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Wendelstein+Schwanstetten - Juni 2022

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PARTEIENBÜNDNIS90/DIEGRÜNEN WendelsteinWir berichten wie gewohnt aus dem GemeindelebenAm 28. April 2022 tagte der Marktgemeinderat unter Corona Bedingungenin der Rangauhalle.Tagesordnungspunkte im öffentlichen Teil fehlten bei dieser Sitzung(kommt auch mal vor), dafür hatte die anwesenden Bürger mehrZeit Fragen zu stellen.Die Bürgerinitiative (BI) Röthenbach hatte hinsichtlich der aktuellenEreignisse rund um die Planungsabsichten der DB bezüglich desICE-Werkes etliche Fragen an die Gemeindeverwaltung. BürgermeisterLanghans und der Geschäftsführer der Gemeinde HerrSegmüller gaben bereitwillig Auskunft.Zum ICE Ausbesserungswerk sind die Unterlagen unter https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/raumordnungsverfahrenveröffentlicht worden.Schriftliche Einwendungen zu dem Vorhaben können bis spätestensDonnerstag, 30. Juni 2022 erhoben werden.Berichtet wurde über das ehrenamtliche Engagement der WendelsteinerBürger für die Flüchtlinge aus der Ukraine, beispielsweisebei der Ausgabe von Hilfsgütern in der alten Waldhalle. Zusätzlichbietet die Volkshochschule auch Deutschkurse für Flüchtlinge an.Gemeinsam können die Wendelsteiner viel bewegen.Ein weiterer Erfolg ist die Einführung der neuen Buslinie 606„Wendelin“ zwischen Schwabach – Wendelstein – Sperberslohe.Jahrelang hatten wir GRÜNEN uns für die Verbesserung des ÖPNVeingesetzt, nun hat die Gemeinde diese Buslinie ins Leben gerufen,die vor allem für die Bürger in Neuses und Sperberslohe einedeutliche Verbesserung bringt.Weiter berichtet der Kämmerer über die Neufassung der Grundsteuer.Wer am 1. Januar 2022 Eigentümer*in eines Grundstücks,eines Wohnobjekts oder eines Betriebs der Land- und Forstwirtschaftist, ist verpflichtet, eine Grundsteuererklärung abzugeben.Die Grundsteuererklärung kann in der Zeit vom 1. Juli 2022 bisspätestens 31. Oktober 2022 elektronisch über das Portal ELSTERabgegeben werden. Sollte eine elektronische Abgabe der Grundsteuererklärungnicht möglich sein, können Sie diese auch aufPapier einreichen. Viele Details der Umsetzung stehen noch nichtfest, die Gemeinde Wendelstein tut alles, um die Bürger zu informieren.Informationsmaterial wird die Verwaltung bereitstellen,sobald dieses erhältlich ist.Vom 29. April bis zum 6. Mai fand das Jazz & Blues Open Wendelstein2022 statt. Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause fanddas Festival endlich wieder statt – und war ein voller Erfolg. Einmalmehr haben Frau Söllner aus dem Kulturreferat und alle anderenaus unserer Verwaltung gezeigt, was man mit Engagement undGRÜNEN Marktgemeinderäte B. Czerwenka, C. Töllner, E. Kühnlein undMartin MändlHerzblut auf die Beine stellen kann. Dafür gebührt allen BeteiligtenDank, Respekt und Anerkennung.Die Anträge der grünen Fraktion, etwa zur Durchführung einerPlanerwerkstatt mit den Bürgern für das Flaschnerareal oder zurErrichtung eines Skater-Elementes und Anbringung eines Basketballkorbesan der alten Waldhalle in Großchwarzenlohe standennoch nicht auf der Tagesordnung.Am 2. Mai fand ein Friedensmarsch des Wendelsteiner Gymnasiumsund der Waldorfschule statt, organisiert vom Jugendbeauftragtender Gemeinde Wendelstein, Max Lindner (SPD) und den Schülersprechernder beteiligten Schulen. Etwa 1.000 Schüler, Lehrerund etliche Gemeinderäte aus den Fraktionen von SPD, FDP/FWund BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN demonstrierten für Frieden in derUkraine. Die Solidarität mit den Opfern ist groß, auch und geradeunter jungen Menschen.Am 12. Mai tagte der Ausschuss für Bau-, Umwelt- und Nachhaltigkeit,kurz BUNA.Bemerkenswert war die Vorstellung von Plänen für ein neues Fachmarktzentrumsüdlich des Kauflandes, also in Richtung Schwanstetten.Dabei sollen Fachgeschäfte das bisherige Angebot erweitern.Für den Bau ist eine Brachfläche vorgesehen, die bislang nichtversiegelt ist. Aus grüner Sicht gibt es für die geplanten Geschäftegar keinen Bedarf, weil man diese Artikel beispielsweise schon imKaufland bekommt.Bislang haben sich nur die GRÜNEN und der BUND Naturschutzklar gegen das Vorhaben positioniert. Wir sehen überhaupt keineNotwendigkeit, an dieser Stelle weitere Flächen zu versiegeln undweitere Natur zu opfern.Weil wir hier leben.Martin MändlSprecher der Fraktion BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN im MarktgemeinderatWendelsteinTreffen derBriefmarkenfreundeDas nächste Treffen der Briefmarkenfreunde findetstatt am 24.06.2022 das übernächste Treffenam 15.07.2022, jeweils ab 18.00 Uhr inKleinschwarzenlohe, Rangaustraße 3, an der Kirche.40Juni 2022

BI Reichswald-bleibtDer Hafen ist tot! Lang lebe der Hafen!Eine große, demonstrative Rad-Sternfahrt zum Nürnberger Hafensollte es werden, zu der alle drei Bürgerinitiativen der im Raumordnungsverfahrenverbliebenen betroffenen Gebiete Muna, Jägersee-Forst und Harrlach aufgerufen hatten. Leider spielte das Wetter sogar nicht mit, so dass nur ein paar hart gesottene Naturschützerdennoch durchnässt im Hafen an der Personenschifffahrtsanlegestelleankamen. Unter ihnen einer der jüngsten Sprecher undAktivisten Leo Chudoba, der vorher extra wochenlang trainierthatte, um die 25 km lange Strecke von Feucht bis zum Hafen undzurück zu schaffen.Doch wer nun glaubt, die Veranstaltung wäre ins Wasser gefallen,der irrt. Trotz windiger Kälte und Nieselregen waren bis zu 250Teilnehmer gekommen, um gegen die von vorne herein demGesetz widersprechenden Rodungen des geschützten Bannwaldsfür ein ICE-Werk zu demonstrieren. Die Kundgebungsfläche amHafen wimmelte nur so von Plakaten gegen die Pläne der DB undStände boten kleine Stärkungen an. Auf dem Kanal zog EdmundTraubinger mit einigen BI-Mitgliedern in seinem Boot seine Kreise.Beflaggt mit einem Banner für den Bannwald und permanent vonder Hafenpolizei eskortiert erinnerte die Szenerie fast an Aktionenvon Greenpeace oder Sea Shepherd. Seitens Politik und BundNaturschutz waren hochkarätige Gäste und Redner angereist, dieüber den neuesten Stand bezüglich der Verhandlungen mit derDB informierten und sich mit den Naturschützern solidarisierten.Darunter MDL Ralph Edelhäußer (CSU) und natürlich die BI-Unterstützerder ersten Stunde von den Grünen waren das BorisCerzwenka, MDL Elmar Hayn, MDL Dr. Sabine Weigand und MDLVerena Osgyan. Die beiden letzteren Damen ließen es sich dannauch nicht nehmen, spontan ans Mikrofon zu treten und nocheinmal ihren Einsatz und Unterstützung für den Kampf der Bürgerinitiativenzu unterstreichen. Ausführliche Reden hielten Vertreterdes Bund Naturschutzes. So erläuterte der Initiator der Hafenideeals geeigneten Platz für ein ICE-Werk Albrecht Röttger, warum seinerAnsicht nach diese Möglichkeit ohne Bannwaldrodungen in derMetropolregion Nürnberg doch noch ein ICE-Werk zu errichten,noch immer existiert. Nur weil sich Bahn und Lokalpolitiker vermutlichdem Druck wirtschaftlicher Firmen- und Gewerkschaftsinteressengebeugt haben und deswegen nur ein paar Tage vor derVeranstaltung im Hafen die Idee mit nicht fundierten Argumentenvom Tisch wischten, heißt es nicht, dass das Projekt technisch nichtmöglich und damit nicht umsetzbar wäre. Bezüglich der NürnbergerAnwohner, die nun aufgescheucht durch die Möglichkeit, dass siebald in der Nähe eines Großprojekts der DB wohnen könnten,hatte Albrecht Röttger sogar gute Nachrichten für die ebenso wiein Feucht und Wendelstein durch Verkehr geplagten Anwohner:Es könnte leiser werden! Denn unser Nürnberger Hafen ist genaugenommen gar kein Hafen, sondern einfach ein riesiger Güterumschlagplatzam Wasser. Denn hier finden nur lächerliche 3%Schiffsumschlag statt, welche das Wasser als umweltfreundlicheHandelsstraße nutzen. Der Rest sind Industriefirmen und vor allemSpeditionen, die die Menschen in ihrer Umgebung mit Verkehrund Lärm belasten. Würden hier zugunsten eines ICE-WerksBÜRGERINITIATIVEeinige Firmen umgesiedelt werden, hieße das mehr Ruhe für dieAnwohner. In Nürnberg verschließt man sich jedoch jetzt schon,wohl aus Landtagswahlkampf-Interessen, dieser Idee und tritterneut die Problematik, die man selbst angezettelt hat, ins Umlandzurück, wo die Bürger wohl ein weniger schützenswertes Gut alsdie potentiellen Nürnberger Anwohner darstellen.Klaus-Peter Murawski. 1. Vorsitzender BN, erklärte einleuchtend denWert und die Unersetzlichkeit des Bannwaldes. Vor allem für die, fürdie er eigentlich geschützt wurde: Die Nürnberger! Denn sie lebenin einer im Zuge des Klimawandels immer heißer werdenden Stadt,in der sie sich Mangels Grünflächen selbst garen werden, da dortseit Jahrzehnten dem Flächenfrass fast jeden Bisschens Grün stattgegeben wurde. Ob den Städtern und ihren Kommunalpolitikerndas bereits so klar ist, dass ihre Frischluft und Kühlung eben nichtdurch ein paar Bäume am Straßenrand und wenige Parkanlagengesichert ist? Nein, sie zapfen die gereinigte und kühlende Luftaus den Bannwäldern vor den Toren Nürnbergs ab. Zumindest derkleine Bruder Fürth nebenan hat sehr gut verstanden, dass seinLeitungswasser nur deswegen reichlich aus dem Hahn strömt, weilBannwaldgebiete im Umland für sie dieses Wasser speichern undreinigen, in diesem Fall aus Harrlach.Die finale und ermutigende Schlussrede vom BN EhrenvorsitzendenHubert Weiger, der sich seit über 40 Jahren für den Reichswaldeinsetzt, lässt sich ganz einfach zusammen fassen:Gebt nicht auf! Kämpft für euren Wald, euer Naherholungsgebiet,Artenvielfalt und euer Klima. Glaubt nicht den Großkonzernen, dieaus reiner Profitgier, denn Waldfläche ist billiger als Industriefläche,euch erzählen, was angeblich alles nicht geht. Selbst dann nicht,wenn ihr einem übermächtig erscheinenden Gegner wie der DBentgegen tretet.Denn jeder Goliath trifft früher oder später auf seinen David.So sei auch du ein David, schreibe deine Einwendung gegen denBannwaldrodungs-Wahnsinn im Raumordnungsverfahren an dieRegierung von Mittelfranken. Hilfestellung dazu unter:www.reichswald-bleibt.deSabine KronmeisterReichswald bleibt e.V.Tag des BaumesAnlässlich des „Tag des Baumes“ hat die Bürgerinitiative Röthenbachb.St.W. / der Verein „Reichswald bleibt e.V.“ am Montag, den25. April 2022, eine schöne Winterlinde auf dem Gelände des Hotel& Restaurant Kübler gepflanzt. Der, von der Gemeinde Wendelsteingestiftete Baum, kann dort am Ortseingang nun für viele Jahrzehntekräftig wachsen und steht symbolisch für unser Ziel die Umwelt zuschützen sowie Waldvernichtung zu verhindern.Text und Fotos: Jessica Hensel, Reichswald bleibt e.V.Juni 202241

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