Aufrufe
vor 4 Jahren

Wendelstein + Schwanstetten - September 2019

  • Text
  • Sperberslohe
  • Kleinschwarzenlohe
  • Markt
  • Marktgemeinde
  • Langhans
  • Wendelsteiner
  • Kinder
  • Werner
  • September
  • Wendelstein

PARTEIEN 46

PARTEIEN 46 BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN Ortsverband Wendelstein Mehr Tun für Wendelsteiner Insekten In der Marktgemeinderatsitzung am 25. Juli 2019 haben die Wendelsteiner einen weiteren Meilenstein beim Insektenschutz gesetzt. Hatte die Verwaltung noch im Jahr 2018 zunächst vor allem im Ortsteil Röthenbach St.W. sog. Kaltlicht LED Leuchtmittel in Straßenlaternen eingebaut, haben sich die Wendelsteiner GRÜNEN dafür stark gemacht, nicht nur energiesparende LEDs einzusetzen, sondern künftig auch darauf zu achten, dass besonders insektenfreundliche Warmlicht LEDs zum Einsatz kommen. Finanziell nehmen sich die beiden Varianten kaum etwas, bei der Auswirkung auf die Insektenwelt zeigen sich jedoch Unterschiede. Außerdem wird warmweißes Licht als angenehmer empfunden und enthält weniger Blauanteile. Stefan Pieger, vom Bund Naturschutz in Wendelstein, führte im Vorfeld der Sitzung aus: „Gut das die GRÜNEN die Gemeinde auf die Unterschiedlichen Farbtemperaturen bei LED Straßenbeleuchtung hingewiesen und damit sensibilisiert haben. Generell sollte bei der Umstellung auf LED auch darauf geachtet werden, die Beleuchtungsstärke nicht höher als nötig werden zu lassen. Licht-Orgien wie z.B. am Verkehrskreisel Sperbersloher Str. / Querstr. sollten die Ausnahme bleiben.“. Die GRÜNEN setzen sich dafür ein, dass dort wo es Sinn macht, zukünftig auch eine Zeit- oder Bewegungsgesteuerte Absenkung der Helligkeit erfolgen soll. Martin Mändl Der neue Flächennutzungsplan – die Behandlung der 2. Auslegung (Eine Zusammenfassung aus Sicht von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN) Am 25.07.2019 wurden die Einwendungen der 2. Auslegung im Gemeinderat beraten. Leider war das Ganze in ein eine normale Gemeinderats-Sitzung eingebettet, so dass es am Ende sehr lang wurde, und somit teilweise nicht genug Zeit blieb, die vielen Punkte ausgiebig zu diskutieren. Eine getrennte Sitzung, wie bisher schon praktiziert, wäre gut gewesen. Wir sind wirklich froh, dass sich unser intensiver Einsatz gelohnt hat. Dank des Einsatzes der vielen Bürgerinitiativen und von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN haben wir viel erreicht. Viele Flächen die im alten oder in den ersten Versionen des neuen Flächennutzungsplanes drin waren, sind tatsächlich nicht mehr im Plan enthalten. So sind in der neuen Version u.a. die Waldstücke in der Tiefentalstraße und Kugelhammerweg komplett entfallen. Auch die Fläche hinter der AWO ist herausgenommen worden und das Gewerbegebiet G2 (Richtweg zwischen Getränkeritter und Kindergarten) ist erheblich verkleinert worden. Was uns allerdings immer wieder verwundert ist, wie diese Änderungen zustande kommen. Man sollte meinen ein Gremium diskutiert darüber und entscheidet dann. Aber es ist hier eher so gewesen, dass die Änderungen quasi aus dem Nichts in den Unterlagen der Gemeinderäte auftauchten. Selbst in der Fraktionssprecher-Sitzung kurz vorher, waren einige der oben genannten Flächen noch drin. Sich dann hinzustellen und zu behaupten, dass das alles schon diskutiert worden wäre (in dem neuen Kontext) halten wir für gewagt. Anscheinend haben wir da einen anderen Begriff von Diskussionskultur. Transparenz sieht anders aus. Auch ein Punkt der immer wieder verkürzt dargestellt wird, ist das Verkehrskonzept. Anscheinend ist bei der Gemeinderatsmehrheit und dem Planungsbüro Verkehr gleichbedeutend mit dem Auto. Alle Einwendungen die mit dem Verkehrskonzept zu tun hatten, wurden nur mit Hinweisen auf neue Straßen und bessere Verkehrsregelung beantwortet. Kein einziger Hinweis auf Bus, Bahn, Fahrrad, Car-Sharing, usw. ist in den Antworten enthalten. Dabei sind das doch gerade die Ansatzpunkte, um das nicht zu übersehende Verkehrsproblem zu mildern. Verkehr = Auto, das lässt tief blicken! Obwohl wir mit der jetzigen Version des Planes schon ganz zufrieden sind, gibt es immer noch eine Menge Punkte, die wir gar nicht mittragen können, weshalb unsere Gemeinderäte diesen auch abgelehnt haben: Wendelstein (Altort): Das Gewerbegebiet (G1), dass bis in den Bannwald ragt, ist immer noch Bestandteil des Planes. Auch die Höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Mittelfranken sowie der Planungsverband Region Nürnberg sehen das Gebiet kritisch und verlangen eine Verträglichkeits-Vorprüfung. Das Amt für SEPTEMBER 2019 Warmlicht LED Beleuchtung Kaltlicht LED Beleuchtung Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth lehnt das Gebiet im Prinzip sogar ab. Trotzdem hält die Mehrheit des Gemeinderates an diesem problematischen Gebiet fest. Man begründet das auch damit, dass der neue Wald (rein rechnerisch) dann höherwertiger wäre. Trotzdem ist der alte Wald dann erstmal weg. Das Wohngebiet hinter dem Irrlweg (W2) ist nach wie vor Bestandteil der Planung. Wir bleiben hier bei unseren Bedenken bezüglich der Verkehrsbelastung und dem Verlust von Flächen für die Landwirtschaft. Weiterhin im Plan verbleibt auch die unsägliche Verbindungsstraße zwischen „Sperbersloher Str.“ und „Richtweg“. Wir möchten hier u.a. Gemeinderat Waldmann (SPD) widersprechen: Die Straße wird den Schwerlastverkehr nicht umlenken, da die Strecke teils zu eng ist für LKW (Kindergartenkurve) und auch die Einmündung in die ST2225 (Nürnberg-Allersberg) nicht für LKW geeignet ist, durch die hohen Geschwindigkeiten die dort gefahren werden. Großschwarzenlohe: In Großschwarzenlohe sind immer noch die Flächen hinter und neben der Fa. Abraham (M1 und W1) sowie das ehemalige Hörnlein Areal (W4) in der Planung enthalten. Wir sind weiterhin der Meinung, dass hier wertvolle Flächen für die Landwirte und die Feldvögel einer Bebauung geopfert werden sollen. Ein neues Stück nicht gelebter Transparenz wurde bzgl. der Fläche neben der Grundschule (Gem1) aufgeführt. In dem ganzen Planungsprozess war das Gebiert als Gemeindebedarfsfläche (Gem) geplant worden. Angesichts der erwarteten Kinderzahlen für Großschwarzenlohe ist das Gebiet auch mehr als notwendig, um ggfs. KiTa oder Schule ausbauen zu können. Es wurde lediglich mal diskutiert, ob das Gebiet ganz herausgenommen werden soll, eine Wohnbebauung war nie geplant. Jetzt– aus dem Nichts – tauchten in den Planungsunterlagen eine Wohnbebauung für ca. 40% des Gebietes auf. Man kann sich schon fragen, wer hat das entschieden und warum? Was ist da gelaufen? Die Fraktionen waren in diesen Entscheidungsprozess nicht eingebunden und erfuhren davon erst in den Sitzungsunterlagen! Kleinschwarzenlohe: Hier lehnen wir weiterhin das hinter das Gebiet den Supermärkten (M1) ab, zum einen wegen der ökologischen Folgen für den benachbarten Magerrasen und zum anderen wegen der Lärmbelastung aufgrund der Autobahnnähe, die gesundes Wohnen und Arbeiten fast unmöglich macht. Röthenbach: In Röthenbach ist nach der Entnahme der Waldgebiete aus dem Plan alles gut! Neuses / Raubersried / Sperberslohe: In Neuses lehnen wir weiterhin die Fläche an der Römerstr. (W1) ab, die den eigentlich einheitlichen Ortsrand durchbricht. Zudem wurde bekannt, dass das Gebiet in einer nicht entwässerten Senke liegt und somit die Keller einer zukünftigen Bebauung extra geschützt werden müssten; nicht gerade optimal. In Sperberslohe passt der Plan für uns und in Raubersried sind keine Flächen in der Planung. Fazit: Der Plan ist schon viel besser als alle bisherigen Versionen, auch wenn noch ganz bestimmte Punkte nicht in unserem Sinne sind. Wir hätten uns die Entscheidungsprozesse eher so gewünscht, dass der Planer mehrere Alternativen erarbeitet, der Gemeinderat diese dann diskutiert und abstimmt. Es lief aber eher so, dass die Änderungen im stillen Kämmerlein entschieden wurden und Gemeinderat dann nur noch über das „für und wider“ der vorgegebenen Lösung entschied. Hier haben alle maßgeblich Beteiligten in punkto Transparenz und Mitsprache solcher Vorgänge noch Luft nach oben! Und beim Verkehrskonzept ist BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN offensichtlich die einzige Partei die ganzheitlich denkt. Boris Czerwenka

PARTEIEN CSU - Ortsverband Wendelstein Schwerpunkt des Ersten Bürgermeisters Werner Langhans – Schaffung von Wohnraum mit sozialverträglichen Mieten Informationsbesuch in Thalmässing Seit mehreren Jahren ist es Ersten Bürgermeiser Werner Langhans ein großes Anliegen, bezahlbaren Wohnraum mit sozialverträglichen Mieten in Wendelstein zu schaffen. „In trockenen Tüchern geglaubte Vorhaben“ scheiterten immer wieder an planungs- bzw. immissionsrechtlichen Anforderungen. Wie hat es die Gemeinde Thalmässing geschafft, ein entsprechendes Vorhaben mit 15 Wohnungen unterschiedlichsten Zuschnitts in kurzer Zeit und zu erstaunlich niedrigen Baukosten zu verwirklichen? Der Frage ging Langhans zusammen mit der CSU-Fraktionsvorsitzenden Cornelia Griesbeck, dem Marktgemeindarat Ulrich Pohl und dem stellvertretenden CSU-Vorsitzenden Robert Schaller nach. Bei einem Ortstermin in Thalmässing gaben Erster Bürgermeister Georg Küttinger und sein technischer Projektleiter einen tiefen Einblick in das Bauvorhaben, das mit 843 qm Wohnfläche zu einem Baupreis von erstaunlichen 2,6 Mio. Euro innerhalb eines Jahres errichtet worden war. Innerhalb kürzester Zeit waren alle fünfzehn Wohnungen vergeben. Dabei wurden einkommensgestaffelte Mietstufen nach dem Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm angesetzt. „Eine gelungene Investition, die der gesellschaftlichen Verantwortung für bezahlbaren Wohnraum gerecht wird, und ein Ansporn auch für Wendelstein ist, in Vor dem neuen einkommensgerechten Mietwohnhaus in Thalmässing v.l.n.r. Robert Schaller, Werner Langhans, Georg Küttinger, Cornelia Griesbeck, Ulrich Pohl den Bemühungen um Verwirklichung der lange geplanten Vorhaben nicht nachzulassen“, wie Langhans dem Ersten Bürgermeister von Thalmässing Georg Küttinger bestätigte. Cornelia Griesbeck SPD Ortsverband Wendelstein Lindner informiert sich über das Baumkataster der Marktgemeinde Wendelstein Bürgermeisterkandidat Maximilian Lindner (SPD) und Umweltbeauftragter Martin Luff (Bündnis 90 / Die Grünen) im Park am Neuen Rathaus. Der Bürgermeisterkandidat der SPD, Maximilian Lindner, informierte sich in einem Treffen mit dem Umweltbeauftragten der Marktgemeinde Wendelstein Martin Luff (Bündnis 90 / Die Grünen) über das existierende Baumkataster. Das Baumkataster ist ein Verzeichnis, welches Bäume auf öffentlichem Grund der Marktgemeinde führt. Die Bäume werden mit einer eindeutigen Nummer gekennzeichnet, die auch am Baum angebracht wird, und mit dieser werden die Bäume auch im Verzeichnis geführt. Aber nicht nur der genaue Standort wird festgehalten, sondern auch eine Beurteilung des Baumes. Beispielsweise wird die Entwicklungsphase, Artenschutzhinweise, Stammdurchmesser, Auffälligkeiten und Zustand des Baumes mit festgehalten. Das Anlegen eines Baumkatasters in der Marktgemeinde wurde vor ca. 4 Jahren begonnen und hat einen aktuellen Stand von ca. 1400 Bäumen erreicht. Alle Bäume sind jedoch noch nicht aufgenommen und auch die Beurteilung von bereits aufgenommenen Bäumen fehlt noch bei einigen. Das wird sich wohl auch in absehbarer Zukunft nicht so schnell ändern, denn es ist insbesondere von den personellen Engpässen im Bereich Landschaftsgartenbau abhängig. Seit über einem Jahr ist die Stelle des/ der Landschaftsgärtnermeisters / - meisterin nicht mehr adäquat besetzt. – Ob dies alleine am Fachkräftemangel liegt? Dr. Kurt Berlinger SEPTEMBER 2019 47

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Reichswaldblatt-Feucht

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn