Aus den Ortsteilen FFW Bonnhof Kettensägen-Lehrgang für die Feuerwehr Bonnhof! Ob in der Feuerwehr, THW, Forstwirtschaft oder am Bau im Landschafts- und Gartenbau: Die Arbeit mit Kettensäge beinhaltet ein nicht unerhebliches Gefahrenpotenzial. Diese Gefahr verstärkt sich im Einsatz, der meist bei schlechtem Wetter und Dunkelheit erfolgt. Um Unfälle und Gesundheitsschäden zu vermeiden, ist es wichtig, im Führen der Kettensäge geschult zu sein und um die Gefahren Bescheid zu wissen, die nicht nur von der Hobelzahnkette ausgehen, sondern meist im Umfeld zu finden sind. Des Weiteren darf nur Fachpersonal für Arbeiten mit der Motorsäge eingesetzt werden, welches persönlich und fachlich für diese Tätigkeit geeignet ist. Diese Kettensägen-Kurse sind daher absolut notwendig, wenn es darum geht, sich auf den Einsatz bei Dunkelheit, Sturm und forstwirtschaftliche Arbeiten vorzubereiten. Die zehn Teilnehmer der FFW Bonnhof wurden an vier Praxistagen in kleinen Gruppen sehr praxisorientiert geschult. Eine eigens gegründete WhatsApp-Gruppe sorgte für Transparenz und bezog alle Teilnehmer mit in den Praxisverlauf der anderen Gruppen ein. In diesem Kurs lernten die Teilnehmer das sachgerechte Bedienen der Motorkettensäge: Von Aufbau und Funktion der Schneidgarnitur über das Schärfen der Sägeketten bis hin zur praktischen Schnittführung, Erfahrungen im praxisorientierten und fundierten Lehrgang und alles zur sicheren Handhabung der Kettensäge. Ebenso wird unter Zuhilfenahme von modernsten Lehrmethoden einsatztaktisches Vorgehen in kritischen Situationen sowie die rechtliche Handhabe im Feuerwehrdienst erörtert. Bestandteil ist z. B. auch ein Rollenspiel, in dem ein Notruf mit Lotsen zur Koordination der Rettungskräfte am Sammelplatz geübt wird. Zielsetzung ist es, dass alle Teilnehmer ein größtmögliches Maß an Wissen und Sicherheit mitnehmen. In der Baumansprache werden Informationen zum Baum wie Baumart, Wurzelverlauf, Krankheiten, Totholz und vieles mehr vermittelt. Das Liegend- und Stehendentasten ist genauso Thema wie das Erkennen von Zug- und Druckspannung im Holz und dieses fachgerecht zu schneiden. Der Anspruch des Ausbilders Raimund Großberger ist es nicht nur, das Fachliche zu lehren, sondern alle Teilnehmer mit dem nötigen Selbstbewusstsein und Respekt auf die zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten. Für die gute Stimmung im Lehrgang spricht auch die Anfrage einiger Teilnehmer nach weiteren Sonderstunden, was natürlich möglich war. Rundum war es eine gelungene Ausbildung! Klaus Schuldes, FFW Bonnhof Europahaus der Musik, Heilsbronn Schüleraustausch der Grundschule der Deutsch-Tschechischen Verständigung in Prag und dem Europahaus der Musik Heilsbronn In seinem 10. Jahr hat der Schüleraustausch mit Prag einen neuen Höhepunkt erlebt. 20 Kinder zwischen 9 und 13 Jahren fuhren auf Einladung der Grundschule der Deutsch-Tschechischen Verständigung vom 27. Mai bis 1. Juni nach Prag, um mit den Prager Kindern das Musical „Die Vorstadt-Krokodile“ aufzuführen. Das Libretto nach dem Buch von Max von der Grün schrieb Marlene Klose, die Musik Christel Opp. Nach der etwas dramatischen Hinreise, bei der ein Reifen des DB-Busses platzte und die Passagiere zwang, drei Stunden auf einem Parkplatz auf einen Ersatzbus zu warten, lief alles nach Plan. In Prag wurden die Kinder von den Gastfamilien herzlich aufgenommen, sie führten die Kinder zu den Schönheiten der Stadt und – witterungsbedingt – in die Freibäder. In der Schule wurde täglich intensiv geprobt, zusammen mit Charly Hopp, Christel Opp und den Lehrerinnen der Schule. Ca. 300 Kinder aus Österreich, Berlin, Prag und Heilsbronn waren an dem Projekt beteiligt. Die beiden erfolgreichen Aufführungen am 31. Mai im vollbesetzten Teatro Minor in Prag belohnten die Geduld der Kinder. 14 vom 13. – 16. Juli 2018 Heilsbronner Monatsblatt • JULI 2018 und WM-Übertragungen! Trotzdem blieb genug Zeit für wunderbare gemeinsame Unternehmungen, ein Besuch im Prager Zoo, eine Bootsfahrt auf der Moldau und die Besteigung des Stadtturms, der eine weite Sicht über die ganze Stadt gewährt. Unterstützt wurde das Projekt vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond, dem Erasmus-Programm und dem Europahaus der Musik Heilsbronn. Christel Opp HEI_2018-07.indd 14 29.06.2018 09:43:24
Aus den Ortsteilen Freundeskreis “Les amis d’Objat” Partnerstadt und Umgebung per Motorrad und WoMo erkundet In der Burg Guédelon (Treigny) Vom 19. bis 27. Mai erkundeten 17 Heilsbronner Bürgerinnen und Bürger mit Motorrädern und Wohnmobilen die frz. Partnerstadt Objat und deren Umgebung. Was die Gruppe zusammengebracht hatte, war teils die Lust am Motorradfahren, teils das Interesse, bestehende Bekanntschaften zu pflegen, teils aber auch das Interesse, die Partnerstadt erstmalig kennenzulernen. Während man für die vier Etappen unterwegs täglich neue Quartiere suchen musste, hatte man sich in Objat komfortable Ferienhäuschen (Chalets) vorgebucht, bzw. die Wohnmobilfahrer sich auf dem benachbarten WoMo-Stellplatz niedergelassen. Höhepunkte der Besichtigung waren im Burgund Bauarbeiten an der Burg Guédelon mit mittelalterlichen Werkzeugen und Gerätschaften, der Besuch der Massaker-Gedenkstätte Oradour sur Glane bei Limoges, die Erkundung der zweitbedeutendsten Sehenswürdigkeit Frankreichs, Rocamadour, eine in den Felsen gehauene und gebaute malerische Ortschaft sowie der Sonntagsmarkt und das Erbsenfest in Objat. Die Freunde vom Partnerschaftskomitee hatten zu einem Frühstück und einem kleinen Abendempfang geladen sowie uns zur und in der Gedenkstätte Oradour geführt. Abends saßen wir auf der Terrasse eines Chalets zusammen, ließen es uns bei Grillgut, frz. Käse und Rotwein sowie bei örtlichen Brot- und Pastetenspezialitäten gutgehen, konnte man doch die Geburtstage zweier Reiseteilnehmerinnen feiern. Im Garten der Freundschaft, Objat Während drei der neun Biker aus beruflichen Gründen schon am Freitag, 25. Mai, die Rückreise antraten, konnten die anderen Mitreisenden noch den eindrucksvollen Markt am Sonntag erleben, bevor man sich am Montag getrennt auf die Heimreise machte. Zwei Paare mit Motorrad nahmen den Weg über Grenoble, die Meeresalpen, den Genfer See und den Lago Maggiore als weitere Erlebnisse mit. Zwei weitere Biker und die Wohnmobilisten nahmen den direkten Weg nach Hause, wo man sich nach der glücklichen Rückkehr aller alsbald im Biergarten traf, um Reiseimpressionen auszutauschen und weiter zu feiern. Für mich als Senior der Reisegruppe war es ein sehr harmonisches Erlebnis, sowohl innerhalb der relativ frisch zusammengewürfelten Teilnehmer, als auch mit den Partnern in Objat: Jede(r) für sich hat einen wesentlichen Beitrag zur Reise geleistet, sei es durch Navigieren, Unterkünfte Suchen und Buchen, durch Einkäufe oder Gepäcktransporte, durch Versor-gungsbeiträge oder Sicherheitsvorschläge, durch gute Ideen und gute Laune. Hoch war die Disziplin in der Motorradgruppe, sicherlich auch der Grund dafür, dass alle wieder heil nach Hause gekommen sind. Sollten sich vielleicht auch nicht alle dem Freundeskreis „Les amis d’Objat“ anschließen – Lust auf die Partnerschaft hat die Reise auf jeden Fall gemacht. Peter Stemmer JULI 2018 • Heilsbronner Monatsblatt 15 HEI_2018-07.indd 15 29.06.2018 09:43:26
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