Aufrufe
vor 2 Jahren

Wendelstein + Schwanstetten - Juni 2021

  • Text
  • Mitteilungsblatt
  • Roth
  • Langhans
  • Gottesdienst
  • Werner
  • Kleinschwarzenlohe
  • Wendelsteiner
  • Juni
  • Wendelstein

AUS DEM RATHAUS

AUS DEM RATHAUS SCHWANSTETTEN Bürgermeisterallianz lehnt weiterhin Ersatzneubau der Juraleitung ab Planrechtfertigung und Kosten-Nutzen- Analyse nicht belegt Appell an die Solidarität TenneT hat kürzlich die Öffentlichkeit darüber informiert, dass sie nur mit einer Trassenvariante in das Raumordnungsverfahren für den Ersatzbau der Höchstspannungsleitung starten will. So soll sich die Vorzugsvariante im Wesentlichen an der bereits bestehenden 220 kV-Hochspannungstrasse orientieren. Südumfahrung vom Tisch? Die Bürgermeister der in einer Allianz zusammengeschlossenen Kommunen Felix Fröhlich, Rohr, Wolfram Göll, Kammerstein, Helmut Bauz, Büchenbach, Jürgen Spahl, Rednitzhembach und Robert Pfann, Schwanstetten haben dies zum Anlass genommen, die neue Situation zu bewerten. Auch wenn es aktuell den Anschein hat, dass die über 12 km längere Südumfahrung mit Schaffen von völlig neuen Betroffenheiten für Mensch, Natur und Umwelt erledigt sein könnte, gilt es das weitere Planungsverfahren mit höchster Aufmerksamkeit zu verfolgen, um bei möglichen Änderungen entsprechend reagieren zu können. Nachweise fehlen Ungeachtet dessen fehlt es der Bürgermeister-Allianz nach wie vor an der Planrechtfertigung und der Kosten-Nutzen-Analyse für den Ersatzneubau der Juraleitung. Hingewiesen wird auch darauf, dass der Nachweis des Erreichens des Stromverbundziels von (nur) 15 % bis 2030 fehlt. Das sind unionsrechtliche Forderungen der Verordnung (EU) 2018/1999 des Europäischen Parlaments, die für den Neubau von Höchstspannungstrassen in der EU nachgewiesen werden müssen. Kein „St.-Florians-Prinzip“ Vor diesem Hintergrund halten die Allianz-Bürgermeister an ihrer von Anfang an vertretenen Position klar fest, keine alternativen Trassenverläufe vorzuschlagen, weil dies zwangsläufig zu Betroffenheiten andernorts führen würde. Vielmehr würde es begrüßt, wenn sich der Allianz, die sich mit dem Ersatzneubau nicht abgefunden hat, weitere Kommunen anschließen könnten. Denn je größer diese Fraktion ist, umso mehr Gewicht hat sie, um ein Umdenken in der Energiepolitik auf höchster politische Ebene zu erreichen. Die Masthöhe der zwischen Bauhof und Furth in Schwanstetten verlaufenden 110 kV-Freileitung beträgt ca. 35 m. Ein ganz anderes „Kaliber“ dagegen ist der Standartmast für die geplante 380 kV-Höchstspannungsleitung mit ca. 65 m Höhe. Solidarität gefragt Die Bürgermeister begrüßen es, dass im gemeinsamen Schulterschluss mit den in ihren Gemeinden aktiven Bürgerinitiativen breiter Widerstand gegen den Trassenausbau zum Erhalt ihrer Heimatgemeinden und im Interesse der dort lebenden Menschen, von Natur sowie Umwelt gegen den überdimensionierten Ausbau der für den Stromkunden teuren Höchstspannungsleitung gekämpft wird. Zudem ist es ein Gebot der Solidarität beim gemeinsamen Eintreten nicht nachzulassen, auch wenn vordergründig ein Ortsteil von der Trasse nicht mehr betroffen ist, denn Einheit macht stark. Lydia Mößler begeht 25-jähriges Dienstjubiläum 12 Seit 25 Jahren sorgt Lydia Mößler für Sauberkeit und Ordnung im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Schwand und im kommunalen Bauhof. Corona gerecht im Freien und mit Abstand wurde die bereits ein Vierteljahrhundert erbrachte zuverlässige Reinigungsleistung der Jubilarin durch den Ersten Bürgermeister Robert Pfann sowie den Personalratsvorsitzenden und Bauhofleiter Reiner Grüttner gewürdigt. Ursprünglich wurde die gelernte Bäckereifachverkäuferin am 02. Mai 1996 als Aushilfskraft für die Reinigung des damals noch unter kommunaler Trägerschaft stehenden Kindergartens in der Sonnenstraße Leerstetten, des Rathauses und der Feuerwehrhäuser eingestellt. Rasch hat Lydia Mößler die Verantwortlichen aber von ihren Qualitäten als Raumpflegerin überzeugt und gehört nun schon seit langen Jahren zum Stammpersonal. Nicht nur die gut gereinigten Räume wissen die Mitarbeiterin und Mitarbeiter des Bauhofs an der Jubilarin zu schätzen, sondern insbesondere ihre Fürsorglichkeit, die unter anderem in einem hervorragend zubereiteten Kaffee gipfelt. „Wir schätzen Sie, liebe Frau Mößler, nicht nur als gute und motivierte Mitarbeiterin, sondern auch als herzliche und vertrauensvolle Kollegin“, brachte der Rathauschef seinen Dank zum Ausdruck und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. JUNI 2021 Die Jubilarin „eingerahmt“ von den Gratulanten Bürgermeister Robert Pfann sowie Personalratsvorsitzender und Bauhofleiter Reiner Grüttner

Angelika Wasserburger feierte 70. Geburtstag Der „Motor“ der Senioren- und Nachbarschaftshilfe konnte vor kurzem einen runden Geburtstag begehen. Seit der Ausweitung der Seniorenauf die Nachbarschaftshilfe als eigenständige Hilfsorganisation unter der Trägerschaft der Marktgemeinde Schwanstetten im Jahre 2015 leitet Angelika Wasserburger diese Einrichtung. Erst im letzten Jahr wurde sie für weitere drei Jahre eindrucksvoll von ihrem Helfer-Team als Vorsitzende gewählt. Aktuell zählt die Mannschaft um Frau Wasserburger 34 Frauen und Männer, die freiwillig in ihrer Freizeit vielfältige Hilfsangebote für die älteren Bürgerinnen und Bürger sowie auch solchen mit Handicaps erbringen. Die Hilfen reichen von Begleitung zu Ärzten, ins Krankenhaus und sonstigen medizinischen Diensten bis zur Unterstützung beim Einkaufen, bei anfallendem Schriftverkehr oder sich einfach Zeit nehmen für ein Gespräch bzw. einen Spaziergang. So haben im vergangenen Jahr die Ehrenamtlichen bei 379 Einsätzen 626 Stunden in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen geleistet. Das verdient großen Dank und Anerkennung. Mehr Sicherheit im Klassenzimmer AUS DEM RATHAUS SCHWANSTETTEN Das Gemeindeoberhaupt überbringt der „Chefin“ der Senioren- und Nachbarschaftshilfe herzliche Glückwünsche der Marktgemeinde zu ihrem runden „Wiegenfest“. Bürgermeister Robert Pfann ließ es sich daher nicht nehmen – natürlich unter Einhaltung der Corona-Regeln – Frau Angelika Wasserburger seine Aufwartung zu machen, um ihr persönlich wie im Namen der Marktgemeinde alles Gute für das neue Lebensjahr zu wünschen. „Mit großem Herzen und vollem Einsatz übernehmen Sie nun schon seit Jahren Verantwortung in der Senioren- und Nachbarschaftshilfe“, dankte Bürgermeister Robert Pfann dem Geburtstagskind für das bemerkenswerte soziale Engagement. Bescheiden wie die Jubilarin nun mal ist, betonte sie: „Ohne die tollen Helferinnen und Helfer wäre all die Unterstützung für unsere „Klienten“ im Alltag nicht möglich!“ Natürlich würde sich Angelika Wasserburger freuen, wenn sich weitere Freiwillige für die Senioren- und Nachbarschaftshilfe bei ihr (Tel. 09170 2222) melden würden, damit die Hilfen auf mehr Schultern verteilt werden können. Erster Bürgermeister Robert Pfann Gemeinsames Lernen ist für Kinder unverzichtbar. Und am besten funktioniert das immer noch im Klassenverbund – wenn die Luft rein und ein Präsenzunterricht auch möglich ist. Aufgrund der gesunkenen Inzidenzwerte im Landkreis Roth durften seit dem 10. Mai 2021 nach den Viertklässlern auch die 1. bis 3. Jahrgangsstufen der Grundschule in Schwanstetten wieder im Wechsel an den Lernort Schule zurückkehren. Neben den geltenden Schutzmaßnahmen wie Abstand einhalten, Selbsttest, Masken tragen sowie regelmäßiges Lüften, können Luftreinigungsgeräte als flankierende Maßnahme das Infektionsrisiko durch Aerosolpartikel in den Räumen minimieren. Mit den zwei bereits Ende 2020 und Anfang 2021 angeschafften Luftreinigungsgeräten konnten an der Grundschule Schwanstetten erste gute Erfahrungen gesammelt werden. Da das durchgängige Lüften in der kalten Jahreszeit bei mutmaßlich steigenden Erkrankungen sowie erhöhten Energiekosten eher schwierig ist und das Corona-Virus künftig, wie z. B. die Grippeviren, zu unserem Leben gehören wird, hat der Marktgemeinderat Schwanstetten einstimmig beschlossen, auch alle weiteren 13 Klassenzimmer mit einem Luftreinigungsgerät auszustatten. Inzwischen sind die mit einem leistungsstarken HEPA-Filter ausgestatteten Geräte in allen Klassenzimmer aufgestellt worden. Trotz eines hohen Luftverteilungsvolumens weisen sie einen nur geringen Schalleistungspegel auf, so dass der Unterricht nicht gestört wird. Konrektorin Kerstin Renner, Rektorin Ulla Nerreter und Bürgermeister Robert Pfann (v.l.n.r.) freuen sich über mehr Sicherheit im Unterricht durch die leise arbeitenden Luftreinigungsgeräte Insgesamt hat die Gemeinde Schwanstetten für mehr Sicherheit der Schulfamilie ca. 54.000 EUR investiert. Auch der staatliche Zuschuss für die Maßnahme in Höhe von 22.750 EUR ist schon geflossen. JUNI 2021 13

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Reichswaldblatt-Feucht