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Wendelstein+Schwanstetten - August 2020

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AUS DEM MARKT

AUS DEM MARKT SCHWANSTETTEN Markt Schwanstetten Der Zweckverband Schwarzachgruppe macht die Wasserversorgung fit für die Zukunft Die gesetzlichen Anforderungen an das wichtigste Lebensmittel, unser Trinkwasser, werden durch EU-Richtlinien und nationale Gesetze zum Schutz der Bürger*innen immer anspruchsvoller. Die Verbandsversammlung hat aus diesem Grund für die nächsten Jahre ein Investitionsprogramm zur Sicherstellung einer hochwertigen Trinkwasserversorgung beschlossen. Neben diesem Investitionsprogramm wurde auch der Austausch der bisherigen mechanischen Mehrstrahlwasserzähler gegen neue digitale Ultraschallwasserzähler beschlossen. Diese modernen Wasserzähler sollen nicht nur dem Zweckverband helfen durch die Automatisierung des Ablese- und Abrechnungsprozesses Kosten zu sparen, sondern eröffnen auch die Möglichkeit die Sicherheit und Qualität der Wasserversorgung für die Kunden zu verbessern. Die Wasserzähler zeigen sowohl dem Kunden über das Display als auch dem Zweckverband über die Funkauslesung an, wenn sich in der Anlage des Kunden z.B. durch ein defektes Ventil der Warmwasserbereitung oder der Toilettenspülung ein Dauerdurchfluss (Leckage) einstellt. So lassen sich in Zukunft unnötige Wasserverluste vermeiden und angefallene Mehrverbräuche für den Kunden nachvollziehbar klären. Ein wichtiger Parameter ist auch die Temperaturmessung, die auf die Gefahr einer Verkeimung hinweisen kann. Bei der Fernauslesung wird neben den Anforderungen der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) auch die des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) durch entsprechende Datenverschlüsselung Rechnung getragen. Gesundheitliche Bedenken wegen der Funkbelastung bestehen aufgrund der sehr niedrigen Sendedauer, ca. 3 Sekunde pro Stunde und der sehr niedrigen Sendeleistung (< 10 mW) im Vergleich zu WLAN (100mW), Bluetooth (100mW), Schnurlostelefonen (250mW) und Mobilfunk-Handy (2000mW) nicht. In der Regel sind die Zähler im Anschlussraum oder Keller verbaut, so dass Wände, Fenster, Betondecken, als auch eine gewisse Entfernung zum Zähler eine enorme Dämpfung / Abschwächung der schon sehr geringen Sendeleistung mit sich bringt. Dennoch ist die typische Reichweite der Funkauslesung von 50 – 150 m möglich und die Ablesung kann quasi im Vorbeifahren erfolgen. Das abgeschwächte Sendesignal kann allerdings nur mit hochwertigen technischen Receivern empfangen werden. Für den Haus- und Wohnungsbesitzer sowie auch für die Hausverwaltungen ist diese Art der Datenerfassung eine große Erleichterung. Sie müssen sich nicht mehr selbst darum kümmern, die Werte dem Versorger mitzuteilen oder einen Ableser ins Haus zu lassen. Bei einem Widerspruch des Kunden wird der digitale Zähler zwar eingebaut, die Fernauslesung aber deaktiviert, so dass der Zähler keine Daten sendet. Der Zählerstand muss dann vom Kunden selbstständig gemeldet werden. Die aktuelle Corona-Krise zeigt, wie wir durch Digitalisierung viele Funktionsbereiche unserer Gesellschaft und Wirtschaft am Laufen halten können. Unsere Wasserversorgung gehört zu diesen Bereichen. Viele Kunden sind verunsichert, weil sich eine Bürgerinitiative immer wieder zu Wort meldet und die Wasserzähler als gefährlich deklariert, obwohl die Grenzwerte deutlich unterschritten werden (siehe oben). Wir empfehlen unseren Kunden sich selbst zu informieren (alle Informationen hierzu finden Sie auf unserer Homepage, gerne beraten wir Sie auch telefonisch in der Verwaltung), um dann zu entscheiden, ob die Verhältnismäßigkeit gegen die Fernauslesung zu widersprechen gegeben ist. Um eine geringere Strahlenbelastung zu erreichen, gibt es im persönlichen Umfeld sicher effektivere Maßnahmen, die natürlich sehr individuell sind. Das Rathaus Schwanstetten ist wieder für Sie da - Telefonische Terminvereinbarung - Für alle Ihre Anliegen! Eine vorherige telefonische Terminvereinbarung mit der Verwaltung ist unbedingt erforderlich, da aufgrund der neuen Hygiene- und Abstandsregeln zeitgleich nur an fünf Arbeitsplätzen Besucher empfangen werden können. Der Besuch im Rathaus ist zu Ihrem und unserem Schutz nur mit einer Gesichtsund Nasenbedeckung möglich, die keinen medizinischen Standard erfüllen muss. Eine einfache Stoffmaske reicht aus. Zur Terminvereinbarung erreichen Sie die Verwaltung telefonisch wie folgt: Montag bis Mittwoch und Freitag: 8.00 – 12.00 Uhr Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr Selbstverständlich ist es auch möglich, Nachmittagstermine zu vereinbaren. Sollten Sie Fahrkarten für den ÖPNV erwerben wollen, melden Sie sich bitte auch vorab telefonisch in der GemeindekasseTelefonnummer: 09170 289 13. Bei Änderung der Rechtslage informieren wir rechtzeitig über die gemeindlichen Medien. Bitte beschränken Sie bei Ihren Besuchen die Begleitpersonen auf das Nötigste, halten Sie die Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen ein und nehmen Sie bitte Rücksicht auf sich und andere. Bitte nutzen Sie auch die Möglichkeit, Ihre Angelegenheiten online über unser Bürgerservice-Portal zu erledigen. Vielen Dank. 8 ERZIEHUNG BILDUNG BETREUUNG Berufliche Schulen Haus St. Marien Badstraße 88, 92318 Neumarkt Telefon: 09181 / 473-0 info@stmarien.com www.st-marien-neumarkt.de AUGUST 2020 Anmeldung jederzeit möglich ! Wir bieten: Wir bieten: BFS für Kinderpflege BFS für Altenpflege BFS für Kinderpflege Wohnen während der Ausbildung Marktgemeinde Schwanstetten Absage der Schwanstettener Kirchweihen Auch die beiden Ortsteilkirchweihen Schwand und Leerstetten können aufgrund der derzeit geltenden Vorschriften zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus im Jahr 2020 leider nicht stattfinden. Zu diesem Ergebnis kam die Marktgemeinde Schwanstetten in zwei großen Gesprächsrunden mit den an der Veranstaltung beteiligten. Die Gastronomen, die Vereine, die Schausteller, der Sicherheitsdienst, die Kirchengemeinde Leersetten, die Kerwaboum & Madli Leerstetten sowie die Kärwaboum & Madli Schwand waren sich schnell einig, dass unter den strengen Auflagen und Vorschriften eine Durchführung der beiden Feste leider nicht möglich ist. Stefanie Weidner

AUS DER REGION Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe Aktueller Stand des Investitionsprojektes zur Ertüchtigung der Wasserversorgung des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe „Spatenstich Neubau Wasserwerk Schwand“ v.l.n.r. 1. Reihe: W. Langhans (stelv. Vorsitzender des ZV und Bürgermeister von Wendelstein), R. Pfann (Vorsitzender des ZV und Bürgermeister von Schwanstetten), K. Kellermann (Ingenieurbüro ITEC Kellermann), Maximilian Scharnagl (Bauunternehmen Scharnagl) 2. Reihe: H. Krach (Ingenieurbüro Christofori und Partner), J. Holbig (Ingenieurbüro CDM Smith), W. Rühl (Geschäftsleiter ZV), K. Mitter (Ingenieurbüro shp) 3. Reihe: H. Christofori (Ingenieurbüro Christofori und Partner), H. Simon, H. McOscar, AZUBI Tim Wittmann (Techniker Zweckverband) Ende 2016 stellte der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe in seinen Mitgliedsgemeinden ein umfassendes Investitionspaket zur Ertüchtigung der Wasserversorgung vor, das folgende Maßnahmen umfasst und über 6 Jahre hinweg bis Ende 2022 abgeschlossen werden soll: • Sanierung Wasserturm Kornburg • Sanierung Wasserwerk Großschwarzenlohe • Ersatz-Neubau Wasserwerk Schwand • Sanierung Hochbehälter Raubersried • Sanierung Trinkwasserleitungsnetz in den Ortschaften • Kornburg • Großschwarzenlohe • Kleinschwarzenlohe • Schaftnach • Leerstetten Nach gut 3 Jahren kann der Zweckverband bereits auf 3 abgeschlossene Baumaßnamen blicken. Der Leitungsbau in Großschwarzenlohe mit ca. 3,8 km (zusätzlich ca. 800 m im Rahmen des Unterhalts) und Kleinschwarzenlohe mit ca. 3,0 km (zusätzlich ca. 900 m im Rahmen des Unterhalts) an Erneuerung von Wasserleitungen sowie die Sanierung des Wasserturms Kornburg wurden bereits erfolgreich fertiggestellt. Seit Februar dieses Jahres laufen, unter Leitung des Ingenieurbüros Christofori und Partner, die Bauarbeiten für die Ortsnetzsanierung in Schaftnach und Leerstetten. Hier werden bis Ende 2021 ca. 3,4 km Wasserleitungen im Investitionspaket und ca. 3,0 km im Rahmen des Unterhaltes erneuert. Die zügigen Arbeiten der Rohrleitungsbaufirmen Ochs Rohrleitungsbau und Brochier Rohrleitungsbau aus Nürnberg ermöglichen dem Zweckverband auch im Rahmen der Unterhaltsmaßnahmen große Teile des Ortsnetzes zu sanieren ohne den straffen Terminplan des Investitionspaketes zu beeinträchtigen. Seit Herbst 2018 wird, unter der Leitung des Ingenieurbüros ITEC Kellermann, das Wasserwerk Großschwarzenlohe im laufenden Betrieb saniert. Die Bauarbeiten am neuen Absetzbehälter und im Inneren des Wasserwerkes laufen wie geplant und können voraussichtlich im Frühjahr 2021 abgeschlossen werden. Nach der Ausschreibung der Gewerke, welche sogar unter der Kostenberechnung vergeben werden konnten, wurde Ende April dieses Jahres mit den Bauarbeiten für den Ersatzneubau des Wasserwerkes Schwand planmäßig begonnen. Diese laufen trotz der andauernden Corona-bedingten Einschränkungen wie geplant. Im Herbst soll bereits der Rohbau des neuen Wasserwerkes stehen, so dass über den Winter mit dem Innenausbau und, unter der Leitung des Ingenieurbüros shp, mit dem Einbau der Verfahrens- und Elektrotechnik begonnen werden kann. Die Inbetriebnahme des neuen Wasserwerkes ist für Herbst 2021 vorgesehen. Als letzte der Gebäude-Sanierungsmaßnahmen des Investitionspaketes soll ab Herbst 2020 der Hochbehälter in Raubersried saniert werden. Derzeit laufen die vom Ingenieurbüro Christofori und Partner vorbereiteten Ausschreibungen für Leistungsbauarbeiten in Leerstetten die Bauleistungen, die noch im Sommer vergeben werden sollen. Außerhalb des Investitionsprojektes muss der Zweckverband aufgrund der trockenen und niederschlagsarmen Jahre auch in die Erhaltung der Wassergewinnungsanlagen investieren. So sollen ab Herbst diesen bis Ende nächsten Jahres fünf der insgesamt elf Brunnen im Zweckverbandsgebiet saniert und so die Trinkwasserversorgung für die nächsten Jahrzehnte gesichert werden. Der Zweckverband geht davon aus, dass insbesondere bei der anstehenden Ausschreibung der Bauleistungen für die Sanierung der fünf Brunnen im Paket, die Vergabe der Gewerke unter den Kostenansätzen beauftragt werden können. Die vom Zweckverband gestellten Förderanträge, nach Maßgabe der Richtlinie für die Zuwendung zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben der RZWas 2018 Härtefallregelung, wurden vom Wasserwirtschaftsamt Nürnberg als sinnvoll, notwendig und sparsam angesehen und somit Fördergelder in Aussicht gestellt. Aufgrund der aktuellen Situation wurde durch die Staatsregierung allerdings die Auszahlung der zugesicherten Fördermittel völlig überraschend ausgesetzt. Dies stößt bei den Verantwortlichen des Zweckverbandes auf großes Unverständnis, wurden doch in 2019 die Fördergelder nach Erreichen der Härtefallschwelle im zweiten Quartal 2020 in Form von vorläufigen Zuwendungsbescheiden in Aussicht gestellt. Im Vertrauen darauf wurden viel Energie und Gelder in diese Maßnahmen gesteckt und zielgerichtet, zeitintensiv und mit Nachdruck darauf hingearbeitet. In enger Abstimmung mit dem Projektsteuerer CDM Smith aus Nürnberg wird der Zweckverband die künftigen Entwicklungen bezüglich der Fördersituation aufmerksam weiterverfolgen und auf eine mögliche Änderung der Förderbedingungen zeitnah reagieren. i.A. Katharina Belsner AUGUST 2020 9

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