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Wendelstein + Schwanstetten - September 2018

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AUS DEM WENDELSTEINER

AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS Erster Batteriespeicher in Bayern Gemeindewerke Wendelstein Bürgerkraftwerk GmbH stemmt mit namhaften Partnern das Leuchtturmprojekt - „Zweites Leben“ der Auto-Batterien trägt zur Netzstabilität bei Mittelfrankens Regierungsvizepräsident Dr. Eugen Ehmann lobte die Weitsicht der Gemeindewerke Wendelstein (GWW) Bürgerkraftwerk GmbH, das Leuchturmprojekt „Batteriespeicher“ umzusetzen. Die Container in der Johann-Höllfritsch-Straße im Wendelsteiner Gewerbegebiet „Am Kohlschlag“ wirken zwar unscheinbar. Doch im Inneren befindet sich Bayerns erster Batteriespeicher. „Ein Leuchtturmprojekt“, freute sich Bürgermeister Werner Langhans bei der Einweihung. Herzstück der Anlage sind 84 Autobatterien, die aus Audi-Testfahrzeugen stammen. Der Batteriespeicher trägt mit dazu, die Stabilität im Stromnetz mit sicherzustellen. Die vor fünf Jahren gegründete Gemeindewerke Wendelstein Bürgerkraftwerk GmbH, ein Tochterunternehmen der Gemeindewerke Wendelstein (GWW) und der N-Ergie Regenerativ GmbH, hat den Batteriespeicher gebaut. Die Bürgerkraftwerk GmbH hat knapp 100 Mitglieder, die rund 1,4 Millionen Euro eingezahlt haben. Die Investoren erhalten auf ihr Kapital für zehn Jahre eine feste Verzinsung von jährlich 2,5 Prozent. Die Bürgerkraftwerk GmbH hat bisher in Photovoltaik-Anlagen investiert. Namhafte regionale Partner Bei dem neuen Projekt „Batteriespeicher“ arbeiten die GWW mit den namhaften regionalen Partner N-Ergie aus Nürnberg, der Firma Covalion bzw. Framatome GmbH aus Erlangen als Spezialist für Energiespeichersysteme Stefan Mull, Geschäftsführer der GWW Bürgerkraftwerk GmbH, erläuterte, wie die 84 Batterien aus A3- und Q7-Fahrzeugen mit ihrem „zweiten Leben“ als Batteriespeicher zur Netzstabilität beitragen. sowie der Audi AG aus Ingolstadt zusammen. Somit wirken hier Fachleute aus Energieunternehmen, dem Anlagenbau und der Automobilbranche mit. Der Batteriespeicher wurde ohne staatliche Unterstützung gestemmt, lobte Mittelfrankens Regierungsvizepräsident Dr. Eugen Ehmann die GWW Bürgerkraftwerk GmbH. Landtagsabgeordneter Volker Bauer unterstrich die Notwendigkeit solcher Pilotanalgen und bedankte sich für den Mut der Verantwortlichen. Die GWW Bürgerkraftwerk GmbH hat als Eigentümer 600 000 Euro in die Anlage investiert und sie an die N-Ergie als deren Betreiber langfristig vermietet. „Damit tragen die Bürger kein Risiko“, erläuterte Herbert Wild, der weitere Werkleiter der Gemeindewerke. Die N-Ergie vermarktet den Strom aus dem Speicher als sogenannte Primärregelleistung auf der Strombörse. Diese Primärregelleistung sorgt für den Ausgleich bei Lücken zwischen Stromerzeugung und Verbrauch, denn die Netzfrequenz muss bei konstant 50 Hertz liegen. Rainer Kleeberger, Prokurist bei der N-Ergie, der u. a. für das Innovationsmanagement zuständig ist, hat das Projekt ebenfalls nachhaltig unterstützt. „Der Speicher fördert die regionale Wertschöpfung und ist ein sinnvoller Beitrag zur Stärkung einer dezentralen Energieversorgung“, so Kleeberger. 6 Jürgen Schröter Äußere Further Str. 4 a 90530 Wendelstein Telefon: 09129 / 44 88 Mobil: 0172 / 815 88 88 E-Mail: electronic.parts@t-online.de Öffnungszeiten nach Vereinbarung • Antennen (SAT, Kabel) Technik mit Installation • TV Audio Technik • Videoüberwachung • Medientechnik mit Projektierung und Durchführung • Verkauf, Verleih und Zubehör • Eigenen Ausstellungsraum • Reparaturservice in eigener Werkstatt Wir sind gerne für Sie da! www.ep-electronic-parts.de Energiewende vor Ort Stefan Mull, Projektleiter und Geschäftsführer der Bürgerkraftwerk GmbH, betonte, dass der Batteriespeicher ein weiterer Beitrag zur Energiewende vor Ort ist. Mit dem Ausbau der wetterabhängigen Energie aus Sonne und Wind wird der Einsatz von Speichertechnologien immer wichtiger. Die Batterien haben das Potenzial, vor allem kurz- und mittelfristige Schwankungen in den Verteilnetzen auszugleichen“, sagte Mull. Der Batteriespeicher ist an das normale Stromnetz angeschlossen. Die maximale Einspeise- und Ausspeise-Leistung beträgt 500 Kilowatt. Die 84 Autobatterien wurden in Wendelstein zu einem Batteriespeicher zusammengefügt. Dieser hat eine Speicherkapazität von rund 1.000 kWh. Dies würde rein rechnerisch ausreichen, um 100 Haushalte einen Tag lang mit Strom zu versorgen. Pilot- und Forschungsprojekt Der Batteriespeicher ist aber auch ein Forschungsprojekt. Die Batterien stammen aus A3- und Q7-Testwagen, erklärte Reiner Mangold, der Leiter für „nachhaltige Produktentwicklung“ bei Audi. Die Batterien werden nach etwa 200.000 Kilometern ausgemustert. Sie verfügen jedoch noch über eine Restkapazität von durchschnittlich 94 Prozent, weil sie deutlich länger als ein Autoleben halten. Da im Herstellungsprozess für die Batterien viel Energie benötigt wird und auch Kohlendioxid entsteht, ist ein „zweites Leben“ sehr sinnvoll, unterstrich Mangold. ■ WENDELSTEIN | GROSSSCHWARZENLOHE | KLEINSCHWARZENLOHE | NEUSES | RAUBERSRIED | RÖTHENBACH b. St.W. | SORG | SPERBERSLOHE • SEPTEMBER 2018

AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS Kanalsanierungen laufen auf Hochtouren In Wendelstein, Kleinschwarzenlohe, Röthenbach und Sperberslohe Der Markt Wendelstein lässt seit Mai 2017 sukzessive in den Orten Wendelstein, Kleinschwarzenlohe, Röthenbach/St.W. und Sperberslohe an verschiedenen Stellen schadhafte Kanalleitungen sanieren. Die Arbeiten führt die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Wendelstein aus, die sich aus der Firma Be-ka-tec GmbH aus Beratzhausen und der Firma Kuchler GmbH aus München zusammensetzt. In den vier Orten wurden in den letzten Monaten und werden noch bis Jahrsende insgesamt rund acht Kilometer Kanalnetz durch die Anwendung von Innensanierungstechniken („Inlinerverfahren“) instand gesetzt sowie 175 Schächte repariert. Bei der Innensanierungstechnik sind verschiedene Arbeitsgänge notwendig. Diese Arbeitsvorgänge werden nacheinander und zum Teil auch zeitlich versetzt ausgeführt. Deshalb sind immer wieder unterschiedliche Fahrzeuge und Arbeitstrupps der „ARGE Wendelstein“ in den einzelnen Straßen tätig. Mit der Sanierung im „Inlinerverfahren“ sind die Einschränkungen für die Anlieger wesentlich geringer als beim Kanalbau in herkömmlicher, offener Bauweise. Die „ARGE Wendelstein“ informiert die betroffenen Anlieger schriftlich über den Bauablauf. Dies auch deshalb, weil es vorteilhaft ist, während der Sanierungsarbeiten den Wasserverbrauch und damit die Abwassermenge möglichst gering zu halten. Den Anliegern wird von den Mitarbeitern der beauftragten Firma auch der genaue Zeitraum mitgeteilt. Der Markt Wendelstein bedankt sich bei allen Anwohnern für das Verständnis und die Unterstützung. ■ Im Gemeindegebiet Wendelstein werden noch bis Ende des Jahres verschiedene Abwasserkanäle im „Inlinerverfahren“ saniert. Dies erfordert mehrere Arbeitsvorgänge. Spezialist für Gabelstapler Bürgermeister Werner Langhans informierte sich bei Firma Fiegl Fördertechnik - Service, Verkauf und Vermietung - Fahrerschulungen Im Rahmen seiner Firmenbesuche informierte sich Bürgermeister Werner Langhans bei der Firma Fiegl Fördertechnik GmbH. Der 1999 gegründete Betrieb entwickelte sich zu einem Spezialisten für Gabelstapler. Diese werden verkauft oder vermietet sowie mit einem leistungsfähigen „Vor- Ort-Service“ auch gewartet. Seit 2005 befindet sich der Betrieb in der Wilhelm-Maisel-Straße in Wendelstein. Roland Fiegl hat den Betrieb 1999 mit einem Partner gegründet. 2003 übernahm er die alleinige Verantwortung. 2005 erfolgte der Umzug ins eigene Betriebsgebäude und -gelände in der Wilhelm-Maisel-Straße in Wendelstein. Dort wurden in den letzten Jahren bauliche Erweiterungen vorgenommen, um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Die Firma Fiegl Fördertechnik beschäftigt mittlerweile 17 Mitarbeiter, davon einen Auszubildenden. Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz über drei Millionen Euro. Stolz ist Firmenchef Roland Fiegl, dass seine beiden Söhne Andreas und Michael in der Firma an verantwortlicher Stelle mitarbeiten. Andreas kümmert sich um den Vertrieb sowie das Marketing und Michael um den Kunden-Service. Als langjähriges Mitglied in der herstellerunabhängigen Händlerorganisation „Stapler Plus“ weiß Roland Fiegl, dass eine nachhaltige Kundenbindung nur über einen gut funktionierenden Kundenservice aufgebaut und erreicht werden kann. Roland Fiegl (3. v. r.) und dessen Sohn Michael (2. v. l.) geben Wendelsteins Bürgermeister Werner Langhans (Mitte), dem künftigen Rathaus-Geschäftsleiter Florian Segmüller, Baureferenten Uwe Babinsky und weiteren Werkeleiter Herbert Wild (v. l. n. r.) einen Überblick zu den am Betriebsgelände vorhandenen Gabelstaplern. Geräte wieder auf Vordermann gebracht. Wichtig sind dem Firmenchef auch die regelmäßig vor Ort angebotenen Schulungen für Gabelstapler-Fahrer zur Ablegung des „Staplerscheines“. Bürgermeister Werner Langhans zeigte sich von der positiven Entwicklung der Firma Fiegl Fördertechnik beeindruckt. Werner Langhans wünschte dem Firmenchef und dessen engagierten Team weiterhin ein erfolgreiches Wirken in Wendelstein. ■ Die Kunden, die in der gesamten Region zu Hause sind, schätzen den zuverlässigen und schnellen „Vor-Ort-Service“, lobt Roland Fiegl sein überaus motiviertes Team. Die Firma Fiegl Fördertechnik ist ferner so aufgestellt, dass sie am Betriebsgelände alle gängigen Größen und Ausführungen von Gabelstaplern präsentieren kann. Die Gabelstapler (neu oder gebraucht) können gekauft oder gemietet werden. „Wir richten uns ganz nach den Wünschen unserer Kunden. Dabei ist es unser Ziel, für den Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu finden“, so Geschäftsführer Fiegl. Aus dem eigenen Fuhrpark kann die Firma Fiegl Fördertechnik Mietgeräte von 1 bis 5 Tonnen kurzfristig zur Verfügung stellen. In der Werkstatt in Wendelstein werden An- und Umbauten an den Staplern vorgenommen sowie gebrauchte SEPTEMBER 2018 • WENDELSTEIN | GROSSSCHWARZENLOHE | KLEINSCHWARZENLOHE | NEUSES | RAUBERSRIED | RÖTHENBACH b. St.W. | SORG | SPERBERSLOHE 7

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