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Wendelstein + Schwanstetten Juni 2019

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INHALT DIE NÄCHSTEN

INHALT DIE NÄCHSTEN AUSGABE-TERMINE 3 Egon plaudert 4 Vorwort Wendelsteiner Bürgermeister Werner Langhans 5 - 11 Aus dem Rathaus Wendelstein 12 - 13 Sorger Kärwa 14 - 17 Großschwarzenloher Kärwa 18 - 19 Raubersrieder Kärwa 20 - 25 Senioren-Extra 26 - 29 Aus der Region 30 - 31 Was | Wann | Wo Juli ab 25.06.2019 Anzeigenschluss 12.06.2019 August ab 01.08.2019 Anzeigenschluss 16.07.2019 September ab 05.09.2019 Anzeigenschluss 26.08.2019 Oktober ab 04.10.2019 Anzeigenschluss 23.09.2019 36 Bürgeriniativen 37 - 42 Vereine 43 Wir gratulieren 44 Leserbrief, Parteien 53 - 57 Kirchen 58 Kleinanzeigen 59 Stellenanzeigen 60 - 65 Das Magazin - mieten.kaufen.bauen 66 - 67 Service Markt Wendelstein Unser Verteilgebiet: Wendelstein Groß- u. Kleinschwarzenlohe Röthenbach St. W. Sperberslohe, Mittelhembach Raubersried Neuses, Sorg, Harm Leerstetten, Furth Schwand SIE MÖCHTEN IM MITTEILUNGS- BLATT INSERIEREN? Wir beraten Sie gerne telefonisch unter 09129 / 7444 Oder informieren Sie sich auf unserer Webseite unter www.seifert-medien.de Sie haben eine fertige Anzeige? Schicken Sie uns Ihre PDF-Datei an info@seifert-medien.de Wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf. IMPRESSUM MITTEILUNGSBLATT WENDELSTEIN - SCHWANSTETTEN Herausgeber: Seifert Medien Verantwortliche Schriftleitung: Jürgen Seifert Beiträge zur Öffentlichkeitsarbeit der Marktgemeinde Wendelstein: Norbert Wieser Verantwortlich für die Anzeigen: Jürgen Seifert Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung: Seifert Medien, Wendelstein Anschrift: 90530 Wendelstein, Marktstraße 10 Tel. 09129/7444, Fax 09129/270922 Email: seifert.medien@t-online.de Verteilung: Kostenlos in jeden Haushalt im Markt Wendelstein mit seinen Ortsteilen Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe, Neuses, Raubersried, Röthenbach St. W., Sorg, Sperberslohe, Schwand, Leerstetten, Mittelhembach, Harm, Furth Auflage: 12.500 Exemplare Dieses Mitteilungsblatt ist kein Amtsblatt im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen. Es ist politisch unabhängig und wird ohne Zuschüsse der Kommune, allein vom Verlag aus den Anzeigenerlösen finanziert. Daraus kann sich ein unterschiedlicher Seitenumfang ergeben. Aus diesem Grund sind Kürzungen der Textbeiträge möglich. Wir versuchen dies jedoch zu vermeiden. Zuschriften sind willkommen, eine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht übernommen. Bilder und Texte werden nur zurückgeschickt, wenn ausreichend Rückporto beigelegt wurde. Gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung des Herausgebers gestattet. Für Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden. 2

EGON PLAUDERT FRÄNKISCHE HÖFLICHKEIT von Egon Helmhagen Da wird doch behauptet, dass wir Franken, besonders wir älteren, nicht immer recht höflich sind und öfters mal „Etz mooch i net!“ sagen, als wie „Gäih, her, ich helf dir!“ Das is eine Verleumdung, im Gegenteil, wir Franken sind ausgesprochen höflich, sogar charmant bis liebenswürdig - wenn mir mögn. Selbst unsere Nachfolge-Generation, die uns als „Grufti“ oder „Komposti“ bezeichnet und für die wir längst „out of time“ sind, verwendet als „Jugendwort des Jahres“, die Bezeichnung „Ehrenmann“ und „Ehrenfrau“. So hat es jedenfalls der Langenscheidt verkündet. Von wegen wir wären „mumpflert“. In keinster Weise. Und Bezeichnungen wie Maulaff, Krampfhenna, Lahmoarsch, oder Mistamsl haben wir total aus dem Vokabular gestrichen - obwohl manche scho grouße Vollpfostn sin. Wir Franken treten unsren Mitmenschen ausgesprochen formgewandt gegenüber und drücken das auch grammatikalisch aus, denn bei uns besteht jeder Satz aus Hauptwort, Tunswort und Kompliment. „Hoffentlich geht Ihnen alles im Lebn su gout aus wie Ihre Hoar“. Traditionelle witzige Floskeln und sympathische Phrasen zeugen von echter Herzensbildung. Wir sind alles andere als altfränkisch und zopfig und es gibt Redewendungen, die passen zum Beispiel sowohl bei Auffahrunfällen als auch bei Beerdigungen: „Des hat ma kumma sehng!“ Übermäßig große Redner sind wir allerdings nicht und ein Franke, der nichts sagt, gilt manchmal schon als vorlaut. Was natürlich auch vom jeweiligen Gesprächspartner abhängt. Beispielsweise in einer Wirtschaft. Da schaut der altgediente Oberkellner auf unser leeres Glas und fragt „Nu aans?“ dann nicken wir und sagen „Nu aans!“ Stammgäste legen einfach wortlos ihr leeres Seidla waagrecht auf den Tisch. Einiges mehr an Anstrengung in Sachen Benehmen und Höflichkeit erfordert eine Einladung zu einem Festessen oder einem Kaffeekränzla bei der Tante Ella. Da tunkt man selbstverständlich nicht den Koung in den Kaffee und zullt den o, außer der Koung is scho a weng älter. Und wenn einen die rechte Wade juckt, verschwindet man nicht mit dem Kopf unter der Tischplatte und kratzt sich am Baa, wenn eine Gabel griffbereit neben dem Teller liegt. Sitzt neben einem nicht die eigene Frau, sondern eine Tischdame, muss ma sich scho a weng ostrenga und diese freundlich und fesselnd unterhalten. Da jammert man nicht über seine eingewachsenen Zehennägel, däi wo so unverschämt wäih tenna, sondern erzählt vom letzten Schafkopfturnier, wo man dritter Sieger geworden ist. Bloß nicht der Tante Gerda ihre Hüftoperation erwähnen, sonst is der Abend gloffn. Es erfordert ein Mindestmaß an Höflichkeit, dass man als kleine Aufmerksamkeit der Hausfrau ein paar Blumen überreicht, die total überrascht die Hände zusammenschlägt und scheinabwehrend versichert „Des hätt´s fei werkli net braucht! Und ausgrechnt meine Lieblingsbluma!“ Und dann im Badezimmer des Sträußla zu den anderen fünfzehn in die Wanne legt. Ein beliebtes Mitbringsala ist auch ein Schächtala Pralinen, das dann nicht ausgewickelt, sondern zum Weiterverschenken aufgehoben wird. Im Gegensatz zu anderen ethnischen Stammesgruppen, haben wir Franken, wenn wir uns für irgendetwas entschuldigen müssen, nicht nur das Wort „Verzeihung“ im Repertoire, sondern eine ganze Kiste voll., wie „Allmächt naa, ja suwos!“ oder „Nix für ungut!“ Treten wir jemandem aus Versehen auf seine Hühneraugen, so dass der in einen Weinkrampf ausbricht, entschuldigen wir uns mit einem „Hoppla“, verstärkt „Hoppala“. Empfinden wir gesteigertes Mitleid, bedauern wir „Des tout mir etz fei richtig leid!“ Jammert dann der Getretene „Dou konn ich mir etz aa nix dafier kaafn!“ Dann überlässt man ihn seinem Schmerz und zieht sich taktvoll zurück mit den Worten „Ts, ts, ts. Sie haben aber aa scho elend grouße Fäiß, wäi Kanalschiffla!“ Wenn jemand anbietet „Wart, ich helf dir!“ bezeugt das die sprichwörtliche fränkische Hilfsbereitschaft, wohingegen „Wart ner, dir helf ich!“ eher das Gegenteil meint. Etwas Zurückhaltung bei einer Begrüßung ist geboten, wenn man auf einen guten Freund trifft, der uns mit triefenden Augen entgegenkommt, plötzlich von einem Niesanfall durch und durch geschüttelt wird und uns mit einem Gewaltnieserer aufs Korn nimmt. Dann schnell einen Hupfer nach links machen und ausrufen „Gsundheit, weil´s woahr is!“ Meine Oma hätte noch gesagt „Helf Gott!“ So muss ma´s machen, dann is ma überall gut angsehng! 3

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