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Wendelstein + Schwanstetten - September 2019

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DAS MAGAZIN –

DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN Läuft der Erbpachtvertrag aus, fällt das Grundstück samt der darauf errichteten Immobilie an den Grundstückseigentümer zurück. Allerdings nicht kostenlos, sondern gegen Zahlung einer Entschädigung, die mindestens zwei Drittel des aktuellen Immobilienwerts beträgt. Erbpachtverträge müssen notariell geschlossen und im Grundbuch eingetragen werden. Sie sind nicht vorzeitig kündbar. Eine Ausnahme bildet der sogenannte Heimfall: Verstößt der Pächter gegen vertragliche Verpflichtungen, etwa indem er über einen längeren Zeitraum die Pacht nicht bezahlt oder er das Grundstück verwahrlosen lässt, kann der Pachtgeber die vorzeitige Rückübertragung des Grundstücks geltend machen. Auch Eigenbedarf ist theoretisch möglich, kann aber auch vertraglich ausgeschlossen werden. Die Vorteile der Erbpacht sind offensichtlich: Wer ohne eigenen Grund baut, muss sich deutlich weniger verschulden, bleibt liquider und die monatliche Belastung ist niedriger. Das macht das Modell vor allem für Haushalte interessant, die sich bereits frühzeitig den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollen, etwa Berufseinsteiger und junge Familien. Und das besonders dort, wo Bauland knapp und teuer ist, wie in den begehrten Ballungsregione © tonktiti – stock.adobe.com LEBENSLANG STEIGENDE BELASTUNG Doch das Erbbaurecht hat auch Tücken. Erstens kommt der Pächter um Notar- und Grundbuchgebühren nicht herum, zweitens muss er auch Grunderwerb- und Grundsteuer zahlen, obwohl ihm das Grundstück gar nicht gehört. Allerdings berechnen die Finanzämter diese Steuern nach einer speziellen Formel, so dass sie niedriger ausfallen als beim Kauf. Dritter Punkt: Im Unterschied zum klassischen Annuitätendarlehen nimmt die Belastung im Lauf der Zeit nicht ab, sondern zu. Denn steigt der Verkehrswert des Grundstücks, darf der Pachtgeber auch mehr Geld verlangen – allerdings laut Gesetz frühestens alle drei Jahre. „Erbpacht senkt die Eigenkapitalhürde immens, weil sich Bauherren die oft hohen Grundstückskosten sparen. Auf der anderen Seite steigt die monatliche Belastung, weil zu den Kreditzinsen noch die Erbpacht hinzukommt“, so Schwäbisch Hall-Experte Karsten Eiß. „Doch dieser Preis kann sich lohnen, denn meist sind gerade Grundstücke in attraktiver Innenstadt- oder Dorfkernlage nur in Erbpacht zu bekommen.“ Quelle: Schwäbisch Hall 38 SEPTEMBER 2019

DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN 5gute Gründe für eine Fußbodenheizung Bei einer Fußbodenheizung wird der Boden zur Heizfläche und sorgt für gleichmäßige Wärme im ganzen Raum. Eine solche Flächenheizung ist nicht nur im Neubau, sondern auch bei der Sanierung von Gebäuden eine attraktive Option. Was neben warmen Füßen noch für Fußbodenheizungen spricht, erklärt das Portal „Intelligent heizen“. 1. Angenehme Wärme Ob in Bad, Küche oder Wohnzimmer: Ein warmer Boden ist eine Wohltat. Bei einer Fußbodenheizung fließt das erwärmte Heizwasser durch ein großflächig im Boden verlegtes Rohrsystem. Dadurch verteilt sich die Wärme gleichmäßig im Raum. Als besonders angenehm wird auch der hohe Anteil an Strahlungswärme empfunden, den eine solche Flächenheizung abgibt. Gegenstände im Raum und die Hautoberfläche absorbieren diese Strahlen wie Sonnenwärme. Ein Heizkörper erwärmt dagegen primär die Luft, die dann im Raum zirkuliert und zu einem störenden Luftzug führen kann. 2. Ein Plus an Hygiene Durch die geringeren Luftbewegungen werden bei einer Fußbodenheizung weniger Staub oder Pollen im Raum aufgewirbelt. Daher eignen sich Fußbodenheizungen insbesondere auch für Menschen, die unter Allergien oder Asthma leiden. Außerdem können sich Bakterien, Schimmelpilze oder Milben auf den warmen Bodenflächen schlechter vermehren, da diese weniger Feuchtigkeit enthalten. Das ist auch für Familien mit kleinen Kindern von Vorteil. 4. Geringere Heizkosten Eine Fußbodenheizung spart Heizkosten, da die Räume weniger stark beheizt werden müssen. Weil die Wärme über eine größere Fläche abgegeben wird als bei einzelnen Heizkörpern, fühlt sich der Raum trotz niedrigerer Temperatur wärmer an. Außerdem muss das Heizwasser bei einer Fußbodenheizung weniger stark erhitzt werden – statt einer Vorlauftemperatur von circa 65 °C bei konventionellen Heizkörpern reichen meist 35 °C aus. 5. Perfekter Partner für die Wärmepumpe Eine Wärmepumpe arbeitet mit geringen Vorlauftemperaturen am effizientesten. Eine Fußbodenheizung ist daher der passende Partner für dieses klimafreundliche Heizsystem. Ein weiterer Pluspunkt: Das Duo bringt im Sommer auch angenehme Frische in die Wohnung, wenn kühles statt warmes Wasser durch die Rohre geleitet wird. Kalte Füße sind dabei nicht zu befürchten: Die Bodentemperatur ist mit rund 20 °C immer noch angenehm. Quelle „Intelligent heizen“ 3. Mehr Freiheit bei der Raumgestaltung Die Heizung im Boden verschwinden zu lassen, eröffnet viel Spielraum beim Einrichten der Wohnung. Möbel können an allen Wänden aufgestellt werden und bodentiefe Fenster sind mit einer Fußbodenheizung ebenfalls kein Problem. Auch die Aufteilung der Räume lässt sich in vielen Fällen ohne Wärmeeinbußen verändern, etwa wenn nachträglich eine Leichtbauwand eingezogen wird. Montag bis Freitag 08. 00 - 18. 00 Uhr Samstag (1.09.-31.03.) 10. 00 - 14. 00 Uhr SEPTEMBER 2019 39

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