäreinrichtungen Sein Gesicht oder die Haare im Sitzen waschen zu müssen, ist sehr anstrengend. Hilfreich sind hier höhenregulierbare, unterfahrbare Waschtische mit schwenkbaren Armaturen oder ausziehbarer Schlauchbrause. 6. Unterfahrbare Arbeitsflächen und Waschbecken Für Rollstuhlfahrer verändert sich die Ergonomie: Damit sie nicht seitlich mit verdrehtem Oberkörper in der Küche arbeiten oder im Bad am Waschtisch hantieren müssen, sollten Herd, Arbeitsplatten und Waschbecken unterfahrbar sein. 7. Bedienungsfreundliche Elektrik Elektrische Installationen sollten auf Lebensphasen mit eingeschränkter Beweglichkeit ausgelegt sein: Idealerweise sind Steckdosen auch ohne Bücken erreichbar; die Beleuchtung ist so ausgelegt, dass sie nachlassende Sehkraft ausgleicht und hilft, sich besser zu orientieren (z.B. bei Demenz). Über Bewegungsmelder und Dimm-Technik lässt sich die Beleuchtung so steuern, dass das direkte Umfeld der Personen stets gut ausgeleuchtet ist. OPTIMALE MOBILITÄT FÜR DEN ROLLSTUHL 8. Problemlose Türöffnung Im Notfall, etwa einem Sturz in Dusche oder Toilette, kann die Richtung der Türöffnung entscheidend sein: Türen im Sanitärbereich sollten sich daher SCHWELLENABBAU: Rampen erleichtern die Mobilität für Rollatorund Rollstuhlfahrer. ©GrafKoks - stock.adobe.com immer nach außen öffnen lassen. Werden die Elektroinstallationen modernisiert, können ggf. auch elektrische Türöffner eingeplant werden. 9. Rollstuhlgerechte Türen Türen mit Normbreite erweisen sich als Engpässe, wenn sie per Rollstuhl passiert werden sollen. Ab einem Meter Breite stellen sie aber kein Hindernis mehr dar. Zum problemlosen Rangieren benötigen Rollstuhlfahrer mindestens 1,50 Meter breite Zimmer und Flure. 10. Treppenlift Auch das Treppensteigen wird irgendwann unweigerlich zum Problem. Wer nicht ebenerdig wohnt, kann die Stufen per Treppenlift überwinden. Wird schon beim Bau des Eigenheims die Treppe entsprechend konstruiert, ist die spätere Nachrüstung eines Treppenlifts wesentlich einfacher. Kosten und Förderungsmöglichkeiten Welche der Maßnahmen nötig sind, ist natürlich vom Einzelfall abhängig. Sowohl der Zustand der Wohnung als auch die individuelle körperliche Verfassung der Bewohner sind zu beachten – einschließlich zukünftiger Verschlechterungen. Die staatliche Förderbank KfW bietet für den altersgerechten Umbau der eigenen vier Wände zinsverbilligte Darlehen an. Da sich jedoch die KfW- Förderprogramme häufig ändern, sollte man sich rechtzeitig informieren. Unbedingt beachten: KfW-Förderung gibt es grundsätzlich nur, wenn sie beantragt wird, bevor Sie Ihr Haus umbauen. Quelle: Schwäbisch Hall

UNSER SENIOREN-EXTRA SCHWERHÖRIGKEIT - WENN DAS GEHÖR LANGSAM NACHLÄSST Die Schallempfindungsschwerhörigkeit - auch Innenohrschwerhörigkeit genannt - ist die am meisten verbreitete Ursache für Hörprobleme. Bei dieser Hörschädigung sind die feinen Haarzellen in der Hörschnecke betroffen. Hervorgerufen wird die Innenohrschwerhörigkeit durch Verschleiß und Abnutzung der Haarsinneszellen. Verstärkt und beschleunigt wird sie durch Lärm, Medikamente oder Gifte. Weitere mögliche Ursachen sind Durchblutungsstörungen oder Entzündungen im Innenohr sowie Immunerkrankungen. Auch der Hörsturz führt zur Innenohrschwerhörigkeit. Dabei handelt es sich um eine plötzlich auftretende Hörstörung. Sie kann im schlimmsten Fall zur Taubheit führen. Bei einem Hörsturz sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden. Als Folge von Verschleiß entwickelt sich Schwerhörigkeit meistens so langsam, dass sie zunächst kaum bemerkt wird. Durch Gewöhnung vergessen Betroffene mit der Zeit, wie sie eigentlich hören könnten, und verpassen den richtigen Zeitpunkt für eine Hörgeräteversorgung. Dabei sind die heutigen Geräte in der Lage, auch schwierige und komplexe Hörminderungen zu kompensieren. HÖRTEST – GUTES HÖREN IST MESSBAR Quelle: fgh Am Anfang steht der Hörtest beim Hörakustiker. Inklusive individueller Beratung und - bei Bedarf - qualifizierter Versorgung mit den passenden Hörgeräten. Die eigene Einschätzung des Hörvermögens ist kaum möglich. Denn die meisten Veränderungen beim Hören stellen sich unbemerkt und schleichend ein, so dass man sich langsam daran gewöhnt. Daher machen viele Menschen einen Hörtest erst dann, wenn sie von anderen auf ihr schlechtes Verstehen hingewiesen werden, oder wenn sie selbst Einschränkungen im Alltag feststellen. Das ist aus Expertensicht viel zu spät, denn das Gehör vergisst regelrecht das normale Hören und damit auch den Umgang mit den Alltagsgeräuschen. Das Hörvermögen sollte deshalb regelmäßig überprüft werden, um rechtzeitig Unsere Kurzzeit- Probewohnung Der Hörtest liefert verlässliche Ergebnisse über das Hörvermögen. die Hördefizite auszugleichen und den Verlust von Lebensqualität zu verhindern. Entscheidend für gutes Hören sind bestimmte Tonhöhen, Frequenzen, deren Schwingungen in Hertz (Hz) gemessen werden. Ausgehend vom menschlichen Stimmumfang und der Sprache sind Frequenzen zwischen 500 und 8000 Hz für gutes Hören und Verstehen entscheidend. Bei der verbreiteten Hochtonschwerhörigkeit können vor allem stimmlose Konsonanten nicht mehr richtig verstanden werden, was zu Missverständnissen führt. Kommen dann noch Nebengeräusche hinzu, wird einwandfreies Verstehen nahezu unmöglich. Beim Hörtest – Fachbegriff: Audiometrie – werden mit dem Audiometer der Testperson nacheinander verschieden hohe Töne in anschwellender Lautstärke per Kopfhörer nach linkem und rechtem Ohr getrennt vorgespielt. Wenn die Testperson den Ton wahrnimmt, drückt sie einen Knopf. Der Akustiker misst die Lautstärke in Dezibel und dokumentiert das Ergebnis im Audiogramm. Die Lautstärke, die für das Hören der Testtöne nötig war, ist dann entscheidend für die Beurteilung des Gehörs. Quelle: fgh Der Diakonieverein betreibt im Seniorenwohnstift Heilsbronn eine Probewohnung. Diese Wohnung samt Küche ist modern und seniorengerecht eingerichtet. Für die Nutzung der Wohnung sind für die Pflegeperson verschiedene Gründe denkbar: Urlaub Kur Erkrankung Unfall Kurzzeitige Entlastung von der Pflege oder um das Wohnen und die Atmosphäre im Seniorenwohnstift kennen zu lernen. Der Aufenthalt ist mit der Kasse über die Verhinderungspflege abrechenbar. Die Schwestern unserer Diakoniestation sind rund um die Uhr für Sie erreichbar. Bei Interesse vereinbaren Sie bitte einen Besichtigungsbzw. Beratungstermin. Ihre Ansprechpartnerin: Karin Bammes Telefon 09872 97 44 21 IM DIENST AM NÄCHSTEN JUNI 2021 9

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